Autor: Barbara Jauk

Warum der Wolf für Wirbel sorgt

Warum der Wolf für Wirbel sorgt

„Problemwolf“ und „Gesundheitspolizei“: Die einen wollen ihn jagen, die anderen wollen ihn schützen.

Nicht überall wird der Wolf gerne gesehen
Credit: Adobe Stock

Im Märchen ist der Wolf immer böse. Auch im echten Leben wird gerade viel über den Wolf geschimpft. Warum? Immer wieder fressen Wölfe auf den Almen Schafe oder andere Weidetiere. Bäurinnen und Bauern beklagen sich darüber, weil das für sie einen großen Schaden bedeutet. Viele von ihnen fordern, dass die Wölfe gejagt werden dürfen.
Auch einige österreichische Politikerinnen und Politiker wollen das. Doch einen Wolf zu schießen, ist streng verboten. „Wer es trotzdem tut, muss mit einer Geldstrafe von mehreren Tausend Euro rechnen oder sogar dafür ins Gefängnis gehen“, erklärt Wolf-Experte Christian Pichler. Er arbeitet für die Naturschutzorganisation WWF.

Schutz für Wölfe

Ein EU-Gesetz schützt die Wölfe. Sie sind nämlich vom Aussterben bedroht. Weil Österreich ein Mitglied der Europäischen Union (EU) ist, muss es sich an das EU-Gesetz halten und die Wölfe schützen. Die Wölfe sind erst in den letzten zehn Jahren wieder nach Österreich zurückgekehrt. Davor waren sie bei uns ausgestorben. Vergangenes Jahr wurden rund 30 bis 35 Tiere gezählt. Für die Natur ist es ein gutes Zeichen, dass die Wölfe jetzt wieder heimisch sind. Die Wölfe machen aber eben auch Probleme. Sie sind nämlich Raubtiere. Normalerweise fressen sie vor allem Rehe, Hirsche oder Wildschweine. Manchmal reißen sie aber auch Tiere auf der Weide. Reißen nennt man das Jagen und Töten von Tieren durch Raubtiere.

Problemwolf

„Wölfe können nicht zwischen ‚erlaubter Beute‘ wie Rehen und Hirschen und ‚verbotener Beute‘ wie Schafen unterscheiden“, erklärt der Experte. Deswegen muss man Schafe und andere Weidetiere mit elektrischen Zäunen, Hirtinnen und Hirten oder Hirtenhunden vor Wölfen schützen. Und wenn ein Wolf dann trotzdem ein Weidetier reißt? Erst dann wird er als „Problemwolf“ bezeichnet. Der Wolf hat aber auch gute Eigenschaften. Er ist so etwas wie die „Gesundheitspolizei“ im Wald. Wölfe reißen nämlich auch kranke Tiere und verhindern so, dass ansteckende Krankheiten weiterverbreitet werden. Tierschützerinnen und Tierschützer wollen, dass die Wölfe in Ruhe weiterleben können. Sie wollen aber auch, dass die Bäuerinnen und Bauern keinen Schaden haben. Deshalb setzen sie sich dafür ein, dass Weidetiere besser vor den Wölfen geschützt werden. Doch das kostet Geld. Politikerinnen und Politiker sollen deshalb solche Projekte unterstützen.

Steckbrief: Wolf

Wölfe sind Raubtiere. Sie leben meistens in Rudeln in tiefen Wäldern, manchmal lebt ein Wolf auch allein. Ein Rudel ist eine Gruppe von vier bis sechs Wölfen. Wölfe sind äußerst scheue Tiere. Sie sind Verwandte des Hundes und haben eine sehr feine Nase. Sie können bis zu zwei Kilometer weit riechen. Beutetiere des Wolfes sind hauptsächlich Hirsche, Rehe und Wildschweine, aber auch Gämsen, Hasen oder Murmeltiere. Wölfe fressen auch Aas (tote Tiere) wie etwa Tiere, die an einer Krankheit oder nach einer Verletzung gestorben sind.

