Autor: Katrin Fischer

500 Tage allein in einer Höhle

Warum du am 1. Mai keinen Unterricht hast

Am 1.Mai erinnern wir uns daran, dass hart arbeitende Menschen mehr Rechte und einen fairen Lohn für alle Arbeiterinnen und Arbeiter erkämpft haben.

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Die „Wiener Zeitung“ gibt es bald nur noch im Internet
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Nicht mit uns! Am 1. Mai demonstrieren viele Menschen für faire Arbeitsbedingungen
Nicht mit uns! Am 1. Mai demonstrieren viele Menschen für faire Arbeitsbedingungen
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Unter der Woche ist zwar lernen angesagt, aber am 1. Mai wird eine Ausnahme gemacht. Denn denn der 1. Mai ist ein Feiertag. Die meisten Menschen in Österreich haben frei – auch Schülerinnen und Schüler. Dabei wird der 1. Mai auch „Tag der Arbeit“ genannt. Du wirst dich jetzt vielleicht fragen: „Tag der Arbeit“ und nicht zur Arbeit gehen – wie passt das zusammen?

Das ist nicht fair

Jeden Tag 10 Stunden schuften, wenig Lohn und viele Sorgen: In der Vergangenheit hatten Arbeiterinnen und Arbeiter wenig Rechte. Urlaub gab es nicht. Und wurde jemand krank, musste derjenige trotzdem weiterarbeiten. Vor allem im Bergbau oder in den Fabriken war es für die Menschen sehr gefährlich. Denn die Arbeitgeber achteten nicht auf die Sicherheit der Menschen. Das Wohl der Arbeiter war den meisten egal. Diese Probleme gab es überall auf der Welt – auch in Österreich.

Zum Glück ist das heute anders. In Österreich und auch in vielen anderen Ländern haben Menschen, die arbeiten, Rechte. Wer arbeitet, soll dafür auch einen gerechten Lohn bekommen. Er soll Urlaub haben und auch Geld bekommen, wenn er krank ist oder einen Unfall hat. Für diese Rechte haben mutige Arbeiterinnen und Arbeiter vor 137 Jahren gekämpft.

1. Mai: Harter Kampf

Am 1. Mai im Jahr 1886 hatten Arbeiterinnen und Arbeiter in den Fabriken der USA genug: Sie legten ihre Arbeit nieder und gingen auf die Straße. Dort demonstrierten sie mehrere Tage gegen die unfairen Bedingungen, unter denen sie täglich arbeiteten. Dabei kam es auch zu Auseinandersetzungen mit der Polizei – es gab Verletzte und Tote.

Hat dieser Streik also etwas gebracht? Ja! Der Streik hat zum Umdenken angeregt und war ein Vorbild für andere Menschen. Denn ab dem Jahr 1890 haben auch in anderen Ländern Arbeiter begonnen am 1. Mai zu streiken. Das wurde sogar 1889 in Paris, der Hauptstadt von Frankreich, bei einem sogenannten Arbeiterkongress beschlossen. Seitdem ist der 1. Mai in vielen Ländern der „Tag der Arbeit“. Zur Erinnerung daran, dass sich hart arbeitende Menschen für ein besseres Leben eingesetzt haben.

Mit Erfolg: Wofür die Menschen damals gekämpft haben, ist heute Gesetz.

In den letzten Jahren hat sich in der Welt der Arbeit vieles zum Besseren verändert. Probleme gibt es aber immer noch. Bis heute müssen etwa viele Menschen für fairere Löhne kämpfen. Damit diese Menschen gerechter behandelt werden, müssen Gesetze geändert werden. Das ist die Aufgabe der Politikerinnen und Politiker. Um die Politiker an ihre Pflicht zu erinnern, gibt es am 1. Mai immer wieder Demonstrationen.

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So funktioniert die EU: Neue Sonderausgabe der Kleinen Kinderzeitung
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So funktioniert die EU: Neue Sonderausgabe der Kleinen Kinderzeitung

Was die Europäische Union genau ist und wie sie funktioniert: Die neue Sonderausgabe der Kleinen Kinderzeitung beschäftigt sich mit Geschichte und Politik.

