Autor: Katrin Fischer

Blumenstrauß basteln: Blumen, die immer blühen

Blumenstrauß basteln: Blumen, die immer blühen

So kannst du dir ganz einfach einen schönen Blumenstrauß basteln.

Bitte sehr! Blumen sind ein besonderes Geschenk
Bitte sehr! Blumen sind ein besonderes Geschenk
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Du möchtest dein Zuhause mit schönen Blumen dekorieren, ohne dass diese nach ein paar Tagen schon austrocknen? Dann kannst du ganz einfach selbst einen Blumenstrauß basteln – und dieser wird auch immer blühen! Wir zeigen dir, wie es geht.

Du brauchst:

  • buntes Papier
  • Schere
  • Klebstoff
  • Bleistift
  • Lineal

So geht’s:

1. Nimm das Papier und male die Blüten und den Blumenstängel vor.

2. Schneide nun die einzelnen Teile aus.

3. Nimm jetzt ein Papier in einer anderen Farbe. Zeichne dort mit einem Lineal ein Dreieck und eine Raute (sieht aus wie ein Drachen) auf. Wie du auf dem Bild siehst, sollen das Dreieck und der untere Teil der Raute gleich groß sein.

4. Schneide die beiden Formen vorsichtig aus.

5. Jetzt wird zusammengesetzt! Klebe als erstes die einzelnen Teile der Blumen zusammen.

6. Für die Tasche klebst du die langen Seiten des Dreiecks mit den langen Seiten der Raute zusammen. Achtung: Oben muss es offen bleiben.

7. Jetzt musst du nur noch die Blumen in die Tasche stecken.

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Loch Ness: Größte Monstersuche seit Langem geplant

Loch Ness: Größte Monstersuche seit Langem geplant

Hast du schon einmal vom Seeungeheuer von Loch Ness gehört? Immer wieder versuchen Neugierige ihr Glück, das Tier zu finden. Ende August startet nun eine neue, große Suche nach dem Tier.

So wie diese Statue soll Nessie angeblich aussehen
So wie diese Statue soll Nessie angeblich aussehen
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Ein riesiges Ungeheuer, das seit vielen Jahren in einem See in Schottland lebt. Unzählige Menschen behaupten, das Wesen gesehen zu haben. Richtige Beweise? Die gibt es bis jetzt noch nicht. Doch nun starten viele Interessierte einen weiteren Versuch, das Tier zu finden.

Das Ungeheuer von Loch Ness

Angeblich soll das Ungeheuer von Loch Ness in einem See in Schottland leben. Das Tier wird so genannt, da der See so heißt. Viele Menschen behaupten, sie haben Nessie gesehen. Sie beschreiben es als ein Wesen, das ähnlich wie eine Schlange oder ein Dinosaurier aussieht.

Wissenschaftler glauben das aber nicht! Sie sagen, dem Tier wäre es im See zu kalt und es würde zu wenig Fische und Pflanzen darin geben. Nessie hätte also nicht genug zu fressen. Außerdem müsste es mittlerweile mehrere dieser Ungeheuer geben, sonst wäre das Tier schon lange ausgestorben.

Aktuelle Suche

Jetzt startet eine neue Suchaktion – und das ist die größte seit vielen Jahren. Mit der neuesten Technik wollen sich Experten und Freiwillige Ende August auf die Suche nach dem Seeungeheuer machen. Mehrere Tage lang sollen Drohnen über dem Wasser fliegen und mit sogenannten Infrarotkameras Wärmebilder erstellen. Körper geben Wärme an ihre Umgebung ab. Das ist nicht nur bei uns Menschen so, sondern auch bei Tieren. Diese ausgestrahlte Wärme kann mit solchen speziellen Kameras sichtbar gemacht werden. Das Ergebnis nennt man dann Wärmebild. Unter dem Wasser soll ein Hydrofon – das ist ein Unterwassermikrofon – Geräusche aufzeichnen. Die letzte Suche dieser Art fand vor über 50 Jahren statt.

