Autor: Michaela Kanatschnig

Hier ist es wie auf dem Mars

Hier ist es wie auf dem Mars

Österreichische Weltraumforscher wollen das Leben auf dem Mars nachahmen. Sie haben auch schon einen Ort dafür gefunden: auf der Erde!

So könnte es auf dem Mars aussehen
So könnte es auf dem Mars aussehen
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In Armenien gibt es viele Berge
In Armenien gibt es viele Berge
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Wie sieht ein Tag auf dem Mars aus? Österreichische Weltraumforscher des Weltraum Forums (ÖWF) wollen das nun ganz genau wissen. Sie wollen das Leben auf dem Mars nachahmen. Und sie haben einen Platz auf der Erde gefunden, an dem es angeblich so ähnlich ist wie auf dem Mars: in Armenien.

Armenien ist ein Land mit vielen Bergen zwischen Europa und Asien.

Mehrere Wochen dort

Nächstes Jahr soll die Expedition starten. Die Menschen, die dort hingeschickt werden, werden so tun, als würden sie auf dem Mars arbeiten. Mehrere Wochen lang werden sie ihre Ausrüstung testen und Experimente durchführen.

Denn für den echten Ausflug auf den Mars will man schließlich vorbereitet sein.

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Wahl: Wer in Kärnten bald das Sagen hat

Wahl: Wer in Kärnten bald das Sagen hat

Zur Wahl in Kärnten am 5. März erklären wir, welche Aufgaben Politiker haben und warum Wählen wichtig ist.

In Kärnten wird gewählt
In Kärnten wird gewählt
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Die Entscheidungen von Politikerinnen und Politikern haben Auswirkungen auf das Leben aller Menschen. Deshalb ist eine Wahl wichtig, denn so entscheiden wir, wer das Sagen in der Politik hat.

Was wird am 5. März in Kärnten gewählt?

Am 5. März geht es um die Wahl des Kärntner Landtages. Im Landtag versammeln sich Politikerinnen und Politiker, um Gesetze zu
beschließen. 36 Politiker und Politikerinnen haben im Landtag Platz. Man nennt sie Landtagsabgeordnete. Bei dieser Wahl wählen die Menschen aber nicht die Politiker selbst, sondern die Partei, der diese Politiker angehören.

Wer darf wählen?

Alle ab 16 Jahren, die offiziell Österreicher sind und fix in Kärnten wohnen. Gewählt wird in Wahllokalen, oft sind das Schulen oder Rathäuser. Wählen heißt: Auf dem Stimmzettel die Partei ankreuzen, die man wählen möchte. Das passiert geheim hinter einer Wand. Der Stimmzettel wird dann in eine Box geworfen.

Warum wird gewählt?

In Österreich können die Menschen bei der Wahl bestimmen, welche Parteien das Sagen haben. Das ist wichtig, denn die Parteien haben oft ganz unterschiedliche Meinungen. Ein Beispiel: Die einen wollen, dass Wölfe abgeschossen werden, die anderen nicht. Jede Partei hat eine eigene Farbe. Deshalb gibt es die Roten, Grünen, Blauen, Pinken, Türkisen oder Gelben. Jene Parteien, die von den meisten Menschen gewählt werden, dürfen im Landtag bestimmen.

Was macht eine Landeshauptfrau oder ein Landeshauptmann?

Die Landeshauptfrau oder der Landeshauptmann ist die wichtigste Politikerin oder der wichtigste Politiker eines Bundeslandes. Sie oder er leitet Sitzungen und trifft sich auch mit Politikern aus anderen Ländern, um über wichtige Dinge zu reden.
Nach der Wahl steht fest, wie die 36 Plätze im Kärntner Landtag auf die Parteien und ihre Politiker aufgeteilt werden. Bei dieser Wahl wird die Landeshauptfrau oder der Landeshauptmann aber nicht direkt gewählt. Wer das Amt tatsächlich bekommen wird, entscheiden die Mitglieder des Landtages.

Und was ist die Landesregierung?

Um unser Bundesland regieren zu können, werden die wichtigsten Aufgaben auf sieben verschiedene Personen verteilt. Eine Person kümmert sich zum Beispiel um Schulen, eine um Gesundheit, eine um Geld. Diese Politiker nennt man Landesrat oder Landesrätin. An der Spitze aller steht der Landeshauptmann oder die Landeshauptfrau, er oder sie hat zwei Stellvertreter.

