Autor: Michaela Kanatschnig

„Wiener Zeitung“: Die älteste Zeitung der Welt verschwindet

Wiener Zeitung: Die älteste Zeitung der Welt verschwindet

Seit 320 Jahren gibt es die „Wiener Zeitung“. Warum jetzt mit der Papierzeitung Schluss ist und was das bedeutet.

Die
Die „Wiener Zeitung“ gibt es bald nur noch im Internet
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Die Menschen gingen auch auf die Straße um gegen das Ende der Zeitung zu demonstrieren
Die Menschen gingen auch auf die Straße, um gegen das Ende der Zeitung zu demonstrieren
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Sie ist alt, sehr alt sogar. Trotzdem findet man in ihrem Inneren  jeden Tag aufs Neue die aktuellsten Nachrichten: Die Rede ist von der „Wiener Zeitung“, das ist eine Tageszeitung, die seit dem Jahr 1703 erscheint, also seit 320 Jahren.

Das macht das Blatt zur ältesten Zeitung der Welt. Doch am 30. Juni soll damit Schluss sein. An diesem Tag wird nämlich die letzte Ausgabe erscheinen. In Zukunft wird man sie nicht mehr auf Papier, sondern nur noch im Internet lesen können.

Zu teuer

Beschlossen hat das der Nationalrat in Österreich. Der Nationalrat überprüft die Arbeit der Regierung und stimmt über geplante Gesetze ab. Und die Bundesregierung ist der Überzeugung, dass die „Wiener Zeitung“ eingestellt werden muss.  Der Staat Österreich ist nämlich der Herausgeber dieser Zeitung.  Ein Grund für die Abschaffung der Papierzeitung ist zum Beispiel, dass Papier sehr teuer geworden ist.

Für die „Wiener Zeitung“ die Straße

Viele Menschen finden das ungerecht. Sie gingen sogar auf die Straße, um gegen das Abschaffen der gedruckten „Wiener Zeitung“ zu demonstrieren. Denn Zeitungen erfüllen wichtige Aufgaben: Sie sorgen für richtige Informationen und  bieten einen Platz für viele verschiedene Meinungen. Und verschiedene Meinungen sind wichtig für ein Leben in einer Demokratie.

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Ausgelesen an nur einem Tag: Lilia stellt Kinderbuch vor

Ausgelesen an nur einem Tag: Lilia stellt Kinderbuch vor

Kinderreporterin Lilia (11) hat „Als wir einen Panther fangen wollten und dabei etwas viel Größeres fanden“ gelesen. So hat ihr das Buch gefallen.

Lilia stellt ein neues Kinderbuch vor
Lilia stellt ein neues Kinderbuch vor
Privat/Grafik: Szabo
Roman für Kinder: Langer Titel, aber garantiert keine Langeweile
Roman für Kinder: Langer Titel, aber garantiert keine Langeweile

Kinderreporterin Lilia Mathi (11) hat für  uns zu einem besonderen Buch gegriffen: „Als wir einen Panther fangen wollten und dabei etwas viel Größeres fanden“.

Worum geht’s?

Lilia: „In diesem Buch geht es um Nico, der in den Ferien zu seinen Großeltern aufs Land gefahren ist. Dort haben sich er und seine Freunde Gonzo und Poldi in den Kopf gesetzt, den Panther zu finden, der letztes Jahr aus einem Tierpark ausgebrochen ist.

Als wäre es nicht kompliziert genug, nicht aufzufallen, während man eine Raubkatze fangen will, machen ihnen auch noch Bastian und seine Kumpel das Leben schwer. Als sie den Panther endlich finden, stellt sich heraus, dass dieser gar nicht so gefährlich ist …“

Wie hat es dir gefallen?

Lilia: „Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, da ich Geschichten mit Wildtieren wirklich gerne mag. Außerdem interessiere ich mich für Raubkatzen. Am besten habe ich gefunden, dass Nico zumindest auf dem Land echte Freunde gefunden hat.“

Über die Buchkritikerin

Lilia Mathi (11) kommt aus Kärnten. Sie mag alle Teile von „Harry Potter“ und „Die Duftapotheke“.  Das Buch „Als wir einen Panther fangen wollten…“ hat sie an einem einzigen Tag ausgelesen. Wenn sie nicht gerade in Büchern schmökert, sind ihre Hobbys: Schlagzeug spielen, Schwimmen, Scooter fahren und Hamster ‚Bubi’.

