Autor: Michaela Kanatschnig

Ein Roboter für schlechte Nachrichten

Dieser Roboter erkennt Kettenbriefe

Kettenbriefe auf dem Handy machen dir Angst? Der Kettenbrief-Roboter hilft dir, sie loszuwerden.

Kettenbriefe können Angst machen
Kettenbriefe können Angst machen
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Der Roboter freut sich auf alle Kettenbriefe
Der Roboter freut sich auf alle Kettenbriefe
saferinternet

Keine Frage: Kettenbriefe auf dem Handy sind oft lästig und nerven. Das Beste ist, sie zu ignorieren und zu löschen. Doch so einfach ist das manchmal gar nicht. Denn manche dieser Nachrichten sind gemein und bedrohlich.

Diese hier zum Beispiel: „Wenn du diese Nachricht nicht bis morgen an 10 deiner Freunde schickst, stirbt deine Mutter in einem Jahr.“ – Kettenbriefe wie diese können für schlaflose Nächte sorgen. An seine Freunde weiterschicken sollte man diese Briefe deshalb aber nicht. Sonst bekommen noch mehr Kinder Angst.

Doch es gibt einen Kontakt, der sich über fiese Kettenbriefe freut: der Kettenbrief-Roboter. Er wurde vom Verein für sicheres Internet, „Safer Internet“, gemeinsam mit der Bundesregierung erfunden.

Wie funktioniert der Kettenbrief-Roboter?

  1. Speichere die Telefonnummer 0681 108 094 49 in den Kontakten. Das ist die Nummer des Kettenbrief-Roboters.
  2. Suche dann den Kettenbrief-Roboter auf WhatsApp.
  3. Jetzt kannst du die Kettenbriefe an den Roboter weiterleiten. Lass dir dabei auch gerne von deinen Eltern helfen.
  4. Der Roboter schickt dir dann eine nette Antwort. Und er freut sich auf noch mehr Kettenbrief-Post!

 

Auch Rat auf Draht ist für alle Kinder und Jugendliche in Not da. Du kannst unter der Telefonnummer 147 anrufen oder über die Seite www.rataufdraht.at mit jemandem chatten (sprich: tschättn), der dir hilft.

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Internet: So erkennst du falsche Freunde

Internet: So erkennst du falsche Freunde

Nicht alle Menschen im Netz meinen es gut mit Kindern. Manche machen sich an junge Menschen heran, um ihnen wehzutun. So erkennst du sie.

Sei misstrauisch bei Menschen, die du nur
Sei misstrauisch bei Menschen, die du nur „online“ kennst
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Im Internet lernt man schnell neue Menschen kennen. Leider weiß man dabei nie genau, wer diese Menschen wirklich sind. Es gibt nämlich auch solche, die lügen. Cybergrooming (sprich: sajbagruming) nennt man es, wenn ein Erwachsener Kinder im Internet anspricht, um ihnen zu schaden und um ihnen wehzutun. Dabei werden Kinder belästigt, bedroht und erpresst, Bilder zu schicken oder sich in der „echten“ Welt mit ihnen zu treffen.

Im Internet unterwegs

Die Täter tun dabei so, als wären sie selbst Kinder. Und sie sind im Internet dort unterwegs, wo auch viele Kinder sind, bei Onlinespielen zum Beispiel. Cybergrooming ist verboten und eine Straftat. Leider sind die Täter sehr geschickt und es ist nicht immer leicht, sie zu enttarnen.

Tipps gegen Täuschungen

Um den „falschen Freunden“ auf die Schliche zu kommen, hat die Kinderhilfsstelle „Rat auf Draht“  aufgeschrieben, was Groomer oft tun, wenn sie mit jungen Menschen chatten.