Die Landesregierung bereitet Gesetze vor, die für unser Leben wichtig sind. Sie entscheidet etwa, wie lange Jugendliche am Abend ausgehen dürfen oder wie viele Kinder in einer Klasse sitzen sollen. Beschlossen werden diese Gesetze dann im Landtag. Die meisten Gesetze werden aber von den Politikern in Wien gemacht.

Auch das Gebäude in Klagenfurt, wo die wichtigsten Politiker und ihre Mitarbeiter sitzen, nennt man  Landesregierung.

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Viele Tiere sind in Gefahr

Viele Tiere sind in Gefahr

Immer mehr Tiere und Pflanzen sind vom Aussterben bedroht. Am „Tag des Artenschutzes“ soll darauf aufmerksam gemacht werden.

Am 3. März ist Welttag des Artenschutzes
Am 3. März ist Welttag des Artenschutzes
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Was haben Rentiere, Eisbären, Faultiere, Koalas, Wölfe und Tiger gemeinsam? Sie alle sind vom Aussterben bedroht. Am 3. März, dem Welttag des Artenschutzes, erinnern wir uns deshalb daran, wie wichtig es ist, wildlebende Tiere und Pflanzen zu schützen.

Seit 50 Jahren gibt es den Tag des Artenschutzes mittlerweile, dennoch sind immer mehr Tiere und Pflanzen vom Aussterben bedroht. Von den ungefähr acht Millionen Tier- und Pflanzenarten weltweit ist eine Million vom Aussterben bedroht.


Viele Tiere sind hier zu Hause

In Österreich haben 46.000 Tierarten ihr Zuhause. Die Artenvielfalt ist ein wichtiger Schatz, den wir schützen müssen. Nur so können wir sicher sein, auch in Zukunft auf einem lebenswerten Planeten leben zu können.

Was getan wird

Die Naturschutzorganisation WWF Österreich beschäftigt sich mit dem Schutz heimischer Tier- und Pflanzenarten. In den letzten Jahren sind viele einst ausgestorbene Arten wieder nach Österreich zurückgekehrt: Biber, Fischotter, Luchs, Wolf und Seeadler.

Konflikte

Das sorgt aber auch für Konflikte zwischen Mensch und Tier. Der WWF möchte, dass diese Arten streng geschützt bleiben und die Menschen erkennen, wie wichtig diese Tiere für unseren Lebensraum sind.

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Diese Schule rollt durchs Land

Diese Schule rollt durchs Land

In Pakistan kommt die Schule zu den Kindern: Busse befördern ein Klassenzimmer samt Lehrer und Bücherei.

In Pakistan gibt es bald rollende Schulen
In Pakistan gibt es bald rollende Schulen
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Normalerweise stehen Schülerinnen und Schüler morgens auf und fahren oder gehen dann zur Schule. In Pakistan, einem Land im Süden von Asien, soll es aber bald umgekehrt sein: Da soll nämlich die Schule zu den Kindern kommen!

Wie das gehen soll? In Bussen sollen Klassenzimmer eingerichtet werden, die dann durchs Land rollen. Ebenfalls mit an Bord: eine Bücherei und Lehrer.

Ab in die Schule

Das Ziel der rollenden Schulen ist klar: Die Schulen sollen Kinder in den abgelegenen Regionen des Landes erreichen. Denn in Pakistan geht fast die Hälfte der schulpflichtigen Kinder nicht zur Schule. Besonders Mädchen und Kinder aus armen Familien gehen kaum zur Schule.

Außerdem gibt es durch die Flutkatastrophe im vergangenen Sommer noch weniger Bücher und Schulen für die Kinder. Die rollenden Schulen sollen das ändern.

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Fußball: Putellas und Messi sind die Besten

Fußball: Putellas und Messi sind die Besten

Alexia Putellas ist die Weltfußballerin des Jahres, Lionel Messi der Weltfußballer.

Für viele ist er der Größte: Lionel Messi
Für viele ist er der Größte: Lionel Messi
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Alexia Putellas wurde zum zweiten Mal die weltbeste Fußballerin
Alexia Putellas wurde zum zweiten Mal die weltbeste Fußballerin
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Die besten Fußballer und Fußballerinnen von 2022 stehen fest: Der Sieg ging an Lionel Messi. Er holte sich und seiner argentinischen Mannschaft voriges Jahr den Weltmeistertitel.