Angebliche Sichtungen von Nessie

Seit Jahrhunderten behaupten immer wieder Menschen, das Ungeheuer gesehen zu haben. Diese Behauptungen haben dazu geführt, dass Menschen aus der ganzen Welt kommen, um das Ungeheuer zu sehen. Ein Grund dafür: Vor etwa 90 Jahren soll eine Hotelleiterin das Monster gesehen haben. Heute bietet genau dieses Hotel viele Informationen über Loch Ness und Ausflüge zum See an.

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Weltkatzentag: Heute werden die flauschigen Vierbeiner gefeiert!

Weltkatzentag: Heute werden die flauschigen Vierbeiner gefeiert!

Jedes Jahr am 8. August haben die Katzen das Sagen! Am Weltkatzentag möchte man auf die Samtpfoten und ihre Bedürfnisse aufmerksam machen. Und sie dabei natürlich so richtig feiern.

Ein Hoch auf die Samtpfoten!
Ein Hoch auf die Samtpfoten!
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Was ist besser als eine Katze? Zwei Katzen!
Was ist besser als eine Katze? Zwei Katzen!
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Zugegeben, für die meisten Katzen ist wohl jeden Tag Weltkatzentag. Gestreichelt werden, gefüttert werden, den ganzen Tag schlafen oder spielen. Das klingt doch wie ein Traum! Doch das ist nicht alles, was man über Katzen wissen sollte. Manche haben einen besonderen Namen oder sogar einen Beruf.

Lustige Infos über Katzen

Normalerweise werden Katzen 10 bis 15 Jahre alt, doch eine Katze wollte das übertreffen. Die älteste Katze wurde 38 Jahre und 3 Tage alt. Damit hat sie es sogar in das Guinnessbuch der Weltrekorde geschafft.

Obwohl Katzen die meiste Zeit ihres Lebens schlafen – nämlich 14 bis 16 Stunden am Tag -, sind sie nicht faul. Es gibt Katzen, die sogar einen richtigen Beruf haben, zum Beispiel der Kater Stubbs. Er war 20 Jahre lang der Bürgermeister einer Stadt in Alaska. Wie er zu diesem Beruf kam? Die Bewohner der Stadt waren von den anderen Kandidaten gar nicht begeistert und schlugen die Katze vor. Seine Arbeit machte der Kater anscheinend gut. Eine seiner Aufgaben war es, Besucher in die Stadt zu locken. Stubbs schaffte es, die kleine Stadt auf der ganzen Welt bekannt zu machen. Der Kater bekam täglich Post, die er natürlich lesen und beantworten musste. Während er das machte, trank er am liebsten Katzenminze und saß auf seinem Thron.

Katzenurin kann sogar leuchten

Schon gewusst? Katzenurin leuchtet unter Schwarzlicht. Schwarzlicht ist ultraviolettes Licht. Das ist ein Licht, das wir Menschen nicht einfach so sehen können. Strahlt dieses Licht in dunklen Räumen auf bestimmte Stoffe – wie hier den Katzenurin –, dann beginnt dieser zu leuchten und man kann ihn sehen.

Promis und ihre Katzen

Nicht nur wir sind große Freunde der Samtpfoten, auch viele berühmte Personen lieben Katzen. Sängerin Katy Perry mag die Tiere so gerne, dass sie sogar manchmal ein Katzenkostüm trägt. Auch am Namen ihrer Katze kann man ihre Liebe erkennen. Katys Katze hört nämlich auf Kitty Purry. Das klingt zum Verwechseln ähnlich! Die Schauspielerin Meryl Streep trifft keine Entscheidung ohne ihr Haustier. Regelmäßig liest sie ihrer Katze aus Drehbüchern vor. Wirkt diese nicht begeistert, weiß die Schauspielerin: In diesem Film werde ich nicht mitspielen.

Lustige Katzennamen

Die beliebtesten Namen für Kater und Katze sind Simba und Luna. Wem das zu langweilig ist, der kann sein Haustier auch wie eine Figur aus einem Märchen nennen. Sehr beliebt sind die Namen Rapunzel, Schneewittchen oder Frau Holle. Du findest deine Katze zuckersüß? Wie wäre es dann mit dem Namen Krümel?