Sei unbedingt misstrauisch, wenn:

  • dir jemand die ganze Zeit Komplimente macht, also schleimt.
  • du jemanden erst kurz kennst und er aber so tut, als wäret ihr schon ewig Freunde.
  • sich jemand sehr bald für deine „echte“ Welt  interessiert wie etwa für deinen Sportverein oder deine Schule. Über die Webseite können die Täter dann viel über dich herausfinden.
  • dich jemand fragt, ob du alleine am Handy bist oder vor dem Laptop sitzt.
  • jemand genau wissen will, wie du aussiehst.
  • jemand möchte, dass du über den Chatkontakt mit niemand anderen sprichst.
  • dir jemand ständig Geschenke verspricht.
  • dich jemand fragt, ob du eine Internetkamera hast.
  • dich jemand nach Nacktfotos fragt.
  • sich jemand mit wichtigen Themen von jungen Menschen nicht auskennt, zum Beispiel bekannte Musikbands nicht kennt.

Hier findest du Hilfe

Wenn du ein ungutes Gefühl hast, wende dich an einen Erwachsenen, dem du vertraust, das können deine Eltern sein, deine Patentante oder ein Lehrer.
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Internet: Ein Klick hinter die Fassade

Internet: Ein Klick hinter die Fassade

Kaum ein Foto im Netz kommt ohne Filter aus. Das sorgt für Stress. Deshalb gibt es jetzt Programme ohne Filter. Was dabei zu beachten ist.

Auch ohne Schönheitsfilter kann man schöne Bilder machen
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Sie heißen TikTok Now (sprich: tiktok nau) und BeReal (biriäl): Gemeint sind soziale Netzwerke für Fotos ohne Filter. Beide liegen gerade voll im Trend, denn sie wollen für mehr „Echtheit“ im Internet sorgen. Kaum ein Bild schafft es nämlich noch ohne Filterbearbeitung ins Netz. Und das sorgt für Stress, denn niemand sieht in der „echten“ Welt aus wie im Internet.
Bei BeReal geht es laut Barbara Buchegger von Saferinternet (sprich: sejfainternet) deshalb nicht um perfekte Bilder, sondern um ein echtes Foto aus dem Alltag.

So funktioniert’s

Einmal täglich möchte die App (sprich: äpp), dass man innerhalb von zwei Minuten ein Bild von sich postet. Die App nimmt dafür ein Foto mit der Handykamera auf, das man nicht mit einem Schönheitsfilter oder sonst wie verändern kann. Freunde und Freundinnen sehen dann auf dem geposteten Foto, was man gerade macht und wie man dabei aussieht.

Barbara findet es gut, dass man auf diesen Bildern nicht perfekt sein muss. Doch es gibt auch ein Problem: „Für viele junge Menschen ist es hier sogar noch wichtiger als in anderen sozialen Netzwerken, dass andere ihre Bilder gut finden. Dadurch kann erst recht wieder der Druck entstehen, nur spannende Dinge aus dem Alltag zu zeigen.“

Vorsicht!

Außerdem kann es passieren, dass auch andere Menschen auf dem Foto zu sehen sind, die das vielleicht gar nicht wollen. Die muss man vor einer Veröffentlichung um Erlaubnis fragen. Das nennt man das „Recht am eigenen Bild“.

Erlaubt ist BeReal ab 13 Jahren. Doch auch jüngere Kinder nützen die App bereits. TikTok Now funktioniert genau wie BeReal.

Und wem beides zu kompliziert ist: Einfach Fotos ohne Filter posten und die Kommentarfunktion ausschalten.

Weitere Infos dazu unter: www.saferinternet.at

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Internet: So klickst du sicher

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Du möchtest selbst bestimmen, was andere im Netz von dir sehen? Mit diesen sechs Tipps bist du auf der sicheren Seite.

Das Internet hat viele Zuseher: Deshalb ist sicheres Surfen wichtig
Das Internet hat viele Zuseher: Deshalb ist sicheres Surfen wichtig
Foto: Adobe Stock

Hast du das Glück, ein eigenes Zimmer zu haben? Dann hast du dein eigenes Reich, in dem du tun und lassen kannst, was du willst. Dein Kinderzimmer ist somit dein privater Bereich, in den dir keiner hineinredet. Das nennt man auch Privatsphäre (sprich: priwatsfähre).

