Autor: Barbara Jauk

Experiment: Teste deinen ökologischen Fußabdruck!

Experiment: Teste deinen ökologischen Fußabdruck!

Mit dem Online-Test kannst du herausfinden, wie sehr dein Tun die Umwelt beeinflusst.

Weite Flugreisen erhöhen den ökologischen Fußabdruck
Foto: Adobe Stock

So geht’s:

Gehe auf die Webseite des Fußabdruckrechners. Klicke dich durch alle Fragen. Wenn du nicht alle Fragen beantworten kannst, bitte deine Eltern, dir die nötigen Infos zu geben. Du erhältst nicht nur deinen persönlichen „ökologischen Fußabdruck“. Es gibt auch ein paar Tipps und Ideen, was du tun kannst, damit du das Klima und die Umwelt schonst.

Gut zu wissen: Lange Flugreisen erhöhen deinen ökologischen Fußabdruck. Wenn du viel mit dem Rad statt mit dem Auto unterwegs bist, senkst du ihn wieder. Auch Fleisch essen erhöht den Fußabdruck. Isst du viel Gemüse und Obst aus der Region, das gerade reif ist, dann kannst du den Fußabdruck wieder senken.

Kannst du derzeit etwas tun? Wenn ja, was möchtest du als Erstes umsetzen? Wenn dir die Tipps nicht so passend vorkommen, suche im Internet nach anderen Ideen.

Vergleiche mit der Situation vor der Coronakrise! Wie war es vor Kurzem noch, wie ist es jetzt?
Was hat sich verändert und wie wirkt sich das auf deinen „ökologischen Fußabdruck“ aus? Hast du während der Lockdowns (sprich: lokdauns) nachhaltiger gelebt?

Mehr verbrauchen, als uns zusteht

Auf der Erde gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Ressourcen (sprich: resursen). Damit sind zum Beispiel Rohstoffe wie Öl oder Gas, aber auch etwa Metalle, Ackerland, Wald und vieles mehr gemeint. Ressourcen sind also Mittel, die wir für unser derzeitiges Leben brauchen. Würde man alle Ressourcen der Erde gerecht auf alle Menschen aufteilen, dann stünde jedem Menschen ein globaler Hektar an Fläche und Ressourcen zu. Manche Ressourcen wie Wald kann die Erde immer wieder neu schaffen. Andere Ressourcen (zum Beispiel seltene Metalle) enden irgendwann.

Verwenden wir für unser tägliches Leben mehr als jene Ressourcen, die uns zustehen, dann steigt unser „ökologischer Fußabdruck“ an. Der „ökologische Fußabdruck“ ist also eine Möglichkeit, darzustellen, wie viele Ressourcen wir für unser Leben verbrauchen. Würden zum Beispiel alle Menschen der Erde so leben wie wir in Österreich, dann bräuchten wir 3,7 Erden. Wir haben aber nur eine. Wie das weltweit aussieht, kannst du auf folgender Webseite herausfinden. Die Seite ist jedoch auf Englisch.

Wichtig für dich zu wissen: Wir leben in Österreich in einem sehr hoch entwickelten Sozialstaat mit viel Infrastruktur. Das bedeutet, dass du bereits, ohne etwas dafürzukönnen, einen bestimmt großen „ökologischen Fußabdruck“ hast. Man nennt diesen den grauen Fußabdruck. Dieser ermöglicht dir aber zum Beispiel zur Schule gehen zu können, dass dein Müll abtransportiert wird, du Wasser in der Wasserleitung hast, Straßen und den öffentlichen Verkehr benützen kannst, es Polizei, Gerichte und dergleichen gibt, die für deine Sicherheit sorgen, und Krankenhäuser und Ärzte, die sich um deine Gesundheit kümmern.

Was heißt ökologisch?

Die Ökologie ist eine Wissenschaft, die untersucht, wie Menschen und Tiere in ihrer Umgebung leben und wie sie sich gegenseitig beeinflussen. Das zu wissen ist wichtig, weil wir so unsere Umwelt besser schützen können. Das Wort „ökologisch“ wird oft verwendet, wenn es um einen nachhaltigen und achtsamen Umgang mit der Natur geht.

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

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Das sind die Aufgaben eines Botschafters

Das sind die Aufgaben eines Botschafters

Vermitteln und unterstützen: Warum Botschafterinnen und Botschafter für die Zusammenarbeit von Ländern wichtig sind.

