Autor: Barbara Jauk

Experiment: Salz und Pfeffer trennen, geht das?

Experiment: Salz und Pfeffer trennen, geht das?

Ups! Pfeffer- und Salzkörner haben sich unabsichtlich am Tisch vermischt. So kannst du sie wieder voneinander trennen.

Pfeffer- und Salzkörner kann man wieder voneinander trennen. Dazu sind nicht einmal Zauberkräfte nötig
Foto: Adobe Stock

Du hast sicher schon gemerkt, dass es manchmal knistert, wenn du ein T-Shirt ausziehst, wenn du nach einer Autofahrt die Autotür angreifst oder wenn ein Kamm deine Haare zu Berge stehen lässt. Dann haben sich Stoffe elektrisch aufgeladen und das nennt man in der Physik „Elektrostatik“. Bei unserem Versuch nutzen wir genau das, um Salz und Pfeffer voneinander zu trennen.

Du brauchst:

  • Salz
  • Pfeffer
  • Teller
  • Plastiklöffel und/oder Luftballon
  • ein Stück Stoff (zum Beispiel Wolltuch, T-Shirt)

So geht’s:

1 Streue ein paar Salz- und Pfefferkörner auf einen Teller und vermische sie.

Foto: UBZ

2 Reibe nun den Plastiklöffel kräftig am Tuch. Halte den Löffel über die Salz-Pfeffer-Mischung, ohne diese zu berühren.

Foto: UBZ

3 Versuche das Gleiche nun mit einem aufgeblasenen Luftballon.

Das passiert:

Der Pfeffer springt am Löffel hoch und bleibt daran kleben. Bei einem Luftballon springen noch viel mehr Pfefferkörner hoch und das kann man sogar hören.

Foto: UBZ

Das musst du wissen:

Stoff und Plastik werden im Gegensatz zu Metallen bei Reibung nicht warm und leiten keinen Strom. Reibt man diese beiden Materialien aneinander, laden sie sich elektrostatisch auf. Das nennt man „Reibungselektrizität“. Metallen würde das nicht passieren, bei ihnen würde sich die durch die Reibung entstandene Ladung sofort als Wärme gleichmäßig verteilen.

Der elektrisch aufgeladene Plastiklöffel oder Luftballon verhält sich wie ein Magnet und zieht die nicht aufgeladenen Salz- und Pfefferkörner an. Da Pfeffer leichter ist als Salz, springen die Pfefferkörner zuerst hoch und bleiben am Löffel kleben.

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

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Hagebutten: Vitaminbomben vom Strauch

Hagebutten: Vitaminbomben vom Strauch

Nur wenige Handgriffe: So bereitest du Hagebuttentee richtig zu.

Aus Hagebutten kann man einen sehr gesunden Tee zubereiten
Adobe Stock
Hagebutten-Tee
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:
  • eine Handvoll Hagebutten
So geht’s:
  1. Wasch die Hagebutten und schneide die Blütenansätze und den Stiel ab.
  2. Gib die Früchte in einen Mixer und häcksle sie klein. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen!
  3. Leg die Masse großflächig auf ein Backblech an einen warmen Ort und lass die Früchte gut durchtrocknen.
  4. Für die Zubereitung des Tees drei Esslöffel der getrockneten Hagebutten in einen Teefilterbeutel geben und Wasser übergießen.
  5. 10 Minuten ziehen lassen und fertig ist die Vitaminbombe! Nicht wundern, wenn der Tee nicht rot wird wie der gekaufte. Dort sind oft Farbstoffe beigefügt.

Gut zu wissen: Hagebuttentee enthält besonders viel Vitamin C. Sammle die Früchte am besten nach dem ersten Frost. Hagebutten sind die Früchte von Wildrosen. Sie wachsen zum Beispiel an Waldrändern. Wenn du unsicher bist, frag deine Eltern!