„Dieses Jahr war unglaublich, ich konnte mir bei der WM meinen größten Traum erfüllen. Das Ganze bedeutet mir wahnsinnig viel, es ist das Schönste, was mir passiert ist. Daher danke ich meinen Kollegen und Trainern, die mir diesen Pokal hier mit ermöglicht haben“, waren Messis erste Worte.

Wieder gewonnen

Bei den Frauen jubelte wie im Vorjahr die Spitzenkickerin Alexia Putellas. Die Spanierin verpasste die Europameisterschaft wegen einer Verletzung. Doch wann immer sie spielte, traf sie auch. „Das ist so eine große Ehre“, freute sich Putellas,  „ich war überhaupt nicht darauf vorbereitet.“

Der beste Torhüter  der Welt wurde Argentiniens WM-Held Emiliano Martinez. Bei den Frauen wurde Mary Earps die weltbeste Torhüterin.

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Auch Mädchen dürfen Hosen tragen

Auch Mädchen dürfen jetzt Hosen tragen

In Japan durften bisher nur Burschen in Hosen zur Schule gehen. Das soll sich nun ändern.

In Japan tragen Kinder und Jugendliche Schuluniformen
In Japan tragen Kinder und Jugendliche Schuluniformen
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In Jeans und Pulli zum Unterricht? Was bei uns ganz normal ist, ist in japanischen Schulen streng verboten. Denn in dem Land in Asien hat jede Schule eine eigene Uniform für ihre Schüler und Schülerinnen. Das bedeutet, alle Kinder erscheinen morgens gleich gekleidet zum Unterricht.

Nicht nur das: Mädchen müssen immer einen Rock tragen, Burschen eine Hose.

Mittlerweile sind aber manchen Schulen diese Regeln zu streng geworden: Erste Schulen haben bereits die Regeln geändert und entschieden, dass auch Mädchen in Zukunft Hosen tragen dürfen, wenn sie es wollen.

Neue Regeln

Ein Beispiel ist eine Schule in der Nähe von Tokio: Dort wurden die Regeln für die Schuluniform gemeinsam mit den Eltern Schritt für Schritt gelockert. Burschen mussten davor Jacken mit engem Kragen und Schülerinnen eine Jacke mit Schleife und Röcke tragen. Nun wurde Mädchen auch das Tragen von Hosen erlaubt. Statt der Schleifen dürfen nun auch Mädchen Krawatten tragen.

In Japan werden Frauen und Männer immer noch unterschiedlich behandelt. Es gibt kaum weibliche Politikerin oder Chefinnen von großen Unternehmen.

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Ein Roboter für schlechte Nachrichten

Dieser Roboter erkennt Kettenbriefe

Kettenbriefe auf dem Handy machen dir Angst? Der Kettenbrief-Roboter hilft dir, sie loszuwerden.

Kettenbriefe können Angst machen
Kettenbriefe können Angst machen
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Der Roboter freut sich auf alle Kettenbriefe
Der Roboter freut sich auf alle Kettenbriefe
saferinternet

Keine Frage: Kettenbriefe auf dem Handy sind oft lästig und nerven. Das Beste ist, sie zu ignorieren und zu löschen. Doch so einfach ist das manchmal gar nicht. Denn manche dieser Nachrichten sind gemein und bedrohlich.

Diese hier zum Beispiel: „Wenn du diese Nachricht nicht bis morgen an 10 deiner Freunde schickst, stirbt deine Mutter in einem Jahr.“ – Kettenbriefe wie diese können für schlaflose Nächte sorgen. An seine Freunde weiterschicken sollte man diese Briefe deshalb aber nicht. Sonst bekommen noch mehr Kinder Angst.

Doch es gibt einen Kontakt, der sich über fiese Kettenbriefe freut: der Kettenbrief-Roboter. Er wurde vom Verein für sicheres Internet, „Safer Internet“, gemeinsam mit der Bundesregierung erfunden.

Wie funktioniert der Kettenbrief-Roboter?

  1. Speichere die Telefonnummer 0681 108 094 49 in den Kontakten. Das ist die Nummer des Kettenbrief-Roboters.
  2. Suche dann den Kettenbrief-Roboter auf WhatsApp.
  3. Jetzt kannst du die Kettenbriefe an den Roboter weiterleiten. Lass dir dabei auch gerne von deinen Eltern helfen.
  4. Der Roboter schickt dir dann eine nette Antwort. Und er freut sich auf noch mehr Kettenbrief-Post!

