Autor: Barbara Jauk

Wie sich unsere Essgewohnheiten auf die Artenvielfalt auswirken

Wie sich unsere Essgewohnheiten auf die Artenvielfalt auswirken

Warum es nicht egal ist, welche Lebensmittel wir täglich essen. Und was das mit der Artenvielfalt zu tun hat.

Auf Ackerflächen leben weniger Wildtiere als im Wald oder auf Wiesen
Foto: Adobe Stock

Manche Nahrungsmittel sind schlechter für das Klima als andere. Das wissen wir schon lange. Schlecht für das Klima sind etwa Produkte mit Palmöl oder Billigfleisch. Palmöl ist ein Pflanzenöl, das aus den Früchten der Ölpalme gewonnen wird. Um Ölpalmen anzubauen, wird Regenwald niedergebrannt. Billigfleisch stammt aus riesigen Ställen mit Massentierhaltung.

Was viele nicht wissen: Was wir essen, hat auch einen großen Einfluss auf die Artenvielfalt. Je mehr verschiedene Pflanzen- und Tierarten es gibt, desto besser. In den vergangenen Jahren sind jedoch immer mehr Arten von der Erde verschwunden. Schuld ist der Mensch. Expertinnen und Experten warnen, dass in wenigen Jahrzehnten rund eine Million Tier- und Pflanzenarten aussterben könnten.

Welches Essen schadet den Arten mehr?

Umweltschützerinnen und Umweltschützer der Umweltorganisation WWF haben eine Untersuchung gemacht. Dabei haben sie herausgefunden, dass manche Lebensmittel mehr dazu beitragen, dass der Lebensraum von Arten zerstört wird. Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Eier oder Käse schaden der Artenvielfalt mehr als pflanzliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Getreide oder Nüsse. Für die Artenvielfalt ist es also besser, mehr Pflanzen zu essen. Dabei ist vor allem regionales Gemüse und Obst gemeint, das gerade auf den heimischen Felder wächst.

Warum ist das so?

Schweine, Kühe und andere Nutztiere brauchen viel Futter. Um das Futter anzubauen, werden Wiesen und Wälder zu Acker gemacht. Das nimmt den Wildtieren und Pflanzen aber ihren Lebensraum.

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Würdest du für mehr Klima- und Artenschutz auf Fleisch, Käse und Wurst verzichten?
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Schiedsrichterinnen bei der WM: Warum das besonders ist

Schiedsrichterinnen bei der WM: Warum das besonders ist

Zum allerersten Mal werden bei einer Fußball-WM Frauen Spiele von Männern pfeifen.

Stéphanie Frappart ist eine der Schiedrichterinnen, die bei der Fußball-WM im Winter am Feld stehen wird
Foto: Imago

Von 21. November bis 18. Dezember 2022 findet in Katar die Fußballweltmeisterschaft (kurz: WM) der Männer statt. Und klar! Wo Fußball gespielt wird, braucht es natürlich auch Schiedsrichter. Normalerweise übernehmen diese Aufgabe bei der Fußball-WM der Herren immer nur Männer. Heuer werden zum ersten Mal auch Frauen die Schiri-Pfeife in die Hand nehmen.

Stéphanie Frappart aus Frankreich, Salima Mukansanga aus Ruanda und Yoshimi Yamashita aus Japan wurden von der FIFA (das ist der Weltfußballverband) als Spielleiterinnen genannt. Drei weitere Frauen werden als Assistentinnen am Feld mit dabei sein: Neuza Back aus Brasilien, Karen Díaz Medina aus Mexiko und Kathryn Nesbitt aus den USA.

Bei Bewerben der Jugend und A-Männerwettbewerben der FIFA gibt es schon länger weibliche Schiedsrichterinnen.

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Dagobert Duck: Auftritt für Wiener Studenten

Dagobert Duck: Auftritt für Wiener Studenten

Wie es drei Studenten aus Wien geschafft haben, einen Auftritt in einem Micky-Maus-Heft zu ergattern.

