Kategorie: Unglaublich, aber wahr

Diese Blitze brechen alle Rekorde

Diese Blitze brechen alle Rekorde

Es gibt zwei neue Weltrekorde: den längsten und den am längsten dauernden Blitz.

Ein Blitz ist elektrische Energie
Foto: Adobe Stock

Weltrekorde müssen gut geprüft werden. Deshalb steht auch erst jetzt fest, der längste jemals gemessene Blitz war 768 Kilometer lang. Zum Vergleich: Das ist so lange wie die Luftlinie von Wien nach Rom, der Hauptstadt von Italien. Der Blitz entstand schon im April 2020 und zwar in den USA.

Der Blitz wurde aufgenommen. Hier kannst du ihn sehen:

Der zeitlich längste Blitz, der jemals gemessen wurde, dauerte 17,1 Sekunden. Er entstand im Juni 2020 über den Ländern Uruguay und Argentinien. Beide Länder liegen in Südamerika.

Wie entsteht ein Gewitter überhaupt?

Ein Gewitter entsteht im Sommer, wenn heiße, feuchte Luft von der Erde in den Himmel steigt und dort Gewitterwolken formt. Durch Wirbel in den Wolken entsteht auch große Spannung. Denn die Tröpfchen, die herumgeschleudert werden, laden sich elektrisch auf. Vielleicht kennst du das von einem Luftballon, den du an den Haaren reibst. Nur: Die Spannung in der Wolke ist viel größer. Was damit passiert? Sie entlädt sich und zischt als Blitz zur Erde. Dabei werden in Bruchteilen von Sekunden riesige Mengen an Hitze und Licht frei.

Der Donner ist das Geräusch, das entsteht, wenn sich die Luft blitzartig erhitzt. Wie weit ein Gewitter entfernt ist, erkennst du so: Zähle die Sekunden zwischen Blitz und Donner und teile sie durch drei, das ergibt die Anzahl der Kilometer.

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Jennifer Wendland: Ein Weltrekord im Luftanhalten und Tauchen

Jennifer Wendland: Ein Weltrekord im Luftanhalten und Tauchen

Innerhalb von drei Minuten und sieben Sekunden ist Jennifer Wendland 93 Meter tief getaucht – ein Weltrekord.

Nur mit Flossen an den Füßen tauchte Jennifer Wendland 93 Meter tief
Foto: jenniferwendland.de

Keine Frau kann mit nur einem Atemzug so tief tauchen wie die Deutsche Jennifer Wendland (36 ) – 93 Meter, ein neuer Weltrekord. Jennifer ist eine sogenannte „Apnoe-Taucherin“. „Apnoe“ ist griechisch und heißt übersetzt „Nicht-Atmung“. Apnoetauchen ist Tauchen mit nur einem Atemzug. Wie in allen Sportarten gibt es auch hier eine Rekordjagd. Manche Sportlerinnen und Sportler messen sich darin, wer mit einem Atemzug am tiefsten tauchen kann. Andere vergleichen sich darin, wer am längsten mit einem Atemzug unter Wasser bleiben kann

Drei Minuten und sieben Sekunden für Jennifer Wendland

Drei Minuten und sieben Sekunden hat Jennifer die Luft angehalten. Das kann man nicht von heute auf morgen. Ohne Übung sehr tief zu tauchen, kann gefährlich sein. Damit man so einen Rekord wie Jennifer schafft, braucht es sehr viel Training. Jeden Tag trainiert die Sportlerin vier Stunden lang. Sie hat vor etwa zehn Jahren mit dem Apnoe-Tauchen begonnen. Mittlerweile ist sie nicht nur Weltrekordhalterin, sondern auch zweifache Weltmeisterin im Freitauchen.

Hier kannst du das Video von dem Weltrekord-Tauchgang ansehen:

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Ein Haus steht Kopf

Ein Haus steht Kopf

Verkehrte Welt in Kolumbien und was ein Österreicher damit zu tun hat.

