Autor: Michaela Kanatschnig

Zoes Tipp für das große Spiel

Zoes Tipp für das große Spiel

Am Donnerstag spielt Österreich gegen die Niederlande. Zoe (15) ist gebürtige Niederländerin und spielt beim SK Sturm Graz im Mittelfeld. Sie kennt also beide Seiten und weiß, welche Stärken und Schwächen die Fußballer beider Teams haben. Und sie weiß, welcher Mannschaft sie die Daumen drücken wird …

Zoe spielt im Mittelfeld des SK Sturm Graz
Foto: privat
Fußballerin Zoe Van Ee weiß, was die Spieler können - und was nicht
Fußballerin Zoe Van Ee weiß, was die Spieler können – und was nicht
Foto: Traussnig

Zoe Van Ee (15) spielt zwar beim SK Sturm Graz und lebt in Österreich. Wenn es um die Fußball-Europameisterschaft geht, gehört ihr Herz aber ihrer Heimat, den Niederlanden.

Als Kickerin weiß sie natürlich auch, welche Stärken die niederländische Mannschaft hat: „Die Niederländer haben in der Offensive kreative und schnelle Spieler.“

Doch sie hat auch gesehen, was die österreichische Mannschaft besonders gut kann: „Eine Stärke der Österreicher sind die Kontersituationen bei Ballgewinn.“

Über Österreichs Schwächen sagt Zoe: „Sie handeln unentschlossen in der Abwehr.“

Die „Oranje“, wie die niederländische Nationalmannschaft auch genannt wird,  ist laut Zoe hingegen in der Defensive oft nicht konsequent genug.

Auch Zoe möchte es einmal in die niederländische Nationalmannschaft schaffen und für ihr Heimatland siegen.

Ihr Tipp für das Spiel am Donnerstag? „2:1 für die Niederlande.“

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Zu viele Leckerlis: Haustiere werden immer dicker

Zu viele Leckerlis: Haustiere werden immer dicker

Hier ein Kauknochen, da eine Scheibe Salami: Doch zu viele gut gemeinte Leckerlis können bei Hunden und Katzen großen Schaden anrichten.

Diese Katze hat eindeutig genug gefressen
Adobe Stock

Auch wenn es bei Garfield lustig aussieht: Zu viel Lasagne (sprich: lasannje) tut auch einem berühmten Fernseh-Kater nicht gut. Doch auch bei uns werden Katzen und Hunde immer dicker. Meistens deshalb, weil viele Besitzer gar nicht wissen, dass das die Gesundheit ihrer lieben Vierbeiner gefährden kann. „Ein paar Dekagramm oder Kilogramm zu viel können bei den Tieren schnell zur schweren Last werden und zu chronischen Erkrankungen an Herz oder Gelenken führen“, warnen die Tierschutz-Ombudsstelle Wien und die Wiener Tierärztekammer.

Immer mehr Vierbeiner zu dick

Laut einer Umfrage der Tierärztekammer gibt es immer mehr übergewichtige Hunde und Katzen. Doch die wenigsten Herrchen und Frauchen sehen ein, dass Fettleibigkeit, Adipositas genannt, zu schweren Folge-Erkrankungen führen kann. Im Gegenteil: Viele Haustierbesitzer haben sogar Mitleid mit dem Tier, wenn der Tierarzt sagt, dass sie das Tier auf Diät setzen müssten.

Kau-Stangerl wie Schokoriegel

Vielen ist auch gar nicht bewusst, dass die kleinen Leckerlis zwischendurch viel ausmachen. Bekommt ein 15 Kilogramm schwerer Hund ein Kau-Stangerl, dann wäre das damit vergleichbar, dass ein Erwachsener einen Schokoriegel isst. Steckt man einer Katze eine Scheibe Salami zu, dann wäre das etwa so, wie wenn ein Mensch ein Säckchen Chips verspeist.

Achtung, Tierquälerei!

Wenn ein Tier aber so sehr überfüttert wird, dass es Schmerzen empfindet oder Schäden an seinem Körper auftreten, dann ist das Tierquälerei. Im Fall einer Anzeige drohen dabei sogar Strafen von bis zu 7500 Euro.

Mach den Test!

