Autor: Barbara Jauk

Hilfe für den Osterhasen: Eier selbst färben

Hilfe für den Osterhasen: Eier selbst färben

Rote Bete, Kurkuma und Spinat: Mit diesen Lebensmitteln zauberst du Eier in den schönsten Farben.

Ostereier färben mit Naturmaterialien: Damit der Osterhase nicht alleine die ganze Arbeit hat
Foto: Adobe Stock
Selbst gefärbte Eier
Foto: Imago
Du brauchst:
  • alte Töpfe
  • Rührlöffel
  • 10 Gramm Kurkuma
  • 3 Knollen Rote Bete
  • 300 Gramm Spinat
  • Eier
So geht’s:
  1. Den Farb-Sud vorbereiten:
    Mit Naturmaterialien kannst du Eier auf natürliche Weise färben. Um die Eier färben zu können, musst du zunächst einen Farb-Sud vorbereiten: Für die Farbe Goldgelb verwendest du Kurkuma. Das ist ein Gewürz. Gib zehn Gramm gemahlenes Kurkumapulver in einen halben Liter Wasser und lass es rund zehn Minuten kochen. Fertig ist der Sud. Für die Farbe Rotviolett kannst du Rote Bete verwenden. Schäle drei Knollen Rote Bete und köchle sie danach rund 45 Minuten lang zugedeckt bei niedriger Temperatur. Fertig ist der Sud. Für die Farbe Grün verwende Spinat. Bedecke etwa 300 Gramm Spinat mit Wasser und koche ihn rund 45 Minuten lang. Fertig!
    Verwende möglichst alte Töpfe, da sich manchmal nicht alle Farbreste wieder entfernen lassen. Am besten eignen sich Emailtöpfe.
  2. Die Eier säubern: Wasche die Eier vorsichtig mit einem Schwamm und Wasser ab.
  3. Eier färben und bewegen: Gib die Eier einzeln in das Gefäß mit dem Farb-Sud und bewege sie hin und her, bis dir die Farbe passt. Dazu verwendest du am besten einen Löffel, um Fingerabdrücke zu vermeiden.

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Basteltipp liegt ausschließlich bei Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

 

 

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Ein Blütennest fürs Ei

Ein Nest fürs Ei

Ob für hart oder weich gekochte Eier: Hier siehst du, wie du aus Klopapierrollen selbst gemachte Blütennester für den Ostertisch bastelst.

Nester für die Eier muss es nicht nur im Freien geben, auch auf dem Frühstückstisch macht ein selbst gebasteltes Nest etwas her
Foto: Adobe Stock
Blütennest fürs Ei
Ravensburger
Du brauchst:
  • Papprollen von Toiletten- oder Küchenpapier
  • bunte Stoffreste, Papier, zum Beispiel alte Zeitschriften oder bunte Klebefolie
  • Klebstoff oder doppelseitiges Klebeband
  • Schere
So geht’s:

Schneide am oberen Ende der Papprolle die Seitenwand mit einer Schere fünf Mal ein. Die Schnitte sollten ca. 2,5 Zentimeter tief sein. Die Abstände zwischen den einzelnen Schnitten müssen ungefähr gleich groß sein.

Schneide ein Stück Stoff oder Papier zurecht, sodass es einmal um die Rolle reicht (7 mal 15 cm). Das obere Ende mit den Schnitten muss nicht beklebt werden. Klebe doppelseitiges Klebeband rund um die Rolle oder verteile Klebstoff dünn darauf.

Ziehe die obere Folie vom Klebeband ab und drücke das Stück Stoff auf die Klebeseite.

 

Schneide jetzt fünf Blütenblätter aus. Drücke die eingeschnittenen Pappstreifen etwas nach außen und klebe auf der Innenseite je ein Blütenblatt fest.

 

Jetzt noch das Frühstücks- oder Osterei in das Nest setzen und fertig!

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Basteltipp liegt ausschließlich bei Ravensburger.

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht bzw. Erlaubnis der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden gefährliche Bastelarbeiten durchführen!

