Autor: Barbara Jauk

Schlittenrennen in Alaska: Die Hunde sind wieder los

Schlittenrennen in Alaska: Die Hunde sind wieder los

Ab durch den Schnee: Gerade läuft das härteste Schlittenrennen der Welt in Alaska. Vielen Tierschützern gefällt das gar nicht.

Über 1.800 Kilometer laufen die Hunde durch Schnee und Eis
Foto: Imago

Über 1.800 Kilometer über Schnee und Eis: So weit sind in Alaska gerade Schlittenhunde mit ihren Frauchen und Herrchen unterwegs. Das Schlittenhunde-Wettrennen „Iditarod“ (sprich: aididdarod) ist am vergangenen Samstag von der Stadt Anchorage (sprich: ähnkridsch) gestartet. 49 Teams (sprich: tihms) waren am Start. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus Alaska. Sie kennen das Wetter vor Ort gut. Nur ein paar Menschen kommen aus anderen Ländern, zum Beispiel aus Norwegen, Schweden, Dänemark und Frankreich.

Der Weg

Der Weg führt die Hunde und ihre Herrchen und Frauchen von Anchorage bis nach Nome (sprich: noum) an der Beringsee. Insgesamt mehr als 1.800 Kilometer weit müssen die Tiere laufen. Im Vergleich: Das ist etwa so weit, wie wenn man 15 Mal rund um den Neusiedlersee im Burgenland fahren würden.

Nicht alle mit Rennen zufrieden

Normalerweise kann es zu dieser Jahreszeit im Freien ganz schön ungemütlich werden. Auf minus 50 Grad kann die Temperatur sinken. Oft gibt es auch Schneestürme. Heuer soll es aber ungewöhnlich warm sein. Die Menschen sagen, das habe mit dem Klimawandel zu tun. Während des Rennens müssen die Menschen gut auf sich und die Hunde aufpassen, sich ausreichend ausruhen und genug Nahrung zu sich nehmen. Sonst kann man so ein Rennen nämlich nicht durchstehen. In den vergangenen Jahren ist nicht immer alles gut gelaufen. Hunde sind sogar gestorben. Deshalb wollen Tierschützerinnen und Tierschützer, dass die Rennen nicht mehr in dieser Art stattfinden.

Gut zu wissen: Die ersten Schlitten sollen das Ziel etwa neun Tage nach dem Start erreichen.

Wozu gibt es das Schlittenrennen?

Jedes Jahr seit 1973 findet das Rennen in Alaska statt. Es soll an ein wichtiges Ereignis des Jahres 1925 erinnern. Damals brauchte der Ort Nome ganz dringend einen Impfstoff gegen eine Krankheit namens Diphtherie (sprich: difterih). Der Impfstoff wurde mit Schlittenhunden geliefert und die Lieferanten gelten bis heute als Helden.

In der Karte unten siehst du, wie weit entfernt Anchorage und Nome liegen:

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Wolodymyr Selenskyj: Vom Schauspieler zum Präsidenten

Vom Schauspieler zum Präsidenten

Wer ist Wolodymyr Selenskyj? Das hat der Präsidenten der Ukraine gemacht, bevor er Politiker wurde.

Wolodymyr Selenskyj war nicht immer Politiker
Foto: Imago

Wird über den Krieg in der Ukraine gesprochen, dann fällt auch sein Name: Wolodymyr Selenskyj (sprich: wolodimir selenski). Wolodymyr Selenskyj ist der Präsident der Ukraine. In der Ukraine gibt es seit mehr als einer Woche Krieg. Viele Häuser wurden zerstört. Viele Menschen starben. Viele Menschen sind geflüchtet.

Wolodymyr Selenskyj versucht sein Land gegen den russischen Angriff zu verteidigen. Er ruft die Ukrainer auf, zu kämpfen und durchzuhalten. Das macht er vor allem mithilfe der sozialen Medien wie Twitter oder Instagram. Auf Instagram folgen dem ukrainischen Präsidenten über 15 Millionen Menschen. Viele Leute finden gut, wie er sich für sein Land einsetzt. Andere finden nicht alles gut, etwa, dass alle Männer in der Ukraine bleiben müssen, um zu kämpfen. Seit der Krieg begonnen hat, ist das Leben des Präsidenten ständig bedroht.