Aber ab wann sind Hund oder Katze zu dick? Hier gibt es einen einfachen Tipp: „Man soll die Rippen nicht sehen, aber bei sanftem Anlegen der Hand auf dem Rippenbogen die Rippen sofort spüren können“, erklärt Fachtierärztin Stefanie Handl. Bei Hunden und Katzen ist auch eine fehlende Taille ein Anzeichen für Fettleibigkeit, und zwar bei jeder Rasse.

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Bienen: Ein Stich mit Folgen

Bienen: Ein Stich mit Folgen

Was bei Bienenstichen hilft und warum ein Stich für die Biene meistens tödlich endet.

Heute ist Weltbienentag. Bienen sind für den Menschen sehr wichtig. Wenn sie uns stechen, mögen wir sie jedoch nicht so gerne
Foto: Adobe Stock

So eine Blumenwiese lädt zum Drüberlaufen ein. Doch nicht nur wir mögen die bunte Blumenpracht, auch die Bienen fliegen hier von Blüte zu Blüte. Da kann es schon einmal passieren, dass man gestochen wird. „Bienenstiche tun weh“, sagt Kinderarzt Robert Birnbacher, „aber wenn man nicht gegen das Bienengift allergisch ist, besteht kein Grund zur Sorge.“ Aber wie erkenne ich eine Allergie? „Bei einer Allergie reagiert der ganze Körper, man kann zum Beispiel nicht mehr richtig atmen“, erklärt Birnbacher. Wenn man weiß, dass man allergisch gegen Bienen oder Wespen ist, sollte man ein Notfall-Set bei sich haben, also Medikamente, mit denen man die allergische Reaktion sofort behandeln kann. Für alle, die keine Allergie gegen Insektenstiche haben, gilt: Gib zuerst etwas Warmes auf den Stich, einen aufgewärmten Löffel oder ein Tuch – und erst danach etwas Kühles. Die Wärme zerstört das Insektengift, das durch den Stich in deinen Körper gelangt ist. Wenn dieses Gift zerstört wird, schmerzt und juckt der Stich weniger. Die Kälte danach hilft gegen die Schwellung.

Für die Biene ist der Stich übrigens schlimmer als für dich: Sie stirbt (fast immer) danach. Der Stachel von Bienen hat nämlich einen Widerhaken. Mit diesem Widerhaken bleibt die Biene in deiner Haut stecken. Wenn die Biene versucht, sich zu befreien, reißt sie sich meist den ganzen Hinterleib aus. Dann stirbt die Biene nach einiger Zeit. Nur wenn der Widerhaken nicht ganz tief in der Haut steckt und sich die Biene, ohne sich zu verletzen, befreien kann, überlebt sie. Das ist aber eher selten. Bienen stechen übrigens nur, wenn sie sich bedroht fühlen, ihren Nachwuchs oder ihre Essensvorräte verteidigen wollen. Anders sind da Wespen. Sie stechen zum Beispiel andere Insekten. Sie betäuben sie so mit ihrem Gift. Danach futtern sie sie auf.

Heute ist Weltbienentag. Deshalb hat uns der Zeichner H. G. Kalian diese Zeichnung für euch geschickt

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Polarforscherin: Dem Klimawandel auf der Spur

Polarforscherin: Dem Klimawandel auf der Spur

Sie forscht in der Tiefsee der Arktis: Polarforscherin Antje Boetius weiß viel Spannendes über den Klimawandel und ihre Arbeit zu erzählen.

Antje Boetius
Foto: Alfred-Wegener-Institut / Kerstin Rolfes

Antje Boetius ist Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Deutschland. Wir haben mit der Wissenschaftlerin über den Klimawandel gesprochen.

Kleine Kinderzeitung: Was sagen Sie Menschen, die behaupten, der Klimawandel ist toll, weil man dann immer Sommer hat und noch öfter ins Strandbad gehen kann?

Antje Boetius: Ich schlage ihnen vor, wieder in die Schule zu gehen, um genug zu wissen, dass sie keinen Unsinn reden. Immer Sommer zu haben, würde bei uns alles durcheinanderbringen. Wir würden viele Arten von Tieren und Pflanzen verlieren. Der Wald würde größtenteils absterben. Aber es geht auch um die Extremwetter, die der Klimawandel erzeugt. Stürme, Überflutungen, Dürren und weitere Auswirkungen, die das Leben auf der Erde erschweren werden. Wenn wir also nicht richtig gut im Klimaschutz werden, müssten Millionen von Menschen in den nächsten Jahren ihre Heimat verlassen.

