Autor: Barbara Jauk

Künstler bemalt Geldscheine: Das ist der Grund

Künstler bemalt Geldscheine: Das ist der Grund

Auf Geld passt man normalerweise gut auf. Nicht so ein Maler aus Argentinien. Warum er seine Geldscheine bemalt.

Yoda aus Star Wars als Bildchen auf dem argentinischen Geldschein
Instagram/sergioguillermodiaz
Auf diesem Geldschein ist Prinzessin Leia aus den Star-Wars-Filmen zu sehen
Instagram/sergioguillermodiaz

Ein Künstler in Argentinien bemalt Geldscheine mit berühmten Menschen, Filmfiguren oder Tieren. Warum tut er das? Er sagt, dass der Geldschein mehr wert ist, wenn er ihn bemalt. Denn die kunstvoll bemalten Scheine könne er um viel mehr Geld verkaufen, als der Wert des Scheines selber ist.

In Argentinien sind die Banknoten nämlich in der Vergangenheit immer weniger wert geworden. Wie kann das sein? Das hat mit der sogenannten Inflation zu tun. Das bedeutet, dass Geld weniger Wert wird. Hier ein Beispiel: Konnte man sich mit einem Geldschein vor einem Jahr noch zehn Bananen kaufen, so sind es heute vielleicht nur noch vier Bananen. Gerade arme Menschen, die sowieso schon wenige Geld haben, treibt eine Inflation immer mehr in die Armut. In Argentinien gilt mittlerweile etwas weniger als die Hälfte der Menschen als arm.

Beschädigte Scheine eintauschen

Geldscheine in Österreich sind in erster Linie zum Zahlen da und sollen nicht beschrieben, bemalt oder zerrissen werden. Geschäfte müssen beschädigte Banknoten auch nicht annehmen. Wenn dir aber einmal ein Zehner oder Zwanziger unabsichtlich zerreißt oder du einen unabsichtlich ausbezahlt bekommst, kannst du ihn in jeder Bank gegen einen neuen eintauschen. Die kaputten werden dann entsorgt. Schwieriger ist es, wenn man viele Geldscheine hat, die zu mehr als der Hälfte kaputt sind. Zum Beispiel, weil es gebrannt hat. Dann muss man bei der Bank beweisen, dass der Rest wirklich verbrannt ist. Generell gilt: Ist mehr als die Hälfte eines Scheines da und sind vor allem die Sicherheitsmerkmale auf dem Schein in Ordnung, steht einem Eintausch nichts im Wege.

 

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von SGDiaz (@sergioguillermodiaz)

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Stören für das Klima

Stören für das Klima

Eine Woche lang wollen Klimaschützerinnen und Klimaschützer in Österreich für Wirbel auf den Straßen und auf öffentlichen Plätzen sorgen.

Immer wieder gibt es Proteste der „Letzten Generation“. Dieses Bild stammt von einer früheren Aktion
Foto: Letzte Generation

Seit Montag sorgen Klimaschützerinnen und Klimaschützer der sogenannten „Letzten Generation“ in mehreren österreichischen Städten für Wirbel. Besonders ist die Bundeshauptstadt Wien betroffen. Eine Woche lang wollen die Klimaschützerinnen und Klimaschützer das öffentliche Leben stören. Das hatten sie zuvor schon länger angekündigt.

Was machen sie genau? Meist kleben sie ihre Hände auf Straßen und Plätzen fest. So erschweren sie, dass Autos, Lastwägen und Busse fahren können. Gerade in der Früh, wenn die Menschen zur Arbeit und die Kinder in die Schule fahren müssen, ist das für viele sehr ärgerlich.

Warum machen das die Klimaschützerinnen und Klimaschützer?

Sie wollen damit die Aufmerksamkeit der Menschen und vor allem der Politikerinnen und Politiker gewinnen. Ihr Anliegen: Die Politik soll endlich Gesetze schaffen, die das Klima wirklich schützen.
Sie fordern zum Beispiel, dass man auf den Autobahnen grundsätzlich nicht mehr schneller als 100 Kilometer in der Stunde fahren darf. So könnte laut Expertinnen und Experten nämlich viel schädliches CO2 (sprich: ce-o-zwei) eingespart werden.