Wolodymyr Selenskyj:  Schauspieler und Komödiant

Selenskyj war nicht immer Politiker. Das wurde er erst später. Zuerst studierte er Rechtswissenschaften. Doch gearbeitet hat er damit nicht. Stattdessen wurde er Schauspieler und Komödiant und arbeitete für das Fernsehen, zum Beispiel als Sprecher. Selenskyj war zum Beispiel die Stimme von „Paddington“ in der ukrainischen Ausgabe des Filmes. Aber er hat auch selbst in einem Film mitgespielt. Dieser Film heißt „Diener des Volkes“. Selenskyj spielt darin einen Geschichtelehrer, der plötzlich zum Staatspräsidenten der Ukraine gewählt wird. 2006 hat er auch bei der ukrainischen Ausgabe von „Dancing Stars“ (sprich: dänsing stars) mitgemacht.

Später stellte sich der Schauspieler im echten Leben zur Wahl. Und er gewann sie. Seit 2019 ist Selenskyj der Präsident der Ukraine. Selenskyj ist verheiratet. Seine Frau heißt Olena. Gemeinsam haben sie zwei Kinder: Oleksandra (17) und Kyrylo (9).

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Jung-Giraffe: Hallo, ich bin Amari!

Jung-Giraffe: Hallo, ich bin Amari!

Seit Jänner gibt es im Wiener Tiergarten Schönbrunn Nachwuchs: Jetzt wurde verraten, wie das Giraffen-Mädchen heißt und was sein Name bedeutet.

„Amari“ wurde heuer im Jänner geboren
Foto: Zoo Schönbrunn/Daniel Zupanc
Im Vergleich zu den erwachsenen Giraffen ist Amari klein
Foto: Zoo Schönbrunn/Daniel ZUpanc

Ihre Geburt im Wiener Tiergarten Schönbrunn ist eine echte Sensation. Das heißt, etwas ganz Besonderes. Ende Jänner erblickte das Giraffen-Mädchen (sprich: schiraffen) das Licht der Welt. Am Dienstag wurde auch der Name des Tieres bekannt gemacht. Die junge Giraffe heißt „Amari“. Das bedeutet so viel wie „die Starke“.

Von der Mama abgelehnt

Stark sein musste Amari in den ersten Wochen nach ihrer Geburt. Der Grund: Ihre Mama konnte sie nicht richtig versorgen. Deshalb sprangen die Tierpflegerinnen und Tierpfleger ein. Sie ziehen Amari jetzt auf. Zum Fressen bekommt die junge Giraffe vor allem Milch. Das Jungtier frisst aber auch schon ein bisschen Heu und Blätter.

In den ersten Wochen machten sich die Tierpflegerinnen und Tierpfleger noch große Sorgen um das Wohl von Amari. Das ist jetzt vorbei. Die kleine Giraffe ist gesund und munter. Sie flitzt sogar schon durch den Giraffenpark. Und langsam gewöhnen sich auch die anderen Giraffen an die neue Mitbewohnerin. Sogar mit Mama „Fleur“ (sprich: flör) geht es mittlerweile freundlich zu.

Steckbrief:

Lebensraum: nur in Afrika, und zwar in Buschsteppen südlich der Sahara
Gehören zu den Paarhufern; das heißt, sie haben eine gerade Anzahl an Zehen 
Fressen: nur Pflanzen, zum Beispiel Gräser, Blätter und junge Triebe
Alter: können bis zu 30 Jahre alt werden
Größe: bis zu sechs Meter
Gewicht: bis zu 1.600 Kilogramm (Zum Vergleich: Das ist etwa so schwer wie ein normales Auto)
Besonderheit: haben eine besonders raue Zunge; nicht einmal Dornen im Fressen machen Giraffen etwas aus

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Fußball: Riesenabfuhr für Salzburg von den Bayern

Fußball: Riesenabfuhr für Salzburg von den Bayern

Großer Sieg und bittere Niederlage: Insgesamt siebenmal trafen die Fußballer des FC Bayern München beim Champions League-Spiel gegen Salzburg.