Kleine Kinderzeitung: Sie erforschen auch winzig kleine Organismen auf dem Meeresboden – wie können die so großen Einfluss auf unser weltweites Klima haben?

Antje Boetius: Auf dem Meeresbogen leben Mikroorganismen, also sehr kleine Einzeller, die sich vom Gas Methan ernähren. Steigen Treibhausgase wie Methan im Meer auf und gelangen an die Luft, dann wird es noch schneller wärmer. Daher sind die sogenannten Methanfresser im Boden der Meere sehr wichtige Helfer für das Klima auf der Erde.

Kleine Kinderzeitung: Sie sprechen auch oft mit Politikern und Politikerinnen: Welche Entscheidungen sollten die Politikerinnen und Politiker treffen, um den Klimawandel zu stoppen? Was sollten die Erwachsenen tun? Und was können Kinder und Jugendliche tun?

Antje Boetius: Die Wissenschaft hat den Politikerinnen und Politikern bereits vor Jahren mit ihrer Forschung gezeigt, dass die Atmosphäre nur noch wenig Kohlendioxid aus fossilen Brennstoffen wie Kohle aufnehmen kann, damit die globale Erderwärmung unter 2 °C bleibt. Das ist eine Aufgabe, die alle Staaten zusammen lösen müssen, indem sie zusammenarbeiten, um mehr Wind, Wasser und Sonne zu nutzen und gemeinsam dafür die Netze zu bauen.
Zudem kann jeder helfen, das Ziel zu erreichen, indem wir aufpassen, wie wir umweltfreundlicher essen, reisen und arbeiten. Dabei helfen bereits viele Erwachsene und Kinder mit, das ist prima, aber es muss noch viel mehr getan werden. Und dabei spielt die Politik eine große Rolle, da sie Gesetze für mehr Klimaschutz beschließen kann. Sie soll auch dafür sorgen, dass Umweltverschmutzung teurer wird und Klimaschutz günstiger.

Kleine Kinderzeitung: Was halten Sie von der Idee, ins All zu fliegen und woanders nach einem Zuhause zu suchen, sollten wir die Erde nicht mehr rechtzeitig retten können?

Antje Boetius: Ich finde Forschung am Weltall sehr spannend, denn bis heute wissen wir nicht, wo das Leben eigentlich herkommt und auf welche Bedingungen es anderswo trifft. Aber klar ist: Noch wissen wir nur von Leben auf dem Planeten Erde und wir haben noch längst nicht alles kennengelernt. Das heißt auch: Es wird so bald keine Alternative zu unserem Planeten geben. Es geht also darum, dass wir und alles Leben weiterhin auf der Erde eine gute Heimat finden.

In der gedruckten Ausgabe der Kleinen Kinderzeitung vom 15. Mai beantwortet die Polarforscherin noch viele weitere Fragen. Hier geht es zum Test- und Bestellformular.

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Ein tierischer Star

Ein tierischer Star

Ein kleiner Berner Sennenhund stahl seinem Herrchen, dem Präsidenten von Irland, die Show.

Berner Sennenhunde können so süß schauen – hier siehst du ein Beispielbild dieser Tierrasse Foto: Adobe Stock
Adobe Stock

Der Präsident von Irland, Michael D. Higgins (80), hat im Fernsehen bestimmt oft wichtige Dinge zu sagen. Wirklich toll fanden die Leute aber einen Vorfall, der sich hinter den Kulissen eines Fernsehinterviews abgespielt hat.
Higgins hat nämlich seit Kurzem einen jungen Berner Sennenhund namens Misneach. Und während des Interviews wollte der sieben Monate alte Vierbeiner offenbar lieber spielen, als seinem Herrchen zuzuhören.

Knabbern erlaubt

Also knabberte er an der Hand seines Herrchens und schnappte sich seine Jacke.
In den sozialen Netzwerken ist der kleine Hund nun zum Star geworden. Dem jungen Berner Sennenhund fliegen wegen des Videos auf den offiziellen Seiten des Präsidenten die Herzen der Zuschauer zu.