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So riesig wie London: Ein Eisberg vor der Haustür

So riesig wie London: Ein Eisberg vor der Haustür

Mit dem Badewetter kehrt auch die Rekordhitze zurück. Das hat Folgen: Ein Eisberg von der Größe Londons wurde vor der Küste Neufundlands gemeldet.

Weiße Kolosse: Von einem Eisberg sieht man meistens nur einen kleinen Teil. der Rest versteckt sich unter Wasser
Weiße Kolosse: Von einem Eisberg sieht man meistens nur einen kleinen Teil. der Rest versteckt sich unter Wasser
Adobe Stock

Stell dir vor, du stehst morgens auf, schlurfst in die Küche und schaust aus dem Fenster. Was siehst du? Berge, einen See, andere Häuser, aber vermutlich keinen riesigen Eisberg. Doch genau das ist den Menschen an der Küste Neufundlands diese Woche passiert. Das gigantische Gletscherstück wird auf die Größe von London geschätzt und dürfte wohl aus Grönland stammen. Aber wie ist der Eisberg nach Neufundland gekommen?

Wenn ein Eisberg zerbröselt

Diesen Sommer klettern die Temperaturen wieder in die Höhe. Doch nicht alle freuen sich über die Hitze. Auf der ganzen Welt empfinden viele Menschen diesen Sommer als zu heiß. Damit haben sie nicht ganz unrecht: Der vergangene Juli war tatsächlich der heißeste Monat, seitdem die Menschheit das Wetter aufzeichnet.

Doch nicht nur wir Menschen kommen ins Schwitzen. Auch die Natur gerät wegen der Hitze unter Druck. Die Insel Grönland ist großteils von einer dicken Eisschicht bedeckt. Doch eine Hitzewelle sorgt gerade dafür, dass ungewöhnlich viel Eis auf Grönland schmilzt. Dabei zerfallen große Eisbrocken in immer kleinere Teile. Ist das Eis allerdings einmal zerbrochen, friert es selbst bei Kälte nicht mehr richtig zusammen. „Das hat schlimme Folgen“, warnen Umweltexperten. Gelangt das Schmelzwasser nämlich ins Meer, steigt dadurch der Meeresspiegel an und sorgt für Überschwemmungen.

Dass sich Eisberge lösen und im Ozean umhertreiben, ist ebenfalls keine Seltenheit. Die Menschen an der Küste Neufundland finden immer wieder eisige Brocken vor ihrer Haustür. Doch das aktuelle Fundstück sorgt selbst bei den Neufundländern für erstaunte Blicke. Einen Eisberg in dieser Größenordnung hat dort nämlich noch niemand gesehen.

Eisberge entstehen, wenn an den Küsten riesige Eisbrocken vom Rand eines Gletschers abbrechen und ins Meer stürzen. Eine genaue Erklärung dazu findest du hier.

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Zoo in China: Ist dieser Bär nur ein Mensch im Kostüm?

Zoo in China: Ist dieser Bär nur ein Mensch im Kostüm?

Ein Malaienbär in einem Zoo im Osten Chinas führte bei den Besuchern zu Verwirrung. Viele haben den Verdacht, dass es gar kein echter Bär ist, sondern nur ein Mensch in einem Bärenkostüm.

Echt oder nicht? Malaienbären in einem Zoo in China
Echt oder nicht? Malaienbären in einem Zoo in China
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Wie ein Mensch stand der Bär aufrecht vor den Besuchern des Zoos
Wie ein Mensch stand der Bär aufrecht vor den Besuchern des Zoos
Sreenshot/ New York Times

Ein großes Gehege, ein hoher Zaun, viele Felsen und Bäume zum Klettern. Alles sieht aus wie ein normales Bärengehege. Wäre da nicht eine komische Sache: der Bär. Er steht auf zwei Beinen, schaut zu den Besuchern hoch und hat komische Falten. Fast so, als wäre es gar kein Tier. Aber kann das sein? Genau diese Frage haben sich die vielen Zoo-Besucher im Osten von China gestellt.