Kaum zu glauben: ein Haus, das am Dach steht
Foto: Screenshot/Youtube

Nanu! Wie kann das gehen? In dem südamerikanischen Land Kolumbien steht ein Haus auf dem Kopf. Das Dach, die Böden, jedes einzelne Möbelstück ist verkehrt herum. Den Spaß, dieses Haus zu bauen, hat sich ein Österreicher gemacht. „Alle haben mich für verrückt erklärt, niemand hat mir geglaubt“, erzählt Fritz Schall. Er ist der Besitzer des Hauses. Schall kommt aus Österreich und lebt mit seiner Familie in Guatavita. Dort steht auch das verkehrte Haus. Der Österreicher hat seine Pläne aber tatsächlich verwirklicht. Bei Touristinnen und Touristen ist das Haus sehr beliebt. In dem Ausflugsziel werden lustige Schnappschüsse gemacht. Das Haus trägt den Namen „Casa loca“. Das ist Spanisch und bedeutet übersetzt „verrücktes Haus“.

Das Vorbild zu dem Haus in Kolumbien steht übrigens in Tirol in Österreich. Fritz Schall hat es bei einem Besuch in der alten Heimat angeschaut und die Idee mit nach Kolumbien genommen. Hier kannst du ein

Video von dem Haus anschauen:

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Dieses Bild ist aus Schnee

Dieses Bild ist aus Schnee

In Finnland hat ein Künstler einen riesigen Fuchs in eine Schneelandschaft gezeichnet.

Ein riesiger Fuchs wurde in den Schnee auf einem See in Finnland gemalt
Foto: Twitter/@WidgrenPasi

Diesen wunderschönen Schnappschuss wollen wir euch nicht vorenthalten: ein riesiger Fuchs gemalt aus Schnee. Der Künstler und Architekt Pasi Widgren hat zum mittlerweile sechsten Mal ein Kunstwerk auf einem zugefrorenen See geschaffen. Der See heißt Pitkäjärvi und liegt in Finnland. Das ist ein Land im Norden von Europa. Diesmal hat er einen Fuchs in den Schnee gemalt. Dazu verwendete er nur eine Schneeschaufel.

Wie macht er das?

Die Zeichnung vom Fuchs ist riesengroß. Das Tier ist rund 90 Meter lang. Ohne vorher einen Plan zu machen, stampft der Künstler zuerst mit seinen Schuhen ein Bild in den Schnee. Mithilfe der Schaufel schärft er dann die Linien nach. Erst wenn er fertig ist, steigt er auf eine Klippe in der Nähe und sieht, was er geschaffen hat. Für den Fuchs hat der Künstler rund vier Stunden gebraucht. Der Künstler mag offenbar Tiere. In den vergangenen Jahren hat er auch schon einen Bären und eine Eule aus Schnee gemalt.

Warum macht der Künstler das?

Mit seinen Bildern will er Wanderer erfreuen und Menschen in die Natur locken. Er macht auch darauf aufmerksam, wie vergänglich alles ist. Kaum hatte es auf den Fuchs geschneit, war er schon nicht mehr so gut zu erkennen.

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Pferde der Ritter waren klein wie Ponys

Pferde der Ritter waren klein wie Ponys

Wie Forscher herausgefunden haben, dass die Pferde von Rittern im Mittelalter viel kleiner als gedacht waren.

So sollen die Pferde der Ritter im echten Leben nicht ausgeschaut haben
Foto: Adobe Stock
Die meisten Pferde für die Schlacht waren im Mittelalter nur so groß wie Ponys
Foto: Adobe Stock

Wer kennt sie nicht, die Ritter, die in Filmen auf riesigen Pferden galoppieren? Aber: So war es gar nicht wirklich. Das zeigen Knochen von Pferden aus der Zeit, als echte Ritter lebten. Solche Knochen wurden jetzt gefunden und untersucht. Und Überraschung: Die meisten Pferde der Ritter waren nur so groß wie Ponys. Das ergab eine Untersuchung von Pferdeknochen, die aus den Jahren zwischen 300 und 1650 stammen. Man sagt zu dieser Zeit auch Mittelalter. Die Knochen, die untersucht wurden, sind also zwischen rund 1.700 und 370 Jahre alt. Sie wurden an verschiedenen Orten in England gefunden.