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Die Geschichte der Europäischen Union beginnt mit Kohle und Stahl. Und sie beginnt mit Menschen, die furchtbare Kriege erlebt haben. Warum vor rund 70 Jahren sechs Länder beschlossen haben, eine Gemeinschaft zu gründen, und wie daraus die EU wurde – das erfahren Kinder in unserer neuen Sonderausgabe. Das Themenheft umfasst 32 Seiten und erscheint am 4. Mai 2024.

Abonnentinnen und Abonnenten der Kinderzeitung bekommen die Sonderausgabe automatisch zugestellt. Alle anderen können das Heft kostenlos bestellen (solange der Vorrat reicht).

Diese Sondernummer wurde im Rahmen eines Förderprogramms für Kommunikation des Europäischen Parlaments verfasst. Die inhaltliche Verantwortung liegt ausschließlich bei der Redaktion der Kleinen Kinderzeitung.

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Unfallgefahr durch Selfies: Foto-Verbot in Barcelona

Unfallgefahr durch Selfies: Foto-Verbot in Barcelona

Kameras sind hier nicht gern gesehen: An diesem Ort in Barcelona dürfen Reisende keine Bilder mehr machen.

Schnell noch ein Foto von dieser Kirche: Die
Schnell noch ein Foto von dieser Kirche: Die „Sagrada Família“ wird sehr gerne fotografiert
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Wer vor dieser Kirche steht, glaubt, einen richtigen Palast zu sehen. Gemeint ist die sogenannte „Sagrada Família“. Bekannt für ihre hohen Türme wurde sie über die Jahre zum Wahrzeichen von Barcelona (sprich: barsälona), einer Stadt in Spanien. Expertinnen und Experten sprechen von einem Meisterwerk. Deshalb gehört die „Sagrada Família“ auch zu den berühmtesten Bauwerken der Welt. Und das, obwohl die Kirche noch gar nicht fertig ist. Seit 140 Jahren wird daran gebaut. Das hält Urlauberinnen und Urlauber aus aller Welt trotzdem nicht davon ab, dieser Kirche einen Besuch abzustatten. Doch genau das wird immer mehr zum Problem.

Selfies sorgen für Ärger

Anstatt die berühmte Kirche einfach nur zu betrachten, knipsen viele Besucherinnen und Besucher Dutzende Fotos. Damit nicht alle Bilder und Videos gleich aussehen, suchen die Menschen immer wieder neue Blickwinkel auf die „Sagrada Família“. Und wie es scheint, haben sie kürzlich eine Ecke gefunden, die besonders atemberaubend aussieht. Für ihre Videos nutzen die Leute den U-Bahn-Ausgang vor der Kirche. Dazu stellen sie sich auf eine Rolltreppe und beginnen zu filmen. Währenddessen wird im Hintergrund allmählich die „Sagrada Família“ sichtbar.

Doch genau solche Aufnahmen sind nun verboten. Denn viele Menschen entdeckten diese Rolltreppe für sich und versuchten dort immer wieder Fotos und Videos zu machen. Weil sie dabei ständig den Platz blockierten, kam es allerdings immer wieder zu Unfällen und Menschenschlangen. Die Stadt sah sich also gezwungen zu handeln, weshalb Selfies nun verboten sind. Eigene Verbotsschilder und Wachmänner sollen die Menschen an Aufnahmen hindern.

Weltweites Problem

Es ist nicht das erste Mal, dass Selfie-Jäger ihr Umfeld gefährden. In Wales (sprich: wejls), das ist ein Land in Großbritannien, gibt es immer mehr Touristen, die wild lebende Ponys gefährden. Auf der Jagd nach Selfies rücken die Menschen den Wildtieren nämlich gefährlich nahe. Ein neugeborenes Fohlen ist deshalb in Panik geraten und von einer Klippe in den Tod gestürzt. Mehr dazu liest du hier.

Aber auch respektloses Verhalten ist immer wieder ein Thema. Manche steigen für den „perfekten“ Schnappschuss halb nackt auf Berge und beginnen aus Spaß zu tanzen. Ohne zu wissen, dass sie sich gerade an heiligen Orten aufhalten. Also Stätten, die der Bevölkerung sehr viel bedeuten und wo eigentlich so etwas wie Kleider- und Benimmregeln herrschen. Genau das ist auf Bali passiert, weshalb die Politiker der Insel sogar überlegen, bestimmte Berge für Gäste sperren zu lassen. Was es damit auf sich hat, haben wir hier zusammengefasst.