Du kannst gewinnen!

Du möchtest mehr über das Buch erfahren? Dann hast du vielleicht Glück, denn wir verlosen  im Rahmen eines Gewinnspiels „Als wir einen Panther fangen wollten und dabei etwas viel Größeres fanden“.

Beantworte dafür folgende Frage: Von wo ist der Panther ausgebrochen? Schick uns eine E-Mail mit der richtigen Antwort an: kinderzeitung@kleinezeitung.at, Kennwort: Panther-Buch. Gib bitte auch die Adresse und Telefonnummer deiner Eltern an. Einsendeschluss ist der 10. Mai 2023.

Bitte beachten: Für die Teilnahme ist das Einverständnis des gesetzlichen Vertreters notwendig. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Datenschutzinformation unter kleinezeitung.at/kinderzeitung

Alle Infos zum Buch

„Als wir einen Panther fangen wollten und dabei etwas viel Größeres fanden“, von Tino Schrödl, Südpol-Verlag, 200 Seiten, für alle ab 10 Jahren, 17 Euro.

Weitere Beiträge:

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Dieses Faultier ist spannender als ein Raketenstart

Dieses Faultier ist spannender als ein Raketenstart

Was ist cooler? Wenn eine Rakete ins Weltall fliegt oder wenn ein Faultier auf der grünen Wiese steht? Im Internet ist die Antwort auf diese Frage ganz klar.

Ob das Faultier mitfliegen wollte?
Ob das Faultier mitfliegen wollte?
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Eine Rakete startet Richtung Jupiter? MIr doch egal!
Eine Rakete startet Richtung Jupiter? Mir doch egal!
Twitter

Das war ein großartiges Ereignis, als am 14. April die Raumsonde „Juice“ (sprich: dschjus) von Südamerika Richtung Weltall verschwand. Der Satellit machte sich auf Richtung Jupiter und alle starrten wie gebannt auf den Start der Rakete.

Wirklich alle? Nicht ganz. Ein Faultier kehrte der Riesenrakete ganz cool den Rücken zu.

Dabei hatte das Tier die beste Sicht auf den Raketenstart: Es hockte nämlich direkt davor auf einer grünen Wiese.

Ein Internetstar

Doch auch wenn sich das Faultier nicht für den Weltraumflug von Juice Richtung Jupiter interessierte – ein Internetstar wurde es trotzdem.

Höhepunkt des Tages

„Das Faultier ist der Höhepunkt des Raketenstarts“, schrieb etwa ein Zuseher  ganz begeistert auf Twitter. Das gaben selbst die Mitarbeiter der ESA, das ist die Europäische Weltraumorganisation, zu. Sie antworteten: „Auch wenn wir auf eine bestimmte Rakete und auf ein Raumschiff konzentriert waren, stimmen wir dir zu.“

Was wollte das Faultier auf der Wiese?

Wer Faultiere kennt, weiß aber vielleicht auch, warum ein Faultier einmal in der Woche seine sicheren Bäume verlässt und den Boden betritt: Es muss auf die Toilette.

Hurra! Das Faultier wurde vor dem Start in Sicherheit gebracht Twitter (2)
Hurra! Das Faultier wurde vor dem Start in Sicherheit gebracht   Foto:  Twitter

Passiert ist dem tierischen Star übrigens nichts. Das Faultier wurde noch vor dem Start, der mit ganz viel Feuer und Rauch und Lärm einhergeht, gerettet.

 

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Die Katze kommt nur ohne Maus ins Haus

Die Katze kommt nur ohne Maus ins Haus

Zwei Brüder haben eine neue Katzenklappe erfunden: Sie öffnet sich nur, wenn die richtige Katze vor der Tür steht. Und: Sie darf keine Maus und keinen Vogel dabei haben.

Katzen haben Mäuse zum Fressen gern
Katzen haben Mäuse zum Fressen gern
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Nur die richtige Katze darf durch die Klappe gehen
Nur die richtige Katze darf durch die Klappe gehen

Katzen sind schlaue Tiere. Sie finden sehr schnell heraus, wie sie über eine Katzenklappe in den Garten hinaus kommen. Doch in Zukunft sollen auch die Katzenklappen schlau werden: Die Zwillingsbrüder Oliver und Denis Widler haben eine Katzenklappe erfunden, die sich nur öffnet, wenn  die richtige Katze vor der Tür steht.

