Ein junger Schriftsteller aus den USA hat dafür gesorgt, dass sein selbst geschriebenes Buch auch gelesen wird.
Was lesen wir heute? Vielleicht einmal das selbst geschriebene Buch?
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Dillon Helbig (8) liest und schreibt gerne. So gerne, dass er ein eigenes Buch geschrieben hat. Auch die Zeichnungen und den Einband dazu hat er selber gemacht. Wie aber kann er dafür sorgen, dass das Buch auch gelesen wird? Das dürfte sich Dillon gefragt haben. Dann hatte er eine tolle Idee. Dillon hat das Buch einfach in die Bücherei seiner Heimatstadt gestellt. Der Achtjährige lebt in Boise, das ist eine Stadt in den USA.
Klammheimlich stellte Dillon also das Buch in ein Regal zwischen die anderen Bücher. Bereit zum Ausborgen.
Später, zu Hause, erzählte er seinen Eltern davon. Am nächsten Tag rief Dillons Mutter in der Bücherei an und erzählte die Geschichte. Natürlich lasen die Mitarbeiter das Buch sofort. Weil sie es so toll fanden, nahmen sie das Buch fix in die Bücherei auf. Dort kann es sich jetzt jeder ausborgen, der es lesen will. Und das wollen anscheinend einige. Viele haben es nämlich schon vorbestellt.
Worum geht es in dem Buch eigentlich?
Das Buch heißt „Die Weihnachtsabenteuer des Dillon Helbig“. Auf 88 Seiten erzählt Dillon, wie er beim Schmücken des Weihnachtsbaums bis zum Nordpol getragen wird. „Ich wollte, dass die Leute es lesen“, erzählte Dillon bei einem Interview. Das hat der Bub mit seiner mutigen Aktion geschafft.
Die Bücherei hat auf Facebook über Dillons Geschichte berichtet:
Polsterschlacht! Beim „Pillow Fight“ fliegen die Kissen. Seit Kurzem auch in echten Wettkämpfen.
Wie beim Boxen stehen die Gegner in einem sogenannten Ring. Das heißt so, obwohl die Fläche nicht rund ist
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Ein Polster fliegt durch die Luft, der nächste folgt und fertig ist eine ausgewachsene Polsterschlacht. So eine Polsterschlacht hast du bestimmt schon einmal selbst erlebt. Ein Geschäftsmann in den USA hat daraus jetzt eine Geschäftsidee entwickelt. Er machte „Pillow Fight“ (sprich: pilou feit: englisch für Polsterschlacht) zu einer Sportart mit fixen Regeln. In den USA wurden auch schon die ersten Wettkämpfe ausgetragen. Dabei kann der Sieger natürlich auch Geld verdienen.
Polsterschlacht im Ring
Gekämpft wird in einer Art Boxkampfring, immer einer gegen einen. Insgesamt dauert ein Kampf viereinhalb Minuten. Nach eineinhalb Minuten gibt es immer eine Pause, die eine Minute dauert. Ziel ist es, mit bestimmten Schlägen Punkte zu erzielen.
Gekämpft wird nur mit bestimmten Pölstern. Sie wurden extra für diese Wettkämpfe gemacht. Sie bestehen teilweise aus verschiedenen Materialien. Manche machen dadurch auch Geräusche. Manche Pölster haben auch Griffe.
In den USA wird die Sportart gerade immer beliebter. Es sei eine Kampfsportart für die ganze Familie, sagt der Erfinder Steve Williams. Auch Kinder können „Pillow Fight“ erlernen. Eine Polsterschlacht habe etwas Magisches, ist sich der Erfinder der neuen Sportart sicher. Das Gute dabei: Man kann voll zuschlagen, aber tut seinem Gegner nicht weh.
Was jetzt getan werden muss, damit nicht noch mehr Plastik unsere Ozeane verschmutzt.
Plastikmüll ins Meer zu entsorgen, damit muss Schluss sein!
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Halt! Stopp! Nicht noch mehr Plastik darf in unseren Meeren landen! Das fordert die Umweltschutzorganisation WWF. Wenn wir nämlich so weitermachen wie bisher, dann würde bis zum Jahr 2050 viermal so viel Plastikmüll in den Meeren sein wie jetzt schon. Das hätte schlimme Folgen für die Natur, vor allem für die Tiere, die im Wasser leben. Jetzt schon haben viele Tiere Plastikmüll im Magen. Viele sterben daran.