 

Bastelanleitungen aus: „Do it Yourself für Kinder“ von Marlies Schiller ©2016 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH

 

 

 

 

 

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Schokotaler für den Hasen

Schokotaler für den Hasen

Ob als Ostergeschenk für deine Liebsten oder zum Vernaschen für dich selbst: Diese Schokotaler bereiten Freude.

Wie wäre es mit selbst gemachter Schokolade für Ostern?
Foto: Adobe Stock
Selbst gemachte Schoko
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:
  • 200 Gramm Kakaobutter
  • 120 Gramm Kakaopulver
  • 12 Esslöffel Ahornsirup
  • 4 Prisen Salz
  • 4 Prisen Vanilleextrakt
  • Für die Dekoration: Blüten, Nüsse, Pistazien, Brennnesselsamen, getrocknete Früchte
  • einen Topf, eine Schüssel, einen Schneebesen, Backpapier und Muffinförmchen
So geht’s:
  1. Schmilz die Kakaobutter im Wasserbad bei leichter Hitze (nicht über 38 °C).
  2. Jetzt rühre das Kakaopulver, den Ahornsirup, das Salz und den Vanilleextrakt unter.
  3. Nun kannst du die fertige Schokoladenmasse in Förmchen gießen. Am besten eignen sich mit Papier ausgelegte Muffinförmchen.
  4. Nun kannst du deine selbst gemachte Schokolade noch mit Blüten, Nüssen oder Früchten dekorieren. Verwenden kannst du alles, was schmeckt.
  5. Die Schokolade muss nun für etwa eine Stunde in den Kühlschrank zum Hartwerden. Danach kannst du sie gleich aus der Form lösen und vernaschen oder zu Ostern verschenken!

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Basteltipp/Kochtipp liegt ausschließlich bei Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

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Kinderbürgermeister/-in: Lucia und Felix haben jetzt das Sagen

Kinderbürgermeister/-in: Lucia und Felix haben jetzt das Sagen

Mehr als 600 Kinder haben abgestimmt, wer künftig für die Grazer Kinder sprechen soll: Lucia Havrillova (11) und Felix Kanzler (8) haben das Rennen gemacht.

Lucia und Felix mit ihren Urkunden: Sie dürfen ein Jahr lang die Anliegen der Grazer Kinder vertreten
Foto: KLZ/Pajman
Alle Kandidatinnen und Kandidaten mit Bürgermeister Siegfried Nagl, Familienstadtrat Kurt Hohensinner, Ingrid Krammer, Leiterin des Amtes für Jugend und Familie, und Thomas Plautz, Geschäftsführer des Kinderbüros
Foto: KLZ/Pajman

Sie stehen jetzt an der Spitze des Kinderparlaments in Graz: Lucia Havrillova (11) und Felix Kanzler (8). Als Kinderbürgermeisterin und Kinderbürgermeister können sie ab sofort für die Grazer Kinder sprechen. Dafür mussten sie in einer Wahl gewählt werden. Mehr als 600 Grazer Kinder zwischen 8 und 14 Jahren haben abgestimmt. Gewählt werden konnte online und am Montag direkt vor dem Grazer Rathaus. Insgesamt standen zwei Buben und vier Mädchen zur Wahl.

Was machen Felix und Lucia genau?

Grazer Kinder können sich an sie wenden und ihnen ihre Ideen für die Stadt sagen. Felix und Lucia nehmen diese Ideen dann mit zu den erwachsenen Politikerinnen und Politikern und setzen sich dafür ein, dass die Wünsche, Anliegen und Ideen der Kinder beachtet werden. Zum Beispiel, dass es mehr Parks, mehr Spielmöglichkeiten, mehr Sportplätze geben soll oder wie Müll in der Stadt vermieden werden kann und vieles mehr.

