Autor: Barbara Jauk

Seltene Seepferdchen wieder aufgetaucht

Seltene Seepferdchen wieder aufgetaucht

Beim Müllsammeln am Strand des Wattenmeeres haben Naturschützer eine überraschende Entdeckung gemacht: seltene Seepferdchen.

Seit mehr als 90 Jahren galten Seepferdchen wie dieses aus dem Wattenmeer als verschwunden
Foto: Timon Hülsmanm, Mellummrat e.V.

Da staunten sie nicht schlecht: Beim Sammeln von Müll am Strand haben Naturschützerinnen und Naturschützer auf einer deutschen Insel zwei Seepferdchen gefunden. Die Seepferdchen waren zwar schon tot, die Freude war trotzdem sehr groß. Warum? Die Seepferdchen galten seit mehr als 90 Jahren auf der Insel als fast ausgestorben. Nur selten wurden Tiere gesichtet. Dass jetzt zwei Tiere im Wasser am Strand gefunden wurden, macht große Hoffnungen. Die Tierschützer hoffen nämlich, dass es noch mehr Tiere im Wasser gibt. Mit den beiden Tieren und zwei weiteren Funden im vergangenen Dezember tauchten innerhalb eines Monats sogar vier Seepferdchen auf.

Gefunden wurden die beiden Seepferdchen auf der Insel Wangerooge. Wangerooge liegt im sogenannten Wattenmeer. Das gesamte Wattenmeer steht unter Naturschutz. Das heißt, dort gibt es viele Regeln, die die Natur schützen sollen.

Steckbrief:

  • Name: Kurzschnäuziges Seepferdchen
  • Familie: Seenadeln
  • Größe: bis zu 15 Zentimeter
  • frisst Plankton, kleine Garnelen und Krebse
  • Lebensraum: Seegraswiesen rund um die Britischen Inseln, Wattenmeer, Golf von Guinea, Azoren, Kanarische Inseln und entlang der afrikanischen Küste nach Guinea, Mittelmeer
  • bewegt sich schwebend fort
  • Besonderheit: männliche Tiere tragen den Nachwuchs aus
  • gilt als gefährdet

Die Insel Wangerooge befindet sich im Wattenmeer:

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Ölpest: Rettung für bedrohte Seevögel

Ölpest: Rettung für bedrohte Seevögel

In Peru gibt es nach dem Vulkanausbruch in dem weit entfernten Tonga eine Ölpest. Wie es dazu kam und was die Folgen sind.

Die Strände werden vom Öl gesäubert
Foto: Municipalidad de Lima/Twitter
Im Zoo werden die Seevögel gewaschen und sie bekommen Medizin
Foto: Municipalidad de Lima/Twitter

Peru liegt in Südamerika. Etwas mehr als 10.000 Kilometer davon entfernt liegt der Inselstaat Tonga. Dort hat es vor Kurzem einen schlimmen Vulkanausbruch gegeben. Hier kannst du mehr darüber lesen. Obwohl Peru so weit von Tonga entfernt liegt, hatte der Vulkanausbruch auch dort schlimme Folgen. Tonga liegt wie Peru am Pazifischen Ozean. Der Vulkanausbruch war so stark, dass es auch tausende Kilometer entfernt große Flutwellen gab. Diese Flutwellen trafen vor der Küste Perus ein Öltankschiff. Das Schiff war gerade dabei, Öl über einen Schlauch unter Wasser in einer sogenannten Raffinerie zu pumpen. In einer Raffinerie wird Erdöl verarbeitet. Der Schlauch riss und mehr als eine Million Liter Öl floss ins Meer. Wasser und Strand wurden von dem Öl verschmutzt. Insgesamt ist die verschmutzte Fläche 174 Hektar groß. Das ist so groß wie 270 Fußballfelder.