Doch wie kam es zu dieser Vermutung? Das Tier stand auf den Hinterbeinen und erinnerte so viele Zoo-Besucher an einen Menschen. Auch sind die Beine für einen Bären unglaublich dünn. Ein Malaienbär wird etwa so groß wie ein Hund. Steht er auf seinen Hinterbeinen, sind das 1,30 bis 1,40 m. Das ist etwa so groß wie ein 9-jähriges Kind. Das kann einem schon verdächtig vorkommen.

Große Diskussion über den Bären in den sozialen Medien

So ein Erlebnis gehört natürlich geteilt. Das haben sich auch viele der Besucher gedacht und Videos gemacht. Diese fanden ihren Weg in die sozialen Medien und haben dort eine große Diskussion gestartet. Viele Internet-Nutzer sind der Meinung: Das kann kein Tier sein! Hier wurde doch ein Mensch in ein Bärenkostüm gesteckt. Kein Bär würde auf seinen Hinterbeinen stehen und zu den Besuchern hochschauen.

Was sagt der Zoo dazu?

Diese Behauptungen kann der Zoo so nicht stehen lassen. Ein Sprecher versicherte: Es ist ein echter Bär, kein Mitarbeiter in einem Kostüm. Es steckt also kein lustiger Beruf dahinter. Auch würde es ein Mensch in so einem Pelzkostüm nur wenige Minuten aushalten. Bei den hohen Temperaturen wird es darunter nämlich schnell sehr heiß.

Wenn wir an Bären denken, stellen wir sie uns meist riesig vor. Doch Malaienbären sind das nicht. Sie sind die kleinsten Bären der Welt. Auch das kann zu diesem lustigen Missverständnis geführt haben.

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Unser Maskottchen: Faultier Fernando und sein Leben in Zeitlupe

Unser Maskottchen: Faultier Fernando und sein Leben in Zeitlupe

Faul sein ist okay! Faultier Fernando, das Maskottchen der Kleinen Kinderzeitung, lebt gut mit diesem Motto.

„Harte Arbeit macht sich vielleicht irgendwann einmal bezahlt, aber faul sein lohnt sich immer“, findet Fernando, das Maskottchen der Kleinen Kinderzeitung
Adobe Stock

Unser Maskottchen, Fernando das Faultier, hat ganz klare Vorstellungen davon, wie sein perfekter Arbeitstag aussehen soll. Als Schnarchnase vom Dienst macht Fernando nämlich das, was er am besten kann: ausschlafen, abhängen und anderen beim Arbeiten zuschauen. Für Fernando gilt die Schlummertaste seines Weckers als schlimmste Erfindung überhaupt. Er verbringt sein Leben nämlich wie ein Handy mit wenig Akku: am besten im Energiesparmodus.

Faultier Fernando und seine Familie

Ähnlich wie ein Nasenbär durften unsere Kinderreporterinnen überall ihre Nasen hineinstecken. Sie haben nämlich Fernandos Verwandte in der Tierwelt Herberstein besucht. Aber seht selbst:

Schon gewusst?

Stress? Was ist das? So ein Faultier kennt nur die Zeitlupe. Nicht umsonst gilt es als das langsamste Säugetier der Welt. Den Großteil ihres Lebens verbringen dieser Tiere hängend an einem Ast. So schlafen sie, so fressen sie, so gebären sie sogar ihre Jungen. Erst wenn an einem Baum keine Blüten und Blätter mehr zum Fressen sind und die Tiere nicht auf einen anderen Baum weiterklettern können, wagen sie sich auf den Boden. Dort bewegen sie sich jedoch sehr unbeholfen: Faultiere können auf dem Boden nur robben. Im Wasser sind sie flinker, denn sie sind gute Schwimmer.

Fürs ausdauernde Abhängen ist das Faultier wie geschaffen. Dank seiner Zehen, die zu langen Krallen gewachsen sind, kann es total entspannt an Ästen baumeln. Außerdem haben Faultiere den Scheitel ihres Fells nicht am Rücken, sondern am Bauch. So kann der Regen gut ablaufen, während sie kopfüber am Baum hängen.

Mmh, das schmeckt!

