Autor: Barbara Jauk

Ein Schiff voller Hoffnung

Ein Schiff voller Hoffnung

Warum es so wichtig ist, dass Schiffe mit Getreide von der Ukraine in andere Länder fahren dürfen.

Mit riesigen Schiffen wird Getreide aus der Ukraine in die Welt gebracht
Foto: Imago
In der Ukraine wird sehr viel Getreide geerntet. Das Land beliefert normalerweise viele andere Länder mit dem wichtigen Lebensmittel
Foto: Imago

Zum ersten Mal, seit der Krieg in der Ukraine begonnen hat, verlassen wieder Schiffe mit Getreide das Land. Viele Monate lang war das nicht möglich gewesen. Russland hat nämlich die Häfen blockiert. Das bedeutet, dass Russland verboten hat, dass Schiffe mit Getreide ausfahren. Damit will Russland Druck auf andere Länder ausüben.

Seit Dienstag ist zum ersten Mal seit Langem auch wieder ein Schiff mit Getreide nach Afrika unterwegs. Viele Länder in Afrika sind abhängig von der Lieferung. Sie brauchen das Getreide für Essen. In Afrika selbst gibt es nämlich zu wenig davon. Die Ukraine liefert auch an viele andere Länder ihr Getreide.

Das Schiff, das von der Ukraine losgestartet ist, ist für Äthiopien bestimmt. Dort müssen viele Menschen hungern. Das Getreide aus der Ukraine wird dringend benötigt. Das Schiff mit dem Getreide wurde vom Welternährungsprogramm bezahlt. Das ist eine Organisation der Vereinten Nationen (kurz, UN oder UNO). Sie kümmert sich darum, das arme Länder mit vielen Hungernden Essen bekommen.

Kornkammer Europas

Die Ukraine gilt als sogenannte Kornkammer Europas. Das bedeutet, dass dort riesige Mengen an Getreide angebaut, geerntet und dann in andere Länder verkauft werden. Wegen des Krieges gibt es jetzt aber mehrere Probleme. Russland verhinderte lange Zeit, dass das Getreide ausgeführt wurde. Jetzt dürfen zwar wieder Schiffe mit Getreide das Land verlassen. Aber auch nicht so viele, wie nötig wären. Viele Lager sind voll und das Getreide droht zu verrotten.

Es gibt aber auch noch ein weiteres Problem. Die nächste Ernte in der Ukraine wird schlechter ausfallen. Viele Felder wurden nämlich im Krieg zerstört. Andere Felder wurden nicht abgeerntet, weil die Menschen entweder das Land verlassen haben oder als Soldaten im Krieg sind.

Das jetzt zumindest ein paar Schiffe mit Getreide das Land verlassen haben, ist aber eine gute Nachricht, die Hoffnung macht.

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So lernst du mit Plan

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Lernen, während die anderen Ferien machen? Mit unseren Tipps schaffst du das in kürzester Zeit.

Du hast viel Lernstoff aufzuholen, weißt aber nicht wie? Wir haben Tipps für dich
Foto: Adobe Stock

Die Hälfte der Ferien ist schon vorbei. Wie geht es dir? Ist dir langweilig? Oder denkst du schon an die Schule und vielleicht daran, was du noch aufholen musst? Oder pfeifst du aufs Lernen und genießt die Ferien bis zum letzten Tag?

Für alle jene, die sich schon jetzt auf die Schule vorbereiten müssen, haben wir ein paar Lerntipps zusammengestellt.