Was kann unternommen werden?
Es braucht einen Vertrag zwischen vielen Ländern der Erde. In diesem Vertrag muss abgemacht werden, dass alle gemeinsam weniger Plastikmüll in die Meere kippen. Nur wenn alle zusammenarbeiten, kann es gelingen, dass die Plastikflut gestoppt wird. Zwischen 28. Februar bis 2. März gibt es ein Treffen der Länder der Vereinten Nationen (kurz: UN oder UNO). Dort muss ein solcher Vertrag abgeschlossen werden, fordern die Umweltschützerinnen und Umweltschützer.
Was passiert mit Plastik, das im Meer schwimmt?
Tiere verwechseln Plastik mit Futter. Wenn sie zu viel davon fressen, sterben sie. Andere Tiere verfangen sich in dem Müll. Auch sie kommen um. Wenn Plastik länger im Meerwasser schwimmt, löst es sich in winzige Teile auf. Dann nennt man es Mikroplastik oder Nanoplastik. Auch kleinere Meereslebewesen fressen dieses Mikroplastik. Wenn die Menschen Fische aus dem Meer essen, landet das Plastik über Umwege auch in unseren Körpern. Das ist schädlich für unsere Körper und kann krank machen.
Was ist noch wichtig?
Wichtig wäre, erst gar nicht so viel Plastik herzustellen. Dann hätte man auch weniger Müll, den man wieder loswerden muss.
Wie die Tiere beim Sammeln von Zigarettenstummeln und Co. unterstützen könnten.
Vögel sollen den Menschen helfen, ihren Müll einzusammeln
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Die Vögel beim Training
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In Schwedensollen Raben bald dabei helfen, Müll einzusammeln. Genau geht es um Zigarettenstummel und andere kleinere Abfälle. Die Tiere sollen dafür trainiert werden. Der Plan einer Firma ist es, die Vögel darauf zu trainieren, den Müll mit dem Schnabel zu schnappen. Danach sollen sie den Müll in einen besonderen Behälter zu werfen. Wenn sie das tun, werden sie mit Futter belohnt. Der Behälter unterscheidet zwischen Abfall und anderen Gegenständen wie Steinen oder Blätter. Belohnt wird nur Abfall. Die Menschen müssen dann nur noch den Behälter ausleeren und das Futter nachfüllen.
Welche Vögel können das?
Beim Müllsammeln sollen vor allem Raben, Elstern und Dohlen mitmachen. Sie sind nämlich sehr intelligente Tiere und lernen schnell. Sie verstehen schnell, dass sie für Abfall im Tausch Essen bekommen. Außerdem leben diese Vögel oft in Städten und in der Nähe von Menschen, genau dort, wo auch viel Müll anfällt.
Hier kannst du ein Video vom Training der Vögel sehen:
Unglaubliche Bilder hat ein diebischer Vogel in Neuseeland gemacht. Überzeugt euch selbst davon!
Keas lassen gerne einmal etwas mitgehen
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Brieftaschen, Halsketten oder Essen: Nichts ist vor ihnen sicher. Die Rede ist von Keas. Keas sind eine Papageien-Art, die in Neuseeland zu Hause ist. Vor Kurzem hat ein Kea einer Familie den Ausflug gründlich vermiest.
Die Familie war in einem Nationalpark unterwegs. Ein Nationalpark ist ein Gebiet, das geschützt wird, damit es nicht zerstört werden kann – zum Beispiel ein Wald, Fluss oder Meer. In dem Nationalpark in Neuseeland filmte die Familie gerade eine Gruppe von Keas, als ein Vogel ihnen die Kamera wegschnappte. Bei der Kamera handelte es sich um eine sogenannte Go-Pro-Kamera. Das sind kleine Kameras, die sehr bruchsicher sind. Sportler benutzen sie zum Beispiel gerne, um ihre Fahrt mit Skiern oder dem Rad aufzunehmen.
Der Kea packte die Kamera und flog damit davon. Dabei lief die Kamera weiter und filmte alles. Das Ergebnis ist ein toller Film, der den Flug des Vogels zeigt. Danach setzt sich das Tier mit der Kamera hin und hackt darauf herum. Ein Plastikteilchen kann das Tier sogar lösen. Aber schaut selbst!
Gut zu wissen: Am Ende findet der Sohn die Kamera. So gelangte der Film schließlich auch ins Internet.