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Fußball: Trikots für Gehörlose machen Fan-Jubel spürbar

Fußball: Trikots für Gehörlose machen Fan-Jubel spürbar

Trommelwirbel, das Stadion kocht, die Fans jubeln: Diese Geräusche sollen nun auch für Gehörlose erfahrbar gemacht werden – mit ganz speziellen Trikots.

Eine ausgelassene Stimmung gehört im Stadion dazu
Eine ausgelassene Stimmung gehört im Stadion dazu
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Mitfiebern, mitjubeln, mitleiden: Beim Fußballspielen liegen Freud und Leid nah beieinander. Einerseits die Begeisterung, wenn die Lieblingsmannschaft gewinnt. Andererseits die Enttäuschung, wenn das Daumendrücken nichts gebracht hat. Eine Sache können die Menschen in den Fankurven besonders gut: ihren Gefühlen Ausdruck verleihen. Es wird gesungen, gestampft und gepfiffen. Die Spannung steigt, alle fiebern mit. Ein Klang, der bei vielen Menschen eine Gänsehaut auslöst.

Trikots für Gehörlose

Doch genau die oben aufgezählten Geräusche bleiben manchen Fans verwehrt. Zum Beispiel, weil sie gehörlos sind. Um Betroffenen trotzdem ein unvergessliches Stadionerlebnis zu ermöglichen, gibt es nun eine ganz besondere Erfindung. Nämlich ein Trikot, das die Geräusche im Stadion fühlbar machen kann. Das geht, weil sich in dem Leiberl sogenannte Sensoren befinden. Das sind kleine, technische Bauteile, die Daten sammeln und den Stadionlärm in Minibewegungen umwandeln. Und genau diese Bewegungen spüren die Träger des Trikots auf der Haut. Bricht das Publikum also in Jubel aus, bemerken das die gehörlosen Zuseher sofort – ihr T-Shirt beginnt zu „pumpern“.

Präsentiert wurde dieses Trikot von Newcastle United (sprich: nyukasel juneitet). Das ist ein Fußballverein aus England, der seine gehörlosen Fans mit diesem Kleidungsstück unterstützen möchte. Aber nicht nur das. Als Zeichen der Wertschätzung lernte einer der Spieler ein paar Abfolgen der sogenannten Gebärdensprache. Das sind Handzeichen, mit denen sich Gehörlose verständigen. Als er bei einem Spiel ein Tor landen konnte, wandte sich besagter Spieler an seine gehörlosen Zuseher und machte die Handbewegungen für „Liebe die Fans“. Diese Aktion kannst du in diesem Video ab Minute 2 nachschauen.

Wie fühlt sich Musik an?

Ganz neu ist die Idee hinter besagtem Trikot aber nicht. Seit einigen Jahren werden nämlich immer wieder Klangjacken, Westen und Anzüge getestet. Dabei handelt es sich meistens um Kleidungsstücke, die Musik auf Konzerten fühlbar machen sollen. Also Gesang und Instrumente.

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Neben sportlichem Können braucht es im Profifußball auch die richtige Taktik. Bei dieser kann nun künstliche Intelligenz helfen – vor allem, wenn es um den Eckball geht. Mehr zu diesem Thema liest du hier.

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Warum kann man in manchen EU-Ländern mit dem Euro zahlen, in anderen nicht?

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In vielen EU-Ländern kannst du mit dem Euro zahlen. Was uns diese gemeinsame Währung bringt.

Durch den Euro ist das Bezahlen in anderen Ländern einfacher geworden
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In Österreich löste am 1. Januar 2002 der Euro den Schilling ab. Deine Eltern werden sich wahrscheinlich noch daran erinnern. Denn gerade am Anfang war der Wechsel der Währung mit vielen Unsicherheiten verbunden.

Mittlerweile haben 20 Länder der EU dieselbe Währung. Warum nicht alle Mitglieder der Union bei diesem Projekt mitmachen, erfährst du in diesem Video:

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Das hast du jetzt davon: Welche Vorteile bringt uns die EU im Alltag? Das erfährst du hier.