Das Öl bedroht jetzt das Leben im und am Meer. Viele Seevögel sind voll mit Öl. Alleine schaffen sie es nicht, ihre Federn zu säubern. Mehr als 40 Seevögel wurden deshalb von Helferinnen und Helfern in einen Zoo in Lima, der Hauptstadt von Peru, gebracht. Dort werden die Tiere gereinigt und bekommen Medizin. Unter den Vögeln sind auch sogenannte Humboldt-Pinguine. Sie sind vom Aussterben bedroht. Ob alle Vögel überleben werden, war aber noch unklar.

Wie geht es jetzt weiter?

Viele Menschen sind im Einsatz an den Stränden. Sie versuchen, das Öl aus dem Wasser zu holen und weitere hilflose Tiere zu retten. Die Regierung von Peru hat sogar einen Umwelt-Notstand ausgerufen. Niemand weiß noch genau, wie viele Fische, Pflanzen und andere Meeresbewohner noch zu Schaden kamen. Auch für die Fischer vor Ort ist die Ölpest schlimm. Sie können nämlich nicht mehr mit den Booten rausfahren und Fische fangen.

An dem Unglück schuld sein, will niemand. In Lima, der Hauptstadt, sind deshalb schon einige Menschen auf die Straße gegangen. Sie verlangen, dass die Firma, der die Raffinerie gehört, die Verantwortung übernimmt.

Auf den Bildern siehst du, was das Öl auf den Stränden angerichtet hat:

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Kohlmeise am häufigsten zu Besuch in unseren Gärten

Kohlmeise am häufigsten zu Besuch in unseren Gärten

Schwarz-weißer Kopf, gelbe Brust und schwarze Bauchstreifen: Die Kohlmeise flatterte bei der „Stunde der Wintervögel“ am häufigsten durch die heimischen Gärten.

Die Kohlmeise ist der häufigste Gast in unseren Gärten
Foto: Adobe Stock

Vor einiger Zeit wurden in den heimischen Gärten die Vögel gezählt. Wir haben hier darüber berichtet. Alle konnten dabei mitmachen, auch du. Genau 23.464 Beobachterinnen und Beobachter meldeten insgesamt fast 600.000 Vögel an BirdLife (sprich: bördleif). Das ist eine Organisation, die sich um den Schutz von Vögeln kümmert. „Bird“ ist das englische Wort für Vogel. „Life“ heißt übersetzt „Leben“. Wie und wann man die Vögel zählen musste, dafür gab es eine genaue Anleitung. Hier kannst du mehr dazu lesen.

Mehr oder weniger Vögel?

Es wurden nicht weniger Vögel in den Gärten gezählt als im Vorjahr. Mehr wurden es aber auch nicht. Im Vergleich zu früheren Jahren leben also immer noch weniger Vögel in den Gärten und Parks. Durchschnittlich sind es genau 31 Tiere pro Garten.

Welcher Vogel wurde am häufigsten gesehen?

Häufigster Wintervogel in Österreich wurde die Kohlmeise. Sie war in neun von zehn Gärten zu beobachten. Insgesamt wurden fast 90.500 Kohlmeisen gemeldet.
Auf dem zweiten und dritten Platz landeten der Haussperling und der Feldsperling. Die Amsel lag auf Platz vier.

Steckbrief:

  • Name: Kohlmeise
  • Aussehen: schwarz-weißer Kopf, gelbe Brust, schwarze Bauchstreifen
  • Nest: in Baumhöhlen oder Felsspalten; brütet aber auch gerne in Nistkästen
  • Größe: bis zu 15 Zentimeter; größte Meisenart in Europa
  • Essen: Insekten, Larven, Raupen, Läuse, Samen

Gut zu wissen: Nächstes Jahr wird es die „Stunde der Wintervögel“ wieder geben. Wenn du und deine Familien mitmachen wollt, kannst du sie ja schon in deinen Kalender eintragen. Die Zählung findet von 6. bis 8. Jänner 2023 statt.