Du hast dich schon immer gefragt, was Botschafterinnen und Botschafter eigentlich machen? Wir haben die Antwort
Foto: Adobe Stock
Das ist die österreichische Botschaft in Kiew
Foto: Imago

Geht es um den Krieg in der Ukraine, fallen auch immer wieder die Begriffe „Botschafter“ und „Botschaft“. Aber was ist damit genau gemeint? Ein Botschafter oder eine Botschafterin vertritt sein/ihr Land in einem anderen Land. Österreich hat in vielen verschiedenen Ländern auf der Welt Botschafterinnen und Botschafter. Auch in der Ukraine. Der Arbeitsplatz eines Botschafters ist die Botschaft. Dort empfängt er wichtige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Die Botschaft ist gleichzeitig auch der Ort, an dem der Botschafter mit seiner Familie lebt.

Warum sind Botschafter wichtig und was machen sie?

Eine Botschaft ist die Vertretung eines Landes in einem anderen Land. Die österreichische Botschaft in der Ukraine vertritt also Österreich in der Ukraine. In einer Botschaft sitzt ein Botschafter oder eine Botschafterin. Er oder sie kümmert sich unter anderem darum, dass die beiden Länder gute Beziehungen zueinander haben.

  • Botschafter sorgen für einen Austausch von Gedanken und Ideen zwischen Ländern. Dabei kann es um Politik, aber auch um Wirtschaft, Wissenschaft, Sport oder Kultur gehen.
  • Botschafter sind Vermittler, die Menschen aus verschiedenen Ländern zusammenbringen. So können tolle Projekte oder Geschäfte entstehen.
  • Botschafter vertreten die Interessen ihres Heimatlandes im Ausland. Sie vermitteln, welche Meinung ihr Land zu unterschiedlichen aktuellen Themen hat.
  • Botschafter vermitteln die Kultur ihres Heimatlandes. Sie machen sozusagen im Ausland Werbung für ihr Heimatland.
  • Botschafter und Botschaften sind auch Anlaufstellen für Menschen aus ihrem Land. Verlierst du etwa während eines Urlaubs deinen Pass, dann kannst du dich an die Botschaft deines Landes wenden. Dort wird dir geholfen.

Während eines Krieges, wie jetzt in der Ukraine, sind Botschaften auch wichtige Anlaufstellen, zum Beispiel für heimische Journalisten (sprich: schurnalisten). Botschaften können auch dabei helfen, Hilfslieferungen aus dem eigenen Land zu organisieren. Mitarbeiter in einer Botschaft haben nämlich gute Netzwerke.

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Muttertag: Andere Länder, andere Sitten

Muttertag: Andere Länder, andere Sitten

Gefesselte Beine, Marzipan-Kuchen und ein Meer aus Blumen: Wie der Muttertag in anderen Ländern gefeiert werden.

Am Muttertag werden die Mütter gefeiert. Nicht in jedem Land passiert das auf die gleiche Art und Weise
Foto: Adobe Stock
Im Simnel-Kuchen ist ganz viel Marzipan drauf
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Immer am zweiten Sonntag im Mai wird bei uns Muttertag gefeiert. Heuer fällt er auf den 8. Mai. Blumen, Kuchen und ein Muttertagsgedicht haben eine lange Tradition. Doch das ist nicht überall so. In anderen Ländern gibt es nämlich oft ganz andere Bräuche.

Äthiopien:

In dem Land in Afrika gibt es keinen fixen Termin für den Muttertag. Gefeiert wird er nämlich, wenn zu Beginn der Regensaison in Äthiopien die ersten Regentropfen fallen. Regen macht das Land nämlich fruchtbar. Der erste Regen fällt meistens im Oktober oder November. Dann besuchen Kinder ihre Mütter und es wird mit gutem Essen und Trinken gefeiert. Das Fest dauert oft mehrere Tage. Eine Besonderheit: Mütter cremen sich mit Butter ihr Gesicht ein und tanzen. Männer besingen die Familie.

Serbien:

Wild geht es in Serbien zu. In dem Land in Südosteuropa schleichen sich Kinder am Muttertag in das Zimmer ihrer Mama. Während diese schläft, binden sie ihre Füße zusammen. Die Mutter muss sich dann „freikaufen“ – mit Süßigkeiten natürlich.