Dagobert Duck nimmt ein Bad in seinem Geldspeicher
Foto: Imago

Selbst eine Rolle in einem Micky-Maus-Heft spielen? Davon träumen wahrscheinlich viele. Drei Studenten aus Wien haben das jetzt geschafft. Sie kommen in einer Geschichte, die am 27. Mai erscheint, vor. In der Geschichte geht es darum, dass der Geldspeicher von Dagobert Duck (sprich: dak) neu gestaltet werden soll. Die drei Wiener, die Architektur studieren, sollen Dagobert Duck in der Geschichte von ihrem Entwurf überzeugen. Als angehende Architekten planen sie Wohnungen, Häuser und andere Gebäude. In der Geschichte sollen sie auch den Geldspeicher umplanen. In ihren Plänen verwenden sie viel Glas und nachhaltige Energie. Nachhaltige Energie wird vor allem aus Sonne, Wasser und Wind gewonnen.

Im echten Leben haben sie mit diesem Plan bei einem Wettbewerb überzeugt. Deshalb sind sie jetzt auch Teil des Comics. Ob sie auch Dagobert Duck überzeugen können, kannst du ab 27. Mai im Heft nachlesen.
Gut zu wissen: In echt heißen die drei Studenten Julian Fellner, Tim Guckelberger und Philip Kaloumenos. Im Comic heißen sie Duli, Dalu und Duckelberger.

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Schulnoten: Wie geht es dir damit?

Schulnoten: Wie geht es dir damit?

Eine Umfrage unter 700 Schülerinnen und Schülern hat spannende Ergebnisse gebracht.

Bald werden in den Schulen wieder Zeugnisse verteilt
Foto: Imago

Nicht mehr lange und die Zeugnisse werden verteilt. Noch ist etwas Zeit, um die Endnoten durch Tests und Prüfungen zu verbessern. Doch wen interessieren Noten überhaupt? Das Nachhilfeinstitut Lernquadrat hat online (sprich: onlein) eine Umfrage gemacht. Insgesamt 700 Schülerinnen und Schüler machten dabei mit. Wir haben ein paar spannende Ergebnisse der Umfrage für euch zusammengefasst.

  • Am häufigsten fühlen sich Schülerinnen und Schüler in Englisch, Mathematik und Deutsch ungerecht benotet.
  • Diejenigen, die gut in der Schule sind, beschäftigen sich länger mit schlechten Noten als diejenigen, die eher schlecht in der Schule sind.
  • Jüngere Schülerinnen und Schüler freuen sich eher über gute Noten. Ältere Schülerinnen und Schüler sehen sich eher bestätigt, wenn sie gute Noten haben. Außerdem sprechen Jüngere eher mit den Eltern über ihre Noten. Ältere sprechen eher mit Freundinnen und Freunden darüber.
  • Nur wenige Schülerinnen und Schüler würden Noten vermissen.

Und wie stehst du zu Schulnoten? Mach mit bei unserer Umfrage!

Was hältst du von Schulnoten?
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Was ist da in Texas passiert?

Was ist da in Texas passiert?

In einer Schule in den USA hat ein 18-Jähriger mindestens 21 Menschen getötet. Was du tun kannst, wenn Nachrichten dir Angst machen.

Bei Schüssen in einer Schule in Texas sind viele Kinder gestorben
Foto: Imago

Noch sind einige Fragen ungeklärt, eine traurige Wahrheit gibt es jedoch: In den USA hat ein 18-jähriger Mann in einer Volksschule herumgeschossen und dabei mindestens 19 Kinder und zwei Erwachsene getötet. Das Ganze hat sich am Dienstag in der kleinen Stadt Uvalde ereignet. Der Schütze wurde von der Polizei erschossen. Er kann nicht mehr zu der Tat befragt werden. Die Polizei wird aber versuchen, herauszufinden, warum der junge Mann auf die Menschen geschossen hat.