 

Auch Rat auf Draht ist für alle Kinder und Jugendliche in Not da. Du kannst unter der Telefonnummer 147 anrufen oder über die Seite www.rataufdraht.at mit jemandem chatten (sprich: tschättn), der dir hilft.

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Internet: So erkennst du falsche Freunde

Internet: So erkennst du falsche Freunde

Nicht alle Menschen im Netz meinen es gut mit Kindern. Manche machen sich an junge Menschen heran, um ihnen wehzutun. So erkennst du sie.

Sei misstrauisch bei Menschen, die du nur
Sei misstrauisch bei Menschen, die du nur „online“ kennst
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Im Internet lernt man schnell neue Menschen kennen. Leider weiß man dabei nie genau, wer diese Menschen wirklich sind. Es gibt nämlich auch solche, die lügen. Cybergrooming (sprich: sajbagruming) nennt man es, wenn ein Erwachsener Kinder im Internet anspricht, um ihnen zu schaden und um ihnen wehzutun. Dabei werden Kinder belästigt, bedroht und erpresst, Bilder zu schicken oder sich in der „echten“ Welt mit ihnen zu treffen.

Im Internet unterwegs

Die Täter tun dabei so, als wären sie selbst Kinder. Und sie sind im Internet dort unterwegs, wo auch viele Kinder sind, bei Onlinespielen zum Beispiel. Cybergrooming ist verboten und eine Straftat. Leider sind die Täter sehr geschickt und es ist nicht immer leicht, sie zu enttarnen.

Tipps gegen Täuschungen

Um den „falschen Freunden“ auf die Schliche zu kommen, hat die Kinderhilfsstelle „Rat auf Draht“  aufgeschrieben, was Groomer oft tun, wenn sie mit jungen Menschen chatten.

Sei unbedingt misstrauisch, wenn:

  • dir jemand die ganze Zeit Komplimente macht, also schleimt.
  • du jemanden erst kurz kennst und er aber so tut, als wäret ihr schon ewig Freunde.
  • sich jemand sehr bald für deine „echte“ Welt  interessiert wie etwa für deinen Sportverein oder deine Schule. Über die Webseite können die Täter dann viel über dich herausfinden.
  • dich jemand fragt, ob du alleine am Handy bist oder vor dem Laptop sitzt.
  • jemand genau wissen will, wie du aussiehst.
  • jemand möchte, dass du über den Chatkontakt mit niemand anderen sprichst.
  • dir jemand ständig Geschenke verspricht.
  • dich jemand fragt, ob du eine Internetkamera hast.
  • dich jemand nach Nacktfotos fragt.
  • sich jemand mit wichtigen Themen von jungen Menschen nicht auskennt, zum Beispiel bekannte Musikbands nicht kennt.

Hier findest du Hilfe

Wenn du ein ungutes Gefühl hast, wende dich an einen Erwachsenen, dem du vertraust, das können deine Eltern sein, deine Patentante oder ein Lehrer.
Auch Rat auf Draht ist für alle Kinder und Jugendliche in Not da. Du kannst unter der Telefonnummer 147 anrufen oder über die Seite www.rataufdraht.at mit jemandem chatten (sprich: tschättn), der dir hilft.

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Internet: Ein Klick hinter die Fassade

Internet: Ein Klick hinter die Fassade

Kaum ein Foto im Netz kommt ohne Filter aus. Das sorgt für Stress. Deshalb gibt es jetzt Programme ohne Filter. Was dabei zu beachten ist.

Auch ohne Schönheitsfilter kann man schöne Bilder machen
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Sie heißen TikTok Now (sprich: tiktok nau) und BeReal (biriäl): Gemeint sind soziale Netzwerke für Fotos ohne Filter. Beide liegen gerade voll im Trend, denn sie wollen für mehr „Echtheit“ im Internet sorgen. Kaum ein Bild schafft es nämlich noch ohne Filterbearbeitung ins Netz. Und das sorgt für Stress, denn niemand sieht in der „echten“ Welt aus wie im Internet.
Bei BeReal geht es laut Barbara Buchegger von Saferinternet (sprich: sejfainternet) deshalb nicht um perfekte Bilder, sondern um ein echtes Foto aus dem Alltag.

So funktioniert’s

Einmal täglich möchte die App (sprich: äpp), dass man innerhalb von zwei Minuten ein Bild von sich postet. Die App nimmt dafür ein Foto mit der Handykamera auf, das man nicht mit einem Schönheitsfilter oder sonst wie verändern kann. Freunde und Freundinnen sehen dann auf dem geposteten Foto, was man gerade macht und wie man dabei aussieht.