Auch im Internet gibt es solche privaten Bereiche, allerdings muss man sie sich dort erst schaffen. Und das ist wichtig, denn was du tust, geht Fremde schließlich nichts an.

Wusstest du, dass die Privatsphäre sogar ein Kinderrecht ist, das für alle Kinder gilt, auch im Internet? Es bedeutet zum Beispiel, dass deine Eltern nicht ungefragt deine Nachrichten lesen dürfen. Es heißt aber vor allem, dass Kinder im Internet besonderen Schutz brauchen. Bilder oder Videos von dir, die peinlich sein könnten, haben zum Beispiel im Internet nichts verloren.

Wir haben hier einige Tipps für dich gesammelt, mit denen du im Internet sicher unterwegs bist:

1. Zeig‘ nicht alles her

Dir ist ein lustiges Foto von dir mit Hasenohren und Katzenschnauze gelungen? Das ist toll, aber anstatt es gleich an alle zu verschicken, könntest du es deinen Freunden auch auf deinem Handy zeigen.

2. Halte private Dinge geheim

Wo du wohnst, wie alt du bist und wie deine Telefonnummer lautet, geht Fremde im Internet nichts an. Den Namen deines Haustieres darfst du natürlich verraten. Es ist nicht immer einfach zu wissen, was privat bleiben soll und was auch andere von dir wissen dürfen.

3. Glaub nicht alles

Nicht alles, was im Internet steht, ist wahr. Sei misstrauisch, wenn jemand etwas im Netz behauptet. Oft ist nicht klar, woher die Infos stammen und man weiß nie, ob jemand wirklich der ist, für den er sich ausgibt.

4. Verbreite nicht ungefragt Fotos

Die Verbreitung von „blöden“ Fotos oder Videos von anderen Menschen ist nicht erlaubt. Frag zur Sicherheit die Leute vorher, ob sie damit einverstanden sind.

5. Blockiere nervige Leute

Wenn du dich von jemandem belästigt fühlst, kannst du die Person auch blockieren. Er oder sie kann dich dann nicht mehr anschreiben.

6. Hör‘ auf dein Bauchgefühl

Wenn du einmal kein gutes Gefühl beim Surfen hast, dann sprich darüber mit einem Erwachsenen, dem du vertraust. Nachrichten, die dir Angst machen, musst du nicht beantworten.

 

Übrigens: Am 7. Februar 2023 ist der Safer Internet Day (sprich: sejfa internet dej). An diesem Tag dreht sich alles darum, wie man das Internet sicher nutzen kann. Infos findest du auch unter: www.saferinternet.at

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So wird Kunstschnee gemacht

So wird Kunstschnee gemacht

Gibt es zu wenig Naturschnee, greifen viele Liftbetreiber zu Schneekanonen. Wie diese funktionieren.

Eine Schneekanone verbraucht viel Wasser und Strom
Foto: Adobe Stock

Eine Schneekanone ist eine Maschine, mit der man Schnee herstellen kann. Diesen Schnee nennt man Kunstschnee. Schneekanonen stellen aus Wasser und Luft künstlichen Schnee her. Dazu muss es meist unter null Grad Celsius kalt sein. Weil manche dieser Maschinen wie eine Kanone aussehen, werden sie Schneekanonen genannt. Der Kunstschnee wird mit einem Propeller in die Luft geschleudert, bevor er zu Boden fällt.

Viel Wasser

Um Kunstschnee herzustellen, braucht man Wasser. Das kühle Wasser fließt durch Rohre und Schläuche zur Kanone. In der Kanone wird das Wasser mit Luft vermischt. Wasser und Luft werden dabei sehr stark unter Druck gesetzt und zusammengepresst. Durch sehr feine Düsen wird das Wasser dann, ähnlich wie bei einem Hochdruckreiniger, herausgepresst. Dabei dehnt es sich blitzschnell aus und kühlt sich stark ab. So gefriert es zu Kunstschnee. Für ihre Arbeit brauchen Schneekanonen viel elektrischen Strom und Wasser.