Fassungslos

In den USA und auf der ganzen Welt sind die Menschen nach dieser Tat fassungslos und traurig. Sie fragen sich, wie das passieren konnte. Viele Menschen sagen, dass es in den USA zu einfach sei, eine Waffe zu kaufen. Sie fordern schon seit längerem Gesetze, die das schwieriger machen. Auch der US-Präsident Joe Biden (sprich: dschou baidn) ist dieser Meinung. „Die Vorstellung, dass ein 18-jähriger Bursche in ein Waffengeschäft gehen und zwei Sturmgewehre kaufen kann, ist einfach falsch“, sagte er nach der schlimmen Tat.

Wenn Nachrichten Angst machen

Solche Angriffe auf eine Schule gibt es in den USA immer wieder. Auch wenn das Land weit weg von Österreich liegt, können solche Nachrichten Angst machen. Wenn etwas passiert, das neu oder mit Gewalt verbunden ist, dann haben Menschen oft automatisch Angst. Das ist ein ganz natürliches Gefühl, das auftritt. Wenn du Angst hast, hilft es, darüber zu reden, zum Beispiel mit deinen Eltern, anderen Verwandten, Lehrerinnen und Lehrern oder jemandem, dem du vertraust. Wenn man gut über eine Situation Bescheid weiß, wird sie weniger beängstigend. Es gibt auch Profis, die bei Angst Hilfe anbieten. Unter der Telefonnummer 147 von Rat auf Draht kannst du zum Beispiel rund um die Uhr anrufen und über deine Angst reden. Wenn du nicht so gerne telefonierst, kannst du dort auch online im Internet Fragen stellen.

Hier gibt es noch mehr Tipps, was du tun kannst!

Auf der Karte kannst du sehen, wo Uvalde genau liegt:

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Auf der Jagd nach Geisternetzen

Auf der Jagd nach Geisternetzen

Gute Nachrichten: Taucherinnen und Taucher haben sich in der Nordsee an einer Reinigungsaktion beteiligt. Sie sagen Geisternetzen den Kampf an.

Eine Meeresschildkröte hat sich in einem Geisternetz verfangen
Foto: Imago

Spukt es im Meer? Nein, natürlich nicht! Mit Geisternetzen sind Fischfangnetze gemeint, die herrenlos im Meer herumtreiben. Die sind eine große Gefahr für viele Meeresbewohner. Schildkröten, Robben, Wale oder Wasservögel verfangen sich nämlich in den Netzen. Sie verletzen sich oder müssen hilflos in den Netzen verhungern, weil sie sich nicht mehr daraus befreien können.

Gerade erst hat sich vor der Küste Mallorcas ein Buckelwal in einem Fischernetz mit Bleigewichten verheddert. Er konnte nicht mehr zum Luftholen auftauchen. Taucher haben ihn in einer Rettungsaktion befreit.

Das Problem mit den herrenlosen Netzen gibt es in vielen Meeren. Auch in der Nordsee. Dort haben deshalb kürzlich Taucherinnen und Taucher eine Woche lang nach Geisternetzen getaucht – und viele geborgen. An nur einem einzigen Tag brachten sie rund 50 Kilogramm Netze an Land.

Gefahr Mikroplastik

Netze sind nicht nur gefährlich, weil sich Meeresbewohner darin verfangen. Wenn sich die Netze zersetzen, wird das Plastik als Nahrung mitgefressen. Das tut den Tieren nicht gut. Zerfällt das Plastik in noch kleinere Teile, wird es Mikroplastik genannt. Fische halten die kleinen Teile für Nahrung und fressen sie. Fangen die Menschen diese Fische und essen sie, gelangt das Mikroplastik auf Umwegen auch in die Mägen der Menschen.

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Ein „Superbaum“ für Königin Elizabeth

Ein "Superbaum" für Königin Elizabeth

Zu Ehren der britischen Königin hat ein Künstler einen „Superbaum“ bauen lassen.