Barbara findet es gut, dass man auf diesen Bildern nicht perfekt sein muss. Doch es gibt auch ein Problem: „Für viele junge Menschen ist es hier sogar noch wichtiger als in anderen sozialen Netzwerken, dass andere ihre Bilder gut finden. Dadurch kann erst recht wieder der Druck entstehen, nur spannende Dinge aus dem Alltag zu zeigen.“

Vorsicht!

Außerdem kann es passieren, dass auch andere Menschen auf dem Foto zu sehen sind, die das vielleicht gar nicht wollen. Die muss man vor einer Veröffentlichung um Erlaubnis fragen. Das nennt man das „Recht am eigenen Bild“.

Erlaubt ist BeReal ab 13 Jahren. Doch auch jüngere Kinder nützen die App bereits. TikTok Now funktioniert genau wie BeReal.

Und wem beides zu kompliziert ist: Einfach Fotos ohne Filter posten und die Kommentarfunktion ausschalten.

Weitere Infos dazu unter: www.saferinternet.at

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Internet: So klickst du sicher

Internet: So klickst du sicher

Du möchtest selbst bestimmen, was andere im Netz von dir sehen? Mit diesen sechs Tipps bist du auf der sicheren Seite.

Das Internet hat viele Zuseher: Deshalb ist sicheres Surfen wichtig
Das Internet hat viele Zuseher: Deshalb ist sicheres Surfen wichtig
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Hast du das Glück, ein eigenes Zimmer zu haben? Dann hast du dein eigenes Reich, in dem du tun und lassen kannst, was du willst. Dein Kinderzimmer ist somit dein privater Bereich, in den dir keiner hineinredet. Das nennt man auch Privatsphäre (sprich: priwatsfähre).

Auch im Internet gibt es solche privaten Bereiche, allerdings muss man sie sich dort erst schaffen. Und das ist wichtig, denn was du tust, geht Fremde schließlich nichts an.

Wusstest du, dass die Privatsphäre sogar ein Kinderrecht ist, das für alle Kinder gilt, auch im Internet? Es bedeutet zum Beispiel, dass deine Eltern nicht ungefragt deine Nachrichten lesen dürfen. Es heißt aber vor allem, dass Kinder im Internet besonderen Schutz brauchen. Bilder oder Videos von dir, die peinlich sein könnten, haben zum Beispiel im Internet nichts verloren.

Wir haben hier einige Tipps für dich gesammelt, mit denen du im Internet sicher unterwegs bist:

1. Zeig‘ nicht alles her

Dir ist ein lustiges Foto von dir mit Hasenohren und Katzenschnauze gelungen? Das ist toll, aber anstatt es gleich an alle zu verschicken, könntest du es deinen Freunden auch auf deinem Handy zeigen.

2. Halte private Dinge geheim

Wo du wohnst, wie alt du bist und wie deine Telefonnummer lautet, geht Fremde im Internet nichts an. Den Namen deines Haustieres darfst du natürlich verraten. Es ist nicht immer einfach zu wissen, was privat bleiben soll und was auch andere von dir wissen dürfen.

3. Glaub nicht alles

Nicht alles, was im Internet steht, ist wahr. Sei misstrauisch, wenn jemand etwas im Netz behauptet. Oft ist nicht klar, woher die Infos stammen und man weiß nie, ob jemand wirklich der ist, für den er sich ausgibt.

4. Verbreite nicht ungefragt Fotos

Die Verbreitung von „blöden“ Fotos oder Videos von anderen Menschen ist nicht erlaubt. Frag zur Sicherheit die Leute vorher, ob sie damit einverstanden sind.

5. Blockiere nervige Leute

Wenn du dich von jemandem belästigt fühlst, kannst du die Person auch blockieren. Er oder sie kann dich dann nicht mehr anschreiben.

6. Hör‘ auf dein Bauchgefühl

Wenn du einmal kein gutes Gefühl beim Surfen hast, dann sprich darüber mit einem Erwachsenen, dem du vertraust. Nachrichten, die dir Angst machen, musst du nicht beantworten.

 

Übrigens: Am 7. Februar 2023 ist der Safer Internet Day (sprich: sejfa internet dej). An diesem Tag dreht sich alles darum, wie man das Internet sicher nutzen kann. Infos findest du auch unter: www.saferinternet.at

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