Indonesien:

Am 22. Dezember ist Muttertag in Indonesien. Seit 63 Jahren wird der Feiertag dort begangen, um zu zeigen, wie wichtig Frauen und Mütter sind.

Panama:

In dem Land in Mittelamerika werden die Mütter am 8. Dezember gefeiert. An dem Tag findet auch der christliche Feiertag „Maria Empfängnis“ statt. Ein guter Tag, um Mütter zu ehren, finden die Menschen in Panama.

Großbritannien und Irland:

Ein ganz besonderer Früchtekuchen wird den Müttern in Großbritannien und Irland aufgetischt. Ideal für Marzipan-Fans. Mindestens zwei Schichten davon sind ein Muss.

Griechenland:

Süßer Honigkuchen wird den Müttern in Griechenland an ihrem Ehrentag serviert. Dazu gibt es ein Blumenmeer. Denn die gesamte Wohnung wird mit bunten Blumen dekoriert.

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Rezept: Der allerbeste Mama-Kuchen

Rezept: Der allerbeste Mama-Kuchen

Wie zauberst du eine köstliche Muttertagstorte? Am besten mit ganz viel Nugatcreme!

Wie wär es mit einem Kuchen in Herzform?
Foto: Adobe Stock
Der allerbeste Mama-Kuchen
Adobe Stock
Du brauchst:
  • 1 Packung Backpulver
  • 4 Eier
  • 1 Becher Mehl (200 g)
  • 1 Becher Nugatcreme (200 g)
  • 1 Becher Öl (125 ml)
  • 1 Becher Mineralwasser (125 ml)
  • 1 Becher Zucker (200 g)
  • 1 Erwachsenen, der dir hilft
  • Himbeeren, Heidelbeeren oder Erdbeeren (was dir besser schmeckt)
So geht’s:
  1. Zuerst rührst du mit einem Mixer die vier Eidotter mit Zucker, Wasser und Öl schaumig und mengst dann die Nugatcreme dazu.
  2. Dann schlägst du das Eiklar zu einem steifen Schnee, versiebst das Mehl mit Backpulver und hebst Schnee und Mehl abwechselnd unter die Masse.
  3. Die Backform musst du zuerst mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestreuen, dann gibst du die Masse hinein. Währenddessen heizt du das Backrohr auf 180 Grad vor und lässt den Kuchen dann etwa 70 Minuten backen.
  4. Den fertigen Kuchen zuerst auskühlen lassen, dann mit Staubzucker bestreuen und je nach Geschmack mit ein paar frischen Früchten wie Himbeeren, Erdbeeren oder Heidelbeeren dekorieren.

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Größte unterirdische Stadt entdeckt

Größte unterirdische Stadt entdeckt

Eine unterirdische Stadt wurde gefunden: Wozu die Stadt unter der Stadt vor langer Zeit diente.

So sieht die unterirdische Stadt in der Türkei aus
Foto: Twitter/@ticiaveer
So sieht Midyat von oben aus
Foto: Imago

Sensationsfund in der Türkei: Unter der türkischen Stadt Midyat haben Archäologen eine Stadt unter der Erde gefunden. Die Fachleute stießen bei Reinigungsarbeiten zufällig auf einen rund hundert Meter langen Tunnel. Insgesamt 49 Räume konnten bisher freigelegt werden. In der unterirdischen Stadt gab es Wasserbrunnen, Lagersilos, Gebetsräume und viele Wandmalereien.

Wozu diente die unterirdische Stadt?

Die Forscherinnen und Forscher sind der Meinung, dass die Stadt eine Art Versteck für Christinnen und Christen war. Vor langer Zeit war das Christentum nämlich nicht anerkannt. Christen wurden von den damals herrschenden Römern verfolgt und mussten sich verstecken. Insgesamt sollen rund 60.000 bis 70.000 Menschen in dieser unterirdischen Stadt gelebt haben. Das ist doch viel zu klein für so viele Menschen? Stimmt! Aber die Stadt unter der Erde soll laut Fachleuten noch viel größer sein. Nur ein ganz kleiner Teil wurde bisher zugänglich gemacht.

Gut zu wissen: Die neu entdeckte unterirdische Stadt ist nur eine von vielen. In der Türkei gibt es mehr als 40 davon. So eine große wie bisher wurde aber noch nie entdeckt.

