Autor: Barbara Jauk

Monster oder doch nicht? Bild von Nessie ging um die Welt

Monster oder doch nicht? Bild von Nessie ging um die Welt

Falschmeldungen und gefälschte Fotos gab es auch schon vor 88 Jahren. Damals sorgte ein Bild von einem angeblichen Seeungeheuer auf der ganzen Welt für Wirbel.

In einem See in Schottland soll es ein Ungeheuer geben. Daran wollen auch heute noch viele Menschen glauben
Foto: Imago
Dieses Foto wurde 1934 in einer Zeitung abgedruckt und sollte das Seeungeheuer „Nessie“ zeigen. Später erkannte man, dass es eine Fälschung war
Foto: Imago

Ein mehr als 20 Meter langes Ungeheuer, das in einem See in Schottland lebt? Seit mehr als 1450 Jahren erzählten sich die Bewohnerinnen und Bewohner in Schottland von dem Seeungeheuer namens Nessie. Sogar die Polizisten vor Ort sollen überzeugt gewesen sein, dass es Nessie wirklich gibt. Immer wieder wurde ein riesiges, unbekanntes Wesen im sogenannten Loch Ness gesichtet. Doch nie konnte jemand beweisen, dass es das Ungeheuer wirklich gab. Vor 88 Jahren sollte sich dann von heute auf morgen alles ändern. Plötzlich tauchte ein Foto von dem Ungeheuer auf. Dieses Bild wurde als Beweis für die Echtheit des Monsters gesehen. Es wurde in vielen wichtigen Zeitungen abgebildet und ging so um die Welt.

Gefälscht

Doch nein! Wie sich später herausstellte, war das Bild gefälscht. Heute würde man dazu „Hoax“ oder „Fake News“ (sprich: fäik njus) sagen. Wer dafür wirklich verantwortlich war, ist bis heute nicht ganz klar. Dass das Bild damals veröffentlicht wurde, hat aber bis heute Folgen. Denn Tausende Menschen aus der ganzen Welt besuchen Jahr für Jahr Loch Ness. Nessie ist zu einem richtig guten Geschäft geworden.

Was ist Nessie wirklich?

Das ist noch immer nicht klar. Es könnte ein riesiger Aal sein. Denn Forscher fanden heraus, dass in dem See immer schon besonders große Fische dieser Art gelebt haben. Andere wiederum glauben, dass es nur ungewöhnlich aufgetürmte Wellen sind, die wie ein riesiges Ungeheuer aussehen. Wir dürfen also gespannt bleiben. Denn die Geschichte von Nessie ist noch nicht zu Ende.

So sieht Loch Ness in Schottland aus
Foto: Imago

Was ist ein Loch?

Als Loch werden in Schottland (gehört zu Großbritannien) meist stehende Gewässer bezeichnet. Manchmal sagt man auch zu schmalen Buchten am Meer so. In Schottland gibt es zahlreiche Lochs. Das bekannteste ist aber Loch Ness.

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Wo jetzt Fasching gefeiert wird

Wo jetzt Fasching gefeiert wird

In fantasievollen Kostümen ziehen Zehntausende Tänzerinnen und Tänzer durch die Hauptstadt von Brasilien.

In Rio de Janeiro wird bis Sonntag der Karneval gefeiert
Foto: Imago
Im sogenannten „Sambodrom“ zeigen verschiedene Samba-Gruppen ihr Können
Foto: Imago

Farbenprächtige Kostüme, Paraden und jede Menge Tanz: So geht es gerade in Rio de Janeiro (sprich: schanero) zu. In der Hauptstadt von Brasilien (das größte Land in Südamerika) ist nämlich gerade Karneval. Normalerweise wird der Fasching auch dort im Februar gefeiert. Doch wegen Corona wurden die Feierlichkeiten verschoben. Am Mittwoch wurde der Schlüssel von Rio vom Bürgermeister an „König Momo“ übergeben. Das ist natürlich kein echter König, sondern ein Spaß-König, der bis Sonntag die Stadt anführt. Auch das nicht in echt.

