Wie der Klimawandel die Eisbären bedroht
Am 27. Februar ist der Internationale Tag des Eisbären. Dieser Tag soll auf die Probleme der Raubtiere aufmerksam machen.

Der Internationale Tag des Eisbären wurde von der Artenschutzorganisation „Polar Bears International” (sprich: polar bärs internäschanäl) ins Leben gerufen. Denn: Der Lebensraum des Eisbären ist aufgrund des Klimawandels in Gefahr. Das liegt unter anderem daran, dass das Packeis schmilzt. Packeis ist eine spezielle Form von Eis. Es ist nicht mit der Küste verbunden, sondern treibt im Meer. Es stellt Lebensraum und Nahrungsquelle für Eisbären dar und ist darum so wichtig.
Eisbären jagen Robben. Wenn das Packeis nun weniger wird, führt das dazu, dass es auch weniger Robben gibt und die Eisbären wenig zu Essen finden. Wenn das Essen knapp ist, fasten die Tiere oder ernähren sich von Beeren und Pflanzen. Diese können das Fleisch aber nicht ersetzen. Da das Packeis schmilzt, müssen Eisbären auch immer längere Strecken schwimmen, um Eis zu finden, das stabil genug für sie ist. Das ist problematisch, da die Tiere müde werden.

Was soll mit diesem Tag erreicht werden?
Der Internationale Tag des Eisbären soll helfen, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass es um den Lebensraum der Eisbären schlecht steht. Auch geht es darum, auf die Klimakrise aufmerksam zu machen und die Menschen dazu anzuregen, selbst etwas gegen diese Krise zu tun. Sogar bekannte Marken wie Coca-Cola helfen immer wieder bei dieser Aufgabe mit.
Hoffnung für die weißen Riesen
Diese Nachrichten sind traurig, doch davon soll man sich nicht entmutigen lassen! Die richtigen Maßnahmen sind nun gefragt. Ein wichtiger Punkt ist die Erforschung der Tiere. So kann man Wissen über ihre Lebensweise und den Stand ihres Lebensraums erhalten. Die Organisation ruft jährlich am Tag des Eisbären zu einer Energiespar-Aktion auf. An dieser kann man ganz einfach mitmachen: Die Heizung soll an diesem Tag um ein paar Grad heruntergestellt werden. So wird Energie gespart und ein Zeichen gesetzt.
Das kann jeder tun
Jeder von uns kann etwas fürs Klima tun! Statt mit dem Auto kann man mit dem Fahrrad, dem Bus oder dem Zug fahren. Auch Stromsparen kann jeder. Schalte Spielkonsolen, Computer oder andere elektrische Geräte aus, wenn sie gerade nicht verwendet werden. Wer Plastik vermeidet, Müll trennt und weniger Fleisch isst, ist am richtigen Weg ein Klimaheld zu werden.
Möchtest du ein Experiment zum Thema Meeresspiegel machen? Hier findest du eine Anleitung dazu.