In diesem Video siehst du, wie es in der unterirdischen Stadt aussieht:

Was bedeutet Archäologie?

Archäologie ist eine Wissenschaft. Archäologen und Archäologinnen beschäftigen sich mit dem Leben von früher. Sie versuchen, mehr darüber herauszufinden, wie die Menschen vor langer Zeit gelebt haben. Archäologen suchen an verschiedenen Orten, wo es früher Siedlungen gab, nach alten Gegenständen, Ruinen und Mauerresten. Dazu müssen sie auch oft in der Erde graben. Besonders wertvolle Gegenstände kann man dann in Museen bestaunen.

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Gibt es ein neues Leben für den Dodo?

Gibt es ein neues Leben für den Dodo?

Fachleute versuchen, den ausgestorbenen Riesenvogel wieder zum Leben zu erwecken. Wie das gehen könnte.

So soll der Dodo ausgesehen haben
Foto: Imago

Du kennst ihn vielleicht aus dem Buch „Alice im Wunderland“? Die Rede ist vom sogenannten Dodo. Das war ein Riesenvogel. Er starb vor rund 330 Jahren aus. Bevor er ausstarb, lebte der etwa einen Meter große und flugunfähige Vogel auf der Insel Mauritius. Diese Insel liegt im Indischen Ozean.

Als die Menschen auf die Insel kamen, um dort zu wohnen, brachten sie Haustiere und Ratten mit. Außerdem fingen Seefahrer Dodos, um sie zu essen. Das soll ganz einfach gewesen sein. Denn die Tiere hatten keine Angst vor den Menschen. Das kann man in Berichten von damals nachlesen. Doch das hatte Folgen: Die Art starb aus.

DNA erhalten

Der Riesenvogel selbst ist zwar schon lange ausgestorben. Forscher haben aber sogenannte DNA des Tieres gefunden. DNA (sprich: de-en-a) ist die Abkürzung für einen komplizierten wissenschaftlichen Begriff. In der DNA ist abgespeichert, welches Aussehen ein Lebewesen hat und wie es funktioniert. Die DNA ist so etwas wie ein Lego-Baukasten. Sie hilft den Forscherinnen und Forschern, zu verstehen, wie der Dodo zusammengesetzt war. Mithilfe dieser DNA ist es einem Forschungsteam in den USA gelungen, das gesamte Genom des ausgestorbenen Vogels zu bestimmen. Das Genom kannst du dir wie einen vollständigen Bausatz mit allen wichtigen Informationen eines Lebewesens vorstellen. Es enthält alle Anweisungen, die das Lebewesen zum Funktionieren braucht. Die Forscher wissen jetzt also, wie genau der Dodo ausgesehen hat.

Und jetzt?

Kann man den Dodo einfach zusammenbauen wie einen Lego-Bausatz? Natürlich nicht! Das ist viel komplizierter. Aber Forscher arbeiten trotzdem daran, das Tier wieder zum Leben zu erwecken. Bei Säugetieren, wie etwa Schafen, sei das Forschern schon gelungen, und zwar mithilfe des sogenannten Klonens. Bei Vögeln bisher noch nicht. Der Grund dafür sei, dass Vögel andere innere Organe und Systeme haben als Säugetiere. Die Möglichkeit, dass es irgendwann in der Zukunft wieder Dodos auf der Welt geben könnte, sei aber dennoch gegeben. Es bleibt also spannend!

Was ist Klonen?

Menschen und auch die meisten Tiere können sich nur vermehren, wenn eine weibliche Eizelle und eine männliche Samenzelle miteinander verschmelzen. Damit ist auch jeder Nachkomme einzigartig, denn er hat die Hälfte seiner Erbanlagen von der Mutter, die andere Hälfte vom Vater. Vom Klonen spricht man, wenn ein Lebewesen kopiert und so neues Leben geschaffen wird. Das geklonte Lebewesen hat die exakt gleichen Erbanlagen wie das Lebewesen, das kopiert wurde.

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Was ist ein Sonnensturm?

Was ist ein Sonnensturm?

Ganz schön unruhig: Was es für die Erde bedeutet, wenn es auf der Sonne stürmisch wird.