Umzüge von Samba-Schulen

Was aber echt ist, sind jede Menge Paraden im sogenannten „Sambadrom“. Das ist eine Straße in Rio, wo es am Rand Tribünen für die Zuschauer gibt. In diesem Sambodrom tanzen bis Sonntag Zehntausende Angehörige von Samba-Schulen in glitzernden Kostümen auf Festwägen auf. Begleitet werden sie dabei von Samba-Musik. Samba ist ein Tanz, der in Brasilien sehr beliebt ist. Deshalb gibt es auch viele Samba-Schulen. Diese organisieren auch den Karneval.

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Experiment: Der Geist im Gummihandschuh

Experiment: Der Geist im Gummihandschuh

Was machen Brausetabletten mit einem Gummihandschuh? Hier ist zwar keine Zauberei im Spiel, aber es passiert trotzdem Unglaubliches.

Bei diesem Experiment kommt dir das Gruseln
Foto: Adobe Stock

Du brauchst:

  • 1 große Tasse
  • 1 Gummihandschuh
  • Vitamin-C-Brausetabletten
  • Wasser

Fülle die Tasse zu einem Drittel mit Wasser. Gib drei bis vier Brausetabletten hinein und stülpe schnell den Gummihandschuh über die Tasse.

Was glaubst du, passiert?

Es gibt drei Möglichkeiten:

1. Der Gummihandschuh bläht sich etwas auf.

Credit: Neue Experimente für neugierige Kinder/Verlag Ravensburger

2. Es passiert gar nichts.

Credit: Neue Experimente für neugierige Kinder/Verlag Ravensburger

3. Der Gummihandschuh platzt nach kurzer Zeit.

Credit: Neue Experimente für neugierige Kinder/Verlag Ravensburger

Die Lösung:

Der Handschuh beginnt sich mit der Zeit aufzublähen, aber er platzt nicht.

Credit: Neue Experimente für neugierige Kinder/Verlag Ravensburger

 

Credit: Neue Experimente für neugierige Kinder/Verlag Ravensburger

Das steckt dahinter:

Wenn sich die Brausetabletten auflösen, entstehen kleine Blasen aus Kohlensäuregas. Es ist die gleiche Kohlensäure, die Mineralwasser sprudeln lässt. Das Gas kann nicht entweichen und sammelt sich im Handschuh. Deshalb bläht er sich auf, bis die Tabletten ganz aufgelöst sind.

Mehr Experimente findest du in „Neue Experimente für neugierige Kinder“ von Herman Krekeler (Verlag Ravensburger).

Hier geht es zur Webseite von Ravensburger.

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Experiment: Der schiefe Turm aus Zucker

Experiment: Der schiefe Turm aus Zucker

Was passiert, wenn ein Turm aus Zucker nasse Füße bekommt?

Zucker und Wasser: wie vertagen sich die beiden?
Foto: Adobe Stock

Du brauchst:

  • eine Untertasse
  • mehrere Zuckerwürfel
  • Tinte oder gefärbtes Wasser
  • eine Pipette (falls vorhanden)

So geht’s:

Baue in einer Untertasse einen Turm aus sechs Zuckerwürfeln auf. Gib dann unten einige Tropfen Tinte dazu.

Was glaubst du, dass passiert?

  1.  Möglichkeit: Der Turm färbt sich komplett?
  2.  Der Zuckerturm kippt nach einiger Zeit um?
  3. Der Turm sackt zu einem Haufen zusammen?

Das passiert:

Du siehst genau, wie die Farbe im Turm aufsteigt.

Nach kurzer Zeit beginnt der Turm zu kippen, ehe er schließlich ganz umfällt.

Das musst du wissen:

Das gefärbte Wasser dringt in die Ritzen zwischen den Zuckerkristallen ein. Dabei werden die Kristalle aufgelöst und verlieren ihre feste Form. Die unteren Zuckerwürfel sacken dann nach einiger Zeit in sich zusammen und der Turm fällt zur Seite

Mehr Experimente findest du in „Neue Experimente für neugierige Kinder“ von Herman Krekeler (Verlag Ravensburger).