Zu all diesen Themen haben nämlich auch Kinder eine Meinung. Und sie haben das Recht, ihre Meinung zu sagen. Durch das Kinderparlament und die Kinderbürgermeisterinnen und Kinderbürgermeister haben die Kinder die Möglichkeit, mitzureden. Seit 2005 gibt es in Graz einen Kinderbürgermeister, einen Stellvertreter sowie eine Kinderbürgermeisterin und eine Stellvertreterin. Die vier haben gemeinsam mit dem sogenannten Kinderparlament die Möglichkeit, etwas in Graz zu verändern. Im Kinderparlament kommen Kinder zusammen, um über das Leben von Kindern in Graz zu sprechen und Vorschläge zu machen, wie man es verbessern kann. Und in den letzten Jahren haben sie auch schon viel erreicht. Zum Beispiel darf auf Kinderspielplätzen nicht mehr geraucht werden.

Felix und Lucia werden sich ein Jahr lang gemeinsam für ein besseres Graz für Kinder einsetzen.

Steckbriefe:

Felix Kanzler
Alter: 8 Jahre

Das will er für die Grazer Kinder erreichen:

  • bessere Freizeitmöglichkeiten für Kinder und auch Jugendliche
  • besseres Schulessen
  • mehr Respekt und Mitsprache für die Kinder in unserer Stadt

Hobbys:

  • rechnen
  • spannende Geschichten erfinden

Lucia Havrillova
Alter: 11 Jahre

Das will sie für Grazer Kinder erreichen:

  • ein Rad-Netz, durch das die ganze Stadt sicher und zügig erreicht werden kann
  • dass die Umgebungen der Schulen sicher gestaltet sind
  • eine Begrünung der Stadt für bessere Luft und ein besseres Wohnklima durch mehr Bäume, Naschgärten und grüne Dächer und Fassaden

Hobbys:

  • singen und Trompete spielen
  • kochen und Rezepte erfinden, Rad fahren, auch lange Touren (sprich: turen) mit Zelt und Schlafsack
  • Geo-Caching (sprich: käsching)

So kannst du am Kinderparlament teilnehmen

Gemeinsam mit anderen Kindern die Stadt Graz verändern – das kannst du im Kinderparlament. Dort werden viele spannende und lustige Dinge unternommen, zum Beispiel Spielplätze besichtigt, Bäume gepflanzt oder Politikerinnen und Politiker getroffen.
Die Treffen finden außer in den Ferien zweimal im Monat statt – derzeit wegen Corona online oder im Freien. Interessierte Kinder können sich jederzeit im Kinderbüro dazu anmelden. Hier geht es zur Anmeldung.

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Melina Sophie: „Was geht dich mein Körper an?“

Melina Sophie: „Was geht dich mein Körper an?“

Der Internetstar will keine blöden Kommentare mehr über seinen Körper hören.

Youtuberin Melina Sophie schämt sich nicht für ihren Körper – und das ist gut so
Foto: Imago

Internetstar Melina Sophie (25) macht immer wieder auf Themen aufmerksam, die andere lieber verschweigen. Solche Themen nennt man auch Tabuthemen. Jetzt hat die 25-Jährige wieder so ein Tabuthema angesprochen. Auf ihrer Instagram-Seite redet sie über das eigene Aussehen. „Was geht dich mein Körper an?“, fragt sie in die Runde. Immer wieder würde sie ungefragt blöde Kommentare zu ihrem Körper bekommen. Einmal sei sie zu dick, dann wieder zu dünn. „Viel zu lange habe ich meinen Selbstwert von meinem Gewicht abhängig gemacht und tu das auch leider manchmal immer noch“, schreibt der Internetstar. Doch damit sei jetzt Schluss. Niemand habe das Recht, ihren Körper zu beurteilen. Manchen Menschen sei es egal, so beurteilt zu werden, aber es gebe auch Menschen, die das hart trifft. Menschen könnten dadurch sogar Ess-Störungen entwickeln, warnt die 25-Jährige. „Wenn ich abnehme, heißt das nicht automatisch, dass ich gesund bin. Das Gegenteil war oft der Fall“, schreibt sie weiter. Wichtig sei es, sich selbst in seiner Haut wohlzufühlen.