Die Weltraumorganisation Nasa hat dieses tolle Bild von Sonnenstürmen auf der Sonne aufgenommen
Foto: Imago/Nasa

Erst vorige Woche ist es wieder passiert: Ein sogenannter Sonnensturm hat in Asien und Australien für Radioausfälle gesorgt. Wie kann das sein, ist doch die Sonne so weit von der Erde entfernt?
Auf der Sonne gibt es immer wieder Ausbrüche, so ähnlich wie bei einem Vulkanausbruch. Im Unterschied dazu wird bei einem Ausbruch auf der Sonne aber kein flüssiges Gestein in die Höhe katapultiert. Bei einer sogenannten Sonneneruption wird Plasma von der Sonne weggeschleudert. Plasma ist kein fester Stoff, sondern gasförmig. Dieses Plasma wird mit so viel Energie von der Sonne weggeschleudert, dass es als Sonnensturm auch die Erde erreichen kann. Trifft der Sonnensturm auf das Magnetfeld der Erde, dann kann er dieses für kurze Zeit durcheinanderwirbeln. Das Magnetfeld und die sogenannte Atmosphäre (Lufthülle der Erde) schützen die Erde normalerweise vor Einwirkungen aus dem All.

Welche Folgen hat das?

Starke Sonnenstürme können zum Beispiel dafür sorgen, dass Radio, Strom, Handys oder Navigationsgeräte ausfallen. Wegen eines Sonnensturmes hat zum Beispiel die Weltraumfirma SpaceX vor Kurzem 40 Internet-Satelliten verloren.

Gut zu wissen: Momentan gibt es vermehrt Ausbrüche auf der Sonne. Das hat damit zu tun, dass sich auch das Magnetfeld der Sonne ständig verändert. Forscher haben beobachtet, dass es alle elf Jahre deshalb besonders stürmisch auf der Sonne zugeht.

Die Sonne:

Die Sonne ist ungefähr 150 Millionen Kilometer von der Erde entfernt.

Anders als bei der Erde ist die Oberfläche der Sonne nicht fest, sondern ein brodelndes Meer aus leuchtendem Gas. Diese Schicht nennt man Fotosphäre. Die Temperaturen an der Oberfläche liegen zwischen 4200 und 8500 Grad Celsius.

Im Sonnenkern sind Druck und Hitze so groß, dass sich der Wasserstoff (ein Gas) in Helium (ein Gas) verwandelt. Dadurch entstehen unvorstellbare Hitze und Licht. Die Temperatur im Sonnenkern beträgt 15 Millionen Grad Celsius.

Über die gesamte Sonne sind viele schwarze Flecken verteilt. Diese Flecken wandern und verschwinden immer wieder. Sie sind kälter als die Oberfläche (circa 3500 Grad Celsius) und wirken dadurch auch dunkel.

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Das wird am 1. Mai gefeiert

Das wird am 1. Mai gefeiert

Wichtige Rechte für Arbeiterinnen und Arbeiter mussten erst erkämpft werden. Daran erinnern wir uns am 1. Mai.

Der 1. Mai ist der
Der 1. Mai ist der „Tag der Arbeit“
Adobe Stock

14 Stunden arbeiten, schlecht bezahlt und das das ganze Jahr hindurch, ohne Urlaub zu machen? Vor mehr als 130 Jahren war das überall auf der Welt so üblich. Viele Arbeiterinnen und Arbeiter hatten ein schweres Leben. Gerechte Bezahlung und Urlaub? Davon konnten die meisten Menschen damals nur träumen.

Am 1. Mai 1886 passierte etwas, dass Vieles im Leben von Arbeiterinnen und Arbeitern ändern sollte. In Chicago (einer Stadt in den USA) gingen Tausende Menschen auf die Straßen. Sie protestierten dagegen, dass sie ausgenutzt wurden. Seit damals hat sich die Lage für Arbeiterinnen und Arbeiter in vielen Ländern verbessert. Auch in Österreich. Arbeiterinnen und Arbeiter werden seither durch Gesetze besser geschützt. Um daran zu erinnern, wie wichtig die Rechte der Arbeiterinnen und Arbeiter sind, wird jedes Jahr am 1. Mai der Tag der Arbeit gefeiert.