Hier geht es zur Webseite von Ravensburger.

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Energie-Tagebuch: Wie viel Energie verbrauchst du?

Energie-Tagebuch: Wie viel Energie verbrauchst du?

Jede Art von Energieverbrauch hat Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima. Verbrauchen wir weniger, schützen wir das Klima.

Erst wenn wir wissen, wo wir Energie verbrauchen, können wir auch Energie einsparen
Foto: Adobe Stock
Für dein Energie-Tagebuch brauchst du nur wenige Materialien
Foto: UMZ

Wir können uns ein Leben ohne Energie und Strom nicht mehr vorstellen. Trotzdem ist uns oft nicht klar, wofür wir ständig Energie verbrauchen und wie selbstverständlich das für uns geworden ist. Jede Art von Energieverbrauch hat Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima. Verbrauchen wir weniger, schützen wir das Klima. Willst du Energie einsparen, ist es hilfreich, einmal zu sehen, wo du überhaupt Energie verbrauchst. Erstelle dein persönliches Energie-Tagebuch.

Du brauchst:

  • Blatt Papier
  • roter und grüner Stift
  • Lineal

So geht’s:

Teile das Blatt in drei Spalten ein. In der linken Spalte steht jeweils der Lebensbereich, für den Energie verbraucht wird. Diese Spalte wird in folgende Kategorien unterteilt.

  •  Wohnen
  • Ernährung
  • Schule
  • Freizeit/Erholung
  • Wege zurücklegen

Lass‘ dabei für jede Kategorie genug Platz für deine Notizen.

Trage nun rechts in der nächsten Spalte alles ein, wo du Energie verbrauchst. Denke an die verschiedenen Bedürfnisse von in der Früh bis zum Abend. Das können verschieden akku- oder strombetriebene Geräte, Lichtquellen oder auch Fortbewegungsmittel sein. Denke auch daran, wo du durch Verhaltensweisen (Freizeit, Einkaufen, Ernährung …) Energie verbrauchst. Tausche dich mit anderen darüber aus, dann fällt dir wahrscheinlich noch mehr dazu ein.

Foto: UBZ

Kennzeichne im nächsten Schritt mit einem roten Stift die Einträge, wo du für dich auf keinen Fall eine Einsparmöglichkeit siehst. Mit einem grünen Stift markiere den Energieverbrauch, den du verbessern kannst oder für den dir energiesparende Ersatzmöglichkeiten einfallen.

Hast du eine Möglichkeit gefunden, den Energieverbrauch zu reduzieren, schreib diese in die rechte Spalte hinein. Versuche dir energiesparende Möglichkeiten zur Gewohnheit zu machen. Tipp: Hänge dir Merksätze oder Erinnerungsschilder an deine Zimmertür.

Es ist auch sinnvoll, diese Liste über mehrere Tage zu führen. Dazu kannst du die Liste nach rechts erweitern oder für jeden Tag eine neue Liste erstellen.

Gut zu wissen

Je klarer dir ist, wo und wann du Energie verbrauchst, desto einfacher ist es, zu erkennen, wo du Energie einsparen kannst. Das ist der erste Schritt, um im Kleinen Änderungen in deinem Verhalten herbeizuführen. So können Gewohnheiten auch dauerhaft verändert werden. Wichtig ist, dass Politikerinnen und Politiker klimafreundliche Gesetze machen. Wichtig ist aber auch, wie wir alle uns täglich verhalten. Was wir einkaufen, wie wir uns fortbewegen, welche Geräte wir verwenden ….

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

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Experiment: Papier ins Wasser, ohne nass zu werden?

Experiment: Papier ins Wasser, ohne nass zu werden?

Da wirst du staunen: Du kannst ein Glas mit einem Stück Papier ganz ins Wasser eintauchen, ohne dass das Papier nass wird. Glaubst du nicht? Probier es aus!

Gibt’s nicht? Gibt es doch!
Foto: Adobe Stock

Du brauchst:

  • eine Schüssel mit Wasser
  • ein Glas
  • ein Blatt Papier

So geht’s:

Zuerst stopfst du das Blatt Papier in das Glas. Das Glas sollte nicht zu hoch sein, damit du es als Ganzes in die Schüssel eintauchen kannst.