„Geschenke“ dürfen nicht mitgebracht werden

Und nicht nur das: Die Samtpfote darf dabei auch  keine Maus und keinen Vogel im Maul haben.

Die Katzenklappe hat sogar einen Namen: „Flappie“. Das Katzentürchen von Oliver und Denis ist mit künstlicher Intelligenz ausgestattet. Die Klappe „sieht“ dank Kamera und Beleuchtung auch nachts, wer da an die Türe kommt. Dann überprüft sie, ob die Katze etwas im Maul hat. Wird eine lebende oder tote Beute erkannt, bleibt die Katze – mitsamt Vogel, Maus oder Schlange – ausgesperrt.

Katzen lernen schnell

Ausprobiert hat Oliver Widler die Klappe auch schon: Die beiden Familienkatzen  hätten schnell gelernt, ihre Beute loszulassen, wenn sie ins Haus wollten.

Die geborenen Erfinder

Die Zwillinge sind scheinbar die geborenen Erfinder: Einer von ihnen brachte als Zehnjähriger eine Glocke in seinem Zimmer an, die ihn vor seinen Eltern warnte.

Die Idee für das schlaue Katzentürchen stammte aber von ihrer Mutter, wie Oliver Widler  erklärt. Sie habe auch am häufigsten die toten Tiere der beiden Familienkatzen wegputzen müssen.

Videos und Bilder

Und noch etwas haben die beiden Brüder erfunden: Eine App, die Bilder und Videos der Katze liefert, selbst wenn es dunkel ist. Oliver: „So können Tierhalter das einzigartige und lustige Verhalten ihrer Lieblinge beobachten.“

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Raumfahrt

Kommt unser Essen bald aus dem Weltall?

Forscher und Forscherinnen haben Pflanzensamen für fünf Monate ins Weltall geschickt. Warum das gegen den Klimawandel auf der Erde helfen soll.

 

Essen aus dem Weltall
Essen aus dem Weltall – bald möglich?
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Auf der internationalen Raumstation ISS wird sogar Gemüse gezüchtet
Auf der internationalen Raumstation ISS wird sogar Gemüse gezüchtet
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Ein Gartenprojekt der galaktischen Art wurde vor Kurzem auf der Internationalen Raumstation ISS angelegt. Fünf Monate lang befanden sich nämlich nicht nur Astronautinnen und Astronauten auf der Weltraumstation, sondern auch Pflanzensamen aus Niederösterreich.

Untersuchungen im Weltall

Nun wurden die Hirsesamen zurück auf die Erde gebracht. Hier werden sie nämlich jetzt untersucht. Die Forscherinnen und Forscher wollen herausfinden, was die niedrigen Temperaturen, die kosmische Strahlung und die schwächere Erdanziehungskraft im Weltall mit den Samen machen.

Extreme Bedingungen im Weltraum

Dafür wurden sie zuvor monatelang entweder innerhalb oder außerhalb der ISS aufbewahrt. Untersucht wird, ob die extremen Bedingungen im Weltraum auch dazu führen können, dass die Pflanzen unempfindlicher werden, also Trockenheit oder Kälte besser aushalten.

Hier kannst du dir ein Video des Projektes ansehen:

Für die Zukunft auf der Erde

Denn: Halten die Pflanzen ein Leben im Weltraum aus, könnten sie auch den Klimawandel auf der Erde aushalten. Denn auch der Klimawandel bringt extreme Trockenheit, Hitze oder auch Kälte mit sich.

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Oh nein! Dieser Schnecke ist ihr Haus zu klein

Oh nein! Dieser Schnecke ist ihr Haus zu klein

Es gibt Schnecken mit Haus und Schnecken ohne Haus. Jetzt wurde eine Schnecke entdeckt, die zwar ein Haus auf dem Rücken hat – doch es ist ihr zu klein.