Keas …
… sind Allesfresser. Nüsse mögen die Tiere aber besonders gerne.
… sind etwa so groß wie ein durchschnittliches Huhn.
… sind sehr intelligente Vögel. Sie können Werkzeuge benutzen und sich sogar im Spiegel erkennen.
… sind bei den Neuseeländern eher unbeliebt. Sie stehlen nicht nur gerne, sondern machen oft auch Dinge kaputt oder stören den Frieden. Sie wurden zum Beispiel schon dabei beobachtet, wie sie durch Katzenklappen in Häuser eindringen und sich dann dort beim Essen bedienen.
… sind vom Aussterben bedroht.
Auf der Karte siehst du, wo Neuseeland liegt und in welchem Nationalpark der diebische Kea unterwegs war:
Wissenschaftler haben ein „Super-Eis“ erfunden. Was es damit genau auf sich hat.
So sieht das neu erfundene Super-Eis aus
Foto: Gregory Urquiaga/UC Davis
Das Super-Eis gibt es in verschiedenen Größen
Gregory Urquiaga/UC Davis
Wie ärgerlich! Dein Schleckeis in der Sonne schmilzt nicht in deinem Mund, sondern läuft über die Finger oder landet am T-Shirt (sprich: ti_schört). Da heißt es schnell schlecken, damit der gute Geschmack auf der Zunge landet.
Eis gibt es aber nicht nur am Stiel und zum Genießen. Auch um Lebensmittel (zum Beispiel Fisch) zu kühlen, braucht es viel Eis. Eis oder Eiswürfel werden dazu oft in Plastikbehälter und -säcke gepackt. Je schneller dieses Eis schmilzt, desto mehr Eis muss man erzeugen. Das kostet Energie und Geld und schadet wegen des Plastiks auch noch der Umwelt. Außerdem wurden mit dem normalen Eis oft Krankheiten übertragen. Wissenschaftler haben sich deshalb jetzt etwas überlegt und Eis erfunden, das nicht so schnell schmilzt – obwohl es fast nur aus normalem Trinkwasser besteht.
Super-Eis
Es ist eine Art „Super-Eis“, das Wissenschaftler einer Universität in den USA erfunden haben. Die Eiswürfel bestehen hauptsächlich aus Wasser. Ein paar zusätzliche Stoffe sorgen dafür, dass es wie eine Art Gelee (sprich: schelee) aussieht. Diese geleeartigen Eiswürfel sind so kräftig, dass sie viel Gewicht aushalten können. Bis zu zehn Kilogramm sogar. Das heißt, man kann auch schwerere Lebensmittel (etwa große Fische) damit kühlen, ohne dass sie kaputt werden.
Rund 13 Stunden können die Eiswürfel kühlen. Dann muss man sie einsammeln, gut reinigen und wieder in einem Kühlgerät kalt machen. Danach können sie wieder zum Kühlen verwendet werden. Damit man immer weiß, wann die Eiswürfel wieder gekühlt werden müssen, verändern sie die Farbe, sobald die kühlende Wirkung nachlässt.
Der große Vorteil des Super-Eises: Man kann die Würfel immer wieder verwenden (rund zwölf Mal) und man kann sie in verschiedenen Größen herstellen. Je nachdem wie groß und schwer die Lebensmittel sind, die gekühlt werden müssen. Außerdem wird das Super-Eis ohne Plastik hergestellt. Braucht man die Eiswürfel nicht mehr, kann man sie einfach auf den Kompost werfen.
Zum „Safer Internet Day“ am 8. Februar: Router, Netzwerk, WLAN: Wir erklären dir, wie das Surfen im Internet möglich ist.
Das Internet ist eine riesige Welt, aber wie funktioniert sie?
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So sieht ein Raum mit Servern aus
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Mit einem Freund oder der Oma videotelefonieren, schnell eine WhatsApp-Nachricht verschicken, ein Video auf Youtube schauen oder Spiele online zocken: Auch du hast mit Sicherheit schon Bekanntschaft mit dem Internet gemacht. Damit zu leben und zu arbeiten, gehört zu den normalsten Dingen auf der Welt. Hinter dem Internet steckt allerdings eine sehr komplizierte Technik. Einfach gesagt, ist das Internet die Zusammenarbeit von unzähligen Computern. Diese tauschen Informationen aus. Das Wort „Internet“ sagt dir schon, wie das Internet funktioniert: „Inter“ heißt „zwischen zwei oder mehreren“ und „net“ ist englisch und bedeutet Netz. Somit bedeutet der Name so viel wie Netz zwischen mehreren Menschen oder Computern. Informationen werden also von einem Computer zu einem anderen gesendet. Besonders große Computer werden auch Rechner genannt.