Große Freude: Robert Lewandowski schoss gegen Salzburg gleich drei Tore
Foto: Imago
Bei den Münchnern kehrte Kapitän Manuel Neuer einen Monat nach einer Knie-Operation ins Tor zurück
Foto: Imago

Die einen freuen sich riesig. Die anderen sind verärgert oder traurig. Das kommt im Fußball oft vor. Doch bei dem Spiel am Dienstag zwischen dem FC Bayern München und Red Bull Salzburg gab es besonders große Gefühle. Der Grund: Die Fußballer aus München besiegten das Team aus Salzburg mit 7:1. Eine bittere Niederlage für die Salzburger Mannschaft. Jetzt ist diese nämlich aus der Champions League (sprich: tschämpions liig) ausgeschieden. Bis ins Achtelfinale hatten sie es immerhin schon geschafft.

Außenseiter

Zu dem Spiel in München waren die Salzburger dennoch als sogenannte „Außenseiter“ angereist. Das heißt, dass sie von Anfang an die schlechteren Chancen (sprich: schounsen) auf einen Sieg hatten. Mit einer so hohen Niederlage hatte die österreichische Mannschaft aber dann doch nicht gerechnet. Die Münchner freuten sich hingegen riesig. Für sie ist es in der letzten Zeit auch nicht so rosig gelaufen. Das scheint sich mit dem Spiel gestern geändert zu haben.

Gut zu wissen: Robert Lewandowski hat drei der sieben Tore für den FC Bayern geschossen. Drei aufeinanderfolgende Treffer in einem Spiel werden auch als „Hattrick“ (sprich: hättrik) bezeichnet.

Die Torschützen:

Für Bayern München:

Robert Lewandowski (12., 21. und 23. Minute)
Serge Gnabry (31. Minute)
Thomas Müller (54., 83. Minute)
Leroy Sane (85. Minute)

Für Salzburg:

Maurits Kjaergaard (70. Minute)

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Frauen, die die Welt veränderten

Frauen, die die Welt veränderten

Zum Weltfrauentag am 8. März: Programmiersprache für den Computer oder Scheibenwischer – diese Erfindungen und viele mehr verdanken wir Frauen.

Am Frauentag wird daran erinnert, dass Frauen in vielen Bereichen noch immer benachteiligt werden – das soll sich ändern
Foto: Adobe Stock

Was ist der Weltfrauentag?

Dieser Tag soll daran erinnern, dass in einigen Ländern Frauen weniger Rechte haben als Männer. Den Weltfrauentag gibt es seit 1911. Vor mehr als 100 Jahren durften Frauen weder wählen noch studieren. Inzwischen hat sich zwar viel verändert, doch noch immer gibt es Ungerechtigkeiten, auch bei uns in Österreich. So verdienen Frauen in einigen Berufen zum Beispiel noch immer weniger als Männer, obwohl beide die gleiche Arbeit verrichten.

Diese Frauen haben die Welt verändert

In die Schule gehen. Studieren. Als Technikerin arbeiten. Das war früher für Frauen nicht so einfach. Trotzdem haben sich einige Frauen nicht davon abhalten lassen. Manche haben sogar ganz wichtige Dinge erfunden oder herausgefunden. Wir haben drei Beispiele für dich:

Kohlendioxid und Erderwärmung

Vor mehr als 200 Jahren wurde Eunice Newton Foote in den USA geboren. Sie lebte von 1819 bis 1888. Eunice Newton Foote durfte als eine der wenigen Frauen damals in eine Schule gehen, wo sie etwas über Naturwissenschaften lernen konnte. Studieren durfte sie aber nicht. Zu den Naturwissenschaften gehören zum Beispiel Chemie, Physik oder Biologie. Eunice Newton Foote beschäftigte sich hauptsächlich mit Chemie. Sie fand heraus, welche schlechten Folgen CO2 (sprich: zeh_oh_zwei) für das Klima hat. CO2 ist ein anderes Wort für Kohlendioxid. Es ist ein schädliches Gas, das zum Beispiel beim Autofahren entsteht, wenn Diesel oder Benzin verbrannt werden. Eunice Newton Foote wies als erster Mensch nach, dass mehr schädliches Kohlendioxid in der Luft auch zu höheren Temperaturen führt. Heute ist die Erderwärmung eines der größten Probleme, die der Klimawandel mit sich bringt.