Bodyshaming

Das Thema, das Melina Sophie anspricht, ist sehr heikel. Auch der Internetstar Sophia Thiel (26) hat kürzlich über Probleme mit sogenanntem „Bodyshaming“ (sprich: boddischäiming) berichtet. Nicht nur Stars haben diese Probleme, auch viele Mädchen und Buben, die nicht prominent sind.

Vor allem in den sozialen Netzwerken werden viele oft für ihr Aussehen angegriffen oder ausgelacht. Das kann ganz schön wehtun und auch zu ungesundem Verhalten führen. Macht es dir gerade zu schaffen, dass jemand über ein Foto von dir lästert? Fühlst du dich nicht wohl in deinem Körper? Möchtest du deswegen gern Hilfe haben? An folgenden Stellen hört man dir zu und du bekommst gute Tipps und Hilfe:

 

 

 

 

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Skaten gegen Unrecht

Skaten gegen Unrecht

In dem südamerikanischen Land Bolivien wehren sich junge Frauen gegen Ungerechtigkeiten, indem sie aufs Skateboard steigen.

Junge Frauen in Bolivien skaten für ihre Gleichberechtigung
Foto: YouTube/Imillaskate

Mit Rock, bestickter Bluse, geflochtenen Zöpfen und manchmal sogar mit Hut rasen sie mit ihren Skateboards (sprich: skäitbords) die Halfpipe (sprich: hahfpaip) hinunter und machen kleine Kunststücke. Die Frauen und Mädchen von „Imilla Skate“ (sprich: imilja skäit) sind aber keine normalen Sportlerinnen. Mit ihrem Auftritt wollen sie auf Ungerechtigkeiten aufmerksam machen und zeigen, dass sie stolz auf ihre Herkunft sind. Die Vorfahren der Skaterinnen aus der Stadt Cochabamba in Bolivien (in Südamerika) sind nämlich Ureinwohner des Landes. Fachleute sagen dazu auch „Indigene“. Früher wurden diese Menschen oft sehr stark benachteiligt. Sie lebten oft als Bäuerinnen und Bauern. Indigene Kinder durften zum Beispiel nur vier Jahre in die Schule gehen.

Stolz auf ihre Herkunft

Jetzt ist das zwar nicht mehr so. In den vergangenen 15 Jahren habe sich die Situation verbessert. Trotzdem habe die indigene Bevölkerung auch heutzutage noch mit vielen Vorurteilen und Problemen zu kämpfen. Es ist zum Beispiel schwieriger für diese Menschen, Arbeit zu finden. Oft werden sie noch immer nicht fair (sprich: fäir) behandelt.
Dagegen wehren sich die Mädchen und Frauen der Skatergruppe „Imilla Skate“, und zwar indem sie in den traditionellen Gewändern der Indigenen skaten. Imilla heißt übersetzt aus der Sprache „Quechua“ so viel wie „junge Frau“. „Quechua“ (sprich: ketschwa) ist eine Sprache der Indigenen in Bolivien. Das Skaten macht den jungen Frauen viel Spaß, auch wenn es mit Rock nicht immer einfach sei. Schließlich sehe man wegen der wehenden Röcke seine eigenen Füße nicht. Das hält die Gruppe aber nicht auf. Es werden immer mehr Frauen, die sich auf das Skateboard wagen und sich für ihre Herkunft einsetzen.

Hier kannst du ein Video von den Skaterinnen anschauen:

Auf der Karte unten siehst du, wo Cochabamba liegt:

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Wer klappert denn da?

Wer klappert denn da?

Bis zu 10.000 Kilometer können Störche zurücklegen. Gerade wurden die ersten nach ihrem Aufenthalt in Afrika wieder in Österreich willkommen geheißen.

Die ersten Störche sind von Afrika nach Österreich zurückgekehrt
Foto: Imago

Sie sind wieder da! Die ersten Weißstörche sind von ihren Quartieren im Süden nach Österreich zurückgekehrt und in Niederösterreich und im Burgenland gesichtet worden. Die kalte Jahreszeit verbringen sie meist in Winterquartieren in Afrika, die südlich der Wüste Sahara liegen.