Was wollen sie noch?

  • Starke Gesetze, die das Klima und die Umwelt schützen. Etwa Gesetze, die den Gebrauch von Öl und Gas einschränken oder ganz verbieten.
  • Gesetze, die klimafreundliche Energien fördern, zum Beispiel Sonnenenergie, Windenergie.
  • Mehr Platz für Menschen und weniger Platz für Autos in den Städten.

Vielen Menschen gefallen die Aktionen der „Letzten Generation“ nicht. Sie sind der Meinung, die Aktionen der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten seien nicht nur nervig, sondern sogar gefährlich. Sie verurteilen, dass bei den Aktionen auch immer wieder Dinge zu Schaden kommen. Viele fordern harte Strafen für die Protestierenden. Immer wieder kommt es auch zu Festnahmen.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Wie werden aus alten Flaschen neue?
Entgeltliche Kooperation

Wie werden aus alten Flaschen neue?

Viele Getränke werden in PET-Flaschen abgefüllt. Diese sind leicht, gut verschließbar und halten ­einiges aus. Allerdings kommt da auch ganz schön viel Müll zusammen. Dabei ist PET viel zu schade zum Wegwerfen. Denn die Flaschen lassen sich komplett recyceln.

Eine PET-Flasche ist schnell ausgetrunken. Es ist wichtig, sie in der richtigen Mülltonne zu entsorgen
Foto: Adobe Stock

Eine PET-Flasche ist schnell ausgetrunken. Die meisten Flaschen landen dann im Müll. Zum Entsorgen sind die Flaschen aber viel zu schade. Denn Plastik wird aus Erdöl erzeugt und das ist ein kostbarer Rohstoff, der nicht nachwächst. Sinnvoller ist es, PET-Flaschen komplett wiederzuverwerten, also zu recyeln (sprich: risaikeln). Und das geht so:

1. Die PET-Flaschen werden in den Abfallsammelstellen zu großen Paketen gepresst und in die Wiederaufbereitungsanlage gebracht. Dort werden die Flaschen nach Farben sortiert.

Foto: Andi Bruckner/www.andibruckner.com

2. Dann werden sie zerkleinert, gewaschen und getrocknet, anschließend eingeschmolzen und zu Körnern (dem sogenannten Granulat) verarbeitet.

Foto: Andi Bruckner/www.andibruckner.com

3. Dieses Granulat wird wieder geschmolzen und zu Rohlingen (das sind die ­Röhrchen mit dem Schraubverschluss) gegossen. Und jetzt beginnt alles wieder von vorne: Die Rohlinge werden zu neuen Flaschen aufgeblasen und wieder befüllt.

Foto: Andi Bruckner/www.andibruckner.com

Was ist PET überhaupt?

PET ist die Abkürzung für Polyethylenterephthalat. Dieses komplizierte Wort ist der Name eines Kunststoffes, der vor rund 80 Jahren in England entwickelt wurde. Anfangs wurden aus PET Stoffe für die Textilindustrie hergestellt. Diese Stoffe sind sehr robust, machen keine Falten, lassen kaum Wasser durch und trocknen schnell. Daneben wird PET auch für Folien und Verpackungen wie Flaschen verwendet.

Dieser Beitrag ist Teil eines Berichtes, der in der Pausenzeitung erscheint. Wenn du mehr darüber wissen willst, wie PET-Flaschen entstehen, oder andere interessante Beiträge zu Berufen, Tieren, Sport und weiteren Wissensthemen erfahren willst, hier geht es zum Bestellformular für die gedruckte Ausgabe der Pausenzeitung!

Jeden Samstag erscheint auch unsere gedruckte Ausgabe der Kleinen Kinderzeitung. Hier geht es zum Bestellformular!

Dieser Beitrag wurde unterstützt vom Fachverband der Lebensmittelindustrie.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Eins, zwei, drei: Seid ihr alle da?

Eins, zwei, drei: Seid ihr alle da?

Warum im Zoo von London alljährlich die Tiere gezählt, gemessen und gewogen werden.