Misneach ist übrigens ein gälischer Name und bedeutet Mut.

Der Präsident hat auch noch einen zweiten Berner Sennenhund namens Bród, übersetzt bedeutet das Stolz.

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Warum ist in der Früh die Wiese nass?

Darum ist in der Früh die Wiese nass

Die kleinen Wassertropfen an Grashalmen und Spinnennetzen funkeln bezaubernd und haben auch einen hübschen Namen: Morgentau.

Eine Wiese am Morgen Foto: Adobe Stock
Eine Wiese am Morgen Foto: Adobe Stock
Adobe Stock

Hast du dich schon einmal gefragt, warum morgens die Wiese nass ist, obwohl es in der Nacht gar nicht geregnet hat? Das ist Morgentau.

Doch wie entsteht Morgentau?

In unserer Luft ist Feuchtigkeit, die nennt man Luftfeuchtigkeit. Wenn die Sonne untergeht, kühlt die Luft ab. Das sorgt dafür, dass die Luft nicht mehr genügend Feuchtigkeit speichern kann. Also gibt sie diese Feuchtigkeit ab – und das Wasser setzt sich auf dem Boden ab.

Der Taupunkt

Das Ganze passiert ab einer bestimmten Temperatur, dem sogenannten Taupunkt. Sinkt die Temperatur der Luft unter ihren Taupunkt, was bei der Luft nahe dem Boden häufig am frühen Morgen der Fall ist, verflüssigt sich ein Teil des Wasserdampfs: Tau bildet sich.

Schön wie eine Göttin

In Griechenland fand man den Morgentau so schön, dass man eine Göttin nach ihm benannt hat: Ersa.

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Wonach riecht eigentlich Regenwurm-Kot?

Wonach riecht eigentlich Regenwurm-Kot?

Regenwürmer findet man fast überall – und sie hinterlassen seltsame Spaghetti-Häufchen im Garten. Warum das gut ist und gar nicht schlecht riecht, hat uns Regenwurm-Experte Johann Zaller im Interview erzählt.

Regenwürmer sind nützlich
Foto: Adobe Stock/vitec40
Johann Zaller
Johann Zaller
Foto: privat

Warum sind Regenwürmer im Garten so nützlich?

Weil sie durch ihr Graben den Boden lockern und abgestorbene Pflanzen in den Boden ziehen und abbauen. So stehen die Nährstoffe aus den Pflanzen dann später wieder anderen Pflanzen zur Verfügung. In einem lockeren Boden wachsen auch die Pflanzenwurzeln besser.

Das Gang-System der Regenwürmer ist riesig. Unter einem Quadratmeter Boden können sich so mehrere Hundert Meter an Gängen befinden. Dadurch kann Regenwasser besser versickern und es kommt weniger leicht zu Überschwemmungen.

Außerdem produzieren die Regenwürmer viele Regenwurmhäufchen – bis zu 60 Kilogramm pro Quadratmeter im Jahr. Diese Regenwurmhäufchen sehen manchmal aus wie ein Häufchen Spaghetti und riechen überhaupt nicht nach Kot, sondern nach frischem Boden. Sie sind wie kleine Düngerpakete. Die Pflanzen zapfen mit ihren Wurzeln diese Regenwurmhäufchen an und nehmen die Nährstoffe daraus auf. Wir haben das einmal in einem Experiment untersucht und konnten zeigen, dass die Nährstoffe aus den Regenwurmhäufchen sogar von Blattläusen aufgenommen wurden, die an den Blättern saugten. In einem anderen Experiment konnten wir zeigen, dass Regenwürmer auch Pflanzensamen im Boden verteilen und dadurch für viele verschiedene Pflanzen sorgen.

Was fressen Regenwürmer?

Regenwürmer haben keine Zähne. Sie saugen zum Beispiel Blätter an und ziehen sie in ihre Gänge, dort werden sie von anderen Bodentieren und Mikroorganismen zersetzt. Im Boden grasen die Regenwürmer an Bakterien, Pilzen und Algen, die überall im Boden vorhanden sind. Dadurch fressen die Regenwürmer auch Erreger von Pflanzenkrankheiten, die im Boden leben, und verhelfen damit zu einem gesunden Boden und zu gesunden Pflanzen.