Gut zu wissen: Auch nicht-quietschende Gummisohlen waren eine Erfindung von Eunice Newton Foote.

Sprache für Computer

Grace Brewster Murray Hopper studierte in den USA Mathematik und Physik. Sie hat mit den ersten Computern gearbeitet und sie auch weiterentwickelt. Vor rund 80 Jahren hatte sie die Idee, Computerprogramme in einer verständlichen Sprache zu schreiben. Hopper erfand eine Programmiersprache für Computer. Das war damals etwas ganz Neues. Grace Brewster Murray Hopper lebte von 1906 bis 1992.

Scheibenwischer

Ohne sie bei Regen oder Schnee mit dem Auto zu fahren, ist fast unmöglich. Gemeint sind Scheibenwischer. Erfunden wurden sie von Mary Anderson. Sie lebte von 1866 bis 1953 in den USA. Mary Anderson war aufgefallen, dass die Autofahrer immer wieder aussteigen mussten, zum Beispiel um Schnee von der Scheibe zu putzen. Dadurch wurde der Verkehr aufgehalten. Daraufhin erfand sie den ersten Scheibenwischer aus Gummi. 1903 bekam sie ein Patent für ihre Idee.

Patent, was ist das?

Das Patent ist eine Art Pass. Mit diesem Pass wird dem Erfinder bestätigt, dass er der Erste auf der ganzen Welt war, der diese Idee hatte. Wer das Patent für eine Erfindung besitzt, darf dann diese Erfindung erzeugen oder bauen und auch verkaufen. In Österreich ist für Erfindungen das „Österreichische Patentamt“ zuständig. Um ein Patent anzumelden, muss man etwas zahlen. Es ist nämlich nicht gratis.

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Im Video erklärt: Was ist der Krieg in der Ukraine?

Im Video erklärt: Was ist der Krieg in der Ukraine?

Was ist der Krieg in der Ukraine genau? Das ZOOM Kindermuseum in Wien hat in einem Video Antwort darauf.

Einfach für dich vom ZOOM Kindermuseum erklärt: Das ist der Krieg in der Ukraine
Bild: ZOOM Kindermuseum

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Neuer Gesundheitsminister Johannes Rauch: „Ich gelobe“

Neuer Gesundheitsminister Johannes Rauch: "Ich gelobe"

Österreich hat seit Dienstag einen neuen Gesundheitsminister. Er heißt Johannes Rauch.

Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch
Foto: Imago

Vergangene Woche hat Wolfgang Mückstein als Gesundheitsminister aufgehört. Jetzt gibt es einen neuen Gesundheitsminister in Österreich. Er heißt Johannes Rauch. Johannes Rauch ist 62 Jahre alt, er ist Politiker der Partei „Die Grünen“. Bevor er zum Minister wurde, hat Johannes Rauch viele Jahre lang als Landesrat in Vorarlberg gearbeitet. Als Landesrat war er Teil der Landesregierung in Vorarlberg. Er kümmerte sich um die Themen Umwelt und Verkehr. Als Minister wird die Coronakrise eine von vielen wichtigen Aufgaben für ihn sein. „Die Aufgaben sind herausfordernd“, sagte Rauch bei seiner Angelobung.

Was ist eine Angelobung?

Am Dienstag hat Johannes Rauch offiziell als Gesundheitsminister zu arbeiten begonnen. Dazu wurde er von Bundespräsident Alexander Van der Bellen angelobt. Das bedeutet, dass Johannes Rauch bei einer Zeremonie versprochen hat, dass er seine Arbeit als Minister gewissenhaft machen und sich dabei an das Gesetz halten wird. So eine Angelobung müssen in Österreich alle Ministerinnen und Minister machen, bevor sie mit der Arbeit beginnen können.