Staatsfeiertag

In Österreich ist der 1. Mai ein Feiertag begangen. Deshalb sieht man an diesem Tag auch viele rot-weiß-rote Fahnen ausgehängt. Am Feiertag müssen Kinder nicht in die Schule gehen, viele Erwachsene müssen nicht arbeiten und die meisten Geschäfte sind geschlossen.

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Malen am Lagerfeuer statt Netflix: Wie sich Menschen früher unterhielten

Malen am Lagerfeuer statt Netflix: Wie sich Menschen früher unterhielten

Netflix für Steinzeitmenschen: Wie man sich vor 15.000 Jahren abends unterhielt.

Am Lagerfeuer zu sitzen, Steckerlfisch zu machen und zu tratschen, macht natürlich auch heute noch immer Spaß
Foto: Adobe Stock
So sollen die Lagerfeuer mit den Steinen ausgesehen haben
Foto: Plos One

Was machst du, wenn dir abends langweilig ist? Musik hören, lesen, mit einer Freundin telefonieren oder eine Serie auf Netflix ansehen? Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, sich zu unterhalten. Doch wie war das vor 15.000 Jahren?

Forscherinnen und Forscher aus Großbritannien haben jetzt herausgefunden, dass die Menschen in der sogenannten Steinzeit abends am Lagerfeuer zusammensaßen. Das ist nicht ungewöhnlich. Denn das Feuer war sehr wichtig, zum Beispiel, um nicht zu frieren. Damit das Ganze etwas interessanter wurde, legten die Menschen Steine an den Rand des Feuers. Das waren aber keine normalen Steine. Sie wurden vorher mithilfe von einfachen Werkzeugen mit verschiedenen Mustern verziert. Im Feuerschein ergaben diese Muster dann ein abwechslungsreiches Flackern und sorgten so für Unterhaltung. Die Forscher wissen das, weil solche Steine gefunden wurden. An den Rändern hatten diese Steine Spuren von Verbrennungen. Das hat die Forscher neugierig gemacht. Mit einem Computerprogramm stellten die Forscher nach, wie das Flackern genau ausgesehen haben könnte.

Hier kannst du ein Video davon sehen.

Zeit für Kunst

Warum ist das Ganze spannend? Überraschend ist für die Forscher, dass die Menschen sich schon damals Zeit für solche Kunstwerke nahmen. Das Leben in der Zeit war nämlich sehr beschwerlich. Es herrschte gerade Eiszeit und die Menschen mussten schauen, dass sie Nahrung zum Essen und eine warme Unterkunft fanden.

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Oumi Janta: Tanzen auf Rollschuhen

Oumi Janta: Tanzen auf Rollschuhen

Zum Welttanztag am 29. April: Oumi Janta ist Jam-Skaterin. Was genau hinter dieser Sportart steckt. Ein Überblick.

Oumi Janta betreibt in Berlin eine eigene Schule, in der man Rollschuhfahren lernen kann
Foto: Imago

Auf ihren Rollschuhen zieht Oumi Janta Runden auf dem Feld eines ehemaligen Flughafens in Berlin. Dabei tanzt sie. Und filmt sich. Das Video davon hat die Jam-Skaterin (sprich: dschäm skäiterin) 2020 von heute auf morgen berühmt gemacht. Mehrere Stars hatten es auf Instagram gesehen und geteilt, Beyoncé zum Beispiel. Mit dem Video wurde nicht nur Oumi berühmt. Auch das Rollschuhfahren war plötzlich wieder cool.

Was ist Jam-Skating genau?

Jam-Skating ist eine Mischung aus Tanz, Gymnastik und Tricks. Mitmachen kann jeder und jede. Auch das Alter spielt keine Rolle. Ganz einfach ist es jedoch nicht. Man braucht ein gutes Gleichgewicht und viel Körperspannung. Für Anfängerinnen und Anfänger empfehlen sich Helm sowie Knie- und Ellbogenschützer. Außerdem: Wer weiß, wie man fällt, ohne sich wehzutun, ist klar im Vorteil.

Oumi Janta: Rollschuh-Unterricht

Oumi  hat Jam-Skating bekannt gemacht. Rund 934.000 Menschen folgen der Berlinerin allein auf Instagram. In Berlin betreibt Oumi Janta mittlerweile eine eigene Schule fürs Jam-Skating.

In den Videos unten siehst du Oumi beim Jam-Skaten:

 

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Ein Beitrag geteilt von O U M I J A N T A (@oumi_janta)

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