Dieser Beitrag wurde im Rahmen eines Förderprogramms für Kommunikation des Europäischen Parlaments verfasst. Die inhaltliche Verantwortung liegt ausschließlich bei der Redaktion der Kleinen Kinderzeitung.

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Weißt du, warum die EU gegründet wurde?

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Nie wieder Krieg! Das haben sich die Menschen vor mehr als 70 Jahren geschworen und den Grundstein für die Europäische Union gelegt.

In der Europäischen Union geht es um Wohlstand und Sicherheit
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Ein Leben in Frieden – das ist nicht selbstverständlich. Das wissen nicht nur Menschen, die in Kriegsgebieten wohnen oder von dort flüchten. Auch hier in Europa erlebten die Leute immer wieder Zeiten des Kriegs. Über Jahrhunderte hinweg stellten sich deshalb schlaue Köpfe wieder und wieder eine wichtige Frage: Frieden in Europa – wie kann das gelingen?

Welche Antwort die Menschen auf diese Frage gefunden haben, siehst du in diesem Video:

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Zwölf Sterne auf blauem Hintergrund: Die Europaflagge ähnelt dem Nachthimmel über unseren Köpfen. Doch mit fremden Galaxien hat das Erkennungszeichen der EU wenig zu tun. Warum das so ist, erfährst du hier.

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Gute Frage: Was haben wir davon, in der EU zu sein?

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Das hast du jetzt davon: Diese Vorteile bringt uns die EU im Alltag.

Ohne die EU wäre in deinem Alltag wahrscheinlich vieles anders
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Die Europäische Union (kurz: EU) ist ein Zusammenschluss von 27 Ländern in Europa. Das Ziel dahinter: Gemeinsam daran zu arbeiten, dass es den Menschen gut geht und alle in Frieden leben können. Was es damit auf sich hat, siehst du in diesem Video:

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Einfach erklärt: Warum hat die Europaflagge zwölf Sterne?

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Die Europaflagge ist leicht zu erkennen
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In diesem Beitrag geht es um sogenannte Symbole (sprich: sümbole). Symbole sind Zeichen, die auf etwas hinweisen sollen. Zum Beispiel im Straßenverkehr: Siehst du ein rotes Stoppschild, weißt du, dass du hier nicht weiterfahren darfst.Auch innerhalb der Europäischen Union (kurz: EU) gibt es Symbole. Seit dem Jahr 2000 nutzt die EU zum Beispiel das Motto „In Vielfalt geeint“.

Dieses Motto steht dafür, dass sich die Menschen in der EU gemeinsam für den Frieden einsetzen und auch dafür, dass es allen gut geht. Gleichzeitig soll es aber auch zeigen, dass jedes Land seine eigenen Traditionen, seine eigene Kultur und Sprache hat. Das soll auch so bleiben. Denn gerade diese Unterschiede machen die Gemeinschaft aus.

Flagge hissen

Die Europaflagge ist seit 39 Jahren eines der Symbole der EU. Was es damit auf sich hat, siehst du in diesem Video:

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Hallo Hase! Schnelle Osterrezepte für Kinder
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Von herzhaft bis süß: Zwei einfache Strudel-Rezepte

Vom Arme-Leute-Essen zum Klassiker der österreichischen Küche: Zwei einfache Strudel-Rezepte zum Nachmachen.

Schmeckt wie von der Oma: Unsere Strudel-Rezepte
Schmeckt wie von der Oma: Unsere Strudel-Rezepte
Thomas Klier

Vorsicht, wir kommen ins Strudeln! Aber zum Glück nur in der Küche der steirischen Volkshochschule. Unsere Kinderreporter haben nämlich gemeinsam mit Köchin Sandra Kollegger zwei Strudel-Rezepte für dich ausprobiert.

Strudelteig: Grundrezept

Du brauchst:

  • 250 Gramm Mehl
  • 125 Gramm lauwarmes Wasser
  • 2 Esslöffel Öl
  • 1 Esslöffel Apfelessig
  • Salz

So geht’s:

1. Alle Zutaten in der Küchenmaschine gut kneten.
2. Den Teig zu einer Kugel formen, mit wenig Öl einfetten und in Frischhaltefolie einpacken. 30 Minuten rasten lassen.