  • Mach dir einen Zeitplan! Lege dir fixe Zeiten zurecht, in denen du lernst. Wenn du gelernt hast, belohne dich selbst mit etwas Lustigem.
  • Mach dir einen Themenplan! Wann willst du welche Themen durchnehmen? Teile den Lernstoff in kleine Häppchen ein. So wird dir das Lernen viel leichter fallen und dir der Lernstoff nicht über den Kopf wachsen.
  • Lerne mit anderen gemeinsam! Deine beste Freundin hinkt auch in Mathematik nach? Das trifft sich gut. Gemeinsam lernen kann nämlich richtig anspornen. Aber Achtung! Lenkt euch nicht von eurem Ziel ab.
  • Lass dich auch nicht von Handy, Fernseher oder Konsole ablenken. Am besten du schaffst während des Lernens alles aus den Augen.
  • Du brauchst Hilfe beim Lernen? Ältere Geschwister, Eltern oder natürlich Profi-Nachhilfe sind zwar ein guter Tipp, aber nicht immer zur Stelle und außerdem teuer. Im Internet findest du Abhilfe. Dort gibt es einige Expertinnen und Experten sowie Lehrerinnen und Lehrer, die gratis Nachhilfe in Form von Videos anbieten. Hier ein paar Tipps dazu!

„Lehrerschmidt“ (Mathematik bis zur 10. Schulstufe)

„LeEx rechnet“ (Mathematik)

DorFuchs“ (Mathematik)

Duden Learnattack“ (Deutsch, Mathematik, Englisch, Physik, Latein, Chemie…)

Ivi Education“ (Deutsch, Mathematik, …)

Gut zu wissen: Am 22. August startet die Sommerschule in Wien, Niederösterreich und im Burgenland. In den restlichen Bundesländern geht es damit am 29. August (bis zum Schulbeginn) los.

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Profisport: Sie gehen in Pension

Profisport: Sie gehen in Pension

Ob Fußball, Formel 1 oder Tennis: Heuer treten Topsportlerinnen und -sportler von der Profibühne ab. Warum das so ist.

Serena Williams beendet mit 41 Jahren ihre Sportlerinnenkarriere
Foto: Imago

Viele Jahre lang haben sie auf dem Fußballplatz, der Rennstrecke oder im Tenniscourt ihr Bestes gegeben. Doch jetzt ist es genug. Sebastian Vettel, Serena Williams sowie die beiden Profi-Kickerinnen Victoria Schnaderbeck und Lisa Makas „gehen in Pension“. Natürlich gehen sie nicht wirklich in Pension, aber sie beenden alle vier ihre Karriere als Profis. Grund genug, einen kurzen Blick zurück auf ihre größten und wichtigsten Erfolge zu werfen.

Ass mit dem Schläger

„Es ist das Härteste, das ich mir jemals vorstellen konnte“, das sagte Serena Williams, als sie ankündigte, ihre Karriere als Profi-Tennisspielerin in wenigen Wochen zu beenden. Das letzte große Spiel soll bei den US-Open stattfinden. Danach ist Schluss. Williams kann auf viele große Erfolge stolz sein. Die 40-Jährige ist vierfache Olympiasiegerin und hat 23 Grand-Slam-Titel (sprich: gränd släm) erspielt. „Grand Slam“ heißt aus dem Englischen übersetzt „großer Schlag“. Insgesamt gibt es beim Tennis vier „Grand-Slam“-Turniere. Sie finden im australischen Melbourne, in Frankreich (French Open; sprich frensch oupen), in den USA (US Open) und in England in Wimbledon (sprich: wimldn) statt. Gewinnt man ein sogenanntes „Grand-Slam-Turnier“, dann wird das auch als Major-Turnier bezeichnet. „Major“ heißt aus dem Englischen übersetzt „groß“. Bei dem Turnier kann man sehr viel Geld verdienen.

Arm wird Serena Williams also nicht in ihren Ruhestand gehen. Warum sie das überhaupt macht, mit erst 40 Jahren? Profisport ist sehr hart.  Wie viele ihrer Kolleginnen und Kollegen war auch Serena Williams oft monatelang verletzt. Jedes Mal musste sie sich nach einer Verletzungspause zurück an die Spitze kämpfen. Damit soll nun Schluss sein.