Viel Arbeit

Nach der Rückkehr ist viel zu tun: Die Störche müssen das Nest renovieren und neue Zweige sowie Äste aufschichten. Die Nester befinden sich oft an ungewöhnlichen Orten: auf Fabrikschloten, Hochspannungsmasten, Kirchtürmen – Hauptsache, hoch oben. Von dort haben sie nämlich einen guten Überblick über ihr Futterrevier und sind auch vor Raubtieren geschützt.

Sobald das Nest erneuert ist, beginnt das Storchenpaar mit der Familiengründung. Um den Partner zu beeindrucken, wird mit dem Schnabel geklappert – davon kommt auch der Name Klapperstorch. Einen Monat nach der Paarung schlüpfen die Jungen aus den Eiern. Dann heißt es für die Storcheneltern: Futter beschaffen.

Viele Flugstunden

Drei Kilogramm Nahrung in Form von Insekten, Fröschen, Mäusen, Regenwürmern – so viel vertilgt eine sechsköpfige Storchenfamilie pro Tag. Da kommen für die Storcheneltern einige Flugstunden zusammen! Während ein Elternteil auf Nahrungssuche ist, bleibt der andere beim Nest und passt auf die Kleinen auf. Erst zwei bis drei Monate nach ihrer Geburt sind die Storchenkinder flugfähig. Bis dahin kümmern sich beide Elternteile gleichermaßen um ihren Nachwuchs. Nachdem sich die Storcheneltern ausgiebig um die Jungen gekümmert haben, beginnt im Spätsommer wieder die Vorbereitung für den Flug nach Afrika. Störche sind ja die bekanntesten Langstrecken-Zugvögel. Sie können Strecken von bis zu 10.000 Kilometern zurücklegen.

Steckbrief:

  • ART: Er gehört zur Familie der Störche, von denen es 19 verschiedene Arten gibt.
  • VORKOMMEN: Vor allem lebt er in Europa, aber auch in Teilen Nordafrikas und Asiens.
  • GRÖSSE: Er wird einen Meter groß und etwa vier Kilogramm schwer. Flügelspannweite: rund zwei Meter.
  • TYPISCH: Er liebt feuchte Wiesen, Weiher und Sümpfe. Dort findet er viel unterschiedliches Futter.

Frühjahrsputz: Störche sind nesttreu. Das heißt, sie benutzen ihr Nest nach ihrer Rückkehr wieder. Oft muss es ausgebessert werden. Dadurch werden die Storchenhorste, wie die Nester auch heißen, jedes Jahr größer.

Größe: Drei Meter hoch und zwei Meter im Durchmesser: Das sind keine seltenen Maße für die Nester. Sie können weit mehr als 100 Kilogramm schwer werden.

Mitbewohner: Oft nisten an den Rändern der Storchenhorste auch Mitbewohner wie Stare oder Spatzen.

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#signalforhelp: Mit diesem Handzeichen Hilfe rufen

#signalforhelp: Mit diesem Handzeichen Hilfe rufen

Gewalt zu Hause: Ein neues Handzeichen soll Betroffenen dabei helfen, unauffällig Hilfe zu rufen.

Nicht für alle ist das Zuhause ein sicherer Ort
Foto: Adobe Stock

Arbeiten, Unterricht, Freizeit: Viele Menschen verbringen wegen Corona gerade viel Zeit zu Hause. Für manche ist das eine besonders schwere Zeit. Nicht in allen Familien herrscht nämlich immer Frieden. Manche Kinder und Erwachsene haben kein sicheres Zuhause. Sie werden körperlich bedroht oder sogar geschlagen. Oft haben die Betroffenen keine Möglichkeit, um Hilfe zu bitten, weil zum Beispiel auch ihr Handy oder ihr Computer kontrolliert werden.

