Wie werden aus alten Flaschen neue?
Viele Getränke werden in PET-Flaschen abgefüllt. Diese sind leicht, gut verschließbar und halten einiges aus. Allerdings kommt da auch ganz schön viel Müll zusammen. Dabei ist PET viel zu schade zum Wegwerfen. Denn die Flaschen lassen sich komplett recyceln.
Eine PET-Flasche ist schnell ausgetrunken. Die meisten Flaschen landen dann im Müll. Zum Entsorgen sind die Flaschen aber viel zu schade. Denn Plastik wird aus Erdöl erzeugt und das ist ein kostbarer Rohstoff, der nicht nachwächst. Sinnvoller ist es, PET-Flaschen komplett wiederzuverwerten, also zu recyeln (sprich: risaikeln). Und das geht so:
1. Die PET-Flaschen werden in den Abfallsammelstellen zu großen Paketen gepresst und in die Wiederaufbereitungsanlage gebracht. Dort werden die Flaschen nach Farben sortiert.
2. Dann werden sie zerkleinert, gewaschen und getrocknet, anschließend eingeschmolzen und zu Körnern (dem sogenannten Granulat) verarbeitet.
3. Dieses Granulat wird wieder geschmolzen und zu Rohlingen (das sind die Röhrchen mit dem Schraubverschluss) gegossen. Und jetzt beginnt alles wieder von vorne: Die Rohlinge werden zu neuen Flaschen aufgeblasen und wieder befüllt.
Was ist PET überhaupt?
PET ist die Abkürzung für Polyethylenterephthalat. Dieses komplizierte Wort ist der Name eines Kunststoffes, der vor rund 80 Jahren in England entwickelt wurde. Anfangs wurden aus PET Stoffe für die Textilindustrie hergestellt. Diese Stoffe sind sehr robust, machen keine Falten, lassen kaum Wasser durch und trocknen schnell. Daneben wird PET auch für Folien und Verpackungen wie Flaschen verwendet.
Dieser Beitrag ist Teil eines Berichtes, der in der Pausenzeitung erscheint. Wenn du mehr darüber wissen willst, wie PET-Flaschen entstehen, oder andere interessante Beiträge zu Berufen, Tieren, Sport und weiteren Wissensthemen erfahren willst, hier geht es zum Bestellformular für die gedruckte Ausgabe der Pausenzeitung!
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Dieser Beitrag wurde unterstützt vom Fachverband der Lebensmittelindustrie.