Jüngster Weltmeister der Geschichte

Mit 23 Jahren wurde Sebastian Vettel zum jüngsten Formel-1-Weltmeister der Geschichte. Das war 2010. Vor Kurzem kündigte er nach 15 Jahren als Profi das Ende seiner Karriere an. Wenn die laufende Saison (sprich: säso) zu Ende geht, verlässt auch Vettel den Rennzirkus. So nennt man die Formel 1 auch gerne. „Meine Ziele haben sich verändert“, sagte der 35-Jährige. Er wolle jetzt mehr Zeit für seine Familie haben. Immerhin hat er drei Kinder und eine Ehefrau. Gemeinsam mit ihnen darf er sich über große Erfolge freuen. Insgesamt vier Mal wurde er Weltmeister. Er war deutscher und europäischer Sportler des Jahres.

Sebastian Vettel verlässt die Formel 1 Foto: Imago

Ende nach erfolgreicher EM

Heuer schafften Viktoria Schnaderbeck und Lisa Makas es mit der Nationalelf bis ins Viertelfinale der Europameisterschaft. Schnaderbeck fehlte jedoch beim Viertelfinalspiel gegen Deutschland. Jetzt gaben die beiden Profifußballerinnen bekannt, dass sie ihre Jobs beenden.  Die beiden Spielerinnen hatten schon 2017 mit dem österreichischen Nationalteam der Frauen im EM-Halbfinale gespielt. Viktoria Schnaderbeck war zuletzt auch Kapitänin der Mannschaft. Die 31-Jährige startete ihre Fußballkarriere beim LUV Graz. Später spielte sie für den FC Bayern. Lisa Makas (30) spielte fünf Jahre lang bei verschiedenen Vereinen in Deutschland. Seit zwei Jahren kickte sie bei der Austria Wien.

Lisa Makas
Foto: Imago

Beide Spielerinnen hatten immer wieder schwere Verletzungen. Schnaderbeck musste insgesamt acht Mal operiert werden. Immer am Knie. Makas hat sich 2017 das Kreuzband gerissen und konnte seitdem nur noch 22 Mal für das österreichische Nationalteam spielen. Dem Fußball wird sie auch in Zukunft treu bleiben, und zwar als Funktionärin bei der Austria Wien.

Victoria Schnaderbeck
Foto: Imago

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Experiment: Wir bitten zum Tanz der Farben

Experiment: wir bitten zum Tanz der Farben

Kann es sein, dass wir Farben plötzlich anders wahrnehmen, nur weil sie sich schnell bewegen? Unser heutiges Experiment zeigt dir, ob das möglich ist.

Warum vermischen sich die Farben auf Kreiseln, wenn sie gedreht werden?
Foto: Adobe Stock
Dieses Material brauchst du für dein Experiment
Foto: ARGE KIWI

Es gab eine Zeit, da stritten sich die Farben darum, wer die schönste sei. Gelb brüstete sich, so hell wie die Sonne zu scheinen. Blau prahlte mit den Tiefen des Meeres und der Weite des Himmels. Rot lachte alle aus und rühmte sich, die Farbe der Glut und des Feuers zu sein. Nur das helle Grau stand daneben und schüttelte sein graues Haar: Wie konnten sie sich alle nur so streiten?

Da beschloss das helle Grau, ein Fest zu feiern, und lud alle Farben dazu ein: das edle Violett, das temperamentvolle Pink und das lustige Orange, natürlich Rot, Gelb, Blau und Grün, alle wollten dabei sein und sich von ihrer schönsten Seite zeigen. Musik spielte auf, aber alle tanzten allein, jeder blieb für sich und schielte nur neidisch auf die anderen, doch keiner hatte Spaß an der Sache. Da nahm das helle Grau die Farben an der Hand und bildete mit ihnen einen großen Kreis. Sie tanzten und drehten sich immer schneller und schneller. Das war ein Hallo! Alle jubelten vor Spaß, und plötzlich war nur noch eine Farbe zu sehen. Alle Farben gemeinsam hatten eine einzige Farbe erschaffen.

Da begriffen die Farben, dass sie alle gemeinsam das Fest zum Strahlen bringen konnten. Jede Farbe war einzigartig und doch Teil eines Ganzen. Von da an gab es keinen Grund mehr, sich zu streiten.

Kannst du auch aus vielen Farben eine einzige machen?