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Deshalb frieren Enten nicht am Eis fest

Deshalb frieren Enten nicht am Eis fest

Ist die schon kalt? Es gibt Tiere, die sind wie geboren für Minusgrade: Wie Enten, Eisfische und Polarfüchse durch die Kälte kommen.

Stockenten fühlen sich auch auf Eis wohl
Foto: Adobe Stock
Polarfüchse lieben die Kälte
Foto: Adobe Stock

Eiskalt sind die kurzen Beinchen der Stockente. Aber das soll so sein. Wären die Füße zu warm, würden sie das Eis, auf dem sie stehen, antauen. Das Wasser würde aber schnell wieder frieren und die Enten wären festgefroren. Damit die Füße trotzdem nicht zu kalt werden, mischt sich das kalte Blut in den Füßen mit dem warmen Blut, das vom Herzen in die Füße gepumpt wird.

Und wie macht das der Polarfuchs?

Ein Spaziergang übers Eis ohne kalte Füße? Der Polarfuchs weiß, wie das geht. Die Pfoten dieses Tieres sind nämlich mit dichtem Fell bedeckt. Das hat der Polarfuchs übrigens mit dem Polarhasen gemeinsam: Auch dessen Pfoten haben ein dickes Fell. Der schlaue Fuchs kann seine Pelzfarbe entsprechend der Jahreszeit wechseln, im Winter trägt er Weiß. Polarfüchse leben in der Arktis und halten Temperaturen von bis zu minus 70 Grad Celsius aus.

Frostschutzmittel für Eisfische

Eisfische leben im Eismeer um den Südpol. Nicht gerade der gemütlichste Ort zum Schwimmen. Das Wasser dort ist so kalt, dass die meisten Fische darin gar nich tüberleben könnten, ihr Blut würde gefrieren und sie würden zerplatzen. Eisfische hingegen produzieren spezielle Eiweiße, die sie vor dem Kältetod bewahren, eine Art Frostschutzmittel für Fische.

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Und plötzlich war Frau Honig da: Katharina stellt ihr Lieblingsbuch vor

"Und plötzlich war Frau Honig da": Katharina stellt ihr Lieblingsbuch vor

Kinderreporterin Katharina (9) hat „Und plötzlich war Frau Honig da“ gelesen. Hier erfährst du, wie es ihr gefallen hat.

Katharina kennt guten Lesestoff
Katharina kennt guten Lesestoff
KK/privat
Buchkritikerin Katharina
Buchkritikerin Katharina
KK/privat

Kinderreporterin Katharina (9) hat für die Kleine Kinderzeitung  zu einem besonderen Buch gegriffen: „Und plötzlich war Frau Honig da“. 

Worum geht’s?

Katharina (9): „In dem Buch ‚Und plötzlich war Frau Honig da‘ geht es um die Kinder Hugo, Betty, Camille und Theo Sommerfeld und ihren Vater Julius Sommerfeld, die sich nach dem Tod der Mutter nur noch Halbfamilie nennen. Das sieht ganz anders aus, als plötzlich Frau Honig vor der Tür steht! Sie bringt mit ihren Bienen ordentlich Schwung in das Leben der vier Kinder und auch in das von ihrem Vater. Denn von der Böse-Wörter-Schublade bis zum fliegenden Teppich gibt es hier alles!“

Wie hat es dir gefallen?

Katharina: „Ich fand das Buch lustig und cool. Es ist einfach toll zu lesen, was es alles gibt und was man sich alles ausdenken kann. Es wäre spannend, wenn es so verrückte Dinge wie in dem Buch auch im echten Leben geben würde.“

Alle Infos zum Buch

Band 1 der Serie „Und plötzlich war Frau Honig da“ von Sabine Bohlmann ist im Planet!-Thienemann-Esslinger-Verlag erschienen, 224 Seiten, ab 8 Jahren, 13,90 Euro. Aktuell gibt es vier Bände.

Unsere Buchkritikerin

Katharina Pretterhofer ist neun Jahre alt. Sie spielt gerne Fußball, schreibt Geschichten und liest. Sie mag Tiere sehr gerne und würde sich freuen, wenn man Umweltschutz ernst nehmen würde. Außerdem spielt sie gerne mit ihren beiden Brüdern, Felix und David.