Handzeichen bei Gewalt

In Kanada hat eine Frauengruppe deshalb ein eigenes Handzeichen entwickelt. Es heißt #SignalForHelp. Das heißt übersetzt „Zeichen für Hilfe“. Es kann während einer Videokonferenz ganz einfach gemacht werden – ohne dass es andere Personen im Raum bemerken, zum Beispiel die, von denen die Gewalt ausgeht. Macht jemand dieses ganz besondere Handzeichen, dann bedeutet das: „Hilfe, ich erfahre Gewalt!“

Wie macht man dieses Handzeichen?

  • Hebe deine Hand senkrecht, sodass die Person dir gegenüber deine Handinnenfläche sehen kann.
  • Biege den Daumen zur Handinnenfläche. Lege die anderen Finger langsam über den Daumen, sodass eine Faust entsteht.Foto: Josh Burleton/Wikipedia

Achtung! Dieses Handzeichen solltest du niemals zum Spaß verwenden. Das ist ganz wichtig.

Was kann ich tun, wenn ich dieses Handzeichen bei jemandem sehe?

Du solltest auf jeden Fall einen Erwachsenen um Hilfe bitten. Außerdem kannst du deinem Gegenüber Fragen stellen, die einfach mit „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten sind. Zum Beispiel: Soll ich den Notruf für dich rufen?

Hier kannst du das Handzeichen „SignalForHelp in einem Video sehen. Das Video ist allerdings auf Englisch:

Jemand schlägt mich oder andere: Wo bekomme ich Hilfe?

Du kannst im Notfall jederzeit eine der Notrufnummern wählen: 122 (Feuerwehr), 133 (Polizei) oder 144 (Rettung). Überall wird dir geholfen.
Beratung und Hilfe gibt es auch hier:
Rat auf Draht unter der Telefonnummer 147 oder auf der Website,
Österreichische Kinderschutzzentren – Website.

Ob Stress zu Hause, Angst vor dem Virus oder Probleme mit dem Schulstoff: Brauchst du jemanden, mit dem du über deine Sorgen sprechen kannst? Hier kannst du mehr darüber lesen!

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So funktioniert ein mRNA-Impfstoff

So funktioniert ein mRNA-Impfstoff

Impfstoffe überlisten den Körper und schädliche Viren. Nicht alle Impfstoffe arbeiten mit den gleichen Tricks. Hier erklären wir dir, wie ein mRNA-Impfstoff funktioniert.

Nach einer Impfung bildet der Körper sogenannte Antikörper gegen den Krankheitserreger. Die Antikörper machen die Krankheitserreger unschädlich
Foto: Adobe Stock

Nicht alle Impfstoffe funktionieren im Körper gleich. Die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna zum Beispiel arbeiten mit sogenannter mRNA.

Wie funktionieren die meisten Impfstoffe?

Was soll das sein? Dazu musst du zunächst wissen, wie Impfstoffe normalerweise gemacht werden. Normalerweise wird beim Herstellen von Impfstoff ein Krankheitserreger oder ein Teil davon verwendet. Er wird sozusagen schwach gemacht und dann mit dem Impfstoff in den Körper gespritzt. Der Impfstoff soll den Körper dazu bringen, sich gegen den Krankheitserreger zu wehren.

Wenn dieser abgeschwächte Krankheitserreger in den Körper eintritt, versucht der Körper ihn zu bekämpfen. Der Körper bildet dafür sogenannte Antikörper. Mit diesen Antikörpern wird der Krankheitserreger bekämpft. Weil der Krankheitserreger nur abgeschwächt geimpft wird, schafft das der Körper auch ganz einfach. Der Mensch, der geimpft wurde, ist dann immun gegen den Krankheitserreger. Das heißt, der Erreger kann dem Körper nichts mehr Schlimmes anhaben.

Wie funktionieren mRNA-Impfstoffe?

Beim sogenannten mRNA-Impfstoff läuft es ein bisschen anders. Bei diesem Impfstoff werden nicht abgeschwächten Krankheitserreger oder Teile davon für den Impfstoff verwendet. In diesem Impfstoff ist nur eine Art Information über das Virus enthalten.