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Traumberuf: Arbeiten in der Tierarztpraxis

Traumberuf: Arbeiten in der Tierarztpraxis

Arbeiten als Tierärztliche Ordinationsassistenz:
Diese Ausbildung brauchst du dafür.

Die Arbeit mit Tieren ist für viele junge Menschen ein Berufswunsch
Credit: Adobe Stock

Wie sieht die Ausbildung aus?

Um bei einer Tierärztin oder einem Tierarzt zu arbeiten, kann man eine Lehre machen. Der offizielle Name für den Lehrberuf heißt „Tierärztliche Ordinationsassistenz“. Man ist während der Lehre hauptsächlich in einer Tierarztpraxis. Einige Zeit muss man auch in die sogenannte Berufsschule gehen. Sie befindet sich in Wien. Am Ende der Ausbildung muss man einer Prüfung machen. Damit du die Lehre machen kannst, musst du vorher neun Jahre in die Schule gehen.

Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen?

Man sollte tierlieb sein, Freude im Umgang mit Tieren haben und keinesfalls Angst vor ihnen haben. Außerdem sollte man auch Menschen mögen und freundlich sein, denn schließlich hat man auch viel mit den Tierbesitzerinnen und Tierbesitzern zu tun. Wichtig ist auch, genau zu sein. Man muss nämlich auch genau aufschreiben, was den Tieren fehlt, welche Medikamente sie bekommen und auch Rechnungen schreiben.

Wie viel verdienen Berufseinsteiger?

Lehrlinge bekommen eine sogenannte „Lehrlingsentschädigung“. Im Fall der tierärztlichen Ordinationsassistenz ist die Höhe nicht für alle festgelegt. Lehrlinge müssen sich also einen Betrag mit der Tierarztpraxis, bei der sie arbeiten werden, aushandeln und diesen am besten in einem Vertrag festlegen.

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Referat: So gestaltest du ein Plakat

Referat: So gestaltest du ein Plakat

Du sollst für ein Referat in der Klasse ein Plakat herstellen, hast das aber noch nie gemacht? Wir verraten dir, wie es ganz einfach geht.

Ein Plakat gestalten macht Spaß
Credit: Adobe Stock

Ein Plakat ist eine gute Möglichkeit, eine Übersicht zu einem Thema zu bekommen. Deshalb geben Lehrerinnen und Lehrer gern den Auftrag dazu. Man kann ein Plakat auch toll als Gruppenarbeit oder zu zweit machen. Wir haben für dich die einzelnen Schritte beim Herstellen eines Plakates zusammengestellt:

Referat: Wähle ein Thema!

Wenn du Glück hast, darfst du dir dein Thema für das Plakat selbst aussuchen. Wähle etwas, das dich auch wirklich interessiert und das vielleicht auch deine Klassenkolleginnen und Klassenkollegen interessieren könnte. Überlege auch, ob das Thema gut zu bebildern ist.

Suche nach Informationen

Wenn du dein Thema gefunden hast, geht es ans Sammeln von Informationen zu deinem Thema. Die Suche nach Informationen ist die sogenannte Recherche (sprich: reschersche) Informationen findest du in Schulbüchern, in der Bücherei, in den Büchern deiner Eltern oder deinen eigenen Büchern. Du kannst auch im Internet nach Informationen suchen. Pass aber auf, dass die Seiten, auf denen du deine Information findest, vertrauenswürdig sind.

Was das bedeutet? Jeder und jede kann Informationen, ohne dass diese geprüft werden, ins Internet stellen. Ein guter Tipp: Suche dir Seiten von Expertinnen und Experten für ein bestimmtes Thema. Wir haben für dich drei ausgesucht:

  • Tierschutz/Klima/Wald/Meere/Landwirtschaft/Energie/Müll/Tierschutz/Umwelt: Greenpeace Kids
  • Wildtiere/gefährdete Tiere/Umweltschutz/Klima/Meere/Tierschutz: WWF Kids
  • Politik/Demokratie/Zusammenleben: Demokratiewebstatt

Achte auch darauf, dass die Informationen aktuell, das heißt nicht alt sind.