Die neu entdeckte Schnecke ist auch ohne richtiges Haus geschützt
Die neu entdeckte Schnecke ist auch ohne richtiges Haus geschützt
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Es gibt Schnecken ohne Haus, auch bekannt als Nacktschnecken, und Schnecken mit Haus. So weit, so klar. Doch es gibt noch etwas dazwischen: nämlich die sogenannten Halbnacktschnecken. Damit sind Schnecken gemeint, die zwar ein Haus auf dem Rücken mit sich herumschleppen, doch zum darin „Wohnen“ ist es ihnen zu klein.

Hier kannst du dir die neue Halbnacktschnecke in einem Beitrag auf Twitter ansehen:

Im Regenwald

Nun wurde eine neue und bis jetzt unbekannte Art dieser Halbnacktschnecke im tropischen Regenwald gefunden.

Forscherinnen und Forscher haben die Schnecke mit unbewohnbarem Häuschen auf der Insel Borneo in Südostasien entdeckt. In einem Lager mitten im Dschungel des Nationalparks wurden einige dieser Tiere gefunden und untersucht.

Das Ergebnis: Bei den fünf untersuchten Schnecken handelt es sich um eine Art von Halbnacktschnecken, die bisher von der Wissenschaft noch nicht beschrieben wurde. Die Schnecke wurde auf den Namen Microparmarion sallehi getauft.

Ein guter Schutz

Halbnacktschnecken tragen zwar Häuser auf dem Rücken, jedoch sind diese zu klein, als dass sich die Schnecken in sie zurückziehen könnten. Dennoch bietet das Häuschen eine Art Schutz.

Auf der Insel Borneo gibt es besonders viele Halbnacktschnecken. Warum das so ist, ist bisher unklar. Jedoch ist Borneo berühmt für seine große Artenvielfalt. Das bedeutet, dass auf Borneo besonders viele verschiedene Pflanzen und Tiere vorkommen.

Die meisten der etwa zehn bekannten Halbnacktschnecken-Arten leben in kühlen Wäldern in den Bergen. Die Forscherinnen und Forscher waren deshalb überrascht, diese neuen Tiere im Tiefland zu finden.

Gut versteckt

2018 war erstmals eine solche Schnecke gesehen worden. Doch es dauerte weitere vier Jahre, bis man dieses Tier erforschen konnte. Die Schnecken sind nämlich schwer zu finden: Sie sind oft unter Blättern versteckt und nur nachts unterwegs.

 

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Basteltipp: Dein eigener Kresse-Garten

Basteltipp: Dein eigener Kresse-Garten

Der Frühling ist da und die Natur erwacht. Falls dir das zu langsam geht, kannst du dir deinen eigenen grünen Kresse-Garten basteln.

Schmeckt gut auf einem Butterbrot: Kresse
Schmeckt gut auf einem Butterbrot: Kresse
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Schneide den Karton so zu wie auf dem Bild
Schneide den Karton so zu wie auf dem Bild

Langsam, aber sicher zieht der Frühling bei uns ein. Solltest du noch hie und da ein kleines Schneefeld sehen, kannst du mit unserem Basteltipp die Zeit bis zum frischen Grün überbrücken. Und die Erntezeit in deinem selbst gebastelten Vorgarten ist auch garantiert früher als im echten Garten!

Du brauchst:

  • Teppichmesser
  • Getränkekarton, leer und ausgewaschen
  • wasserfesten Filzstift
  • Schere
  • Knete oder Wasserfarben
  • Zahnstocher
  • Watte
  • Wasser
  • Kressesamen
Ein Haus mit grünem Vorgarten
Ein Haus mit grünem Vorgarten: So sieht das Endergebnis aus

Kresse-Garten: So geht’s!

  1. Nimm den leeren Getränkekarton und schneide den oberen Teil mit dem Teppichmesser ab. Zeichne dann mit dem Filzstift dein Haus auf eine Seite des Getränkekartons. Auf den anderen drei Seiten kannst du den Gartenzaun vorzeichnen. Lass dir beim Umgang mit dem Teppichmesser am besten von einem Erwachsenen helfen.
  2. Nun schneidest du mit der Schere Haus und Garten in einem Stück aus.
  3. Jetzt kannst du dein Haus bunt gestalten, zum Beispiel mit Wasserfarben anmalen. Wir haben für unser Haus Knete verwendet.
  4. Für den Vorgarten gib nun etwas Watte auf den Boden des Kartons. Gieße etwas Wasser über die Watte und verstreue einige Kressesamen darauf. Vergiss nicht, die Samen jeden Tag zu gießen.
  5. Jetzt musst du nur noch ein paar Tage warten und schon ist dein eigener grüner Garten fertig!