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Warum jetzt alle über Ötzi reden

Warum jetzt alle über Ötzi reden

Tausende Jahre lag Ötzi im Eis. Jetzt haben Forschende Neues über die Gletschermumie herausgefunden.

Ötzi wird im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen ausgestellt. Im Bild siehst du eine Werbung dafür, auf der steht ins Deutsche übersetzt: Ötzi, der Eismann
Ötzi wird im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen ausgestellt. Im Bild siehst du eine Werbung dafür, auf der steht ins Deutsche übersetzt: Ötzi, der Eismann
Foto: Imago
Natürlich hat man kein echtes Foto von Ötzi, aber so hätte er aussehen können
Fotocredit: South Tyrol Museum of Archaeology / foto-dpi.com

Vor 31 Jahren wurde in Südtirol (Italien) in den Ötztaler Alpen ein ganz erstaunlicher Fund gemacht: der Körper eines toten Mannes. Er war aber kein Fall für die Polizei, sondern für die Archäologen, also Forschende, die in der Vergangenheit wühlen. Der tote Mann lag dort nämlich schon seit rund 5300 Jahren. Genau handelte es sich bei dem Mann um eine Mumie. So sagt man zu einem toten Körper, der gut erhalten ist, obwohl er schon lange tot ist. Weil die Mumie in den Ötztaler Alpen gefunden wurde, nannte man sie „Ötzi“.

Fernsehen und Zeitungen berichteten damals über den Sensationsfund. Ötzi ist nämlich die älteste bekannte natürliche menschliche Mumie. Seit damals wurde viel an Ötzi geforscht. So konnte man viel neues Wissen gewinnen, wie die Menschen damals in der Steinzeit lebten.

Neues Wissen

Vor Kurzem gaben die Forschenden neue Geheimnisse von Ötzi preis. Geheimnisse, die sie selbst sehr überraschten. Bisher waren sich die Forschenden sicher, dass der Körper gleich nach dem Tod im Herbst dauerhaft unter Eis begraben lag. Doch jetzt scheint alles anders: Der Mann dürfte im Frühling oder Sommer gestorben sein und immer wieder an die Luft gekommen sein, als das Eis schmolz. Warum das so wichtig ist? Durch das neue Wissen müssen auch die Ergebnisse aller Untersuchungen neu eingeordnet werden. Wäre Ötzi ständig unter der Eisschicht gewesen, käme das einer Zeitkapsel gleich. Doch das war wohl nicht so. Keine Sorge. Eine Sensation bleibt der Fund Ötzis aber trotzdem. Wir haben für dich ein paar spannende Informationen über den „Mann aus dem Eis“ zusammengetragen.

Ötzi…

…war etwa 1 Meter und 60 Zentimeter groß.
… hatte Schuhgröße 38.
… wog rund 50 Kilogramm.
… hatte braune Augen und braune Haare.
… hatte Blutgruppe 0.
… hatte Karies, also schlechte Zähne.
… vertrug Milch nicht gut.
… starb wahrscheinlich keines natürlichen Todes. Er hatte nämlich verletzte Rippen und in seinem Schulterknochen steckte ein Pfeil. Vielleicht wäre Ötzi zu seiner Zeit also doch ein Fall für die Polizei gewesen. 😉

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Äpfel: „Superobst“ aus dem Garten

Äpfel: "Superobst" aus dem Garten

Zum Tag des Apfels am 11. November: Warum das Gute und Gesunde oft sehr naheliegt.

Allein in Österreich gibt es 2000 verschiedene Apfelsorten
Foto: Adobe Stock
Äpfel zählen zum Kernobst. Was du vielleicht nicht wusstest: Apfelbäume sind Rosengewächse
Foto: Adobe Stock

Jedes Jahr am zweiten Freitag im November feiert der Apfel seinen Ehrentag. Heuer fällt er auf den 11. November. Wir nehmen den „Feiertag“ zum Anlass, um euch ein paar spannende Tatsachen über das Lieblingsobst der Österreicherinnen und Österreicher zu verraten.