Welche Feinde hat ein Regenwurm in unserem Garten?

Da gibt es einige: Maulwürfe, Amseln, Krähen, Störche, Spitzmäuse, Kröten, Dachse, Füchse. Aber das sind nun einmal natürliche Nahrungsbeziehungen in der Natur und das sollte für gesunde Regenwurmbestände im Garten kein großes Problem sein.

Wie alt wird ein Regenwurm?

Man schätzt, in der freien Natur mit den vielen Feinden werden sie etwa drei Jahre alt. In Gefangenschaft, wenn der Regenwurm umsorgt wird, kann er aber schon einmal 10 Jahre alt werden.

Wie kann ich einem Regenwurm im Garten helfen?

Am besten dadurch, dass Kompost gedüngt wird und keine Kunstdünger und Pestizide eingesetzt werden. Wichtig ist, den Garten nicht zu sehr zu pflegen, Schattenplätze einzurichten, im Herbst das Laub liegen zu lassen. Damit nimmt man vielleicht in Kauf, dass der Rasen nicht so golfplatzmäßig wird, dafür blühen dann aber bunte Blumen und man tut nicht nur dem Regenwurm, sondern auch den Insekten etwas Gutes.
Beim Umstechen im Gemüsegarten ist es auch wichtig, eine Grabgabel statt eines Spatens zu verwenden, dann ist die Verletzungsgefahr für Regenwürmer geringer.

Leben Regenwürmer, die in zwei Hälften geteilt wurden, weiter?

Nein, das ist ein Märchen, das immer wieder erzählt wird. Wichtige Organe, zum Beispiel auch die fünf Herzen des Regenwurms, befinden sich im vorderen Bereich des Regenwurms, somit ist eine abgetrennte hintere Hälfte nicht lebensfähig. Aber ein Regenwurm kann überleben, wenn das hintere Drittel zum Beispiel von einem Vogel weggepickt wurde.

 

Steckbrief:

Johann Zaller ist Ökologe am Institut für Zoologie der Universität für Bodenkultur Wien. Ökologen untersuchen, wie Tiere, Pflanzen und andere Organismen zusammenleben und wie sie von Störungen, der Umwelt und dem Wetter beeinflusst werden.

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Lies das! Sophia und Felix geben Büchertipps

Lies das! Sophia und Felix geben Büchertipps

Die Geschwister Sophia (9) und Felix (8)  lesen gerne und lieben dicke Bücher. Für uns haben sie zu einem ganz speziellen Exemplar gegriffen.

Unsere Buchkritiker Sophia und Felix
Foto: privat
Das Buch: „Niemals den roten Knopf drücken oder die Roboter greifen an!“, Kosmos-Verlag, 160 Seiten, ab 8 Jahren, 12,90 Euro
Das Buch: „Niemals den roten Knopf drücken oder die Roboter greifen an!“, Kosmos-Verlag, 160 Seiten, ab 8 Jahren, 12,90 Euro
Kosmos Verlag

Die Geschwister Sophia (9) und Felix (8) aus Fürstenfeld haben für die Kleine Kinderzeitung  zu einem besonderen Buch gegriffen. Vom Buchtitel haben sie sich übrigens nicht abschrecken lassen: Der heißt nämlich: „Niemals den roten Knopf drücken oder die Roboter greifen an!“ Hier erzählen sie, worum es in der Geschichte geht und wie sie ihnen gefallen hat.

Worum geht’s?

„Egon und Jojo schließen eine Wette mit Ben ab. In der Wette geht es darum, wer den besten Roboter bauen kann. Sie bauen einen Roboter, doch der dreht durch. Also müssen sie sich einen neuen Roboter bauen. Als Hilfe schauen sie sich mit Egons Opa eine Sendung im Fernsehen an, wo Roboter beschrieben werden. Als die Eltern, ihre Freunde und andere Leute sich plötzlich komisch benehmen, denken die zwei Freunde, dass sie durch Roboter ausgetauscht worden sind. Also machen sie einen Roboter-Abwehr-Plan, um herauszufinden, wer ein Roboter ist und wer nicht.“

Wie hat es euch gefallen?