Referat: Stichwörter

Schreib dir die wichtigsten Informationen zusammen, am besten in Stichwörtern. Wenn du ein passendes Bild findest, dann drucke es aus. Später, wenn du genau weißt, wie dein Plakat aussehen soll, kannst es so zusammenschneiden, dass es auf dein Plakat passt. Überlege dir eine Überschrift und den Aufbau des Plakates. Das kannst du auf einem Schmierzettel vorzeichnen. Teile dein gewähltes Thema am besten in wichtige Unterthemen ein. Beispiel: Bei einem Plakat zum Thema „Berggorillas“ könntest du die Unterpunkte „Allgemeines“, „Arten“, „Lebensraum“, „Nahrung“ und „Besonderheiten“ wählen.

„Schummelzettel“

Auf dem Plakat sollen nur Stichwörter, keine ganzen Sätze stehen. Die ganze Information erzählst du deinen Mitschülern während eines Referates dann mündlich. Dafür kannst du dir einen Zettel mit allen Informationen, die du brauchst, vorbereiten. Überlege dir, ob du das Thema des Referats am oberen Rand des Plakats oder lieber in der Mitte des Plakates haben möchtest. Wie willst du die Unterthemen anordnen? Untereinander, im Kreis, nebeneinander? Welche sind dir wichtiger? Diesen kannst du mehr Platz geben. Welche Unterthemen möchtest du bebildern oder vielleicht mit einer Zeichnung versehen?

Material

Das brauchst du

  • Papier in der Größe DIN A3 oder DIN A2 oder einen Pappkarton in einer ähnlichen Größe für das Plakat. Zur Erklärung: DIN steht für eine bestimmte genormte Größe des Papiers. Das heißt, das Blatt Papier ist immer gleich groß. DIN A3 ist 297 mal 420 Millimeter groß, DIN A2 ist genau 420 mal 594 Millimeter groß.
  • Zusätzliches Papier in A4 (210 mal 297 Millimeter) oder A5 (148 mal 210 Millimeter)
  • Stifte, zum Beispiel Plakatmalstifte oder dicke Filzstifte
  • Bleistift zum Vorschreiben
  • Radiergummi, Lineal
  • Eventuell Glitzerstifte, Sticker oder Ähnliches zum Verzieren
  • Schere und Klebstoff
  • Eventuell alte Hefte oder Zeitschriften, aus denen du Bilder zu deinem Thema ausschneiden kannst

Das Plakat herstellen

Den Aufbau des Plakats hast du ja schon durchgedacht und auf einem Schmierzettel niedergeschrieben. Jetzt geht es darum, das Ganze auf das Plakat zu bringen.
Schreib das Thema, also die Überschrift, am besten mit Bleistift vor! Mit dem Lineal kannst du Hilfslinien ziehen, auf denen du dann schreibst. Dann siehst du auch, ob sich alles so ausgeht, wie du dir das vorstellst. Erst wenn du zufrieden bist, ziehe die Schrift mit einem Plakatmaler oder Filzstift nach.

Wenn du nicht genau weißt, wie viel Platz die einzelnen Themenblöcke brauchen, kannst du zunächst die Themenblöcke mit den Stichwörtern auf ein eigenes Papier schreiben und auf das Plakat legen. Dann siehst du, ob alle deine Themenblöcke Platz haben. Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten.

Erstens: Schreibe deine Inhalte direkt auf das Plakat, auf den Platz, den du zuvor bestimmt hast. Dabei kannst du – wie bei der Überschrift – die Inhalte mit einem Bleistift vorschreiben.

Zweitens: Oder gestalte zu jedem einzelnen Unterthema ein Blatt (A4 oder A5) und klebe es auf die betreffende Stelle.