Heimisch

Ups, jetzt haben wir es schon verraten. Äpfel sind das Lieblingsobst der Menschen hierzulande. Insgesamt essen wir rund 65.000 Tonnen Äpfel jedes Jahr. Zum Vergleich: Ein normales Auto ist etwa eineinhalb Tonnen schwer. Die Menge der Äpfel würde also rund 43.333 Autos entsprechen. Was für ein Glück, dass in Österreich richtig viele Äpfel wachsen. Am meisten Äpfel werden übrigens in der Steiermark geerntet und verkauft.

Gesund

„An apple a day keeps the doctor away“ (sprich: än äppl ä däi kiips se doktor äwäi). Diesen englischen Spruch hast du vielleicht schon einmal gehört? Er heißt übersetzt so viel wie „ein Apfel am Tag, hält dir den Arzt vom Leib“. Das bedeutet einfach, dass Äpfel sehr gesund sind und dich auch gesund halten. Woraus besteht so ein Apfel? Ein Großteil davon ist Wasser. Außerdem stecken in Äpfeln noch wichtige Vitamine, zum Beispiel Vitamin C und andere überlebenswichtige Inhalte wie Folsäure, Eisen, Magnesium, Kalzium oder Kalium. Sie alle spielen eine wichtige Rolle, damit unser Körper einwandfrei läuft und gesund bleibt. Äpfel sind auch gut für die Verdauung. Als kleine Zwischenmahlzeit sind sie ideal, weil sie uns schnell viel Kraft geben können. Viele der guten Stoffe stecken in der Schale. Unser Tipp: Biologisch gewachsene, ungespritzte Äpfel kaufen. Dann kann man die gewaschene Schale problemlos mitessen. Gut zu wissen: Auch gegen Äpfel sind manche Menschen allergisch. Das bedeutet, dass sie sie nicht vertragen. Anzeichen dafür können ein Brennen im Mund oder Rachen sein. Schlimmere Anzeichen (etwa, dass der Rachen anschwillt) sind bei uns eher selten.

Langlebig

Äpfel sind nicht nur köstlich, sie sind auch unglaublich praktisch. Ab damit in die Schultasche, ganz ohne Verpackung! Und vergisst du den Apfel ein oder zwei Tage in der Schultasche, ist das auch kein Problem. So schnell verfault das Obst nämlich nicht. Wird es richtig gelagert, dann bleiben Äpfel sogar über mehrere Monate frisch. Ideal sind kühle Räume (zwischen zwei bis sieben Grad), in denen es luftig ist. Ein gut belüfteter Keller etwa. Gut zu wissen: Kaufst du Äpfel in der Plastikfolie, packe sie am besten gleich aus. Dann halten sie länger.

Rekordverdächtig

Weltweit gibt es etwa 30.000 verschiedene Apfelsorten. In Österreich sind es immerhin 2000. Süß, saftig, kernig, spritzig, weich, fest oder herb, groß oder klein: für jeden Geschmack und jede Vorliebe ist etwas dabei. Der bisher schwerste Apfel der Welt kommt aber nicht aus Österreich, sondern aus Japan. Der Apfel wog 1,8 Kilogramm und wurde 2005 von Guinness Records (sprich: giness rekords) als Weltrekord anerkannt. Ein normal großer Apfel ist 150 bis 250 Gramm schwer. Der Rekordapfel ist also sieben bis zwölf Mal schwerer als ein normaler!

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Unglaubliche Rekorde der Natur

Unglaubliche Rekorde der Natur

Die Natur hält viele Wunder für uns parat. Heute stellen wir dir drei spektakuläre Rekorde der Natur vor.