70 Jahre lang ist Elizabeth schon britische Königin – das muss gefeiert werden
Foto: Imago
So hat der Künstler den Superbaum geplant
Foto: Imago

Das Kunstwerk ist 21 Meter hoch und besteht aus 350 Bäumchen. Die Rede ist vom sogenannten „Baum der Bäume“. Man könnte auch Superbaum dazu sagen. Ein Künstler hat den Superbaum zu Ehren der britischen Königin Elizabeth II. entworfen. Förster haben das Kunstwerk aus Pflänzchen am Dienstag in London vor dem Palast der Königin aufgestellt. Alle Bäumchen, die verwendet wurden, sind in Großbritannien heimisch. Sie wurden so angeordnet, dass sie wie ein einziger Baum ausschauen.

Ein Bäumchen neben dem anderen: so wurde der Superbaum aufgebaut
Foto: Imago

Wozu das Ganze?

Königin Elizabeth ist heuer 70 Jahre am Thron. Das heißt, sie ist seit 70 Jahren Königin. Das muss natürlich groß gefeiert werden. Zu Ehren der Königin werden im ganzen Land insgesamt eine Million Bäume gepflanzt. Das Kunstwerk soll daran erinnern. Außerdem will man mit dem Kunstwerk auch Bäume als „Superhelden“ in Städten und Dörfern würdigen.

Der Superbaum ist übrigens nur ein Teil der Feierlichkeiten. Anfang Juni wird es ein großes Konzert vor dem Palast der Königin geben. Dann werden die Bäume an verschiedene Menschen, die tolle Dinge für die Gesellschaft geleistet haben, ausgeteilt.

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Corona: Aus für PCR-Tests in Schulen

Corona: Aus für PCR-Tests in Schulen

Mit 1. Juni enden weitere Coronaregeln. Was neu ist.

Nach Pfingsten gibt es keine PCR-Tests mehr an Schulen
Foto: Adobes Stock

Es gibt Neuigkeiten zu Corona: Ab 1. Juni müssen nur noch beim Arzt, in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Altersheimen Schutzmasken gegen Corona getragen werden. In Apotheken gilt die Masken-Pflicht nur, wenn dort auch Corona-Tests gemacht werden. Überall sonst entfällt die Pflicht.  Das hat Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Dienstag bekannt gegeben. Außerdem enden nach Pfingsten (5. und 6. Juni) auch die PCR-Tests in den Schulen. Sollte es in einer Klasse einen Coronafall geben, können aber weiter Antigentests gemacht werden. Grund für die Lockerungen: Es gibt immer weniger Ansteckungen mit dem Coronavirus.

Wie geht es im Herbst weiter?

Die Regeln gelten vorerst für die kommenden drei Monate. Im Herbst könnte es wieder eine Maskenpflicht geben. Das hängt von der Zahl der Ansteckungen ab. Außerdem ist es möglich, dass es im Herbst auch wieder PCR-Tests gibt. Zum Beispiel zu Schulbeginn. Darüber werden wir dich aber über den Sommer auf dem Laufenden halten.

Ausnahmen in Wien

In der Bundeshauptstadt Wien wird es andere Regeln geben. Dort müssen weiterhin Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen, U-Bahnen oder Straßenbahnen getragen werden.

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Affenpocken: Das musst du wissen

Affenpocken: Das musst du wissen

Gerade reden alle von den sogenannten Affenpocken. Was dahintersteckt.

Die Zahl der Ansteckungen mit Affenpocken steigt
Foto;: Imago

In Österreich gibt es die erste Ansteckung mit Affenpocken. Das wurde am Wochenende bekannt. Affenpocken, hä? Ist das nicht eine Krankheit, die Affen haben? Warum kann sie auch der Mensch bekommen? Wir haben ein paar Antworten für dich zusammengetragen.

Eines vorweg. Auch wenn jetzt viel in den Zeitungen und im Fernsehen über die Affenpocken berichtet wird, musst du dich nicht fürchten. Affenpocken werden nämlich nicht so schnell und leicht wie das Coronavirus übertragen. Um sich damit anzustecken, muss man direkt Kontakt zu einem Erkrankten oder direkten Kontakt zu dessen Körperflüssigkeiten haben. Körperflüssigkeiten können zum Beispiel Schleim aus der Nase oder dem Rachen, Blut, Wundflüssigkeit oder Speichel sein. Ansteckungen sind auch von Tier zum Menschen möglich, und zwar von erkrankten Nagetieren auf den Menschen. Das nennt man auch Zoonose. Auch wenn man das Fleisch von erkrankten Tieren angreift, kann man sich anstecken.