Referat: Behalte folgende Punkte beim Gestalten im Kopf:

  • Das Plakat soll übersichtlich und nicht zu vollgeschrieben sein
  • Die Schrift muss gut lesbar sein, auch aus den hinteren Reihen.
  • Verwende auf dunklem Hintergrund helle Farbstifte, auf hellem Hintergrund dunkle Farbstifte.

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Ein Mädchen namens „Millaa Millaa“

Ein Mädchen namens „Millaa Millaa“

Das Koala-Junge im Tiergarten Schönbrunn hat einen Namen.

Koalajunges „Millaa Millaa“
Credit: Tiergarten Schönbrunn

Das Geheimnis ist gelüftet: Das Koala-Junge im Tiergarten Schönbrunn in Wien ist ein Weibchen. Sehr lange hatten die Mitarbeiter im Tiergarten keine Ahnung davon. Der Grund: Das Jungtier lebte rund sieben Monate lang im Beutel seiner Mama. Doch jetzt hat es den Beutel endlich verlassen. Deshalb weiß man jetzt, dass es ein Mädchen ist. Einen Namen hat das Tier auch schon. Es heißt Millaa Millaa. So heißt ein Wasserfall in Queensland in Australien. Von dort kommt nämlich diese Koala-Art her.

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Weit gereiste Eule

Weit gereiste Eule

Fotocredit: Twitter/Rockefeller Center

In der Stadt New York (sprich: nju jork) in den USA wird jedes Jahr im Advent ein Christbaum aufgestellt, und zwar vor einem riesengroßen Wolkenkratzer, dem sogenannten Rockefeller-Gebäude. Heuer fand man beim Aufstellen des Baumes eine Eule in den Ästen versteckt. Das Tier war drei Tage mit dem Baum aus dem Wald angereist und schon ganz schwach. Mittlerweile geht es dem Vogel aber wieder gut! Er wurde auf den Namen „Rockefeller“ getauft. Rockefeller wird jetzt aufgepäppelt und soll bald wieder in die Freiheit entlassen werden.

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Großer Auftritt für „The Weeknd“

Großer Auftritt für „The Weeknd“

Der Sänger „The Weeknd“ darf beim „Super Bowl“ singen.

Fotocredit: Imago
Fotocredit: Imago

In der Halbzeitpause des Finales der Meisterschaft im American Football wird heuer der Sänger „The Weeknd“ (sprich: de wihknd) auftreten. „The Weeknd“ ist ein Künstlername. In echt heißt der Sänger Abel Tesfaye (sprich: äibl tässfäi). Das Finale wird auch oft als „Super bowl“ (sprich: super boul) bezeichnet. Beim „Super Bowl“ aufzutreten ist eine große Ehre für jeden Künstler. Vor „The Weeknd“ traten dort schon viele bekannte Stars auf, zum Beispiel Lady Gaga (sprich: läidi gaga) oder Justin Timerlake (sprich: dschastin timberläik).

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Komm in Stimmung mit den schönsten Weihnachtsliedern!

Komm in Stimmung mit den schönsten Weihnachtsliedern!

Fenster Nummer 1: Was gibt es Besseres als Weihnachtslieder in der Adventzeit? Die größten Weihnachtshits zum Mitträllern natürlich.

Shawn Mendes & Camila Cabello – „The Christmas Song“:

Ariana Grande – „Santa Tell Me“:

Justin Bieber – Mistletoe:

Mariah Carey – All I Want For Christmas Is You:

„Glee“ – „Do They Know It’s Christmas“:

Wham  – Last Christmas:

Why Don’t We – „Kiss You This Christmas“:

Liam Payne & Dixie D’Amelio – „Naughty List“:

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Kinderrechte: Kennst du deine Rechte?

Kinderrechte: Kennst du deine Rechte?