So groß bin ich! Das scheint das Erdmännchen der Pflegerin mitteilen zu wollen
Foto: Imago
Zum Glück sind alle Gorillas da
Foto: Imago

Jedes Jahr zum Jahresbeginn haben die Tierpflegerinnen und Tierpfleger im Zoo von London besonders viel Arbeit. Es müssen nämlich alle Tiere durchgezählt werden. Bei den Löwen und Tigern ist das vielleicht ja nicht so schwer. Aber huch, wie ist das bei den Erdmännchen oder Fischen? Ständig huscht ein Tier davon und reiht sich wieder von hinten ein. Zum Glück haben die Angestellten im Zoo schon viel Erfahrung und einige Tricks auf Lager.

Wozu das Ganze?

Die Tiere müssen nicht nur durchgezählt werden. Jedes einzelne Tier wird auch abgemessen und gewogen. Es gibt auch einen Fachbegriff dafür. Er heißt Inventur. Auch Geschäfte machen so etwas mit ihren Waren. Dabei schaut man, ob wohl noch alles, was da sein sollte, da ist.

Pinguine im Wasser zu zählen, ist gar nicht so einfach
Foto: Imago

Bei den großen Tieren würde man es sofort merken, wenn eines davon ausgebüxt oder verstorben ist. Nicht so bei Kleineren wie etwa den Kröten. Auch hier muss aber alles seine Ordnung haben. Nur dann, wenn der Zoo jedes Jahr diese sogenannte Bestandsaufnahme seiner Tiere macht, erhält er auch die Erlaubnis, weiter zu bestehen.

Auch die Kröten müssen durchgezählt und abgewogen werden Foto: Imago

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Was uns dieser Läusekamm verrät

Was uns dieser Läusekamm verrät

Große Entdeckung in kleinen Dingen: Was uns ein Läusekamm über das Leben früher sagt.

Dieser Läusekamm ist uralt
Foto: Israel Antiquities Authority/Dafna Gazit

Er ist nur zweieinhalb mal dreieinhalb Zentimeter groß und trotzdem hat dieser Läusekamm eine ganz besondere Bedeutung für Forschende. Gefunden wurde er in Israel, einem Land im Nahen Osten. Der Läusekamm ist aus Elfenbein gemacht. Auf ihm steht ein ganzer Satz auf Kanaanitisch geschrieben. Übersetzt bedeutet er so viel wie „Möge dieser Stoßzahn die Läuse im Haar und im Bart ausrotten“. Und genau in diesem Satz liegt das Besondere. Denn es ist der erste ganze Satz, den man in dieser Sprache entdeckt hat. Zuvor waren es immer nur einzelne Wörter.

Was sagt den Forschenden dieser Satz?

Mehrere wichtige Dinge:

1. Dass die Menschen auch schon vor 3700 Jahren geschriebene Sprache im Alltag verwendet haben.
2. Dass nicht nur arme Menschen Läuse hatten, sondern auch reiche. Denn so einen Kamm aus Elfenbein (aus Stoßzähnen von Elefanten gemacht) konnten sich mit Sicherheit nur reiche Menschen leisten.
3. Dass es die lästigen Läuse auch schon damals gab! 😉

Gut zu wissen: Die Kanaaniter lebten damals in den Ländern, die an das östliche Mittelmeer grenzten. Ihre Sprache war verwandt mit dem Arabischen, dem heutigen Hebräisch (wird in Israel gesprochen) und Aramäisch. Die Kanaaniter sollen das erste bekannte alphabetische Schriftsystem entwickelt haben.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Gar nicht so unnütz: Warum Ausmisten wichtig ist

Gar nicht so unnütz: Warum Ausmisten wichtig ist

Was du mit Spielzeugen, Handys und Co, die du nicht mehr verwendest, machen kannst.