Faultiere sind Vegetarier, sie nehmen nur pflanzliche Kost zu sich. Das hat mehrere Vorteile: Blätter können nicht wegrennen, es gibt also keinen Grund zur Eile. Und Blätter sind von Ästen aus leicht erreichbar. Man muss sich nur bedienen.

Schläfst du? Beim Faultier ist das meistens nicht genau zu erkennen, weil es sich extrem langsam bewegt. Pro Tag sind mindestens 15 Stunden fürs Schlafen reserviert.

Steckbrief

Art: Es gibt zwei Arten: Dreifinger- und Zweifinger-Faultiere. Ihre nächsten Verwandten sind Ameisenbären und Gürteltiere.
Größe: Sie sind bis zu einen halben Meter lang und etwa 5 Kilogramm schwer.
Verbreitung: Mittel- und Südamerika
Merkmal: Sie hängen meistens kopfüber an Ästen.

Mehr Tierwissen: Wie lebt es sich als Polarwolf in der Tierwelt Herberstein? Die Reporterinnen und Reporter der Kleinen Kinderzeitung durften auch Zoopädagogin Alexandra zum Interview bitten.

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Slackline-Rekord: Ein Spaziergang in schwindelerregender Höhe

Slackline-Rekord: Ein Spaziergang in schwindelerregender Höhe

Jaan Roose (31) aus Estland wagte einen Spaziergang in 185 Metern Höhe. Damit brach er den Slackline-Weltrekord für die längste beleuchtete Strecke. 

 

Wackelpartie: Jaan Roose brach einen Slackline-Weltrekord
Wackelpartie: Jaan Roose brach einen Slackline-Weltrekord
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Bei der Sportart Slacklinen (sprich: släcklainen) versucht man, auf einem 2,5 bis 5 Zentimeter breiten Band das Gleichgewicht zu halten. Diese sogenannte Slackline ist meist zwischen zwei Bäumen gespannt. Man versucht dabei, solange wie möglich auf dem Band zu stehen oder ein paar Schritte darauf zu gehen. Ein Tipp von Slackline-Profis für Anfänger: Immer in Bewegung bleiben und nicht zu lange stillstehen. Und wer sich richtig gut anstellt, bricht sogar einen Slackline-Weltrekord – so wie Jaan Roose aus Estland. 

 

Der Slackline-Weltrekord 

Für sein Abenteuer wählte Roose natürlich nicht zwei Bäume, sondern die zwei Türme der Lusail City in Katar. Katar ist ein Land auf der arabischen Halbinsel. Die Form der beiden Türme erinnert an Krummsäbel. Das sind Schwerter, die eine gebogene Form haben. Die Strecke von einem zum anderen Turm ist 150 Meter lang. Roose spannte das Band in 185 Metern Höhe. Ganz schön hoch, dieser Spaziergang. Das Band, über das er ging, war nur 2,5 Zentimeter dick. Natürlich war er gut gesichert. Er hätte also niemals in die Tiefe stürzen können. 

Schwierige Bedingungen 

Ein netter Sonntagsspaziergang war es freilich trotzdem nicht: Nicht nur die extreme Höhe stellte eine Herausforderung für den Sportler dar, auch das Wetter erschwerte den Spaziergang in atemberaubender Höhe. Starker Wind und Temperaturen bis zu 50 Grad sorgten dafür, dass der Versuch, den Weltrekord zu brechen, erst ein paar Tage später als geplant umgesetzt werden konnte. Doch der Spaziergang glückte und Jaan Roose stellte einen neuen Slackline-Weltrekord auf. Doch das dürfte ihn nicht sonderlich aus der Bahn geworfen haben. Denn Roose ist bereits dreifacher Weltmeister im Slacklinen. 

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Polarwolf: Arktisbewohner in der Steiermark

Polarwolf: Arktisbewohner in der Steiermark

Wie lebt es sich als Polarwolf in der Tierwelt Herberstein? Die Reporterinnen und Reporter der Kleinen Kinderzeitung durften Zoopädagogin Alexandra zum Interview bitten.