Rezept für unser Gemüsestrudel:

Du brauchst:

Für die Füllung
• 500 Gramm gemischtes gekochtes Gemüse
• 250 Gramm Kartoffeln gekocht und geschnitten
• 2 Eier
• 150 Gramm Sauerrahm
• Salz, Pfeffer und Muskatnuss
• Frische oder getrocknete Kräuter (Majoran, Petersilie, Thymian)

Allgemein
• 40 Gramm flüssige Butter zum Bestreichen
• Griffiges Mehl zum Ausrollen

Nachspeise: Apfelstrudel

(4 – 6 Portionen)

Du brauchst:

Apfelfülle:

  • 6 Äpfel
  • ½ Zitrone
  • 1 Esslöffel Rosinen
  • 1 Esslöffel Zucker
  • 1 Teelöffel Zimt

Zum Zubereiten:

  • 40 Gramm flüssige
  • Butter
  • Griffiges Mehl zum Ausrollen
    Ausrollen

„Wissen kocht mit“

So heißt unsere neue Kochserie, die wir uns gemeinsam mit der Arbeiterkammer Steiermark ausgedacht haben. Das heißt: Ab sofort versorgen wir dich regelmäßig mit neuen Kochideen, die nicht nur gut ankommen, sondern auch garantiert funktionieren.

Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Redaktion

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Zu schnell unterwegs: Polizei blitzt Taube mit Tempo 40

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Nein, das ist kein verspäteter Aprilscherz: In Deutschland flatterte eine Taube in eine Radarfalle.

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Immer dem Schnabel nach: Das hat sich wohl eine Taube in der deutschen Stadt Hagen gedacht. Nur blöd, dass ihr dabei ein wichtiges Verkehrsschild entgangen ist. Und zwar die Begrenzung der Geschwindigkeit. Tempo 30 wäre erlaubt gewesen, doch die Taube beschleunigte auf 40 Kilometer pro Stunde. Damit war sie in etwa so schnell wie ein Moped. Besagte Taube wurde deshalb von einem Radarkasten geblitzt. Eine echte Turbo-Taube sozusagen.

Das Problem: Wäre die Taube ein Mensch in einem Auto gewesen, hätte sie 30 Euro Strafe bezahlen müssen. Die Polizei hat aber noch einmal ein Auge zugedrückt. Allzu viel Geld dürfte das Tier nämlich nicht auf seinem Sparkonto haben …

Auf frischer Tat ertappt: Foto der Turbo-Taube

Auf frischer Tat ertappt: hier das Beweisfoto der Polizei aus Hagen

Fliegen – wie geht das?

Dass Tauben fliegen können, ist dem Zusammenspiel einiger Eigenschaften zu verdanken. Vögel haben nämlich ganz leichte Knochen, womit sie ihr Körpergewicht möglichst niedrig halten. Auch die Tatsache, dass sie keine Zähne, sondern einen leichten Schnabel haben, hilft dabei. Die Flügel der Vögel sind sozusagen umgebaute und mit Federn besetzte Arme. Dank ihrer Form strömt die Luft am ausgebreiteten Flügel vorbei und sorgt für Auftrieb.

Tauben: Schlechter Ruf

Das Gehirn von Tauben ist nur so groß wie die Spitze eines Zeigefingers. Dennoch sind diese Tiere intelligenter als gedacht. Das fanden Forscher heraus. Tauben können etwa echte Wörter von einer sinnlosen Aneinanderreihung von Buchstaben unterscheiden.

Hinzu kommt: Tauben finden sehr leicht wieder nach Hause. Sie besitzen nämlich so etwas wie einen inneren Kompass. Dieser Kompass sagt den Tauben, wohin sie fliegen müssen. Die Menschen haben das in der Vergangenheit ausgenutzt. Befanden sie sich irgendwo in der Fremde, konnten sie so Post nach Hause schicken – und zwar mit einer Brieftaube. Dafür hat man seinen Text auf einen kleinen Zettel geschrieben und ans Bein der Taube gebunden. Heute werden Brieftauben nur noch zum Spaß gehalten.

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So ein Lärm! Stresst dich das Krähen von Hähnen? Dann bist du damit nicht allein! Durch Forschungen hat man nun herausgefunden, warum das Geräusch viele so nervt. Hier geht es zum Artikel.

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