Dazu musst du wissen, wie so ein Virus eigentlich aufgebaut ist. Ein Virus besteht aus einem oder mehreren Teilchen und meist einer Hülle rundherum. In den Teilchen ist das sogenannte Erbgut enthalten. Fachleute sagen auch RNA dazu. Die RNA ist eine Art Bauplan, der sagt, wie das Virus ausschaut und was es kann. Ein spezieller Teil davon heißt mRNA. Dieser trägt bestimmte Informationen, die mRNA sagt dem Virus zum Beispiel, wie es sich vermehren kann.

Bei den mRNA-Impfstoffen wird nur mit dieser Information gearbeitet. mRNA ist eine Abkürzung für Messenger-Ribonukleinsäure (sprich: messendscher). In dieser mRNA gibt es auch einen Bauplan für ein Eiweiß, das sich auf der Hülle des Virus befindet. Für den Impfstoff wird dieses Eiweiß nachgebaut und den Menschen bei der Impfung geimpft.

Nach der Impfung hat der Mensch im Körper dann diese Information, wie sich das Virus verbreiten kann. Das gefällt dem Körper nicht und er beginnt sich zu wehren. Dafür bildet der Körper wie bei herkömmlichen Impfstoffen wieder Abwehrstoffe, sogenannte Antikörper.
Sollte der geimpfte Mensch jetzt mit echten Coronaviren in Berührung kommen, ist er gut geschützt. Die Viren können ihm nichts mehr anhaben, denn die Antikörper machen die Viren unschädlich.

Gut zu wissen:

Viren können allein nicht lange überleben. Sie brauchen einen Menschen oder ein Tier, in dem sie sozusagen wohnen und sich vermehren. Fachleute sagen dazu auch „Wirt“. Viren sind winzig. Man braucht ein ganz spezielles Mikroskop, also ein Vergrößerungsgerät, quasi eine sehr, sehr starke Lupe, damit man sie überhaupt sehen kann. Viren haben ganz verschiedene Formen. Manche sind lang wie ein Stäbchen, andere haben einen Schwanz und schauen so aus wie Kaulquappen und wieder andere sind rund. Das Coronavirus ist rund und hat so etwas wie Stacheln rundherum, die wie die Zacken einer Krone aussehen. Daher auch sein Name: „Corona“ kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt „Krone“.

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Wegschmeißen? Nicht bei mir

Wegschmeißen? Nicht bei mir

Für eine Jause reicht das allemal! Damit Reis von gestern und Gemüsereste nicht in der Biomülltonne landen, braucht es nur ein bisschen guten Willen und dieses Rezept.

Wenn du kreativ bist, müssen auch Essensreste nicht im Müll landen
Foto: Adobe Stock
Reissalat
Du brauchst:
  • Reis (auch gerne vom Vortag)
  • Gemüse (zum Beispiel Tomaten, Zucchini, Paprika, Karotten, Gurken oder was der Kühlschrank sonst so bietet)
  • Kräuter (zum Beispiel Petersilie oder Schnittlauch)
  • Sojasoße
  • Salz und Pfeffer
So geht’s:
  1. Wenn du keinen Reis vom Vortag hast, koche den Reis nach Anleitung auf der Packung und lass ihn abkühlen.
  2. Schneide das Gemüse und die Kräuter klein. Mische jetzt alles unter den Reis.
  3. Gib einen Esslöffel Sojasoße, Salz und Pfeffer nach Geschmack dazu und mische alles gut durch. Fertig ist dein Reissalat.
  4. Tipp: Der Salat lässt sich in einem verschlossenen Gefäß (zum Beispiel einem leeren Essiggurkenglas) gut als Jause mit in die Schule nehmen.

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht oder Erlaubnis der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Bastelarbeiten oder Rezepte umsetzen!

Die inhaltliche Verantwortung für das Rezept liegt ausschließlich beim Fachverband der Nahrungs- und Genussmittelindustrie.

 

 

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