Seine Heimat ist das ewige Eis, das Dasein seiner Artgenossen auf unserer Erde wird immer schwieriger: der Polarwolf
Seine Heimat ist das ewige Eis, das Dasein seiner Artgenossen auf unserer Erde wird immer schwieriger: der Polarwolf
Christa Buchberger / Tierwelt Herberstein

Das Interview zum Nachlesen:

Was und wie viel fressen Polarwölfe?
Alexandra: Polarwölfe ­ernähren sich in freier Wildbahn vor allem von ­Rentieren, Schnee­hasen und ­Lemmingen. Bei uns in der Tierwelt Herber­stein ­bekommen sie zum Beispiel Rindfleisch, ­Knochen, ­Küken und manchmal auch ­Innereien, weil diese ­viele Nährstoffe ­besitzen.

Wie viele Babys gibt es und wie alt sind sie?
Wir haben heuer am 21. April fünf Polarwolfwelpen bekommen. Prinzipiell können Polarwölfe bis zu acht Jungen bekommen, aber es schafft nur ein kleiner Teil ins Erwachsenen­alter.

Wie wird man Zoo­login?
Also, um Zoologin zu werden, muss man auf der Uni 3 Jahre auf Bachelor Biologie ­studieren und dann ­dauert es noch 2 ­Jahre und man kann den ­Master in Zoologie anhängen.

Wie schwer können Polarwölfe werden?
Polarwölfe werden 35 bis 80 Kilo schwer.

Leben Polarwölfe am Nord- oder Südpol?
Sie sind in Grönland und den Kanadischen Arktisinseln heimisch. Das heißt, sie kommen ganz im Norden vor.

Wie oft muss man die Gehege säubern?
Das Gehege muss man jeden Tag sauber machen. Neben den Futterresten und dem Kot kommen im ­Sommer dann noch mehr ­Arbeiten hinzu.

Sind Polarwölfe ­gefährlich?
Generell ist der Wolf ein scheues Tier und meidet Menschen­kontakt. Bei uns können die Pfleger auch ins Gehege hineingehen.

Was ist das Beste am Beruf Zoopädagogin?
Das Tolle am Beruf ist, den ganzen Tag in der Natur und nah bei den Tieren zu sein. Und das Wissen an die Tierparkbesucher weiterzugeben.

Wie groß sind die ­Gehege?
Die Gehege sind 3700 Quadratmeter groß. Auch in freier Wildbahn durchstreifen die Wölfe ein großes Gebiet.

Wie ist das, wenn ein neues Tier dazukommt?
Wenn man ein neues Tier zur Gruppe dazugibt, werden sie am Anfang getrennt durch einen Zaun mit Sichtschutz. Es dauert Tage bis Wochen, bis sich die Tiere aneinander gewöhnt haben und auch den Geruch kennen­lernen. Dann muss man sehen, wie die Tiere aufeinander reagieren.

Polarwölfe sind vom Aussterben bedroht. Wird es sie 2050 noch geben?
Leider gehört der Wolf zu den ­gefährdeten Tierarten und bei dem Polarwolf spielt der Klimawandel eine ­große Rolle, weil durch das veränderte Klima die Futtertiere weniger ­Futter finden und dadurch der Polarwolf weniger Nahrung hat.

Wie alt werden Polarwölfe?
In freier Wildbahn werden Polarwölfe etwa 10 Jahre alt. Hier bei uns in der Tierwelt Herberstein können Wölfe sogar bis zu 20 Jahre alt werden.

Mehr Tierwissen: Ähnlich wie der ­Nasenbär durfte Alissa in der Tierwelt ­Herberstein überall ihre Nase hineinstecken. Sie hat nämlich eine Tierpatenschaft ­gewonnen. Hier geht es zur Reportage.

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Woche zwei: So läuft es im Reportercamp der Kleinen Kinderzeitung 2023

Woche zwei: So läuft es im Reportercamp der Kleinen Kinderzeitung 2023

Interviews führen, Beiträge schreiben, Zeitung machen: Das erleben die Kinderreporterinnen und Kinderreporter der Kleinen Kinderzeitung in ihrer Camp-Woche. Das Beste davon gibt es zum Nachlesen – Tag für Tag!