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Das ist der kürzeste Hund der Welt

Das ist der kürzeste Hund der Welt

Sie ist nicht viel größer als eine Teetasse: Chihuahua-Dame Pearl ist der kürzeste Hund der Welt. Ein neuer Rekord!

Pearl ist der kürzeste Hund der Welt
Pearl ist der kürzeste Hund der Welt
Guinness World Records
Pearl lebt in Italien
Pearl lebt in Italien

Sie ist ungefähr so groß wie ein Geldschein: Das macht Chihuahua-Dame (sprich: tschiwawa) Pearl (sprich: pörl) ganz offiziell zum kürzesten Hund der Welt.

Der zwei Jahre alte Hund ist 9 Zentimeter hoch – das ist kleiner als ein Eis am Stiel. In der Länge bringt es Pearl auf etwas mehr als 12 Zentimeter. Da ist es kein Wunder, dass der kürzeste Hund der Welt auch nicht sonderlich viel wiegt: 553 Gramm, das ist etwa so viel wie ein großer Apfel. Bei ihrer Geburt wog die kleine Pearl sogar nur 28 Gramm. Das ist so viel wie eine Scheibe Toastbrot wiegt.

Glückliche Besitzerin

Ihre Besitzerin Vanesa Semler ist sehr froh, dass Pearl bei ihr ist. Der kleine Hund ist sogar schon im Fernsehen aufgetreten. „Sie ist eine kleine Diva“, sagt Vanesa. Glaubt man der Besitzerin, geht Pearl auch gerne mit ihr in Italien einkaufen. Die beiden leben in Mailand, das ist eine bekannte Mode-Stadt in Italien.

Was Pearl frisst

Und noch etwas mag Pearl sehr: Hühnchen und Fisch. Ob sie auch ihren Eintrag ins Guinness Buch der Weltrekorde so zu schätzen weiß, kann hier allerdings nicht gesagt werden.

Gut zu wissen!

Kleine Hunderassen werden immer beliebter. Das könnte daran liegen, dass man kleine Tiere in der Stadt leichter transportieren kann oder dass sie weniger kosten, weil sie nicht so viel fressen. Deshalb werden bereits kleine Hunderassen noch kleiner gezüchtet. Teacup-Hunde (sprich: tikap) nennt man diese Rassen, weil sie so klein sind, dass sie in eine Teetasse passen. Doch Tiere absichtlich noch kleiner zu züchten, hat leider auch Nachteile: Viele dieser Tiere leiden wegen ihrer geringen Größe nämlich an zahlreichen Krankheiten. Ginge es nach dem „Verband für das deutsche Hundewesen“ müsste die Zucht von diesen sogenannten Teacup-Hunden verboten sein. Sie fordern, dass Zuchthunde mindestens zwei Kilo wiegen sollten.

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Essen gehört nicht in den Müll
Entgeltliche Kooperation

Essen gehört nicht in den Müll

So viele Menschen auf der Welt müssen hungern. Gleichzeitig landen jedes Jahr viele Tonnen Lebensmittel im Müll. Warum diese Verschwendung uns allen schadet und was man dagegen tun kann.

Viele Lebensmittel werden in den Haushalten weggeworfen – weil zu viel eingekauft wurde
Viele Lebensmittel werden in den Haushalten weggeworfen – weil zu viel eingekauft wurde
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Der Brotlaib ist hart wie ein Ziegelstein, das Joghurt im Kühlschrank längst abgelaufen. Schon wieder zu viel eingekauft! Und wer isst das angebissene Jausenweckerl auf?

In vielen Haushalten landen solche Lebensmittel im Müll. 58 Kilo werden jährlich in Österreich pro Haushalt weggeworfen. Das ist Essen, das für mehrere Hundert Euro gekauft wurde. Vieles davon wäre noch genießbar oder landet sogar originalverpackt im Abfall.