Du brauchst:

  • festen Karton oder Bierdeckel
  • Kunststoffdübel oder alte Filzstiftkappen
  • kräftige Farbstifte
  • eine Schere
  • eine alte CD von deinen Eltern als Vorlage

So geht’s:

Schneide mithilfe der CD aus dem Karton einen Kreis aus.

Male jetzt wie auf dem Bild mit verschiedenen Farben Dreiecke auf das runde Blatt Papier.

Genau in die Mitte des Kreises bohrst du ein Loch und steckst entweder einen Kunststoffdübel oder wie hier auf dem Bild eine Filzstiftkappe als Kreisel-Achse hinein. Sie sollte unten nicht weiter als einen Zentimeter herausschauen. Schon ist dein Kreisel fertig!

Was geschieht?

Wenn sich der Kreisel dreht, lassen sich die Farben nicht mehr einzeln wahrnehmen. Es entsteht eine Farbmischung. Bei vielen verwendeten Farben gibt es sogar nur mehr eine einzelne Farbe, nämlich Grauweiß.

Was steckt dahinter?

Der Kreisel dreht sich so schnell, dass unsere Augen die Farben nicht mehr einzeln erkennen können – wir haben den Eindruck, als wäre nur mehr eine einzige Farbe zu sehen. Ein Farbkreisel aus Rot und Grün erscheint gelb, einer aus Rot und Blau wird bei der Drehung zu Violett. Verwendet man alle Farben des Regenbogens, so entsteht Grauweiß oder Weiß. Man spricht in diesem Fall von sogenannter „additiver Farbmischung“. Das bedeutet, dass mehrere Farbreize zusammenkommen und sich überlagern.

Das Experiment wurde uns von der ARGE KIWI zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt bei der ARGE KIWI. Die ARGE KIWI bietet Workshops und Fortbildungen für Schulen und Kindergärten an.

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Was ist eine Tropennacht?

Was ist eine Tropennacht?

Auch in Österreich gibt es immer öfter Tropennächte. Was das genau bedeutet.

Wenn es nicht nur tagsüber heiß ist, sondern auch in der Nacht nicht mehr abkühlt, spricht man von Tropennächten
Foto: Adobe Stock

Die Hitze hat viele Teile Europas noch immer fest im Griff. Hitzewellen werden immer häufiger. Der Grund dafür ist der Klimawandel. Auch in Österreich gibt es immer mehr Sommertage und auch Tropennächte. Aber was ist das genau? Schließlich gibt es bei uns keine Tropen. „Tropennächte sind Nächte, in denen es nicht mehr unter 20 Grad abkühlt“, schreibt Wetterexperte Marcus Wadsak auf seinem Twitter-Profil. Und weiter: „In Graz gab es solche Tropennächte von 1960 – 1990 nicht. Heuer waren es bereits 7. Dazu sind es bereits 63 Sommertag (Anmerkung: Richtig müsste es „Sommertage“ heißen.) und 22 Hitzetage. Kein Sommer wie damals.“

Was braucht eine heiße Nacht noch, damit sie zur Tropennacht wird? Die Temperatur darf bis 6 Uhr in der Früh nicht unter 20 Grad fallen.

Gut zu wissen: Von einem Sommertag spricht man übrigens, wenn es mehr als 25 Grad hat.

 

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Tausende Seespinnen auf Wandertag

Tausende Seespinnen auf Wandertag

Seespinnen gehören zu den Krabben und haben einen schlechten Ruf. Warum sie diesen gar nicht verdient haben.

Spinnenkrabben sind ungefährlich
Foto: Imago

Unter Wasser vor der Küste von Cornwall in Großbritannien gibt es gerade ein Naturschauspiel zu bewundern: Seespinnen auf Wandertag. Tausende Tiere sind gemeinsam unterwegs. Heuer so viele wie nie zuvor. Warum? Jeden Sommer wandern Seespinnen im August von tiefen zu flachen Küstengewässern. Gemeinsam werfen sie ihre Panzer ab. Indem sie es gemeinsam machen, sind sie eine weniger leichte Beute für Fressfeinde. Gemeinsam warten sie so lange, bis ihnen neue Panzer nachgewachsen sind.