Foto: Kinderzeitung

Das Blatt Papier stopfst du weit in das Glas hinein, sodass das Glas bis zur Hälfte voll ist. Das Papier muss gut feststecken, damit es nicht herausfällt, wenn du das Glas umdrehst.

Foto: Kinderzeitung

Jetzt wird es spannend! Du drehst das Glas um und hältst es ganz gerade. So drückst du das Glas langsam ins Wasser.

Foto: Kinderzeitung

Wenn das Glas ins Wasser eingetaucht ist, ziehst du es gerade wieder heraus. Jetzt schau das Blatt Papier an. Was ist passiert? Es ist trocken geblieben!

Foto: Kinderzeitung

Warum ist das so?

In dem Glas ist nicht nur Papier, sondern auch Luft. Wenn du das Glas ins Wasser tauchst, kann die Luft nicht heraus. Die Luft bleibt also auch während des Tauchgangs im Glas eingeschlossen. Dadurch verhindert die Luft, dass Wasser ins Glas kommt. Deshalb bleibt das Blatt Papier trocken.

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Warum weinen wir beim Zwiebelschneiden?

Warum weinen wir beim Zwiebelschneiden?

Bald schon könnte es auch bei uns in den Geschäften eine tränenlose Zwiebel geben. Was uns bis dahin noch zum Heulen bringt.

Zum Heulen: Niemand hat eine Freude beim Zwiebelschneiden
Foto: Adobe Stock

Musst du, wenn du beim Kochen hilfst,  auch immer die Zwiebeln schneiden? Niemand tut das gerne. Denn kaum ist die Zwiebel angeschnitten, geht das Heulen auch schon los. Durchschnittlich neun Kilogramm Zwiebel essen Österreicherinnen und Österreicher im Jahr. Kinder meist nicht so gerne. Das hat vor allem mit der Schärfe zu tun. Dabei sind Zwiebeln richtig gesund.

Ganz ohne Tränen

Eine deutsche Firma hat sich deshalb ganz intensiv mit dem Anbau von Zwiebeln beschäftigt. Das Ergebnis nach 30 Jahren Forschung: Eine Zwiebel, die niemanden mehr zum Weinen bringt. Die tränenlose Zwiebel soll trotzdem gut schmecken, süßlich und mild.

In einigen Ländern wurde die tränenlose Zwiebel schon von Kundinnen und Kunden getestet, zum Beispiel in Deutschland, Großbritannien, Italien oder Frankreich. In Österreich gibt es sie noch nicht zu kaufen. Das kommt aber bestimmt auch bald.

Warum weinen wir beim Zwiebelschneiden?

Wenn wir eine Zwiebel nur abschälen, passiert noch nichts. Schneiden wir aber mit einem Messer in die Zwiebel, dann werden dabei die Zellen der Zwiebel zerstört. Zellen sind winzige Teile der Zwiebel, die mit freiem Auge gar nicht sichtbar sind. Durch das Einschneiden vermischen sich verschiedene Inhaltsstoffe aus den verschiedenen Zellen zu einer reizbaren Mischung. Das nennen Fachleute eine chemische Reaktion. Der Stoff, der so entstanden ist, verdunstet. Er steigt über die Luft in Nase, Mund und Augen. Dort wehren sich unsere Augen gegen den Stoff und versuchen, ihn mithilfe von Tränen wieder loszuwerden.

Gut zu wissen

Damit du auch jetzt schon weniger beim Zwiebelschneiden zu weinen hast: Zwiebel vor dem Schneiden in den Kühlschrank legen oder mit kaltem Wasser abwaschen. Durch die Kälte sind die Stoffe nämlich weniger reizbar.

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Tausendfüßler heißt wie Taylor Swift

Tausendfüßler heißt wie Taylor Swift

Welchem Tier würdet ihr gerne euren Namen geben? Taylor Swift wurde jetzt mit einem Tausendfüßler geehrt.