Willkommen im Camp der Kleinen Kinderzeitung!
Willkommen im Camp der Kleinen Kinderzeitung!
Dagmar Frühauf

Das Reportercamp geht in die nächste Runde!

Wie macht man eigentlich eine Zeitung? Wie entsteht ein Video? Wie recherchiert (sprich: rescherschiert) man und vor allem wo? Wie bereitet man sich auf eine Umfrage vor und wie bringt man das alles aufs Papier? Das alles und noch vieles mehr lernen die Nachwuchs-Reporterinnen und -Reporter auch heuer wieder im Kinderreportercamp der Kleinen Kinderzeitung in Zusammenarbeit mit dem Kinderbüro. Von ihrem Camp berichten die Reporterinnen und Reporter quasi live! Viel Spaß beim Durchklicken!

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Kakapo – der schwerste Papagei der Welt ist zurück

Kakapo – der schwerste Papagei der Welt ist zurück

Er ist so groß wie ein Ferkel, kann nicht fliegen und riecht nach Honig: Vorhang auf für einen der seltensten Vögel der Welt – den Kakapo.

Ein schräger Vogel: der Kakapo
Ein schräger Vogel: der Kakapo
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Kaum wird es im Regenwald dunkel, tapst der Kakapo aus seinem Versteck. Weil er nachtaktiv ist, verbringt er den Tag in Höhlen unter Baumwurzeln. Auch sonst bekommt man ihn kaum zu Gesicht. Denn mitten im Dickicht des Urwalds wirkt sein grün-gelbliches Federkleid wie eine Tarnjacke. So kann der Kakapo ungestört auf Futtersuche gehen.

Als Vegetarier ernährt er sich von Früchten, Samen und Wurzeln. Am liebsten mag er Rimu-Beeren, die hoch oben in den Baumwipfeln wachsen. Blöd nur, dass der Kakapo nicht fliegen kann. Also muss er klettern. Weil er sehr ungeschickt ist, fällt er dabei nicht selten wieder hinunter. Aufgeben gilt aber nicht. Vor allem bei den Männchen. Bevor sie sich nämlich um ihr Weibchen bemühen, essen sie sich mit den Beeren Mut an.

Winziger Pfundskerl

Der Kakapo gilt als der schwerste Papagei der Welt. Kein Wunder, denn das Tier ist in etwa so groß wie ein kleines Ferkel. Was den eigenen Geruch betrifft, mag es dieser schräge Vogel gerne süß. Laut Experten duftet er nach Blumen und Honig. Übrigens ist der Kakapo ein echter Krachmacher. Wenn er sich so richtig Mühe gibt, können seine Rufe so laut wie ein Düsenflugzeug werden.

Die Letzten ihrer Art

Zwar ist Neuseeland die Heimat der Kakapos, in Ruhe leben können sie dort aber schon lange nicht mehr. Spätestens seit sie von den Maori entdeckt wurden. Das sind die Ureinwohner von Neuseeland. Für sie galt das Fleisch der Kakapos lange Zeit als ganz besonderes Schmankerl. Und die bunten Federn benutzte man als Füllung für Polster und Matratzen. Besonders schlimm wurde es, als Neuseeland von den Europäern entdeckt wurde. Sie brachten nämlich Katzen, Hunde und Ratten mit. Diese Tiere wurden wegen einer Kaninchenplage in der Wildnis ausgesetzt. Sie sollten die Kaninchen fressen. Doch nebenbei fraßen sie auch den Kakapo und rotteten ihn dadurch fast aus.

Doch es gibt Hoffnung: Forschende haben eine Brutstation für die bedrohten Vögel
ins Leben gerufen. Rund 250 Tiere soll es mittlerweile wieder geben. Zum Vergleich: 1995, also vor 26 Jahren, gab es nur noch rund 50 Exemplare. Und seit kurzer Zeit sind einige Vögel sogar zurück in ihrer Heimat: Vier Tiere wurden wieder nach Neuseeland umgesiedelt. „Bisher konnten Kakapos nur auf einigen raubtierfreien Inseln vor der Küste überleben, daher ist es für alle Beteiligten ein großer Erfolg, dass sie jetzt auf das Festland zurückkehren“, heißt es.

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