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Eisfisch-Nester: Sensationeller Fund in der Antarktis

Eisfisch-Nester: Sensationeller Fund in der Antarktis

Rund 60 Millionen Fische haben ihre Eier im Weddellmeer abgelegt. Diese Entdeckung ließ sogar Forscherinnen und Forscher staunen.

Mit diesem Gerät wurden die Fischnester entdeckt
Foto: PS124, AWI OFOBS team

Es ist eine echte Sensation: In der Antarktis wurden die weltweit meisten Fischnester an einem Ort versammelt gefunden. Genau handelt es sich um die Nester von Eisfischen. Tausende davon wurden mit einer Art Kameraschlitten von einem Forschungsschiff aus gefilmt. Das Forschungsschiff „Polarstern“ ist seit Jahrzehnten im Polarmeer unterwegs. Dass die Forscherinnen und Forscher jetzt auf die Fischbrut gestoßen sind, war aber Zufall. Eine echte Sensation – darüber sind sich alle Beteiligten einig.

Riesiges Brutgebiet

Entdeckt wurden tausende Nester mit Fischeiern in rund 500 Metern Tiefe am Boden. Genau liegt das Gebiet im sogenannten Weddellmeer. Rund 60 Millionen Eisfische sollen dort ihre Eier abgelegt haben. Das Gebiet, in dem Eier gefunden wurden, ist rund 240 Quadratkilometer groß. Das entspricht ungefähr der Größe von Malta. Das ist eine Insel, die südlich von Italien liegt. Ein einzelnes Nest hatte ungefähr einen Durchmesser von einem dreiviertel Meter.

Die Forscherinnen und Forscher fordern, dass das betreffende Meeresgebiet geschützt wird. Es sei sehr wichtig für das sogenannte Ökosystem vor Ort. Unter Ökosystem versteht man das Zusammenleben von Pflanzen, Tieren und manchmal auch des Menschen in einem bestimmten Gebiet. Alle hängen voneinander ab und brauchen einander.

Auf diesem Video kannst du die Fischnester sehen:

Schau auf der Karte nach, wo das Weddellmeer liegt!

Wie arbeiten Polarforscherinnen eigentlich? Erfahre mehr darüber im folgenden Beitrag.

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Quiz: Im Slalom durch die Nacht

Quiz: Im Slalom durch die Nacht

Auf der Planai in Schladming wird jedes Jahr eines der tollsten Slalomrennen gefahren. Was weißt du darüber?

2021 hat den Slalom in Schladming Marco Schwarz gewonnen
Foto: Imago

Starte jetzt das Quiz! Achtung, wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorn beginnen!

Das sogenannte „Nightrace“ (sprich: naiträiss) wird heuer mit 1.000 Zuschauerinnen und Zuschauern am Pistenrand stattfinden. Was heißt der englische Ausdruck übersetzt?

Richtig! Falsch!

Welche Art des Skirennens wird beim „Nightrace“ gefahren?

Richtig! Falsch!

Welcher Skifahrer ist kein Österreicher?

Richtig! Falsch!

In welchem Bundesland Österreichs liegt die Planai?

Richtig! Falsch!

Was ist so besonders am „Nightrace“?

Richtig! Falsch!

Zum wievielten Mal findet das "Nightrace" heuer statt?

Richtig! Falsch!

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Österreich: Seit wann gibt es Unterricht für alle Kinder?

Österreich: Seit wann gibt es Unterricht für alle Kinder?

Zum Tag der Bildung am 24. Jänner: Hast du dich schon einmal gefragt, seit wann Kinder in Österreich in die Schule gehen müssen? Das war nämlich nicht immer so. Wie alles begann.