Johannes Rauch ist übrigens nicht nur Gesundheitsminister, sondern als Minister auch zuständig für die Bereiche Soziales, Pflege und Konsumentenschutz.

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Grazer Kinder haben wieder die Wahl

Grazer Kinder haben wieder die Wahl

Drei Mädchen und drei Buben: Sie wollen in Graz Kinderbürgermeisterin beziehungsweise Kinderbürgermeister werden. Alle Grazer Kinder zwischen 8 und 14 Jahren dürfen mitbestimmen, wer das Rennen macht.

Alle Grazer Kinder zwischen 8 und 14 Jahren dürfen mitbestimmen, wer Kindrebürgermeister oder Kinderbürgermeisterin wird
Foto: Kinderbüro

Mehr Skateplätze (süprich: säitplätze), besseres vegetarisches Essen in den Schulen, mehr über Cybermobbing (sprich_ seibermobbing) erfahren und vieles mehr. Das fordern Grazer Kinder. Zu all diesen Themen haben nämlich auch Kinder eine Meinung. Und sie haben das Recht, ihre Meinung zu sagen. (Hier kannst du mehr über Kinderrechte lesen.) Durch das Kinderparlament und die Kinderbürgermeisterinnen und Kinderbürgermeister haben die Kinder in Graz die Möglichkeit, mitzureden. Seit 2005 gibt es in Graz einen Kinderbürgermeister, einen Stellvertreter sowie eine Kinderbürgermeisterin und eine Stellvertreterin. Die vier haben gemeinsam mit dem sogenannten Kinderparlament die Möglichkeit, etwas in Graz zu verändern. Im Kinderparlament kommen Kinder zusammen, um über das Leben von Kindern in Graz zu sprechen und Vorschläge zu machen, wie man es verbessern kann. Und in den letzten Jahren haben sie auch schon viel erreicht. Zum Beispiel darf auf Kinderspielplätzen nicht mehr geraucht werden.

Wer steht zur Wahl?

In Graz stellen sich diesmal insgesamt sechs Kinder zu Wahl: drei Mädchen und drei Buben. Mehr über Lucia (12), Mina (10), Judith (9), Felix (9), Jonas (9) und Oskar (9) lesen kannst du, wenn du auf den jeweiligen Namen klickst. Wenn du auf diesem Link auf das Bild klickst, kommst du zum Video. Dort erklären die Kinder, welche Ideen sie für die Stadt haben. Um zur Wahl als Kinderbürgermeisterin oder Kinderbürgermeister anzutreten, muss man zwischen 8 und 14 Jahre alt sein. Die Wahl gilt für ein Jahr.

Wie kannst du mitstimmen?

Mitstimmen dürfen alle Grazer Kinder zwischen 8 und 14 Jahren. Du kannst entweder online abstimmen oder persönlich am Grazer Hauptplatz.

Persönlich wählen:

Wann: Montag, 14. März 2022, zwischen 10 und 15 Uhr
Wo: Hauptplatz 1, 8010 Graz

Online wählen:

Wann: bis 14. März 2022
Wo: www.kinderbuero.at/

Wann weißt du, wer die Wahl gewonnen hat?

Die Namen der neu gewählten Kinderbürgermeisterin, ihrer Stellvertreterin, des neu gewählten Kinderbürgermeisters und seines Stellvertreters werden schon am Abend des 14. März im Grazer Rathaus bekannt gegeben.

So kannst du am Kinderparlament teilnehmen

Gemeinsam mit anderen Kindern die Stadt Graz verändern – das kannst du im Kinderparlament. Dort werden viele spannende und lustige Dinge unternommen, zum Beispiel Spielplätze besichtigt, Bäume gepflanzt oder Politikerinnen und Politiker getroffen.

Die Treffen finden außer in den Ferien zweimal im Monat statt – derzeit wegen Corona online oder im Freien. Interessierte Kinder können sich jederzeit im Kinderbüro dazu anmelden. Hier geht es zur Anmeldung.