Seespinnen haben keinen besonders guten Ruf. Naturschützerinnen und Naturschützer betonen, dass die Tiere völlig harmlos sind. „Diese Tiere sind wirklich einzigartig und für den Menschen völlig ungefährlich“, sagt Matt Slater. Er arbeitet bei einer Naturschutzorganisation vor Ort.

Steckbrief:

Familie: Dreieckskrabben
Vorkommen: Mittelmeer und Nordost-Atlantik
Besonderheit: Die langen Beine der Seespinne erinnern an Spinnen. Deshalb tragen sie auch diesen Namen.
Fressen: Hauptsächlich fressen Seespinnen Algen. An ihren Beinen haben die Tiere kleine Haken. An ihnen heften sie sich zur Tarnung auch Algen an.
Feinde: Fische

 

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Sternschnuppenregen: „Tränen“ am Himmel

Sternschnuppenregen: "Tränen" am Himmel

Der Vollmond könnte heuer die Sicht auf den Sternschnuppenregen mindern.

Sternschnuppen sieht man nur bei gutem Wetter und wenn der Nachthimmel nicht zu stark beleuchtet ist
Foto: Adobe Stock
Das Sternbild des Perseus: Die Punkte stellen die Sterne im Sternbild dar
Foto: Adobe Stock

August ist Sternschnuppenzeit: Wer heute und morgen in der Nacht in den Himmel schaut, hat gute Chancen, eine Sternschnuppe zu sehen. Grund dafür sind die sogenannten Perseiden. Damit ist ein Sternschnuppenregen gemeint, der jährlich im Sommer am Himmel zu sehen ist. Dabei hinterlässt der Komet mit dem Namen 109P/Swift-Tuttle einen Schweif von winzigen Staubteilchen, die beim Vorbeiziehen an der Erde verglühen. Gut zu wissen: Der Sternschnuppenregen wird auch als „Tränen des Laurentius“ bezeichnet. Am 10. August ist nämlich der Namenstag von Laurentius.

Vollmond als Spielverderber

Höhepunkt des Spektakels ist Samstagnacht (13. August). Doch der Vollmond am Tag davor könnte das Spektakel vermasseln. Wenn nämlich der Mond zu hell leuchtet, sind die Sternschnuppen schlechter zu sehen. Was die Sicht noch einschränkt? Wolken und trübes Wetter.

Warum verglühen die Staubkörner des Kometen überhaupt? Das passiert, weil sie mit einer unvorstellbaren Geschwindigkeit unterwegs sind. Etwa 60 Kilometer pro Sekunde schnell sind diese Staubkörner. Wenn sie mit der äußersten Luftschicht der Erde zusammenstoßen, verglühen und verdampfen sie. Wir sehen diesen Vorgang dann als leuchtende Sternschnuppe am Himmel. Der Name Perseiden kommt vom Namen eines Sternbildes. Ein Sternbild ist eine Gruppe von Sternen, die immer gleich am Nachthimmel stehen. Um sozusagen Ordnung am Himmel zu schaffen, hat man ihnen Namen gegeben. Vielleicht hast du schon etwas vom Großen Bären gehört. Auch Perseus ist so ein Sternbild. Perseus war eine Art unglücklicher Held im früheren Griechenland. Weil es so aussieht, als würden die Sternschnuppen aus dem Sternbild des Perseus fallen, nennt man sie Perseiden.

Was ist ein Komet?

Kometen sind Himmelskörper, die aus Eis und Gestein bestehen und die Sonne umkreisen. Kometen sind also ziemliche Brocken, die im Weltraum unterwegs sind. Es gibt sie, weil sie bei der Entstehung des Sonnensystems gebildet worden sind. Auf ihrer Reise durch das All verlieren Kometen Staub, den sie wie einen langen Schweif hinter sich herziehen.

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Drohungen im Netz: Hier gibt es Hilfe!

Drohungen im Netz: Hier gibt es Hilfe!

Drohungen und mehr: Hass im Netz nimmt immer mehr zu. Wo Betroffene schnell und kostenlos Unterstützung bekommen.