Alle Kinder, die in Österreich leben, müssen Unterricht bekommen
Foto: Adobe Stock
Kaiserin Maria Theresia regierte von 1740 bis 1780
Foto: Imago

Eines vorweg: In die Schule zu gehen, ist nicht nur deine Pflicht, sondern auch dein Recht. In Österreich gibt es die sogenannte Unterrichtspflicht. Das heißt, dass du nicht unbedingt in einer Schule unterrichtet werden musst. Du kannst zum Beispiel auch zu Hause unterrichtet werden und nur die Prüfungen an einer anerkannten Schule machen. Alle Kinder weltweit haben das Recht auf Bildung. Das wurde in der sogenannten Kinderrechtskonvention von fast allen Ländern der Welt festgeschrieben.

In Österreich führte Maria Theresia vor knapp 250 Jahren die Unterrichtspflicht für alle Kinder zwischen 6 und 12 Jahren ein. Maria Theresia regierte Österreich (damals war das Land größer als heute) von 1740 bis 1780, also 40 Jahre lang. Sie ließ vor allem auf dem Land Schulen bauen. Es dauerte natürlich noch sehr viele Jahre, bis dann tatsächlich alle Kinder – egal ob arm oder reich – eine Schule besuchen konnten.

Was hat Maria Theresia dazu gebracht, die Unterrichtspflicht einzuführen?

Zur Zeit Maria Theresias konnten zunächst nicht alle Kinder in die Schule gehen, denn Schulen, so wie wir sie heute kennen, gab es damals wenige. Nur Kinder aus reichen Familien wurden unterrichtet, oft von Privatlehrern oder in Klöstern. Lesen, schreiben und rechnen wurde damals vor allem Buben beigebracht. Zu dieser Zeit war man der Ansicht, Mädchen müssen das nicht können. Sie lernten stattdessen, wie man einen Haushalt führt, kocht, putzt und näht.

Internationaler Tag der Bildung

Bildung gilt als Grundrecht für alle Menschen. Am 24. Jänner wird der Tag der Bildung begangen. Er wurde 2018 von den Vereinten Nationen (kurz: UN oder UNO) ausgerufen. An diesem Tag soll daran erinnert werden, wie wichtig Bildung für alle Menschen ist, damit sie ein gutes Leben führen können. Viele Kinder können auch heute noch immer nicht regelmäßig in die Schule gehen. In armen Ländern müssen Kinder oft dabei helfen, Geld für die Familie zu verdienen. Auch in Ländern, in denen Krieg herrscht, kann Unterricht nicht immer stattfinden.

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Spiel mit dem Spiegel

Spiel mit dem Spiegel

Hast du es schon einmal mit Spiegelzeichnen versucht? Viele Lacher sind dabei sicher.

Hast du schon einmal versucht, in den Spiegel zu schauen und dabei zu zeichnen?
Foto: Adobe Stock
Alles gerichtet: Das Spiel kann beginnen
Ravensburger

Du brauchst:

  • Spiegel
  • Tisch
  • Papier
  • Stifte
  • Karton
  • Helfer

So geht’s:

  • Setze dich mit Bleistift und Papier an einen Tisch. Vor dir am Tisch sollte ein Spiegel stehen, in dem sich das Papier spiegelt. Ein Helfer hält ein Stück Karton so über deine Hand, dass du sie nicht direkt sehen kannst.
  • Beginne mit einer einfachen Zeichnung, zum Beispiel ein Viereck mit vier gleich langen Seiten. Dazu sagt man auch Quadrat (sprich: kwadrat). Das Quadrat zu zeichnen, funktioniert meist noch ganz gut.
  • Versuche jetzt eine Ecke des Quadrates mit der quer gegenüberliegenden Ecke zu verbinden. Diese Linie nennt man Diagonale.

Was passiert? Meistens sitzt die Spitze des Stiftes wie festgehext in einer Ecke und kann nicht heraus. Wenn du es schaffst den Stift aus der Ecke zu bewegen, zieht er oft automatisch in die falsche Richtung.
Tipp: Wir haben zum Glück einen Trick, wie du dieses Zeichnen ziemlich schnell lernen kannst: Stell dir vor, dass du der gewünschten Richtung „entgegenfährst“. Damit klappt es im Handumdrehen.