Schlecht für die Umwelt

Diese Verschwendung ist ein großes Problem. Denn Lebensmittel sind kostbar. In ihrer Herstellung stecken viel Arbeit, Zeit, Geld und wertvolle Rohstoffe wie Wasser und Energie. Wenn wir sie einfach wegschmeißen, schaden wir unserer Umwelt und dem Klima.

Warum werden Lebensmittel entsorgt?

Die meisten Lebensmittel werden in privaten Haushalten weggeworfen, meistens weil zu viel eingekauft wurde. Dabei braucht man Produkte, die das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht haben, nicht gleich wegzuwerfen.

Prüfe zuerst: Wie sieht das Produkt aus, wie riecht und schmeckt es? Wenn etwas schimmlig ist, sofort entsorgen. Aber auch in der Gastronomie, im Handel und bei den Herstellern werden Produkte entsorgt. Das hat verschiedene Gründe. Zum Beispiel, wenn im Geschäft zu große Mengen angeboten wurden. Das ist häufig bei Brot und Gebäck der Fall.

Kaputt gegangen

Manche Produkte schaffen es auch gar nicht ins Geschäft: Sie gehen bei der Lagerung oder beim Transport kaputt oder werden falsch etikettiert. In der Landwirtschaft wiederum können Schimmel oder Schädlinge Lebensmittel ungenießbar machen.

Wohin mit den Abfällen?

Lebensmittel entsorgen zu müssen, ist natürlich sehr ärgerlich. Deshalb bemühen sich viele Betriebe, Abfälle so gut es geht zu verwerten. Manches davon wird an Tiere verfüttert oder in Biogasanlagen in Energie verwandelt.
Was sich im Handel nicht verkauft, kann an soziale Einrichtungen wie Sozialmärkte gespendet werden. In den Geschäften werden seit einiger Zeit Lebensmittelpakete mit aussortierten Waren gepackt, die man über eine Handy-App zu niedrigen Preisen kaufen kann.

Was bedeutet Lebensmittelverschwendung?

Abfälle lassen sich bei der Herstellung von Lebensmitteln oft nicht vermeiden. Alles, was man nicht essen kann, wie Schalen
oder Knochen, wird entsorgt. Von Lebensmittelverschwendung ist die Rede, wenn Produkte weggeworfen werden, die noch genießbar sind.

Einkäufe besser planen

Und was ist mit dem Abfall aus Kühlschrank, Speisekammer und Jausenbox? Da hilft nur eines: beim nächsten Einkauf besser planen,
was wirklich benötigt und aufgegessen wird.

7 Tipps, um Abfälle zu vermeiden

1. Vorräte-Check: Was ist im Kühlschrank, in der Speisekammer und im Tiefkühlfach noch alles da?

2. Menüplan machen: Was kommt an welchem Tag auf den Tisch (Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Jause)?

3. Einkaufsliste schreiben: Nur das kaufen, was draufsteht und gut überlegen bei Großpackungen und Aktionen. Braucht ihr
wirklich so viel von einem Produkt?

4. Niemals hungrig einkaufen gehen.

5. Lebensmittel richtig lagern: Brot im Papiersackerl wird schnell hart, Obst und Gemüse nicht direkt nebeneinanderlegen.

6. Reste verwerten: Aus überreifem Obst kann man Marmelade, Obstsalat oder Smoothies machen, Kräuter kann man einfrieren, übrigen Reis, Nudeln oder Kartoffeln in der Pfanne rösten oder überbacken … Im Internet gibt‘s jede Menge Rezepte.

7. Zu viel gekauft? Verschenken! Frag Nachbarn, Freunde, Verwandte, ob sie was davon möchten.

Noch mehr Ideen

Noch mehr Ideen wurden beim Wettbewerb „Abfallvermeidung macht Schule“ gesammelt. Schulen aus ganz Österreich
haben Ideen und Projekte eingereicht, nachzulesen auf www.bmk.gv.at

Mehr Fragen, mehr Antworten

Wie findet man heraus, ob Lebensmittel noch gut sind und was kann man tun, damit Lebensmittel nicht so schnell verderben? Die Antworten auf diese Fragen kannst du in der neuen Ausgabe der Pausenzeitung nachlesen. Dort findest du noch mehr interessante Beiträge über Berufe, Tiere, Sport und weitere Wissensthemen. Hier geht es zum Bestellformular für die gedruckte Ausgabe der Pausenzeitung!