Wie ist das Internet aufgebaut?
Das Internet besteht aus vier wichtigen Teilen:
Server (sprich: sörwer)
Router (sprich: ruhter)
Kabel
Geräte, mit denen man das Internet nutzt. Das können zum Beispiel Computer, Laptops, Tablets, Handys oder Spielkonsolen sein.
WLAN und Kabel
Zu Hause hast du vielleicht sogenanntes WLAN. Das heißt, du kannst deine Geräte ohne Kabel mit dem Internet verbinden. Die Übertragung von Informationen auf dein Handy funktioniert also kabellos. Müssen die Informationen aber weite Strecken zurücklegen, funktioniert das nicht kabellos. Deshalb braucht man Kabel, über die die Informationen geschickt werden. Auf der ganzen Welt sind solche Kabel verlegt. Viele befinden sich auch unter den Ozeanen im Meeresboden und verbinden die verschiedenen Teile der Welt miteinander. Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Informationen über Satelliten zu verschicken. Satelliten, die Informationen versenden, nennt man Kommunikationssatelliten.
Was ist ein Server genau?
Ein Server ist sozusagen ein Computer ohne Bildschirm. Auf ihm sind Informationen gespeichert, die sich andere Computer holen können. Übersetzt aus dem Englischen heißt Server so viel wie „Diener“. Er dient anderen also mit Informationen.
Was ist ein Router?
Ein Router ist ein Gerät, das viele von uns auch daheim haben. Es sorgt dafür, dass du ins Internet kannst, um dort die Informationen, die du haben willst, zu bekommen. Wenn du auf dem Computer zum Beispiel einen Film suchst, sucht der Router bei dir daheim diesen Film im weltweiten Netzwerk. Und sorgt dann dafür, dass der richtige Film bei dir auf dem Computer landet. Der Router kümmert sich sozusagen darum, dass sich die Informationen nicht im Netz verirren und so schnell wie möglich bei dir daheim ankommen.
So kann ein Router aussehen Foto: Adobe Stock
Weltweites Netzwerk
Viele große Firmen und Organisationen haben ihre eigenen Server, auf denen sie Informationen speichern und zum Austausch anbieten. Einige Firmen davon kennst du bestimmt: Instagram, WhatsApp, Snapchat (sprich: snäp-tschät), Google (sprich: guhgl) oder Facebook (sprich: fäisbukk). Die Server dieser Unternehmen sind so groß, dass sie Hallen in der Größe von ganzen Fußballfeldern füllen. Um diese Informationen nutzen zu können, brauchst du nicht nur ein Gerät und einen Router, sondern auch noch einen Internetanbieter, einen sogenannten Provider (sprich: prowaider). Ein Provider ist eine Firma, die dir den Zugang zum Internet ermöglicht. Bei uns sind das oft die Telefonanbieter. Sie stellen gegen Bezahlung auch den Router zur Verfügung.
Warum gibt es im Internet Adressen?
Im Internet gibt es eine unvorstellbare Menge an Daten und Informationen. Damit man sich nicht in dieser Menge verirrt, gibt es Adressen. Auch euer Computer daheim hat eine sogenannte IP-Adresse (sprich: ai pih), also eine Anschrift, die aus Zahlen besteht. So kann euer Computer von anderen Rechnern gefunden werden und Daten können ausgetauscht werden. Weil es bei der Suche im Internet zu schwierig ist, sich die Zahlenreihen der einzelnen Computer zu merken, wird jeder dieser IP-Adressen auch noch ein Name zugeordnet. www. youtube.com ist dann die Adresse, die du in deinen Computer eingibst, wenn du auf Youtube (sprich: jutjuhb) willst. Auch diese Adresse ist nach klaren Vorgaben aufgebaut.
Was ist der Safer Internet Day?
Am 8. Februar ist der Safer Internet Day (sprich: sejfainternetdej), was so viel heißt wie „Tag des sicheren Internets“. Dabei geht es darum, das Internet sicher zu nutzen. In Österreich laufen unter diesem Motto den ganzen Monat Februar über verschiedene Projekte. Mit dem Hashtag (sprich: häschtäg) #SID2022AT findest du viele Infos zu diesem besonderen Tag.