Für alle. die im Internet bedroht, angefeindet oder heruntergemacht werden, gibt es Hilfe,
Foto: Adobe Stock

Drohungen, Anschuldigungen und Beleidigungen: Über soziale Medien wie Facebook (sprich: fäisbuk), Instagram oder TikTok sind gemeine oder sogar angstmachende Worte schnell verschickt. Menschen, die Opfer solcher Hassmeldungen werden, wissen sich oft nicht zu helfen. Doch es gibt Hilfe! Für alle! Neben den bereits bekannten Organisationen (siehe Liste unten) gibt es seit Kurzem eine neue Anlaufstelle. Auf der Webseite www.hilfe-bei-gewalt.gv.at oder unter der Telefonnummer 0800112112 gibt es rund um die Uhr Hilfe, und zwar kostenlos und anonym. Anonym bedeutet, dass man nicht seinen Namen nennen muss.

Drohungen: Verboten und strafbar

Betroffene von Hassmeldungen sind also nicht allein. Sie können nicht nur über die Anfeindungen und Bedrohungen sprechen. Sie bekommen auch Unterstützung, wenn sie bei der Polizei Anzeige machen wollen oder es zu einer Verhandlung vor Gericht kommt. Drohungen sind nämlich, auch wenn sie über das Internet und von einer unbekannten Person verschickt werden, verboten und strafbar. Täterinnen und Täter können für Drohungen im Internet also auch bestraft werden.

Wo gibt es noch Hilfe und Beratung?

  • Rat auf Draht: Notrufnummer 147; www.rataufdraht.at
  • Safer Internet: www.saferinternet.at
  • ZARA gegen Rassismus und Hass im Netz: www.zara.or.at; +43 (0) 1 929 13 99
  • Cyberkids der Kinder-Polizei: www.kinderpolizei.at
  • Keine Gewalt an Schulen: www.gegen-gewalt-an-schulen.at
  • Kinder- und Jugendanwaltschaften: www.kija.at
  • BanHate: App gegen Hasspostings und Hassverbrechen

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Bei der Hunde-Surf-WM in Kalifornien haben Vierbeiner gezeigt, was sie am Surfbrett draufhaben.

Den Hunden macht das Surfen großen Spaß
Foto: Instagram/@worlddogsurfing

Hunde am Surfbrett? Ja, das gibt es. Am Wochenende ist in Kalifornien (USA) die Hunde-Surf-Weltmeisterschaft über die Bühne gegangen. Dabei haben sich Hunde im Surfen (sprich: sörfen) gemessen. Es zählten die Sicherheit am Brett, das Auftreten, die Technik und wie lange sich die Vierbeiner auf den Brettern hielten. „Ich kann gar nicht sagen, wie sehr Charlie das liebt und wie viel Spaß er hat.“ Das sagte eines der zahlreichen Herrchen nach dem Wettbewerb. Aber am besten, du machst dir selbst ein Bild davon.

 

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Shaun das Schaf fliegt zum Mond

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Das beliebte Fernsehschaf Shaun wird zum Astronauten.

Shaun das Schaf geht auf Mondmission
Foto: Twitter/@Aardman

„Ein kleiner Schritt für ein Schaf“. So kündigte Shaun das Schaf seinen Flug zum Mond in den sozialen Medien an. Das beliebte Fernsehschaf wird nämlich an der Mondmission von Nasa und ESA teilnehmen. Nasa und ESA, das sind die Weltraumbehörden der USA beziehungsweise Europas. Mit dem Orion-Raumschiff geht es Richtung Mond. Das Raumschiff wird rund 40 Tage unterwegs sein. Und zwar fast eine halbe Million Kilometer entfernt von der Erde. Das ist weiter als ein Schaf je gereist ist, schrieb die ESA.

Wann genau der Testflug stattfindet, ist noch unklar. Fix ist, es werden keine echten Menschen an Bord sein. Dafür ein sogenannter „Dummy“ (sprich: dammi). Das ist eine Testpuppe. Sie wird von Shaun dem Schaf begleitet.

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