Gut zu wissen: Pferde, die Ritter im Mittelalter bei Kämpfen oder bei Turnieren geritten haben, werden auch „Destrier“ genannt. Sie wurden extra für die Schlacht gezüchtet. Deshalb heißen sie auch „Schlachtrösser“. Offenbar wurde bei der Zucht früher weniger Wert auf die Größe der Tiere gelegt als auf andere Eigenschaften. So zum Beispiel das sogenannte Temperament des Pferdes und auf ihre Stärke. Die Pferde durften nicht scheuen und mussten sich in den Schlachten durchsetzen.

Was ist ein Stockmaß?

Die Größe von Pferden wird unter anderem in Stockmaß angegeben. Um die Höhe beziehungsweise die Größe eines Pferdes zu messen, wird die sogenannte „Widerristhöhe“ bestimmt. Der Widerrist ist der erhöhte Übergang vom Hals zum Rücken. Beim Messen verwendet man meistens ein Stockmaß. Das Stockmaß ist ein Stock mit einer Einteilung in Zentimetern. Die Pferde der Ritter hatten laut den neuen Untersuchungen häufig ein Stockmaß von weniger als 14,2 Handbreit. Eine Handbreit sind umgerechnet 10,16 Zentimeter. 14,2 Handbreit ergeben also rund 144 Zentimeter. Umgerechnet in Meter sind das 1,44. Handbreit ist ein altes Maß, das man früher verwendete.

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Strauß überholt Auto auf Straße

Strauß überholt Auto auf Straße

Ein Autofahrer in China hat ein unglaubliches Video gemacht. Er wurde auf der Fahrt von einem Strauß überholt.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt von dem Video, das ein chinesischer Autofahrer gemacht hat
Foto: Twitter/@IFENG__official

Kaum zu glauben: Ein Autofahrer in China hat auf einer Straße einen Strauß gefilmt. Das Tier war gerade dabei, das Auto des Filmenden zu überholen. Eine ganz schön gefährliche Situation für das Tier und die Menschen, die auf der Straße unterwegs waren. Hätte nämlich ein Auto den Strauß erwischt, wäre es mit Sicherheit zu einem Unfall gekommen.

Straußen sind riesige Vögel. Sie können bis zu zweieinhalb Meter groß und 135 Kilogramm schwer werden. Zum Glück sind sie auch schnelle Läufer. Die höchste Geschwindigkeit liegt bei 70 Kilometer in der Stunde. 50 Kilometer in der Stunde können sie rund eine halbe Stunde durchhalten.

In Sicherheit gebracht

Das war bei dem Strauß in China zum Glück gar nicht nötig. Er konnte schon bald von Polizisten eingefangen werden. Danach wurde er zu seinem Besitzer zurückgebracht. Der Strauß war zuvor aus dem fahrenden Lastwagen gefallen. Beim Überfahren einer Schwelle hatte sich die Tür geöffnet und das Tier war auf die Straße gefallen. Der Strauß hat die ganze Aktion unbeschadet, aber wohl mit einem kleinen Schrecken, überstanden.

Gut zu wissen: In China gibt es sehr viele Straußenfarmen, also Höfe, wo die Tiere gezüchtet werden. Menschen verwenden ihre Eier und essen ihr Fleisch. Insgesamt hat es 2019 rund 20.000 solcher Straußenfarmen in China gegeben.

Hier kannst du das Video anschauen:

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Ein Mini-Haus für Kevin

Ein Mini-Haus für Kevin

Knapp 4000 Bausteine müssen zusammengesetzt werden, damit das Haus für Kevin aus dem Film „Kevin – allein zu Haus“ steht.