Nur ein Vorteil des Räumens: Nach dem Ausmisten gibt es wieder mehr Platz für Neues
Foto: Adobe Stock
Altes Spielzeug kannst du weiterschenken, verkaufen oder gegen andere Dinge eintauschen
Foto: Adobe Stock

Barbiepuppen, Star-Wars-Lego, Matchbox-Autos: Sie alle liegen gut verstaut in deinem Kasten. Spielen tust du aber schon länger nicht mehr damit. Natürlich ist es in Ordnung, Dinge aufzubewahren, die dir am Herzen liegen. Sind dir die Dinge aber nicht so wichtig, ist es gescheiter, sie wegzugeben.

Wohin mit den ganzen Sachen?

Wichtig dabei ist, die Dinge richtig zu entsorgen oder weiterzugeben.

  • Funktionierende Spielsachen oder noch gute Kleidung kannst du zum Beispiel auf einem Flohmarkt oder im Internet in Secondhand-Börsen (sprich: seknd händ) verkaufen. Lass dir dabei von deinen Eltern oder älteren Geschwistern helfen.
  • Auch Tauschbörsen sind eine gute Möglichkeit, deine nicht mehr gebrauchten Gegenstände gegen Dinge, die du brauchen kannst, einzutauschen.
  • Wenn du etwas Gutes tun willst, kannst du die Dinge auch zu Hilfsläden (zum Beispiel von der Caritas) bringen.
  • Findest du auch alte, kaputte Handys oder Tablets oder andere elektronische Geräte tief in deinen Schubläden? Auch sie sind noch immer sehr wertvoll. In Handys zum Beispiel stecken kostbare Rohstoffe wie Silber, Kupfer oder Seltene Erden. Bringst du dein altes Handy zum Altstoffsammellager, dann wird es zerlegt und die Rohstoffe daraus werden wieder in neuen Geräten verarbeitet. Das hilft der Umwelt. Wenn Rohstoffe aus alten Dingen wiederverwendet werden, nennt man das auch Kreislaufwirtschaft.

Warum ist Ausmisten wichtig?

  • Du schaffst mehr Ordnung und Platz für Neues in deinem Zimmer.
  • Du hilfst dabei, die Umwelt zu schonen und Ressourcen (sprich: resursen) zu sparen. Mit Ressourcen sind unter anderem auch Rohstoffe gemeint.
  • Du hilfst, Energie zu sparen.

Recycling, Upcycling und Downcycling: Was diese Begriffe bedeuten

RECYCLING (sprich: riseikling) bedeutet, dass Abfall gesammelt, getrennt und in seinen Einzelteilen wieder aufbereitet wird. Beispiel: Aus alten Glasflaschen werden neue Flaschen gemacht. Gut zu wissen: „Re“ heißt aus dem Englischen übersetzt „wieder, noch einmal“. „Cycle“ ist übersetzt „der Kreislauf“.

UPCYCLING (sprich: apseikling) bedeutet, dass aus nicht mehr verwendbaren, alten oder kaputten Dingen neue Dinge gemacht werden. Beispiel: Aus kaputten Jeans (sprich: dschins) wird eine neue Tasche genäht. Beim Upcycling ist das Endprodukt oft mehr wert als die ursprünglichen Waren. Auch in der Kunst wird das Upcycling gerne eingesetzt. Gut zu wissen: „Up“ kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt „aufwärts, hinauf“.

DOWNCYCLING (sprich: daunseikling): Dabei werden die Rohstoffe aus den alten Waren zwar wiederverwertet. Die Rohstoffe sind aber nicht mehr so gut wie im Ausgangsprodukt. Beispiel: Wenn aus Altpapier etwa Klopapier gemacht wird. Gut zu wissen: „Down“ heißt übersetzt „nach unten, hinunter“.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Erste Hilfe für brennende Schnupfennasen

Erste Hilfe für brennende Schnupfennasen

Deine Nase ist vom vielen Schnäuzen schon ganz rot? Diese selbst gemachte Creme hilft, Schmerzen zu lindern.