Der Ausbruch eines Vulkanes auf der Insel Tonga hat für einen neuen Rekord gesorgt
Foto: Imago
So sah die Aschewolke von oben aus. Sie wurde von Satelliten fotografiert
Foto: Nasa

57 Kilometer

So hoch ist die höchste je gemessene Wolke weltweit. Genau genommen war es eine Aschewolke. Sie entstand Anfang des Jahres als ein Vulkan auf der Insel Tonga ausbrach. Wir haben damals berichtet. Was ist so besonders an der Wolke? Sie ist nicht nur die höchste je gemessene Wolke, sie drang auch in Höhen vor, wohin sonst keine Wolken kommen. Und zwar in die sogenannte Mesosphäre (sprich: mesosfäre). Das ist die dritte Schicht der Erdatmosphäre. (Lies mehr dazu im Infokasten!) Das ist laut Forschenden viel, viel höher als der bisherige Rekord. Die bisher höchste bekannte Aschewolke wurde 1991, also vor 31 Jahren, gemessen. Damals brach auf den Philippinen der Vulkan Pinatubo aus. Sie war „nur“ 40 Kilometer hoch. Gut zu wissen: Die Wolke war auch zweieinhalbmal höher als jedes Gewitter, das je beobachtet wurde, sagen Forschende. Und: Der Ausbruch erzeugte eine unglaubliche Menge an Blitzen.

254 Kilometer:

So lange ist der längste ununterbrochene Sandstrand. Der Strand heißt Praia do Cassino und liegt in Brasilien, und zwar am südlichen atlantischen Ozean. Dort könntest du tagelange Spaziergänge am Strand machen, immer in eine Richtung. Weil der Sandstrand so einzigartig ist, hat er es auch in das Guinness-Buch der Rekorde geschafft.

768 Kilometer:

So lange ist der längste jemals gemessene Blitz. Zum Vergleich: Das ist so lange wie die Luftlinie von Wien nach Rom, der Hauptstadt von Italien. Der Blitz entstand im April 2020, und zwar in den USA. Der zeitlich längste Blitz, der jemals gemessen wurde, dauerte 17,1 Sekunden. Er entstand im Juni 2020 über den Ländern Uruguay und Argentinien. Beide Länder liegen in Südamerika.

Was ist die Atmosphäre?

Die Lufthülle der Erde wird auch Atmosphäre (sprich: atmosfähre) genannt. Sie besteht aus mehreren Schichten. Die Schicht, die der Erde am nächsten ist, heißt Troposphäre (sprich: troposfähre). Das ist die Wetterschicht. In ihr spielt sich also das Wetter ab. Sie ist in etwa neun bis zwölf Kilometer hoch, je nachdem, wo man sich befindet, ob am Äquator oder an den Polen. Am Ende der Wetterschicht gibt es normalerweise keine Wolken mehr. Nach der Troposphäre kommt die sogenannte Stratosphäre, also die zweitnächste Schicht. Die Mesosphäre ist die dritte Schicht in der Erdatmosphäre. Danach folgen die Thermosphäre und die Exosphäre.

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Jugendwort des Jahres 2022 gesucht: Ratet mit!

Jugendwort des Jahres 2022 gesucht: Ratet mit!

„Pass“, „slay“ und „smash“ sind bei den Jugendlichen in Österreich beliebt. Sie stehen zur Wahl des „Jugendwort des Jahres 2022“. Aber was bedeuten sie?

Welche Jugendwörter kennst du?
Foto: Adobe Stock

Auch für 2022 gilt es wieder das österreichische Jugendwort des Jahres zu wählen. Menschen, die jünger als 25 Jahre sind, können dabei mitmachen. Hier geht es zur Abstimmung.

Bevor ihr abstimmt, könnt ihr bei uns den Test machen, ob ihr wisst, was denn die Wörter, die zur Wahl stehen, wirklich bedeuten. Los geht’s!

"Bro" kommt vom Wort ...

Richtig! Falsch!

Das war leicht. „Bro“ kommt natürlich von dem englischen Wort „brother“. Es bedeutet so viel wie Freund/Freundin oder Kumpel.

"Hey Digga!" So begrüßen Jugendliche ...

Richtig! Falsch!