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Wonach riecht eigentlich Regenwurm-Kot?

Ein neues Zuhause für Susan

Als junges Mädchen musste Susan vor dem Krieg flüchten. Heute ist sie erwachsen und in ihrer neuen Heimat geblieben. Wir haben gefragt, wie es ihr dort geht.

Susan als Kind und wie sie heute aussieht
Foto: Adobe Stock/privat
Das Buch „Von weit her“ erzählt die Geschichte von Susan
Orlanda Verlag

Der Krieg im Libanon zwang Saoussan und ihre Familie vor vielen Jahren, in ein weit entferntes Land zu flüchten. Sie flogen mit dem Flugzeug nach Kanada. Nach ihrer Flucht schrieb Saoussan ein Buch darüber, wie es ist, als Kind in einem fremden Land anzukommen. Es heißt „Von weit her“ und ist ein Bilderbuch ab 5 Jahren. Heute ist Saoussan erwachsen. Sie lebt noch immer in Kanada. Für uns hat sie sich noch einmal an die Zeit damals erinnert.

Susan, wie alt bist du?

Ich bin 37 Jahre alt.

Als junges Mädchen musstest du mit deiner Familie vor dem Krieg im Libanon nach Kanada flüchten. Wie lange hat es gedauert, bis du dich in Kanada zuhause gefühlt hast?

Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber ich denke, dass es nur ein paar Jahre gedauert hat, bis Kanada mein Zuhause geworden ist.

Wer hat dir damals dabei geholfen, dich in dem neuen Land wohlzufühlen?

Ich hatte von Anfang an zwei enge Freunde. Obwohl wir nicht miteinander sprechen konnten, fühlte ich mich bei ihnen sehr sicher und willkommen.

Was war dein Lieblingsfach in der Schule?

Englisch. Ich liebte es, zu lesen.

Was hast du als Kind gerne gespielt?

Am liebsten habe ich gelesen. Die örtliche Bücherei war mein zweites Zuhause, das war für mich ein magischer Ort.

Wolltest du je zurück in den Libanon?

Nein, nie. Obwohl ich im Libanon geboren wurde, habe ich mich nie als Libanesin gefühlt. Also hatte ich auch nie den Wunsch, jemals dorthin zurückzukehren.

Welchen Beruf hast du?

Ich arbeite als Beamtin in der Regierung von Kanada.

Als du nach Kanada gekommen bist, hast du deinen Namen von Saoussan in Susan geändert, warum?

Ich liebte alles an Kanada und ich wollte eine Kanadierin sein, also änderte ich meinen Namen in Susan. Saoussan ist der arabische Name für Susan, also lag es auch nahe, dass ich mich Susan nenne.

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Ganz schön sportlich, diese Ostern!

Ganz schön sportlich, diese Ostern!

Immer fad herumsitzen und essen? Nicht bei uns! Wir zeigen dir, wie du dir dein Osterei ganz sportlich verdienst.

Sportliche Ostern: Beim Buttenwerfen wird das Ei in eine kleine Grube gelegt
Sportliche Ostern: Beim Buttenwerfen wird das Ei in eine kleine Grube gelegt
Foto: Adobe Stock
Wenn die Münze im Ei stecken bleibt, hat der Werfer gewonnen und bekommt das Ei
Foto: Adobe Stock

Ei auf Münze werfen

Bei diesem Spiel muss eine geworfene Münze in einem Osterei stecken bleiben. Das funktioniert so: Ein Spieler hält das Ei in seiner Hand, der andere versucht mit einer Münze, das Ei zu treffen. Wenn die Münze im Ei stecken bleibt, hat der Werfer gewonnen und bekommt das Ei. In der Schweiz heißt dieses Spiel „Zwängerle“ und dort spielt man es so: Die Erwachsenen werfen eine Münze auf ein hartgekochtes Ei, das von einem Kind in der Hand gehalten wird. Bleibt die Münze im Ei stecken, bekommt der Erwachsene Münze und Ei. Doch wenn sie abprallt, darf das Kind sowohl Ei als auch Münze behalten.