Wie schon gegen eine Ansteckung mit dem Coronavirus hilft es auch bei den Affenpocken, Hände zu waschen und zu desinfizieren. Affenpocken werden nämlich auch durch ein Virus übertragen.

Warum heißt die Krankheit Affenpocken?

Diese Art der Pocken wurde zum ersten Mal bei Affen entdeckt. Deshalb heißen sie auch so. Beim Menschen wurden Affenpocken zum ersten Mal 1970 in einem Land in Afrika beobachtet. Normalerweise kommt die Krankheit auch hauptsächlich in West- und Zentralafrika vor. Gerade häufen sich die Fälle aber auch in Europa. Zuletzt auch den ersten Fall in Wien. Warum das so ist, müssen Fachleute erst herausfinden.

Gibt es eine Impfung dagegen?

Nein, eine eigene Impfung gegen das Affenpockenvirus gibt es nicht. Vor einigen Jahren hat es aber Impfungen gegen eine andere Art der Pocken gegeben. Diese Impfung soll Geimpften auch heute noch ein wenig Schutz bieten. In Österreich wird nicht mehr gegen die Pocken geimpft. Die Krankheit gilt nämlich seit vielen Jahren als ausgerottet.

Welche Beschwerden können Affenpocken bewirken?

Normalerweise sind Affenpocken bis auf Einzelfälle nicht lebensgefährlich. Möglich sind Fieber, Husten, geschwollene Lymphknoten (sprich: lümpfknoten), Halsschmerzen, Kopfweh und Rückenschmerzen. Außerdem kommt es zu einem Ausschlag am ganzen Körper. Dabei handelt es sich um kleine Bläschen, die nässen und auch jucken können. Solange man diese Bläschen hat, ist man auch ansteckend.

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Titanenwurz: Diese Blume stinkt zum Himmel

Titanenwurz: Diese Blume stinkt zum Himmel

Iiihhh! Was stinkt denn so? Warum der Titanenwurz bei seiner Blüte ekelerregend riecht.

So sieht ein Titanenwurz aus
Foto: Adobe Stock
Im Botanischen Garten in Wien gibt es ein Exemplar des Titanenwurz
BGUW_R. Hromniak

Mmmmhhh, diese Blume duftet! Für viele Blumenarten stimmt diese Aussage. Nicht so für den Titanenwurz. Der Titanenwurz stinkt nämlich bis zum Himmel. Das ist ein Sprichwort, das man verwendet, um auszudrücken, dass etwas richtig schlimm riecht. Der Geruch des Titanenwurz wird oft mit dem Geruch von verdorbenem Fleisch verglichen. Weil sie so riecht, wird sie auch als „Leichenblume“ bezeichnet.
Lange muss man den Geruch jedoch nicht ertragen. Denn die Blüte öffnet sich meist nur für knapp zwei Tage. Mit ihrem Geruch will die Pflanze übrigens Insekten anlocken. Diese sind wichtig für die Bestäubung der Blume.

Der Titanenwurz ist aber nicht nur wegen seines Geruches besonders. Der Titanenwurz ist auch die größte Blume weltweit. Sie kann über drei Meter hoch werden.
In Wien gibt es einen Titanenwurz im Botanischen Garten der Universität in Wien zu bestaunen. Gerade steht die Blüte knapp vor dem Öffnen.

Gut zu wissen: Heimisch ist der Titanenwurz auf der Insel Sumatra in Indonesien. Insgesamt können die Pflanzen mehr als 100 Kilogramm schwer werden.

Das Aufblühen der Blume in Wien wird auf Youtube live (sprich: leif) übertragen:

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