Internet: So erkennst du falsche Freunde
Nicht alle Menschen im Netz meinen es gut mit Kindern. Manche machen sich an junge Menschen heran, um ihnen wehzutun. So erkennst du sie.
Im Internet lernt man schnell neue Menschen kennen. Leider weiß man dabei nie genau, wer diese Menschen wirklich sind. Es gibt nämlich auch solche, die lügen. Cybergrooming (sprich: sajbagruming) nennt man es, wenn ein Erwachsener Kinder im Internet anspricht, um ihnen zu schaden und um ihnen wehzutun. Dabei werden Kinder belästigt, bedroht und erpresst, Bilder zu schicken oder sich in der „echten“ Welt mit ihnen zu treffen.
Im Internet unterwegs
Die Täter tun dabei so, als wären sie selbst Kinder. Und sie sind im Internet dort unterwegs, wo auch viele Kinder sind, bei Onlinespielen zum Beispiel. Cybergrooming ist verboten und eine Straftat. Leider sind die Täter sehr geschickt und es ist nicht immer leicht, sie zu enttarnen.
Tipps gegen Täuschungen
Um den „falschen Freunden“ auf die Schliche zu kommen, hat die Kinderhilfsstelle „Rat auf Draht“ aufgeschrieben, was Groomer oft tun, wenn sie mit jungen Menschen chatten.
Sei unbedingt misstrauisch, wenn:
- dir jemand die ganze Zeit Komplimente macht, also schleimt.
- du jemanden erst kurz kennst und er aber so tut, als wäret ihr schon ewig Freunde.
- sich jemand sehr bald für deine „echte“ Welt interessiert wie etwa für deinen Sportverein oder deine Schule. Über die Webseite können die Täter dann viel über dich herausfinden.
- dich jemand fragt, ob du alleine am Handy bist oder vor dem Laptop sitzt.
- jemand genau wissen will, wie du aussiehst.
- jemand möchte, dass du über den Chatkontakt mit niemand anderen sprichst.
- dir jemand ständig Geschenke verspricht.
- dich jemand fragt, ob du eine Internetkamera hast.
- dich jemand nach Nacktfotos fragt.
- sich jemand mit wichtigen Themen von jungen Menschen nicht auskennt, zum Beispiel bekannte Musikbands nicht kennt.
Hier findest du Hilfe
Wenn du ein ungutes Gefühl hast, wende dich an einen Erwachsenen, dem du vertraust, das können deine Eltern sein, deine Patentante oder ein Lehrer.
Auch Rat auf Draht ist für alle Kinder und Jugendliche in Not da. Du kannst unter der Telefonnummer 147 anrufen oder über die Seite www.rataufdraht.at mit jemandem chatten (sprich: tschättn), der dir hilft.
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