Schnäuzt man sich sehr oft hintereinander, entstehen rund um die Nase schmerzende offene Stellen
Foto: Adobe Stock
Pflege-Creme
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:
  • 2 Teelöffel Sheabutter (Gut zu wissen: Sheabutter ist ein Fett, das aus der Nuss des afrikanischen Shea-Baums gewonnen wird.)
  • 2 Tropfen Benzoe Siam (ätherisches Öl)
  • Dose oder Glas mit Schraubverschluss
So geht’s:
  1. Die Sheabutter sanft schmelzen.
  2. Das ätherische Öl hinzufügen und gut verrühren.
  3. In eine saubere Dose oder ein Glas füllen und fertig!


Die inhaltliche Verantwortung für diesen Tipp liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte oder Tipps für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

 

Diese Pflege-Creme hilft bei geröteter, gereizter Haut und hält die Nase frei. Die Creme mehrmals täglich auf die betroffenen Hautstellen auftragen!

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Fenster kippen oder ganz öffnen: Was ist besser?

Fenster kippen oder ganz öffnen: Was ist besser?

Dieses Experiment zeigt dir, warum du beim Stoßlüften Energie sparen kannst.

Beim Lüften das Fenster kurz ganz öffnen, kostet weniger Energie
Foto: Adobe Stock
Führe die Räucherstäbchen entlang des offenen Spaltes
Foto: UBZ

Alle reden über das Energiesparen. Es gibt viele Tipps dafür. Manche der Tipps sind nur für Erwachsene. Viele eignen sich aber auch für Kinder, vor allem zu Hause und im eigenen Zimmer. Gekippte Fenster verbrauchen etwa viel Energie. Hier erfährst du, warum das so ist.

Du brauchst:

  • 1-3 Räucherstäbchen
  • Feuerzeug oder Zündholz
  • Fenster, das sich kippen lässt
  • Erwachsenen, der dir hilft

So geht’s:

Gut zu wissen: Dieser Versuch macht nur Sinn, wenn es draußen kalt ist und dein Zimmer geheizt wird.

  • Kippe das Fenster. Zünde ein oder mehrere Räucherstäbchen an und lasse sie kurz brennen. Dann blase sie aus. Es soll richtig gut rauchen.
  • Führe jetzt die rauchenden Räucherstäbchen nun von unten beginnend entlang des geöffneten Fensterspalts langsam nach oben und wieder nach unten. Beobachte dabei, wohin sich der Rauch bewegt.

Das passiert:

Im unteren Bereich des Fensterspalts wird der Rauch nach innen ziehen, weiter oben zieht er dann aber plötzlich nach außen.

Warum ist das so?

Da warme Luft eine geringere Dichte hat als kalte, ist sie leichter und steigt auf. Kalte sinkt im Vergleich dazu ab. Dadurch entsteht immer ein Luftzug am Spalt des gekippten Fensters, wenn es draußen kalt ist. Die warme Zimmerluft steigt auf und zieht oben durch den Fensterspalt nach draußen. Weiter unten strömt kalte Luft von außen durch den Spalt nach innen. Der Rauch folgt immer diesem Luftzug. Es kommt also zu einem Austausch der Luft im Zimmer, was beim Lüften ja gewünscht ist. Bei gekippten Fenstern dauert dieser Zustand aber sehr lange an. Dabei geht unnötig Energie in Form von Raumwärme verloren. Die Folge: Man muss mehr heizen, um den Raum warmzuhalten.

Unser Tipp:

Beim Lüften das Fenster nur kurz ganz aufmachen und „stoßlüften“. Zusätzlich auch die Zimmertür aufmachen und „querlüften“. So geschieht der Luftaustausch viel schneller und es geht viel weniger Wärme verloren. Das spart viel Energie!

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Kein Schnee: Warum das ein Problem ist

Kein Schnee: Warum das ein Problem ist

Ohne Schnee läuft es in den Wintersportorten nicht rund.

In der Mitte ein Streifen Kunstschnee und rundherum grün: So sehen viele Skigebiete derzeit aus
Foto: Imago
Wegen Schneemangels müssen Skilifte schließen – auch in Deutschland
Foto: Imago

In vielen Gebieten Österreichs ist es gerade viel zu warm für die Jahreszeit. Der Schnee schmilzt dahin. Neuer Schnee ist keiner in Sicht. Das ist ein riesiges Problem, vor allem für die Skilifte. Zwar kann Kunstschnee aus Skikanonen gemacht werden, aber nur dann, wenn es kalt genug ist. Gerade ist das nicht der Fall. Immer mehr Skilifte schließen deshalb – und das mitten in den Ferien.

