Wie Österreich die Menschen aus der Ukraine unterstützt
Krieg und Gewalt: Hunderttausende Menschen aus der Ukraine verlassen ihre Heimat und sind auf der Flucht. Auch Österreich bietet Flüchtlingen Hilfe an.
Seit etwas mehr als einer Woche gibt es in der Ukraine Krieg. Es herrschen Gewalt und Angst. Für die Menschen ist es in ihrem Zuhause nicht mehr sicher. Es gab auch schon viele Todesopfer. Mehr als eine Million Menschen sind deshalb bisher aus der Ukraine geflüchtet. Viele davon sind Frauen und Kinder. Die Männer sollen nämlich in der Ukraine bleiben und dort gegen die russischen Soldaten kämpfen. Die meisten Menschen flüchten Richtung Westen. Dort versuchen sie in Nachbarländer wie Polen, Ungarn oder die Slowakei zu gelangen.
Österreich ist kein Nachbarland der Ukraine. Trotzdem wollen einige Menschen auch nach Österreich flüchten. Die österreichischen Politikerinnen und Politiker haben zugesagt, dass sie Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen wollen. Sie wollen es den Menschen leicht machen, über die Grenzen zu kommen und hier zu bleiben. Wie viele Menschen genau in Österreich bleiben wollen, weiß man noch nicht.
Keine Asylanträge nötig
Kommen Flüchtlinge normalerweise nach Österreich, müssen sie einen sogenannten Asylantrag (sprich: asülantrag) machen. Das heißt, sie müssen viele Formulare ausfüllen. Erst nach einer gewissen Zeit bekommen diese Menschen dann Bescheid, ob sie fix in Österreich bleiben dürfen. Bei den Menschen aus der Ukraine ist das anders. Sie bekommen gleich Schutz in Österreich und dürfen auch für eine bestimmte Zeit hierbleiben und arbeiten. Außerdem versprachen Österreichs Politikerinnen und Politiker, dass die Flüchtlinge eine Unterkunft, Essen und Kleidung sowie Versorgung durch Ärztinnen und Ärzte bekommen. Kinder können die Schule besuchen.
Gut zu wissen: Man erwartet, dass noch viel mehr Menschen aus der Ukraine flüchten werden. Die Vereinten Nationen schätzen, es könnten bis zu vier Millionen Flüchtlinge insgesamt sein.
Asylantrag
Mit einem Asylantrag bitten Flüchtlinge darum, in einem Land aufgenommen zu werden, weil in ihrem Land Krieg, Gewalt oder Terror herrschen und sie dort kein sicheres Leben führen können. 2015 gab es in Österreich eine sogenannte Flüchtlingswelle. Damals stellten mehr als 88.000 Menschen einen Asylantrag. Im vergangenen Jahr waren es im Vergleich weniger als 15.000.
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