Es gibt zwei neue Weltrekorde: den längsten und den am längsten dauernden Blitz.
Ein Blitz ist elektrische Energie
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Weltrekorde müssen gut geprüft werden. Deshalb steht auch erst jetzt fest, der längste jemals gemessene Blitz war 768 Kilometer lang. Zum Vergleich: Das ist so lange wie die Luftlinie von Wien nach Rom, der Hauptstadt von Italien. Der Blitz entstand schon im April 2020 und zwar in den USA.
Der Blitz wurde aufgenommen. Hier kannst du ihn sehen:
Der zeitlich längste Blitz, der jemals gemessen wurde, dauerte 17,1 Sekunden. Er entstand im Juni 2020 über den Ländern Uruguay und Argentinien. Beide Länder liegen in Südamerika.
Wie entsteht ein Gewitter überhaupt?
Ein Gewitter entsteht im Sommer, wenn heiße, feuchte Luft von der Erde in den Himmel steigt und dort Gewitterwolken formt. Durch Wirbel in den Wolken entsteht auch große Spannung. Denn die Tröpfchen, die herumgeschleudert werden, laden sich elektrisch auf. Vielleicht kennst du das von einem Luftballon, den du an den Haaren reibst. Nur: Die Spannung in der Wolke ist viel größer. Was damit passiert? Sie entlädt sich und zischt als Blitz zur Erde. Dabei werden in Bruchteilen von Sekunden riesige Mengen an Hitze und Licht frei.
Der Donner ist das Geräusch, das entsteht, wenn sich die Luft blitzartig erhitzt. Wie weit ein Gewitter entfernt ist, erkennst du so: Zähle die Sekunden zwischen Blitz und Donner und teile sie durch drei, das ergibt die Anzahl der Kilometer.
Die „Schlümpfe“ und „Tim und Struppi“ im Reisepass? Ja, das geht, und zwar in Belgien.
Große Ehre: Tim und Struppi haben es bis in den belgischen Reisepass geschafft
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„Die Schlümpfe“ stammen von einem Zeichner aus Belgien
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Reisepässe sind praktisch. Das weiß jeder, der in ein anderes Land reisen will. Ohne Reisepass bleiben viele Grenzen nämlich geschlossen. Wer schon in sehr entfernte Länder gereist ist, hat vielleicht auch schon über den einen oder anderen Stempel im Pass gestaunt. Das werden in Zukunft wohl auch alle, die einen neuen Reisepass aus Belgien zu Gesicht bekommen. Dort werden nämlich ab sofort (7. Februar 2022) Reisepässe mit Zeichentrickfiguren ausgestellt. Gibt’s nicht?! Doch!
Die Umrisse von „Tim und Struppi“ im Pass Foto: Imago
Die „Schlümpfe“ und „Tim und Struppi“
In den neuen Reisepässen werden zum Beispiel Bildchen von den „Schlümpfen“ oder „Tim und Struppi“ zu sehen sein. Beide stammen von Comic-Zeichnern aus Belgien. Comics sind typisch für die belgische Kultur. Hunderte Comic-Zeichner leben im Land. Deshalb sollen sie nun mit den Bildchen im Reisepass geehrt werden.
Die Umrisse von den Schlümpfen sind im Pass abgebildet Foto: Imago
Immer mehr Kinder sind von Mobbing betroffen. Damit sich alle in der Schule und im Heimunterricht wohlfühlen: wie du Mobbing erkennst und was du dagegen tun kannst.
Mobbing kann in der Schule oder auch im Internet passieren
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Immer mehr Schülerinnen und Schüler sind von sogenanntem „Cyber-Mobbing“ (sprich: saibermobbing) betroffen. Das ist eine besondere Form von Mobbing. Sie passiert im Internet oder am Handy. Wenn jemand zum Beispiel Gerüchte über WhatsApp oder Instagram über jemanden verbreitet, gemeine Bilder oder Kommentare postet. „Cyber-Mobbing“ ist besonders gemein, weil es immer und überall passieren kann und weil im Internet besonders viele zuschauen können. Während der Coronakrise sind viele Kinder und Jugendliche noch mehr im Internet unterwegs. Deshalb gibt es jetzt auch vermehrt Mobbing im Internet.
Was ist Mobbing?