Unfallgefahr steigt

Grüne Wiesen und Berge und mitten drinnen künstlich geschaffene Skipisten. Das sieht nicht nur komisch aus. Es birgt auch einige Gefahren für die Wintersportlerinnen und Wintersportler. Auf Kunstschnee kommt es leichter zu Unfällen. Außerdem ist es gefährlicher, wenn man fällt und über den Pistenrand schlittert. Dort kann man sich an Steinen und Felsen schwer verletzen.

Absagen befürchtet

Viele Orte in Österreich leben von den Wintersporturlauberinnen und -urlaubern. Noch seien genügend Pisten befahrbar. Doch sollte das warme Wetter anhalten, befürchten die Hotels und Gasthäuser Absagen ihrer Gäste. Schneemangel herrscht übrigens nicht nur in Österreich. Auch der Süden Deutschlands und die Schweiz sind davon betroffen. In der Schweiz musste deshalb sogar ein berühmtes Schneeskulpturenfestival abgesagt werden.

Das berühmte Schneeskulpturenfestival in Grindelwald in der Schweiz wurde abgesagt
Foto: Imago

Wasser fehlt

Der fehlende Schnee ist auch ein Problem für die Natur. Schnee, der im Frühling schmilzt, ist wichtig, damit die Pflanzen gut wachsen können und damit sich unsere Wasserreserven auffüllen. Expertinnen und Experten befürchten, dass es in den kommenden Jahren immer öfter Schneemangel geben wird. Nicht überall wird dann das Skifahren noch möglich sein.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Warum Vögelzählen im Garten wichtig ist

Warum Vögelzählen im Garten wichtig ist

Zwischen 6. und 8. Jänner werden wieder die Vögel in den Gärten gezählt. Wie du mitmachen kannst und warum das wichtig ist.

Ein Buchfink beim Fressen im winterlichen Garten
Foto: ©Alexander Tschögele

In unseren Gärten und Parks zwitschern immer weniger Vögel. Das zeigt auch die „Stunde der Wintervögel“. Was das ist? Eine Zählung der Vögel im Wintergarten, bei der alle mitmachen können und sollen. Bereits zum vierzehnten Mal ruft die Vogelschutzorganisation „BirdLife“ (sprich: bördleif) heuer dazu auf.

Warum ist das Zählen der Tiere wichtig?

Zu wissen, wo welche und wie viele Vögel in welchen Gärten leben, hilft dabei, die richtigen Schutzmaßnahmen für die Tiere zu finden. Vogelexpertinnen und -experten vermuten, dass heuer noch viel weniger Vögel als in den Jahren davor in den Gärten unterwegs sind. Der Grund: Die warmen Temperaturen. Je wärmer es ist, desto leichter finden die Tiere auch außerhalb der Städte, Dörfer und Siedlungen Futter. Die Tiere sind dann weniger auf das Futter in den Futterhäuschen angewiesen.

Du willst beim Zählen mitmachen?

Vogelzählen: So geht’s!

Du kannst die Vögel in einem Garten, am Balkon, von deinem Fenster aus oder aber auch im Park zählen. Sogar wenn du im Skiurlaub bist, kannst du dort die Vögel zählen. Wichtig ist: Nimm dir am 6., 7. oder 8. Jänner eine Stunde Zeit!

Beobachte dann zu einer von dir gewählten Zeit eine Stunde lang die Vögel von einem Platz aus. Von jeder Vogelart schreibst du die höchste Anzahl auf, die du gleichzeitig in diesem Zeitraum beobachten konntest. So verhinderst du, dass du Vögel doppelt zählst. Gut zu wissen: Auch wenn du gar keinen Vogel sehen kannst, ist das eine wichtige Beobachtung.

Jetzt musst du deine Beobachtungen nur noch melden. Hier geht es zum Formular zum Ausdrucken oder zur Online-Meldung der gezählten Vögel.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate