Wien und Niederösterreich: Lockdown wieder verlängert

Wien und Niederösterreich: Lockdown wieder verlängert

Weil zu viele Menschen auf den Intensivstationen behandelt werden müssen, haben Wien und Niederösterreich den Lockdown bis 2. Mai verlängert. Im Burgenland endet der Lockdown am 19. April.

In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland sind viele Kinder und Jugendliche im Fernunterricht
Foto: Adobe Stock

In Wien und Niederösterreich stecken sich immer noch mehr Menschen mit dem Coronavirus an. Schuld daran ist vor allem die britische Coronavirus-Mutation. Diese Form des Virus ist nämlich besonders ansteckend. Deshalb gibt es gerade sehr viele Menschen, die in den Krankenhäusern behandelt werden müssen, auch auf den Intensivstationen. Auf Intensivstationen werden besonders schwer Erkrankte von den Ärztinnen und Ärzten betreut. Deshalb haben sich die Politikerinnen und Politiker am Montag für eine Verlängerung des Lockdowns (sprich: lokkdaun) entschieden. Der Lockdown soll in Wien und Niederösterreich bis 2. Mai dauern. Im Burgenland, das gerade auch noch im Lockdown ist, soll dieser mit 18. April enden. In den restlichen sechs Bundesländern bleibt es vorerst bei den gerade geltenden Regeln.

Was bedeutet das für die Schule?

Für Kinder und Jugendliche von Abschlussklassen – zum Beispiel vierte Klasse Volksschule oder Mittelschule/AHS, letzte Klasse AHS/BMHS – findet in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland Präsenzunterricht statt. An den vierten Klassen der Volksschulen gibt es also an allen fünf Wochentagen Unterricht im Klassenzimmer, für alle anderen Schichtbetrieb. Der Rest der Schülerinnen und Schüler ist in den drei Bundesländern gerade im Fernunterricht. Die Schulen sollen aber eine Woche früher als die Geschäfte wieder mit dem Präsenzunterricht starten, also am 26. April.

Neue Tests

In den Volksschulen wird weiter mit den bekannten Nasenbohrertests getestet. Sie sind ganz einfach zu machen. Die älteren Schülerinnen und Schüler bekommen neue, etwas schwierigere Tests. Dafür sollen diese Tests verlässlicher sein. Es sind die gleichen Tests, die du zum Beispiel auch in einer Teststraße oder in der Apotheke machen kannst. Dabei wird der Tupfer zuerst in eine Flüssigkeit gesteckt. Die Flüssigkeit wird dann mit einer Pipette auf eine getropft.

So sieht eine Testkassette aus Foto: Imago

Kinder und Jugendliche, die beim Präsenzunterricht mitmachen wollen oder in der Schule betreut werden wollen, müssen sich testen lassen.

In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland werden die neuen Tests gerade nur in den vierten Klassen der AHS, Mittelschulen sowie in den Matura- und anderen Abschlussklassen gemacht. Grund dafür: Die anderen Schülerinnen und Schüler sind ja noch im Fernunterricht. Auch Schülerinnen und Schüler, die eine unverschiebbare Schularbeit haben oder Förderunterricht brauchen, dürfen in die Schule gehen.

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