Jeden Samstag erscheint auch unsere gedruckte Ausgabe der Kleinen Kinderzeitung. Hier geht es zum Bestellformular!

Dieser Beitrag wurde unterstützt vom Fachverband der Lebensmittelindustrie.

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Weltraum-Serie

Warum ein Hund und ein Affe ins All geschickt wurden

Teil zwei unserer Weltraum-Serie: Überlebt ein Mensch den Flug in den Weltraum? Um das herauszufinden, wurden zuerst einmal andere Lebewesen in den Weltraum geschickt. So flog auch ein Affe ins All.

Seltsame Dinge im All: Die Astronauten haben eine Pflanze in die Raumstation mitgenommen
Seltsame Dinge im All: Die Astronauten haben eine Pflanze in die Raumstation mitgenommen
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Bevor die ersten drei Amerikaner zum Mond geschickt wurden, schossen sie allerlei seltsame Dinge ins All
Bevor die ersten drei Amerikaner zum Mond geschickt wurden, schossen sie allerlei seltsame Dinge ins All
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Bevor man Menschen in den Weltraum schicken kann, muss man wissen, ob das auch tatsächlich ungefährlich ist. Ob das Auswirkungen auf den Körper hat. Und wie es den Menschen da oben überhaupt geht. Um all das herauszufinden, haben die Menschen begonnen, zuerst einmal verschiedene Lebewesen in den Weltraum zu schicken.

Die ersten, die das gemacht haben, waren die Amerikaner.  Sie haben 1947, also vor 66 Jahren, Pflanzensamen und Getreidekörner hinaufgeschickt. Mit an Bord waren damals auch einige Fruchtfliegen. Somit haben die ersten Lebewesen der Welt die Erde verlassen.

Die Fliegen flogen

Damit wollten die Amerikaner untersuchen, was mit Lebewesen in so großer Höhe passiert und ob so ein Flug auch sicher ist. Die Fliegen kamen lebend auf die Erde zurück. Nachdem dieser Ausflug in den Weltraum erfolgreich war, setzten die Amerikaner 1949 einen Affen mit dem Namen Albert II. in eine Rakete und ließen ihn ins All fliegen. Der Affe überlebte die Reise leider nicht.

Hündin Laika

Aber nicht nur die USA schickte Lebewesen ins All. Auch die Sowjetunion tat das, sogar zwei Jahre früher als die USA. 1947 schickte sie eine Hündin mit dem Namen Laika ins All. Als sie ins All flog, war sie drei Jahre alt. Leider überlebte Laika den Flug nicht.

Menschen und Satelliten

 Über die Jahre hinweg wurde die Technik immer besser und schließlich war man so weit, auch Menschen in den Weltraum zu schicken. 1969 setzte schließlich Neil Armstrong als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond. Doch er war nicht der letzte Mensch, der den Himmelskörper besuchte. Nach ihm flogen noch zwölf weitere Menschen auf den Mond. Dort sammelten sie Proben der Steine und vom Staub, der auf der Oberfläche des Mondes liegt.

Die Internationale Raumstation

Am 20. November 1998 wurde die Internationale Raumstation (ISS) ins All geschickt. Seither leben dort oben Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Ländern für ein paar Monate, führen Experimente durch und versuchen verschiedene Dinge über den Weltraum, aber auch über die Erde herauszufinden. Die ISS befindet sich in einer Umlaufbahn in etwa 400 Kilometern Höhe über der Erde und kreist alle 90 Minuten einmal um unseren Planeten und Satelliten, die die Erde umkreisen. In den letzten Jahren wurden aber auch unzählige Satelliten ins All befördert. Sie machen Fotos der Erde, liefern wichtige Daten über das Wetter, machen es möglich, dass wir das Internet verwenden und mit unseren Handys telefonieren können.

Der Weltraum und seine unendlichen Weiten
Wer in klaren Nächten hoch zum Himmel blickt, sieht den Mond und Tausende von funkelnden Sternen. Kein Wunder, dass die Menschen schon immer davon träumten, ins All zu gelangen. Diese Woche berichtet unsere Praktikantin Sarah von diesem Traum und wie er Wirklichkeit wurde. Sie weiß, wer der erste Mensch im Weltraum war und was für seltsame Dinge dorthin befördert wurden.

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