Energie sparen: Warum einige Städte das Licht abdrehen

Energie sparen: Warum einige Städte das Licht abdrehen

Energieknappheit: Was Städte tun, um Strom zu sparen.

Die Stadt Salzburg will weniger Strom verbrauchen, deshalb wird das Licht früher abgedreht
Foto: Imago
Jede Stunde weniger an Beleuchtung hilft dabei, Strom zu sparen
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Weniger heizen, weniger Auto fahren und Strom sparen, wo es geht: Wegen des Krieges, den Russland gegen die Ukraine führt, gibt es auch in vielen Ländern der Europäischen Union (kurz: EU) eine sogenannte Energiekrise. Russland ist nämlich einer der größten und wichtigsten Gaslieferanten auf der Welt. Das bedeutet, dass viele Länder von dem Gas aus Russland abhängig sind. Weil dem russischen Präsidenten Wladimir Putin aber nicht gefällt, dass die meisten Länder auf der Seite der Ukraine sind, verkauft er ihnen kein Gas mehr. Das ist schlecht für die Menschen und Betriebe in diesen Ländern. Wenn Gas und Strom knapp sind, befürchten viele Menschen, dass sie im Winter ihre Wohnungen nicht heizen können. Industriebetriebe und Firmen haben Angst, dass sie ihre Waren und Produkte nicht herstellen können.

Sparen, wo es geht

Weil die Energie knapp wird, haben sich österreichische Städte etwas überlegt. Sie wollen Strom einsparen. In der oberösterreichischen Stadt Linz zum Beispiel spart man an der Beleuchtung. Das heißt, dass wichtige Bauwerke und Brücken am Abend nur mehr bis 23 Uhr beleuchtet werden und nicht mehr die ganze Nacht hindurch. Es wird auch darüber nachgedacht, auf Straßen und in Parks weniger Licht aufzudrehen. So kann man nämlich viel Strom sparen. Auch in Salzburg geht man diesen Weg. Dort werden seit dem 1. August 32 Gebäude um eine Stunde weniger beleuchtet.

Was noch? Außerdem werden die Lampen ausgetauscht. Künftig werden sogenannte LED-Lampen verwendet. Diese sind nämlich stromsparender als andere Leuchtmittel.

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