Das „Lego“-Haus von Kevin gibt es ab 1. November zu kaufen
Das Haus kann wie ein Puppenhaus geöffnet werden
Foto: Lego

Was wäre Weihnachten ohne „Kevin – allein zu Haus“? Für viele gehört der Weihnachtsfilm zur Advent- und Weihnachtszeit dazu. Jahr für Jahr wird er von den verschiedenen Sendern gezeigt. Der Spielehersteller „Lego“ hat sich jetzt etwas Besonderes ausgedacht. Das Haus, in dem der kleine Kevin die Weihnachtsfeiertage allein verbringt, gibt es jetzt zum Nachbauen. Es besteht aus 3955 Teilen. Sogar einzelne Fallen, mit denen Kevin die beiden Einbrecher zum Verzweifeln bringt, können nachgebaut werden.

Eine der zahlreichen Fallen für die Einbrecher
Foto: Lego

Das Haus ist wie ein Puppenhaus aufgebaut. Einzelne Zimmer können geöffnet werden. Sogar in den Dachboden kann man reinschauen.

Du kennst den Film nicht? Unten kannst du einen kurzen Blick in „Kevin – allein zu Haus“ werfen!

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China: Hässlichste Gebäude werden gekürt

China: Hässlichste Gebäude werden gekürt

Gebäude, die wie Puppen oder Götter ausschauen? Die gibt es wirklich. In China sind sie Anwärter auf einen besonderen Preis.

Gut im Rennen beim Wettbewerb: Dieses Hotel, das wie eine russische Puppe (Matroschka) aussieht, steht auf der Liste der Favoriten ganz oben
Foto: Imago

Je größer und seltsamer, desto besser? In China gibt es viele Gebäude, die diesem Satz entsprechen. Das gefällt aber nicht allen. Viele finden, dass es besser wäre, wenn sich die Gebäude besser in die Umgebung fügen würden und sie nicht so protzig wären. Deshalb gibt es heuer schon zum zwölften Mal einen Wettbewerb. Beim „Ugliest Building Survey“ (sprich: agliest bilding sörväi; das ist englisch für „Umfrage zum hässlichsten Gebäude“) werden die hässlichsten Gebäude gewählt. Zur Auswahl stehen heuer fast 90 Bauten. Auf der Liste finden sich zum Beispiel Hotels, Museen und Sportanlagen. Alle haben eines gemeinsam: Sind sie besonders auffällig.

Bis Dezember kann noch abgestimmt werden. Am Ende des Jahres werden die zehn schlimmsten Gebäude gekürt. Dabei zählen nicht nur die Stimmen der Internet-Abstimmung, sondern auch jene echter Profis, zum Beispiel von Architektinnen und Architekten.

Wir haben für dich ein paar der Gebäude ausgewählt. Klicke sie durch!
Was sagst du dazu, welches Gebäude findest du am hässlichsten?

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Parkour: Diese Roboter überwinden Hindernisse

Parkour: Diese Roboter überwinden Hindernisse

Über Kisten und Tische hinauf und hinunter, über Schrägen und sogar Salto drehend: Roboter einer US-amerikanischen Firma bringen die Welt zum Staunen.

Die US-Firma Boston Dynamics (sprich: bostn dainamiks) hat Roboter entwickelt, die sich sehr menschenähnlich bewegen
Foto: Boston Dynamics

Sie springen, laufen und wirbeln kopfüber durch die Luft: Die Rede ist nicht von Athletinnen und Athleten, sondern von Robotern. Eine US-amerikanische Firma hat jetzt in einem Video das sportliche Können ihrer neuesten Roboter vorgestellt. In dem Video nehmen sie Hürden mit Leichtigkeit. Dabei sehen ihre Bewegungen denen von Menschen unglaublich ähnlich.