Felix (8): „Ich fand das Buch ziemlich lustig. Es war nur leider kurz und hätte für meinen Geschmack noch etwas spannender sein können.“

Sophia (9): „Ich fand das Buch auch ziemlich lustig und auch sehr spannend. Besonders der Wettkampf um den besten Roboter hat mir gefallen.“

Das Buch: „Niemals den roten Knopf drücken oder die Roboter greifen an!“, Kati Naumann und Josephine Jones, Kosmos-Verlag, 160 Seiten, ab 8 Jahren, 12,90 Euro.

Die Buchkritiker

Sophia ist neun und kommt aus Fürstenfeld. Sie spielt gerne mit ihrem Bruder Felix und mit Freunden. Außerdem fährt sie gerne Roller, malt, liest und schreibt gerne.  Sie spielt Tennis, schwimmt und findet Brett- und Kartenspiele lustig.

Am liebsten liest Sophia: „Alea Aquarius“ (LIEBLINGSBÜCHER!), „Die geheime Drachenschule“, „Anne auf Green Gables“, „Frau Honig“, „Ruby Fairygale“, „Ein Mädchen namens Willow“, „Die unendliche Geschichte“ und „Fünf Freunde“. Und sie liebt dicke Bücher.

Sophia
Sophia liest am liebsten dicke Bücher. Foto: privat

Felix ist acht. Er spielt gerne Tennis und Fußball. Und er interessiert sich für andere Zeitalter. Seine Lieblingstiere sind Huskys und Wölfe. Er spielt Klavier und interessiert sich für fremde Länder. Felix schießt auch gerne mit Pfeil und Bogen, die er selbst geschnitzt hat. Und er spielt gerne mit Sophia, seiner Schwester.

Am liebsten liest Felix: „Wolves“, „Die fünf Freunde“ und „Beast Changers“. Er mag Bücher, die in anderen Zeiten spielen, wie der Roman „Quest; Ich, Zeus und die Götter vom Olymp“; „Ich, Cäsar und die Bande vom Capitol“ und auch alle anderen Bände. Und natürlich liest Felix gerne „Harry Potter“.

Felix
Felix mag Bücher, die in anderen Zeiten spielen. Foto: privat

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Fabian (8): „Wir hatten auch im Heimunterricht Diktate“

Fabian (8): „Wir hatten auch im Heimunterricht Diktate“

Wie läuft die Schule in anderen Ländern? Heute werfen wir einen Blick in die Niederlande. Wie dort die Lage ist, berichtet Kinderreporter Fabian (8).

In den Niederlanden ist es im heurigen Winter sehr kalt. Fabian ist dennoch viel im Freien
Foto: Adobe Stock/privat
Fabian mit seiner jüngeren Schwester Olivia
Foto: privat

Kinder aus aller Welt erzählen, wie es ihnen mit Corona und der Schule geht. Heute ist Fabian (8) aus den Niederlanden an der Reihe. „Ich heiße Fabian, bin acht Jahre alt und gehe in den Niederlanden in die 4. Klasse Grundschule. Ich bin in einer Montessori-Klasse. Wir haben seit einer Woche wieder Schule. Der Turnunterricht kann aber noch nicht stattfinden, deshalb gehen wir viel hinaus.

Dieser Winter ist sehr kalt und wir hatten ,Code rood‘, also Glatteis, auf der Straße. Deshalb war meine Schule am Montag noch geschlossen. Im Unterricht halten wir Abstand zueinander, zwischen jedem Kind ist ein Platz frei. Einen Mundschutz müssen wir nicht tragen, der ist erst ab der 7. Klasse verpflichtend. Wenn jemand verkühlt ist, muss er einen Coronatest machen. Ansonsten wird bei uns nicht getestet. Die Lehrerinnen und Lehrer entscheiden selbst, ob sie einen Mundschutz tragen wollen.

Wir haben für die verschiedenen Klassen auch verschiedene Eingänge. Die Eltern dürfen derzeit auch nicht in die Schule. Ich spiele am liebsten draußen auf dem Schulplatz. Dort bauen wir Lager, es gab ja auch Schnee.

Treffen im Internet

Wenn der Unterricht zu Hause stattfindet, dann mit Google Classroom (sprich: Guhgl klahsruhm). Und damit ich meine Schulkollegen im Netz treffen kann, wurde auch Google Meet (sprich: Guugl Miht) organisiert.

