Präriehunde: Wühlende Stadtbewohner

Präriehunde: Wühlende Stadtbewohner

Sie sind die Bauherren und Bewohner einer unterirdischen Stadt: die Präriehunde. Diese Nagetiere wühlen in der Erde, bis viele unterirdische Gänge entstehen, die sie sich mit vielen Tieren teilen, um sich vor Raubtieren und Greifvögeln zu schützen. Die versuchen nämlich, sich die kleinen Wühler zu schnappen.

Feind in Sicht? Präriehunde müssen immer auf der Hut sein
Feind in Sicht? Präriehunde müssen immer auf der Hut sein
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Nora, Simon und Mona haben alles über die Präriehunde herausgefunden
Nora, Simon und Mona haben alles über die Präriehunde herausgefunden
Kinderreportercamp

Wie der Name schon sagt, stammen die Präriehunde aus der Prärie Nordamerikas. Die meisten Präriehunde leben in Gruppen zusammen. Im Nordwesten des mexikanischen Bundesstaates Chihuahua befindet sich die größte Präriehundestadt der Welt. Die kleinen Wühler bevorzugen Gras- und Buschland, Savannen und Wüsten und leben in unterirdischen Bauen. Sie verbreiten sich von Südkanada bis Nordmexiko.

Die Familie der Präriehunde

Präriehunde gehören zur Familie der Hörnchen und Nagetiere. Sie sind am Tag aktiv und gehören nicht zu den bedrohten Tierarten. Die kleinen Wühler werden bis zu 14 Kilogramm schwer und in etwa 12 Jahre alt. Sie können im Zoo auch noch schwerer und älter werden, dafür sind die Zoo-Präriehunde kleiner. In freier Wildbahn können Präriehunde auch gerne 45 Zentimeter  groß werden – also hätten sie sogar in einer Schultasche Platz. Die Savannen-Tiere fressen hauptsächlich Gräser. Sie haben aber viele Feinde: Greifvögel, der Schwarzfußiltis, Klapperschlangen, aber auch die Menschen haben es auf die kleinen Nager abgesehen.

Präriehunde bleiben bei ihrer Mama

Eine Präriehund-Mama bringt  nach einem Monat Tragzeit etwa eins bis sechs Jungen zur Welt. Nach 35 Tagen öffnen die Jungen zum ersten Mal ihre Augen. Die Präriehund-Kinder bleiben zwei Jahre bei ihrer Mutter. Mit drei Jahren werden sie geschlechtsreif.

So sehen Präriehunde aus

Die Präriehunde haben Stummelbeine, einen kurzen Schwanz, cremefarbenes oder goldbraunes Fell und nur die Weibchen und die Jungen leben im Bau.

Lustige Infos

  • Küsschen gefällig? Präriehunde geben sich zur Begrüßung einen Kuss.
  • Achtung! Präriehunde warnen einander mit einem Ruf, der wie das Bellen von Hunden klingt.

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