Wie funktionieren die Roboter?

Ein Roboter wiegt 89 Kilogramm und ist eineinhalb Meter groß. Zudem hat jeder Roboter 28 Gelenke. Mithilfe einer Kamera und Sensoren (damit „spüren“ die Roboter) nehmen die menschenähnlichen Maschinen ihre Umgebung wahr. Ein sogenannter Algorithmus verarbeitet diese Wahrnehmungen und sorgt dafür, dass sie sich so geschmeidig fortbewegen. Ein Algorithmus ist vergleichbar mit einem Kochrezept: Er besteht aus einer Reihe von Anweisungen, die Schritt für Schritt ausgeführt werden, um eine Aufgabe zu erfüllen oder ein Problem zu lösen. Die einzelnen Teile der Roboter werden übrigens mit 3D-Druckern hergestellt. Wie 3D-Drucker funktionieren, kannst du hier lesen.

Hier kannst du die Roboter im Einsatz sehen:

Was ist ein Parkour?

Parkour (sprich: parkur) ist eine moderne Sportart. Dabei überwinden Sportlerinnen und Sportler Hürden nur mit der Kraft des eigenen Körpers. Als Hürde dient dabei alles, was den Athletinnen und Athleten unterkommt, zum Beispiel Hausmauern, Geländer oder Betonblöcke. Beim Parkour gilt es, so schnell und mit so wenig Aufwand wie möglich alle Hindernisse auf einem Weg zu überwinden und ans Ziel zu kommen.

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Kunstwerke aus alten Flip-Flops

Kunstwerke aus alten Flip-Flops

Ein Künstler aus dem afrikanischen Land Elfenbeinküste verwendet für seine Bilder ganz besondere Hilfsmittel.

Dieses Kunstwerk besteht nur aus alten Flip-Flops
Foto: aristide_kouame_peintre/Instagram

Er sammelt Müll am Strand, aber nicht irgendeinen! Aristide Kouame (26) hat es auf abgetragene, weggeworfene Flip-Flops abgesehen. Der Künstler aus dem westafrikanischen Land Elfenbeinküste macht daraus nämlich Kunstwerke. Für seine Bilder verwendet der 26-Jährige nichts anderes. Sogar die Farbe besteht aus alten Flip-Flops. Dafür zermahlt er sie und bearbeitet sie so, dass er die farbigen Teile aus den Schuhen wiederverwenden kann.

Klimakrise und Corona

Für seine Kunstwerke bearbeitet der Künstler die abgetragenen Schuhe mit Messer und Schere. Er schneidet Formen und Gesichter hinein und ordnet sie so an, dass sie tolle Bilder ergeben. Manchmal formt er die Flip-Flops zu Menschenbildern. Andere Bilder sind wiederum abstrakt. Das bedeutet, dass sie nicht das, was man direkt sieht, abbilden, sondern Formen und Farben zeigen. Eines ist all seinen Bildern gleich: Sie handeln vom Klimawandel oder der Coronakrise. Mit dieser Idee hat es der Künstler schon in viele Galerien in Afrika und sogar in Europa gebracht.

Warum das Ganze?

Aristide Kouame geht es nicht nur um die Kunst. Viele Strände in den Ländern Afrikas sind voller Müll. Dinge, die irgendwo achtlos weggeworfen werden, landen irgendwann im Wasser. Mit der Flut werden sie dann wieder an die Küste getragen und bleiben am Strand liegen. Dort sammelt sie Aristide Kouame ein. „Die Umwelt will die negativen Dinge, die der Mensch wegwirft, nicht haben“, sagt der Künstler in einem Interview. Mit seinen Kunstwerken will er auf die Verschmutzung der Meere aufmerksam machen.

Auf dem Bild siehst du Aristide Kouame beim Müllsammeln am Strand:

 

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So sehen die Kunstwerke aus:

 

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Hier kannst du sehen, wo das Land Elfenbeinküste liegt:

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