Digga kommt von Dicker, ist als Anrede aber nicht böse gemeint. Es ist eine normale Anrede unter Freundinnen und Freunden.

Jetzt wird es knifflig: Auch "smash" und "pass" stehen zur Wahl. Sie stammen von einem Spiel. Eines davon bedeutet eine Zustimmung. Aber welches?

Foto: Adobe Stock
Richtig! Falsch!

"Smash" (sprich: smäsch) kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt eigentlich so viel wie "zerschlagen". Trotzdem wird es in der Jugendsprache positiv verwendet. Es ist etwa die Zustimmung, wenn einem eine andere Person gefällt und man mit ihr zusammen sein will. "Pass" bedeutet hingegen, dass man die Person nicht mag und nicht mit ihr zusammen sein will.

"Gehst du morgen auch zur Geburtstagsfeier von Kim?" Antwortest du mit "safe" (sprich: säif) heißt das:

Richtig! Falsch!

"Safe" heißt aus dem Englischen übersetzt "sicher". Es wird von vielen Jugendlichen heute als Zustimmung verwendet.

Dein Freund schreibt dir eine Nachricht, dass er schon richtig hungrig ist und sich auf die gemeinsame Pizza freut. Du antwortest mit "same" (sprich: säim), wenn ...

Richtig! Falsch!

Same heißt aus dem Englischen übersetzt so viel wie "gleich" oder "dasselbe". Jugendliche verwenden es, um auszudrücken, dass sie das Gleiche denken oder fühlen.

Nachdem du beim Computerspielen wieder einmal alle anderen besiegt hast, sagt deine Freundin „slay“ zu dir. Was meint sie genau damit?

Richtig! Falsch!

"Slay" heißt übersetzt aus dem Englischen "jemanden erschlagen". Benutzt wird es etwa, wenn man in Märchen Feinde besiegt. In der heutigen Jugendsprache ist es ein Kompliment und heißt "Du warst super, das hast du gut gemacht!" Man kann es aber auch dazu verwenden, jemanden Mut zu machen. "Slay, das schaffst du schon!"

"Stabil!" Das sagst du, wenn ...

Richtig! Falsch!

"Stabil" wird von vielen Jugendlichen statt "cool" (sprich: kuhl) oder gut verwendet.

"Sus" ist eine Abkürzung für ...

Richtig! Falsch!

"Sus" ist die Abkürzung für „suspekt“ oder das englische Wort „suspect“. Jugendliche verwenden es, wenn ihnen etwas seltsam oder verdächtig vorkommt.

Weitere Beiträge:

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Blauwale fressen so viel Mikroplastik wie kein anderes Tier

Blauwale fressen so viel Mikroplastik wie kein anderes Tier

Forschende haben untersucht, wie viel Plastik in den Mägen von Blauwale landet. Das Ergebnis ist nicht gerade erfreulich.

Blauwale sind die größten Tiere auf der Welt
Foto: Adobe Stock

Unsere Meere sind mit Plastik verschmutzt. Das wissen wir schon länger. Was wir auch wussten: Viele Meerestiere fressen Plastik und sterben daran. Andere nehmen mit der Nahrung sogenanntes Mikroplastik in ihren Magen auf. Ganz besonders viel davon fressen Blauwale. Das hat eine neue Untersuchung ergeben. Täglich sind es rund zehn Millionen Mikroplastikteile. Wale filtern ihr Fressen aus dem Wasser und bekommen so besonders viel von den gefährlichen Teilchen ab.

Was ist Mikro- und Nanoplastik?

Mikroplastik und Nanoplastik sind winzige Plastikteilchen. Solche Teilchen sind kleiner als fünf Millimeter. Man kann beide nicht mit dem freien Auge sehen. Dazu braucht man ein Gerät, das Mikroskop. Nanoplastik ist noch kleiner als Mikroplastik.