Ausgegrenzt und abgestempelt: „Du Opfer!“, ruft Timo Markus zu, als dieser die Klasse betritt. Alle heben kurz die Köpfe, einige lachen, andere schauen betreten weg. Niemand steht auf und setzt sich für Markus ein. Markus stehen die Tränen in den Augen. Er will nicht mehr in die Schule gehen. Erst gestern hat Timo ein Foto von Markus mit blöden Kommentaren in der WhatsApp-Gruppe der Klasse gepostet. Am Tag zuvor hatte Timo einen Klassenkollegen dazu angestiftet, Markus’ Hausschuhe aus dem Fenster zu werfen. Fast jeden Tag überlegt sich Timo Gemeinheiten, die er Markus antun kann. Immer vor Publikum, immer hat er die Lacher auf seiner Seite. Seit Wochen geht das so und niemand hilft Markus. Das, was Markus passiert, ist Mobbing.
Stopp!
Bist du oder ist einer deiner Freunde in einer ähnlichen Situation wie Markus, dann sag Stopp! Du bist nicht schuld, dass die anderen so mit dir oder deinem Freund umgehen, und es gibt eine Lösung! Such dir Hilfe bei anderen Mitschülern, Lehrern oder deinen Eltern. Wenn du Mobbing in der Klasse miterlebst, schau nicht zu, sondern unterstütze Kinder wie Markus. Erkläre Mobbenden wie Timo ganz klar und ruhig, dass es nicht in Ordnung ist, was sie machen.
Außenseiter
Timo möchte in der Klasse bewundert werden. Er glaubt das zu erreichen, indem er Markus niedermacht und so tut, als sei er stark und den anderen überlegen. Das fällt Timo umso leichter, je länger er mit seinen Gemeinheiten weitermachen kann und je weniger andere Kinder etwas dagegen sagen. Leichtes Spiel haben Mobber wie Timo mit Außenseitern oder unsicheren Kindern. Warum? Meist haben diese wenige Freunde und nicht so viele kümmern sich darum, ob es ihnen gut geht. Das macht das Mobbing einfacher.
Was passiert beim Mobbing?
Mobbing ist, wenn jemand über längere Zeit geärgert oder gequält wird. Dazu gehört auch, dass Leute dabei zuschauen, dass einige gut finden, was da passiert. Das sind dann sogenannte Mitläufer. Das Wort „mob“ kommt aus dem Englischen und bedeutet jemanden misshandeln, quälen oder seine Wut an ihm auslassen.
Eine besondere Form von Mobbing passiert im Internet oder am Handy. Wenn jemand zum Beispiel Gerüchte über WhatsApp oder Instagram über jemanden verbreitet, gemeine Bilder oder Kommentare postet, nennt man das „Cybermobbing“ (sprich: saibermobbing). Das ist besonders gemein, weil es immer und überall passieren kann und weil im Internet besonders viele zuschauen können.
Mobbing kann aber noch viel mehr sein: jemanden hänseln, schlagen, einschüchtern, nachäffen, auslachen, runtermachen, über jemanden böse Gerüchte verbreiten, jemanden wie Luft behandeln oder nicht mitmachen lassen.
Warum wird jemand zum Mobber?
Mobber …
… wollen sich überlegen fühlen.
… sind gestresst.
… sind frustriert.
… fühlen sich selbst oft wertlos.
… wollen viel Aufmerksamkeit bekommen.
… sind gelangweilt.
… wollen Rache nehmen.
… suchen nach Anerkennung.
Hol dir Hilfe von Profis!
Wenn du glaubst, dass du gemobbt wirst, dann unternimm etwas! Du kannst einem Mobber oder einer Mobberin ruhig folgendes sagen: „Ich finde das nicht cool, was ihr da macht. Bitte hört damit auf.“ Such dir auch eine Freundin oder einen Freund, die dich dabei unterstützen können und vielleicht findest du sogar noch weitere Verbündete! Gemeinsam könnt ihr ganz klar und stark gegen Mobbing auftreten. Je mehr, desto besser.
Du kannst natürlich auch einen Lehrer, den du besonders magst, um Hilfe bitten. Auch mit deinen Eltern solltest du darüber reden.
Hilfe gibt es auch Profis. Unten haben wir für dich ein paar Stellen aufgeschrieben, wo du dich melden kannst. Die Expertinnen und Experten wissen ganz genau, was zu tun ist und wie dir geholfen werden kann.