Prozesstechniker: Seinen Augen entgeht nichts
Entgeltliche Kooperation

Prozesstechniker: Seinen Augen entgeht nichts

Dank seiner Arbeit läuft alles nach Plan: Als Prozesstechniker überwacht Jan (18) die Herstellung von Türschlössern.

Alles im Blick: Als Prozesstechniker muss Jan seine Werkzeuge, Maschinen und Anlagen warten und verbessern
Alles im Blick: Als Prozesstechniker muss Jan seine Werkzeuge, Maschinen und Anlagen warten und verbessern
Jürgen Fuchs
Achtung, jetzt wird's laut! In der Werkhalle muss man einen Gehörschutz verwenden
Achtung, jetzt wird’s laut! In der Werkhalle muss man einen Gehörschutz verwenden

Lautes Brummen dröhnt aus dem Maschinenraum. „Gehörschutz verwenden“, steht auf einem Schild an der Tür. Dahinter verbirgt
sich die Werkhalle einer Firma in der Steiermark, die Produkte für Türen und Fenster herstellt. Einer, der hier alles im Blick hat, ist Lehrling Jan (18). Er kennt alle Maschinen und weiß, welches Produkt auf ihnen erzeugt wird.

Nicht nur im Büro sitzen

„Für mich war immer klar, dass ich nicht nur im Büro sitzen will“, erzählt er. Als Prozesstechniker befindet er sich nun mitten im Geschehen und steuert große Anlagen mit dem Computer. Außerdem hilft er dabei, die Geräte zu warten oder zu reparieren.

Gibt es eine Störung, macht er sich auf die Suche nach dem Problem. Als Schlampertatsch hat man es dabei schwer. Prozesstechnik ist nämlich ein Beruf für Menschen, die genau hinschauen und gewissenhaft arbeiten.

Besser, schneller

Jan hat hohe Ansprüche an sich selbst. „Mir wird manchmal gesagt, ich soll mich nicht so in Kleinigkeiten hineinsteigern – aber in diesem Beruf ist diese Eigenschaft sehr nützlich“, sagt er.

Wichtig ist nämlich auch, dass er sich darüber Gedanken macht, wie sich die tägliche Arbeit verbessern lässt. Also: Wie kann seine Firma besser und so günstig wie möglich ihre Produkte herstellen?

Dabei kommt es oft auf Feinheiten an, die viele andere übersehen würden. „Fertigt man ein Teil zum Beispiel zwei Sekunden schneller an als bisher, ist das ein guter Fortschritt“, erklärt Lehrlingsbetreuer Christian Haidic.

Ein Fußballer

Schnell geht es auch in Jans Freizeit zu. Nach der Arbeit spielt er am liebsten Fußball. Die richtige Technik liegt ihm also – in der Werkhalle wie am Spielfeld.

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Dieser Beitrag wurde unterstützt von der Wirtschaftskammer Österreich (Bundessparte Industrie).