Mikroplastik ist fast überall in der Natur zu finden. Besonders schlimm ist die Lage in den Ozeanen. Dort landet nämlich ein großer Teil des Plastikmülls. Teilweise wird der Müll mit Absicht in die Meere entsorgt. Plastik landet aber auch mit dem Wasser aus Flüssen, mit dem Wind, bei Überschwemmungen oder über die Luft im Wasser. Wenn das Plastik zerfällt, entstehen daraus Mikro- und Nanoplastik. Viele Meeresbewohner fressen das Plastik, weil sie es für Nahrung halten.

Wusstest du, dass …

… Blauwale die größten Tiere der Erde sind? Sie werden bis zu 33 Meter lang und wiegen bis zu 19 Tonnen. Zum Vergleich: Ein normales Auto ist rund vier bis fünf Meter lang und wiegt ungefähr 1,5 Tonnen.

… ein Blauwal alle drei Minuten auftauchen muss, um Luft zu holen?

… Blauwal-Junge rund 2,5 Tonnen schwer (Zum Vergleich: Ein normales Auto wiegt etwa die Hälfte davon.) sind und bis zu 600 Liter Milch pro Tag fressen?

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Teuerungen: Warum kostet unser Essen mehr?
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Teuerungen: Warum kostet unser Essen mehr?

Seit einiger Zeit sind viele Lebensmittel teurer geworden. Wir erklären dir, welche Gründe dahinterstecken.

Alles ist teurer geworden. Aber warum?
Foto: Adobe Stock

Egal, ob du daheim in der Küche kochst oder Lebensmittel in einem großen Betrieb hergestellt werden: Der Preis setzt sich aus den gleichen Punkten zusammen: Rohstoffe, Logistik, Energie, Verpackung, Personal. Viele Betriebe stehen jetzt vor einer großen Herausforderung: Überall sind die Kosten gestiegen. Das hat mehrere Gründe:

Ukraine-Krieg:

Seit Beginn des Krieges im Februar sind die Energiepreise extrem gestiegen. Strom kostet sechsmal so viel. Gas – die wichtigste Energiequelle in der Lebensmittelherstellung – ist zehnmal so teuer geworden.

Coronapandemie:

Auch die Beschaffung, also die Logistik, ist komplizierter geworden. Viele Zutaten, ebenso die Verpackung, werden auf Schiffen, mit der Bahn und auf Lastwagen transportiert. Wegen Corona dauern diese Lieferungen länger, weil das Personal fehlt oder Lieferwege gesperrt sind.

Klimawandel:

Bei der Erzeugung der Rohstoffe spielt das Wetter eine große Rolle. Hitze, Dürre, Frost, Hagel, Unwetter lassen ganze Ernten ausfallen. Dadurch sind viele Rohstoffe schwerer zu bekommen und teurer. Die Hitze wirkt sich auch auf den Transport aus: In Flüssen wie der Donau oder dem Rhein ist ­immer wieder einmal das Wasser so niedrig, dass die Transportschiffe nicht fahren können.

Höhere Löhne:

Wenn alles so viel teurer wird, müssen auch die MitarbeiterInnen mehr  verdienen. Für den Lebensmittelhersteller heißt das: Die Kosten für das Personal und die Arbeitszeit steigen.

Die Preise im Supermarktregal

Die Herstellung von Lebensmitteln und Getränken ist im ­vergangenen Jahr viel teurer geworden. Viele ­Hersteller verlangen daher jetzt höhere Preise für ihre Produkte, damit sie diese Kosten bezahlen können. Die Hersteller verkaufen ihre Produkte an den Handel. Dieser bietet sie im Supermarkt an. Für seine Arbeit und ­Kosten verlangt der Handel ebenfalls Geld. Das kommt zu den Kosten für die Herstellung noch dazu. Der Preis im Supermarkt enthält darüber ­hinaus auch die Steuern, die wir beim Einkaufen an den Staat bezahlen.