Noch mehr Ideen für deine Freizeit findest du in „Das große Ravensburger-Buch der Kinderbeschäftigung“ von Helga Braemer / Renate Falk / Kraft Geer / Edith Harries / Dorothée Kreusch-Jacob / Bertrun Jeitner-Hartmann (Hrsg.) / Doris Rübel (Verlag Ravensburger)   

Credit: Ravensburger Verlag GmbH

Hier geht es zur Webseite von Ravensburger.

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Experiment: Das sagt mein Körper

Experiment: Das sagt mein Körper

Haben geballte Hände eine Auswirkung darauf, wie du dir und anderen begegnest? Wir haben es ausprobiert.

Zusammenhalten und zusammenarbeiten: Hat das auch mit unserer Körperhaltung zu tun?
Foto: Adobe Stock

So geht’s:

Balle deine Hände zu Fäusten und nimm sie vor den Körper. Halte nun die Fäuste für 10 Sekunden fest zusammengedrückt. Was spürst du, wenn deine Fäuste geballt sind? Welche Gefühle steigen in dir auf?

Foto: UBZ

Nun löse die Fäuste und entspanne deine Hände, indem die Handflächen nach oben zeigen. Führe die Hände dann langsam übereinander. Was fühlst du jetzt? Merkst du einen Unterschied?

Foto: UBZ

Du kannst die Übung auch zu zweit ausprobieren: Stellt euch gegenüber und haltet eure geballten Fäuste für 10 Sekunden gegeneinander. Wenn ihr die Hände wieder entspannt, spürt zuerst die offenen, nach oben gerichteten Handflächen, jeder für sich. Dann legt die Handflächen behutsam auf die des Gegenübers. Wie fühlt ihr euch?

Foto: UBZ

Darum geht’s:

Die erste Position, in der die Fäuste geballt sind, ist eine angespannte, eher schmerzhafte Situation. Sie steht dafür, gegen etwas oder jemanden zu sein. Nimmst du diese Grundhaltung ein, bist du eher verschlossen, kritisch und kämpferisch. Das betrifft übrigens nicht nur dein Gegenüber, sondern auch dich selbst.

Werden die Hände geöffnet, spürt man Leichtigkeit und Freiheit. Die Spannung löst sich, das Wohlbefinden erhöht sich und die Bereitschaft, Gemeinsamkeiten zu sehen und gemeinsam zu arbeiten, steigt.

Probier es doch in der Schule aus. Welchen Unterschied kannst du erkennen, wenn du mit geballten Fäusten oder mit offenen Händen an einer Gruppenarbeit teilnimmst?

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

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Eislauf-Tipps: Sicher am Eis unterwegs

Eislauf-Tipps: Sicher am Eis unterwegs

Rat von Experten: Wie du Unfällen auf dem Eis vorbeugen kannst.

Die richtige Ausrüstung hilft gegen unliebsame Verletzungen
Foto: Adobe Stock

Geprellte Knie, Handgelenke oder Ellbogen, Schnitt- und Platzwunden, aber auch schwere Knochenbrüche oder Gehirnerschütterungen: Rund 5.000 Menschen verletzten sich pro Jahr beim Eislaufen, und zwar so schwer, dass sie zum Arzt müssen. Etwas mehr als die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche. Grund genug, bei Experten vom Kuratorium für Verkehrssicherheit nachzufragen, wie sich jeder und jede beim Eislaufen besser schützen kann.