Nach Taylor Swift wurde ein Tausendfüßler benannt
Foto: Imago
So sieht der Tausendfüßler aus, der nach Taylor Swift benannt ist
Foto: Zoobank

Er ist 22 Zentimeter lang und hat einen berühmten Namen: Die Rede ist von der Tausendfüßlerart „Nannaria swiftae“. Vor Kurzem wurde das Krabbeltier nach der berühmten Sängerin Taylor Swift (32) benannt. Ausgedacht hat sich die Bezeichnung ein Forscher aus den USA. „Ich bin ein großer Fan ihrer Musik“, schrieb der Mann bei Twitter. Mit der Benennung des Tieres nach der Sängerin wollte er der Musikerin Anerkennung zeigen. „Nannaria swiftae“ ist übrigens der wissenschaftliche Name. Für den normalen Gebrauch heißt die Art auf Deutsch übersetzt: „Verdrehte-Krallen-Tausendfüßer Swift“. Ob es der Sängerin gefällt, dass ein Krabbeltierchen nach ihr benannt wurde? Noch hat sie sich dazu nicht geäußert. ?

So sieht der Tausendfüßler, der nach der Sängerin benannt ist, aus:

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Diese Nester sind rekordverdächtig

Diese Nester sind rekordverdächtig

Größer, tiefer, schwerer: Zu Ostern dreht sich alles um Eier und Nester. Grund genug, einen Blick auf folgende Rekord-Nester zu werfen.

Weißstörche bauen in der Vogelwelt die schwersten Nester
Foto: Adobe Stock

Ganz schön hart

Das kleinste Nest im Vogelreich ist eigentlich gar kein richtiges Nest. Der Turmfalke ist nämlich faul. Er legt seine Eier direkt in Felsnischen oder in Nischen hoch oben an Gebäuden. „Als Nachmieter nutzt er auch alte Krähennester oder nimmt spezielle Nistkästen an“, verraten Experten von BirdLife (sprich: bördleif). Das ist eine Organisation, die sich um den Schutz von Vögeln kümmert. „Bird“ ist das englische Wort für Vogel. „Life“ heißt übersetzt „Leben“.

Die Jungen des Turmfalken haben gar kein richtiges Nest
Foto: Adobe Stock

Ein Nest namens Horst

Das schwerste Nest kann bis zu einer Tonne schwer sein und trägt den Namen „Horst“. Zum Vergleich: Ein durchschnittliches Auto wiegt etwas mehr als eine Tonne. Gebaut werden diese Nester von Weißstörchen. Früher brüteten Weißstörche auf hohen Bäumen, heutzutage bauen sie ihre Nester bei uns gerne auf Dächern, Kaminen oder Masten. „Die größte, baumbrütende Storchenkolonie Österreichs befindet sich in Marchegg in Niederösterreich“, erklären Experten von BirdLife.

Gut zu wissen: Das Storchennest muss an einem möglichst hohen Punkt liegen, damit die Vögel gut an- und abfliegen können. Außerdem brauchen die Störche freie Sicht auf die umliegenden Nahrungsflächen. Das ist wichtig, damit sie rasch genügend Futter für die Jungtiere finden können. Störche kehren jedes Jahr nach Rückkehr aus dem Winterquartier im südlichen Afrika zum selben Horst zurück. Will dem Storch seinen Horst jemand wegnehmen, ist er bereit, ihn mit allen Kräften zu verteidigen.

Die Nester von Weißstörchen sind riesig
Foto: Adobe Stock

Nest im Spalt

Die schmalsten Nester bauen Wald- und Gartenbaumläufer, und zwar hinter abgelöster Rinde oder in anderen schmalen Spalten an alten Bäumen. Viele dieser Nester sind nicht größer als fünf mal neun Zentimeter. Du kannst mit einem Lineal abmessen, wie wenig das ist. Bei manchen Nestern gibt es deshalb einen zusätzlichen, etwas größeren Unterbau. Gebaut werden die Nester aus Reisig, Moos, Halme, Tierhaaren oder Federn.