Dieser Beitrag ist Teil eines Berichtes, der in der Pausenzeitung erscheint. Wenn du mehr darüber wissen willst, wie sich Preise zusammensetzen, oder andere interessante Beiträge zu Berufen, Tieren, Sport und weiteren Wissensthemen erfahren willst, hier geht es zum Bestellformular für die gedruckte Ausgabe der Pausenzeitung!

Jeden Samstag erscheint auch unsere gedruckte Ausgabe der Kleinen Kinderzeitung. Hier geht es zum Bestellformular!

Dieser Beitrag wurde unterstützt vom Fachverband der Lebensmittelindustrie.

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Unser Bauchgefühl täuscht uns nicht

Unser Bauchgefühl täuscht uns nicht

Schutz vor Übergriffen und Gewalt: Kinderreporter Maxi (12) trainiert mit Sicherheitsexperte Markus Schimpl.

Weg damit! Indem Maxi seine Schultasche fallen lässt, wird sie für den Angreifer, gespielt von Markus Schimpl, zur Stolperfalle
Foto: Jürgen Fuchs
Markus Schimpl zeigt Maxi und Viktoria, wie sie sich richtig zur Wehr setzen
Foto: Jürgen Fuchs

Stell dir vor, du bist nach der Schule alleine auf dem Weg nach Hause. Du hast ein komisches Gefühl, denn eine fremde Person kommt immer näher. Du drehst dich um und siehst, wie sie nach dir greift. Was tust du? Nach einem Training mit Sicherheitsexperte Markus Schimpl kennt Kinderreporter Maxi die Antwort: „Schultasche vor die Füße des Angreifers fallen lassen und nichts wie weg.“ Denn Maxi weiß jetzt, dass die Tasche wie eine Stolperfalle wirkt. Fällt der Angreifer hin, wird es eine Weile dauern, bis er wieder auf den Beinen ist. Bis dahin wäre Maxi über alle Berge.

Das Bauchgefühl

Dass sich Kinder wie Maxi im Notfall wehren können, ist Markus Schimpl ein Anliegen. Seit 2012 kommt er an Schulen und erklärt, wie man Gefahren richtig einschätzt. Mehr als 40.000 Kinder hat er bisher trainiert. Mit Erfolg: Er weiß von elf Kindesentführungen, die er indirekt verhindert hat, weil die Betroffenen durch seine Tipps im Notfall richtig gehandelt haben. Was ihn seine Erfahrung gelehrt hat, ist vor allem eines: „Wichtig ist, dass Kinder auf ihr Bauchgefühl hören – das täuscht meistens nicht.“ Natürlich sollte man nicht hinter jeder Hecke einen Angreifer vermuten, aber „lieber einmal zu oft umdrehen und zurückgehen, bevor man sich in Gefahr begibt“, rät der Experte.

Üben, üben, üben

Der beste Weg zur gelungenen Selbstverteidigung ist regelmäßige Übung. Deshalb besucht Markus Schimpl jede Schulklasse gleich mehrmals. „Wer nicht übt, vergisst das Gelernte mit der Zeit wieder.“ Und wer gar nicht übt, tut sich im Ernstfall schwer. Michael Schimpl warnt sogar davor, dass manche Kinder ihre Fähigkeiten leicht überschätzen. „Im Notfall fallen viele Menschen in eine Schockstarre“, erklärt Schimpl. „Kampfsportkenntnisse helfen nicht, wenn man sich vor Angst nicht mehr rühren kann.“ Diese Angst versucht der Experte den Kindern in seinem Kurs zu nehmen. Augen auf und wachsam bleiben – das gilt übrigens auch für den Straßenverkehr. Denn es passieren immer wieder Unfälle, die leicht vermeidbar gewesen wären. Für seinen Leitspruch ist Michael Schimpl deshalb bei seinen Kursteilnehmern schon bekannt: „Nach links schauen, nach rechts schauen, nach links schauen, dann darfst du gehen.“