Über Google Classroom hatten wir auch Diktate und „kosmischen Unterricht“, da haben wir etwas über den Maler van Gogh (sprich: fan Goch) erarbeitet. Ich fand das Homeschooling (sprich: houmskuhling) sehr lustig, weil ich die Aufgaben selbst erarbeiten konnte. Meine Freunde habe ich aber schon vermisst.“

Wusstest du …

… dass fast ein Drittel der Niederlande unter dem Meeresspiegel liegt? Die Hauptstadt heißt Amsterdam und der höchste Punkt ist der Vaalserberg. Er ist nur 323 Meter hoch.

… dass die Niederlande oft auch Holland genannt werden? Holland ist aber eigentlich nur ein Teil der Niederlande und liegt im Westen des Landes?

… dass es in den Niederlanden rund 35.000 Kilometer Radwege gibt? Die Niederländer lieben es, mit dem Rad zu fahren.

… dass die Niederlande auch einen König haben? Er heißt Willem-Alexander.

 

Oben siehst du die Flagge der Niederlande. Das Land ist sehr flach und deshalb ideal fürs Radfahren.

Unten siehst du, wo genau die Niederlande in Europa liegen:

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„Für die Schulbänke gibt es Zeichen auf dem Boden“

„Für die Schulbänke gibt es Zeichen auf dem Boden“

Wie läuft die Schule in anderen Ländern? Heute geht es nach Italien. Wie es ihnen mit der Schule und Corona geht, erzählen uns Thomas, Theresa und Martin.

Wie die Lage in Italien ist, erzählen Thomas, Theresa und Martin
Foto: Adobe Stock/privat
Thomas, Theresa und Martin
Foto: privat

Ich heiße Thomas, bin 11 Jahre alt und gehe in Tarvis in die erste Klasse der Mittelschule. Wir gehen ganz normal in die Schule zum Unterricht, allerdings mit dem Unterschied, dass wir mit Maske in die Schule gehen. Vor dem Unterricht desinfizieren wir uns die Hände. Für die Schulbänke in der Klasse gibt es Zeichen auf dem Boden. Das wird gemacht, damit die Schulbänke nicht während der Stunde „zu wandern“ beginnen. Ich sitze alleine, wie meine Schulkollegen auch. Wir tragen auch während des Unterrichts eine Maske. Meine Lehrer tragen auch eine Maske und zusätzlich noch einen transparenten Augenschutz. Der Musikunterricht findet zurzeit leider ohne Singen und ohne Flötenspiel statt. Wir haben in der Klasse auch ein elektrisches Klavier. Das darf aber nicht verwendet werden, weil ja alle Kinder dasselbe Klavier benützen würden. Im Turnunterricht gibt es Kreuze auf dem Boden der Turnhalle. Wenn ich alleine auf einem Kreuz stehe, darf ich die Maske abnehmen, sonst nicht.

Meine Geschwister Theresa (9 Jahre) und Martin (bald 7 Jahre) gehen in die vierte Klasse und in die erste Klasse Volksschule. Auch sie tragen im Unterricht eine Maske. Damit sie den Abstand auf dem Pausenhof richtig einhalten, strecken sie immer die Arme aus. Auch im Schulbus wird die Maske getragen. Das ist aber kein Problem.

Wusstest du, dass …

… die Hauptstadt von Italien Rom heißt, die auch „Ewige Stadt“ genannt wird? Man nennt die Stadt so, weil sie sehr alt und bedeutsam ist. In Rom gibt es viele denkwürdige Bauten und Museen, wie zum Beispiel die Engelsburg, das Kolosseum oder den Trevi-Brunnen. Innerhalb der Stadt befindet sich übrigens auch noch ein eigener Staat: Der Vatikanstadt, das ist der Sitz des Papstes.

… Italien die Form eines Stiefels hat, wenn man es von oben betrachtet? Und manche meinen auch, dass die Insel Sizilien davor ein bisschen wie ein Ball aussieht, der gerade weggekickt wird.

… Italien weltbekannt für seine Küche ist? Auf der ganzen Welt findet man italienische Restaurants. Besonders beliebt sind Pizza und Nudelgerichte, Pasta genannt.

Oben siehst du die Flagge von Italien.

Auf der Karte unten siehst du, wo genau in Italien der Ort Tarvis liegt:

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