Am 20. November ist der „Internationale Tag der Kinderrechte“: Jedes Kind sollte wissen, welche Rechte es hat. Hier geben wir dir einen Überblick über die wichtigsten Kinderrechte.

Jedes Kind sollte seine Rechte kennen
Foto: Adobe Stock

Von Menschenrechten oder Verletzungen dieser Menschenrechte hast du vielleicht schon öfter gehört oder gelesen. Natürlich gelten die Menschenrechte auch für Kinder. Aber wusstest du auch, dass Kinder eigene Rechte haben? Kinder brauchen nämlich besonderen Schutz und Unterstützung. Am 20. November 1989 wurde deshalb die sogenannte Kinderrechtskonvention von den meisten Ländern der Erde unterzeichnet, auch von Österreich. All diese Länder und ihre Politikerinnen und Politiker haben sich mit ihrer Unterschrift dazu verpflichtet, die Rechte der Kinder zu achten und einzuhalten. Insgesamt stehen in diesem Gesetz 54 Rechte, die Kinder überall und zu jeder Zeit haben müssen.

Kinderrechte: Ein Überblick

Hier sind die zehn wichtigsten Kinderrechte zusammengefasst:

  1. Das Recht, gesund aufzuwachsen: Du hast das Recht, so gesund
    wie möglich aufzuwachsen. Wenn du krank bist, hast du das Recht, zu einem Arzt zu gehen oder im Spital behandelt zu werden. Damit du gesund bleibst, hast du auch das Recht auf eine gesunde Ernährung und darauf, genug zu essen und zu trinken zu bekommen.
  2. Das Recht auf Bildung: Du hast das Recht, in die Schule zu gehen und dort schreiben und lesen zu lernen. Das gilt für alle Kinder, egal ob ihre Eltern reich oder arm sind, egal in welchem Land sie aufwachsen.
  3. Das Recht auf beide Eltern: Auch wenn deine Eltern geschieden sind oder nicht zusammenleben, hast du das Recht, beide zu sehen. Außer es tut dir nicht gut.
  4. Das Recht auf eigene Meinung: Du hast das Recht, bei allem, was dich betrifft, mitzureden und immer zu sagen, was du denkst. Du darfst zum Beispiel selbst entscheiden, was du in deiner Freizeit machen willst oder wer deine Freunde sind.
  5. Das Recht auf die beste Unterstützung: Kinder mit einer Behinderung haben das Recht, besonders gut gefördert zu werden. Erwachsene müssen alles tun, damit Kinder mit einer Behinderung ein möglichst gutes Leben führen können.
  6. Das Recht auf Information: Du hast das Recht, dich über alles, was in der Welt passiert, zu informieren. Alles muss so erklärt werden, dass du es auch verstehen kannst.
  7. Das Recht auf Erholung, Freizeit und Spiel: Erwachsene müssen dafür sorgen, dass du genügend Zeit und Möglichkeit hast, zu spielen und dich auszuruhen. Das ist nämlich besonders wichtig, damit du dich gut und gesund entwickeln und aufwachsen kannst.
  8. Das Recht auf gleiche und faire Behandlung: Jedes Kind hat die gleichen Rechte, egal wo es lebt, wo es herkommt, welche Hautfarbe oder Religion es hat, welche Sprache es spricht, ob es ein Bub oder ein Mädchen ist, ob es eine Behinderung hat und ob es arm oder reich ist.
  9. Das Recht auf ein Leben ohne Gewalt: Niemand darf dich schlagen oder dir Gewalt androhen. Die Erwachsenen müssen dich vor Gewalt, Missbrauch oder Ausbeutung durch andere Menschen schützen.
  10. Das Recht, vor Krieg geschützt zu werden: Du hast das Recht darauf, geschützt zu werden, wenn es Krieg gibt. Kinderflüchtlinge haben das Recht auf besonderen Schutz und Hilfe. Auch wenn es eine Hungersnot oder eine Naturkatastrophe gibt, muss dir geholfen werden.

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