Verkehr, Internet, Selbstverteidigung: Alles rund ums Thema Sicherheit

Sich wohlfühlen und ohne Angst vor Gefahren durch das Leben zu gehen, ist wichtig. Dieser Beitrag zum Thema Sicherheit ist Teil einer Serie, die im vergangenen Jahr in der der Printausgabe der Pausenzeitung erschienen ist. Bei Selbstschutzexperte und Autor Markus Schimpl lernst du die Fähigkeiten deines Körpers kennen und erfährst, dass du etwas tun kannst, wenn Gefahr droht. Außerdem geht es darum, Gefahr zu verhindern, bevor sie überhaupt entsteht. Das wird auch Prävention genannt. Aber was ist das? Hier ein Beispiel: Du siehst eine rutschige Stelle am Boden. Was tust du? Die rutschige Stelle meiden oder langsam drübergehen? Die Antwort: Um dich gar nicht erst in Gefahr zu begeben, wirst du die rutschige Stelle umgehen. Und genau das ist Prävention.

Buchtipp: Markus Schimpl. Ich rette mich. 208 Seiten, 20 Euro. Markus Schimpl ist Selbstschutzexperte und Autor. Außerdem unterrichtet er Selbstschutz an Schulen. Mehr Infos unter: www.ichrettemich.com

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Spieletipp: Tatort – Kindergeburtstag

Spieletipp: Tatort - Kindergeburtstag

Laserstrahlen ausweichen und genau beobachten! Bei dieser Mottoparty sind deine grauen Zellen gefordert.

Knifflige Probleme lösen bei deiner Mottoparty
Foto: Adobe Stock
Spannt die Wollfäden kreuz und quer durch den Flur
Foto: Verlag Ravensburger

Für den Tatort brauchst du:

  • Absperrband (Baumarkt)
  • schwarzes Tonpapier
  • Schere
  • Doppelklebeband
  • Schuh

So geht’s:

1. Klebt Absperrband an die Wände oder auch mal quer durch den Raum.

2. Zeichnet den Umriss eines Schuhs mehrmals auf Pappe ab und schneidet sie aus. Klebt mit etwas Doppelklebeband eine Fußabdruck-Spur auf den Boden oder auf eine Papiertischdecke.

Foto: Verlag Ravensburger

Für das Detektiv-Memospiel brauchst du:

  • Tablett
  • Tuch
  • ca. 20 kleine Gegenstände
  • Papier und Stifte

So geht’s:

1. Legt die Gegenstände auf ein Tablett. Deckt alles mit einem Tuch ab.

2. Lüftet das Tuch für 30 Sekunden. Die Detektive müssen sich jetzt alle merken und anschließend auf ein Papier schreiben, was sie gesehen haben.

3. Variante: Die Detektive prägen sich Gegenstände und Möbelstücke in einem Raum gut ein. Anschließend werden einige Dinge minimal verändert oder verrückt. Finden die Detektive die Veränderungen heraus?

Spiel: Achtung Laserstrahlen!

Du brauchst:

  • Wollfaden
  • Malerkrepp

So geht’s:

1. Spannt einen Wollfaden kreuz und quer durch den Flur und klebt ihn mit Klebeband an den Seiten und Wänden fest. Lange, schmale Flure eignen sich besonders für dieses Spiel.

2. Die Fäden sind Laserstrahlen, die man auf keinen Fall berühren darf. Also müssen sich die Detektive vorsichtig verbiegen, kriechen und robben, um durch den Flur hindurch zu kommen.

3. Wer den Faden berührt, muss wieder von vorne anfangen. Ihr könnt den Schwierigkeitsgrad auch von Mal zu Mal steigern. Es kommen dann immer mehr Fäden hinzu.

Mehr Spiele-, Bastel- und Backtipps findest du in „Kreative Kindergeburtstage feiern – BASTELN/BACKEN/SPIELEN“ von Marlies Schiller (Verlag Ravensburger).

Credit: Verlag Ravensburger

Hier geht es zur Webseite von Ravensburger.

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