Nicht viel Platz für seine Jungen hat der Baumläufer
Foto: Adobe Stock

Bis zu zwei Meter tief

Röhren von bis zu zwei Meter Länge graben Bienenfresser in Hänge und Wände von Steilufern oder Sandgruben. Bienenfresser schaffen damit die tiefsten Vogelnester, die es gibt.

Ein Bienenfresser vor dem Eingang seines Nestes
Foto: Adobe Stock

Kaum zu entdecken

Insgesamt vier Eier werden vom Flussregenpfeifer in einer flachen Mulde auf dem nackten Kies im Schotter platziert. So sind die Eier kaum zu entdecken. Damit hat der Flussregenpfeifer das am besten getarnte Nest unter den Vögeln. Nähert sich ein Feind den Eiern, lenkt der Elternvogel die Aufmerksamkeit des Eindringlings auf sich. So schützt er sein Nest.

Kannst du die Eier des Flussregenpfeifers entdecken?
Foto: Imago

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Aus der Tierwelt: Was der „echte“ Osterhase alles kann

Aus der Tierwelt: Was der "echte" Osterhase alles kann

Sie können boxen, Haken schlagen und unglaublich hoch springen: Wie sich der echte  Osterhase zu wehren weiß.

Wenn er gerade nicht als Gabenbringer arbeitet, springt der Osterhase gerne über die Wiese
Wenn er gerade nicht als Gabenbringer arbeitet, springt der Osterhase gerne über die Wiese
Adobe Stock

Guten Abend!

Im Rudel wirst du den Feldhasen nie antreffen. Er hoppelt am liebsten allein durch die Gegend. Allerdings erst, wenn die Sonne untergegangen ist. Dann sucht der Feldhase Futter, am liebsten grüne Pflanzen und Knollen – und trägt natürlich einmal im Jahr die Ostereier aus. Tagsüber versteckt er sich in Mulden.

Klein, aber gut ausgerüstet

Das Hasenweibchen bringt bis zu viermal im Jahr Junge auf die Welt. Die Kleinen müssen von Anfang an alleine zurechtkommen. Warum? Ihre Mutter würde mit ihrem Geruch Feinde anlocken. Junge Hasen riechen noch nicht so stark, deshalb werden sie von anderen Tieren nicht so leicht aufgespürt.

Foto: Adobe Stock

Das Kaninchen

Hasen können nur in der freien Natur leben. Als Haustier kannst du nur ein Kaninchen halten. Kaninchen sind viel kleiner als Feldhasen, werden bis zu zehn Jahre alt und brauchen viel Pflege. Das heißt: Ihr Gehege muss immer sauber sein. Außerdem solltest du immer zwei oder drei Kaninchen zusammen halten, denn wenn diese Tiere allein leben müssen, werden sie unglücklich.

Foto: Adobe Stock

Nichts wie weg

Von wegen Hoppel-Häschen: Feldhasen sind schnelle Läufer. Auf der Flucht vor einem Fuchs oder einem anderen Feind kann ein Hase bis zu 70 Kilometer in der Stunde zurücklegen. Dazwischen schlagen sie immer wieder ein paar Haken und weg sind sie. Außerdem sind sie Meister im Hochsprung: Dein lieber Osterhase kann bis zu zwei Meter hoch springen.

Der Osterhase auf dem Weg zum Boxkampf

Im Frühling machen sich die Männchen auf die Suche nach Weibchen, denn es ist Paarungszeit. Zu dieser Zeit sind die Langohren auch tagsüber unterwegs. Aber wehe, ein anderes Männchen kommt ihnen dabei in die Quere! Dann packen sie ihre Boxkünste aus. Wie sie das machen? Sie stellen sich auf die Hinterbeine und boxen mit den Vorderpfoten.

Nimm das, Osterhase! Foto: Adobe Stock

Osterhasen sind nicht dumm

Kennst du die Redewendung „Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts?“ Wer jetzt denkt, dass Hasen dumm sind, liegt falsch. Das hat nämlich Viktor Hase gesagt. Vor 160 Jahren stand er vor Gericht. Weil er sich unschuldig fühlte, sagte er zum Richter: „Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts!“

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