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Spiel: Ein Wort, zwei Bedeutungen

Spiel: Ein Wort, zwei Bedeutungen

Hahn, Birne und Nagel: Alle diese Wörter haben zwei Bedeutungen. Ideal, um sie in unserem Ratespiel einzusetzen. Wir zeigen dir wie.

Teekesselwort: Das Spiel kann in jeder Pause und überall gespielt werden
Foto: Adobe Stock
Beispiele für Wörter mit zwei Bedeutungen
Bild: Ravensburger

Hast du schon einmal von einem Teekesselwort gehört? Das ist ein Wort mit zwei Bedeutungen. Damit kann man in der Gruppe auch ein ganz tolles Spiel spielen.

So geht’s:

Zwei Spieler denken sich ein Wort aus, das zwei Bedeutungen hat, zum Beispiel „Birne“. Das kann ein Obst oder eine Glühlampe sein. Natürlich dürfen die zwei das Wort nicht verraten. Die anderen in der Gruppe müssen jetzt die Ohren spitzen und die beiden Begriffe erraten. Die beiden, die sich das Teekesselwort ausgedacht haben, geben kleine Hinweise.

Hier ein Beispiel:

A: Meinen Teekessel kann man essen.

B: Meinen nicht.

A: Mein Teekessel schmeckt gut.

B: Meinen muss man vorsichtig behandeln.

A: Mein Teekessel wächst auf Bäumen.

B: Meinen kauft man im Geschäft.

A: Meinen Teekessel kann man kochen.

B: Meiner wird mit Strom gefüttert.

Tipp: Vielleicht findet ihr sogar ein Wort mit dreierlei Bedeutung. Dann können drei Kinder die Hinweise geben.

Noch mehr Ideen für deine Freizeit findest du in „Das große Ravensburger-Buch der Kinderbeschäftigung“ von Helga Braemer / Renate Falk / Kraft Geer / Edith Harries / Dorothée Kreusch-Jacob / Bertrun Jeitner-Hartmann (Hrsg.) / Doris Rübel (Verlag Ravensburger)   

Credit: Ravensburger Verlag GmbH

Hier geht es zur Webseite von Ravensburger.

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Experiment: Frieden beginnt im Kopf

Experiment: Frieden beginnt im Kopf

Kannst du wirklich nur mit Papier und Stift Frieden schaffen? Unser Experiment zeigt, dass das geht.

Mit freundlichen Worten kann man viel Frieden stiften
Foto: Adobe Stock

Du brauchst:

  • Klebezettel
  • Stift
  • schöne Gedanken

So geht’s:

Nimm dir einen ruhigen Moment, dann schreibe auf einen Klebezettel ein Kompliment. Ein Kompliment sind nette Worte für jemanden. Vielleicht für ein Familienmitglied oder für jemanden aus deiner Nachbarschaft oder deiner Schule. Klebe es auf die Haustüre oder auf ein Heft – auf jeden Fall dorthin, wo dein Kompliment gefunden wird.

Foto: UBZ

Überlege: Was schätzt du an dieser Person? Was möchtest du ihr mitteilen? Wie wirkt ein Kompliment? Wie geht es dir, wenn du selbst ein Kompliment bekommst?

Das passiert:

Im Alltag vergessen viele darauf, einmal ein Kompliment zu machen oder etwas Nettes zu sagen. „Schenkst“ du ganz absichtlich ein Kompliment, dann tut dir das gut und deinen Mitmenschen auch. Eine kleine Botschaft kann also viel Positives bewirken. Sie kann sogar Frieden stiften, also beitragen, dass Menschen friedlicher miteinander umgehen.

Gut zu wissen: Der Ausdruck „Frieden stiften“ hat nichts mit einem Stift zu tun. Das Wort „stiften“ heißt so viel wie „gründen“ oder „einrichten“. Es stammt aus dem Mittelhochdeutschen. Das ist jenes Deutsch, das die Menschen im sogenannten Mittelalter gesprochen haben. Das Mittelalter begann etwa 500 Jahre nach der Geburt von Jesus Christus. Es dauerte sehr lange, rund 1.000 Jahre.

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

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