Sportliche Ostern: Buttenwerfen

Ein ähnliches Spiel ist das Buttenwerfen. Dabei wird das Osterei in eine kleine Grube gelegt, die in den Boden gegraben worden ist. Nun versucht man, ein Geldstück so zu werfen, dass dieses im Ei stecken bleibt. Wenn das gelingt, dann gehört das Ei dem, der die Münze geworfen hat.

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"Alea Aquarius": Sophia stellt ein neues Kinderbuch vor

"Alea Aquarius 7": Sophia stellt ein neues Kinderbuch vor

Kinderreporterin Sophia (10) hat den siebenten Band von „Alea Aquarius“ gelesen. Hier erfährst du, wie es ihr gefallen hat und wie du eine Ausgabe davon gewinnen kannst.

Sophia hat „Alea Aquarius“ sehr gern gelesen
privat
Der neue Band hat 464 Seiten

Kinderreporterin Sophia (10) aus Fürstenfeld hat für die Kleine Kinderzeitung  zu einem besonderen Buch gegriffen: „Alea Aquarius 7 – Im Bannkreis des Schwurs“.

Worum geht’s?

Sophia: „In „Alea Aquarius 7 – Im Bannkreis des Schwurs“ geht es um eine Bande Kinder namens „Alpha Cru“. Gemeinsam segeln die Kinder Sammy Draco, Tess Taurus, Lennox Scorpio, Ben Libra und Alea Aquarius übers Meer. Die Kinder sind alle zwischen 9 und 18 Jahre alt und jedes hat schon Schlimmes erlebt. Jetzt aber sind sie wie eine Familie und helfen sich gegenseitig und versuchen, böse Machenschaften in den Ozeanen aufzudecken. Alea ist ein Meermädchen und es gibt viele verschiedene fantastische Meeresbewohner und –tiere.

Im 7. Band sucht Alea Aquarius ihre Zwillingsschwester, von der sie als Kleinkind getrennt wurde. Doch als sie Anthea, so heißt ihre Schwester, gefunden hat, wird diese von dem Bösewicht der vorigen Bände entführt. Den Namen verrate ich nicht, denn man kommt erst in Band 3 drauf, dass er böse ist. Alea versucht nun, Anthea zu finden und zu befreien. Kann Alea ihre Schwester mithilfe der Alpha Cru befreien?

Wie hat es dir gefallen?

Sophia:Mir gefiel dieser Band sehr gut. Ich finde es toll, dass Alea endlich zu Anthea fand, seit dem 2. Band habe ich auf diesen Moment gewartet. Besonders ist dieser Band für mich auch, weil die Autorin, Tanya Stewner, ein paar Exemplare, darunter auch meines, persönlich gewidmet hat. Da meine Mama eine der ersten war, die eines bestellt hat, habe ich jetzt eine wunderschöne an mich gerichtete Widmung in meinem Lieblingsbuch.“

Du kannst gewinnen!

Du möchtest mehr über Alea Aquarius erfahren? Dann hast du vielleicht Glück, denn wir verlosen mehrere Exemplare des siebenten Bandes von „Alea Aquarius – Im Bannkreis des Schwurs“.

Beantworte dafür folgende Frage: Wie heißt die Zwillingsschwester von Alea Aquarius? Schick uns eine E-Mail mit der richtigen Antwort an: kinderzeitung@kleinezeitung.at, Kennwort: Alea Aquarius. Gib bitte auch die Adresse und Telefonnummer deiner Eltern an. Einsendeschluss ist der 20. März 2022.

Bitte beachten: Für die Teilnahme ist das Einverständnis des gesetzlichen Vertreters notwendig. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Datenschutzinformation unter kleinezeitung.at/kinderzeitung

Alle Infos zum Buch

„Alea Aquarius 7 – Im Bannkreis des Schwurs“, von  Tanya Stewner, Verlag Oetinger, 464 Seiten, ab 10 Jahren, 18,95 Euro.

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