  • Trägt mich das Eis? Wenn die Temperatur mehrere Tage nur knapp unter Null liegt, sind Teiche und Seen nicht mehr sicher! Bei Tauwetter, Schneefall oder schlechter Sicht besser auf das Fahren auf Seen und Teichen verzichten. Einbruchgefahr! Offensichtliche Anzeichen dafür sind Sprünge, Luftblasen oder Geräusche. Dunkle Eisflächen meiden! Sie sind meist zu dünn. Zuerst am Rand probieren, ob das Eis hält. Wenn du auf dem Eis bist, darf keinerlei Eisbewegung erkennbar sein. Tipp: Vor dem Eislaufen bei der Gemeinde nachfragen, ob das Eislaufen erlaubt ist. Achte auf Schilder und Verbote an Teichen und Seen.
  • Geh gemeinsam mit einem Freund Eislaufen. Wenn etwas passiert, kann einer Hilfe holen.
  • Achtung! Auf zugefrorenen Teichen und Seen auf Stolperfallen wie Äste oder andere Unebenheiten achten.
  • Helm tragen, ab besten einen Skihelm: So ist der Kopf bei Stürzen gut geschützt.
  • Aufwärmen: vor dem Eislaufen kurz mit Armkreisen, Kniebeugen, Hüftschwung & Co. die Muskeln aufwärmen. Das macht Verletzungen weniger wahrscheinlich.
  • Tempo kontrollieren: Fahr nur so schnell wie du es dir zutraust und schau, dass du jederzeit bremsen kannst.
  • Nimm Rücksicht auf andere, vor allem langsamere Eisläufer und Anfänger.
  • Mach regelmäßig Pausen!
  • Richtig fallen: Wenn du fällst, heißt es „Loslassen!“. Lass die Hand deiner Freundin, deines Freundes oder deiner Mama aus. So ziehst du andere nicht mit. In Anfänger-Kursen kannst du sogar lernen, wie man richtig fällt.
  • Halte dich an die Regeln auf dem Platz und halte Abstand zu anderen Eisläufern.

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Laurent (12) will Leben retten

Laurent (12) will Leben retten

Der zwölfjährige Laurent Simons tut sich beim Lernen mehr als leicht. Er hat sogar schon an der Universität studiert. Das sind seine Pläne.

Laurent (12) hat viele Interessen. Lernen fällt ihm sehr leicht
Foto: Thorsten Näser

Zwei Studien an der Universität hat er schon fertig, jetzt startet er ein drittes. Dabei ist Laurent Simons (sprich: loroh simoh) gerade erst zwölf Jahre alt. Der belgisch-niederländische Bub hat einen Intelligenzquotienten von 145. Der Intelligenzquotient (kurz: IQ, sprich: i kuh) misst, wie klug jemand ist. Wenn der IQ über einem Wert von 130 liegt, gilt man als hochbegabt. Um das herauszufinden, werden viele Tests gemacht.

Matura mit acht

Laurent hat schon mit acht Jahren seine Matura gemacht. Dann studierte er Elektrotechnik und Physik. In Physik hat er den sogenannten „Bachelor“ (sprich: bädschelor) gemacht. Weil ihn das Fach so interessiert, will er noch eines draufsetzen. Er will an einer Universität in München (Deutschland) Physik weiterstudieren und vertiefen. Deutsch kann er zwar noch nicht so gut, sagt er, aber mit Englisch komme er überall gut weiter. Und er muss es wissen: Denn gerade hat der Zwölfjährige ein zweimonatiges Praktikum in Deutschland hinter sich. „Das war echt sehr toll“, sagte Laurent in einem Interview.

An der Universität in München will der Bub jetzt gemeinsam mit anderen Forscherinnen und Forschern an einem sogenannten Laser (sprich: läser) arbeiten. Dieser Laser ist ein Gerät, das winzige Spuren von Krebs im Blut erkennen soll. Damit könnten vielleicht einmal viele Leben gerettet werden. „Mein Traum ist es, später einmal künstliche Organe züchten zu können“, erklärte Laurent, der vielleicht auch noch Medizin studieren will. Diesen Traum habe er schon lange.

Lernen ist für Laurent ein Klacks. „Ich lerne einfach gerne“, sagte er. In Wahrheit liest er Bücher und saugt das Wissen wie ein Schwamm auf. Deshalb kann er auch in kurzer Zeit so viel lernen.

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