Autor: Katrin Fischer

Einfach erklärt: Wer ist Donald Trump?

Einfach erklärt: Wer ist Donald Trump?

Das gab es noch nie: Als erster ehemaliger Präsident der USA wurde Donald Trump vor Gericht schuldig gesprochen. Nun droht ihm das Gefängnis.

Reich, mächtig, umstritten: Donald Trump
Reich, mächtig, umstritten: Donald Trump
Imago

Dass Donald Trump einmal der mächtigste Mann der Welt sein würde – das konnten sich viele Menschen lange nicht vorstellen. Und doch ging sein Traum in Erfüllung. Am 8. November 2016 gewann er die Wahlen und wurde zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Bis 2021 war er im Amt und traf wichtige politische Entscheidungen.

Auf der Anklagebank

Doch schon bald könnten für Trump die Handschellen klicken. Denn er soll Unterlagen gefälscht und Schweigegeld bezahlt haben. Trump selbst streitet alles ab. Das Gericht sieht das aber etwas anders, weshalb er kürzlich für schuldig befunden wurde. Das heißt: Im schlimmsten Fall droht für Trump eine Gefängnisstrafe. Doch damit nicht genug. Es gibt nämlich noch weitere Vorwürfe gegen ihn:

  1. Er soll seine Fans aufgestachelt und einen Angriff absichtlich heraufbeschwört haben.
  2. Ihm wird der Versuch angelastet, die letzte Wahl zu beeinflussen, indem er andere unter Druck setzte.
  3. Außerdem muss er erklären, ob er tatsächlich geheime Dokumente verschwinden hat lassen.

Trump selbst bekannte sich in allen Fällen „nicht schuldig“.

Zweite Runde für Trump?

Wann die nächsten Fälle vor Gericht verhandelt werden, steht noch nicht fest. Fix ist nur: Vor Trump liegt eine bewegte Zeit. Er möchte es nämlich noch einmal wissen und ein zweites Mal Präsident werden. Umfragen zufolge hat er trotz seiner Probleme immer noch viele Anhänger. Und sollte er vor Gericht verurteilt werden: Rein rechtlich könnte Trump wohl auch vom Gefängnis aus regieren.

Wer ist Trump?

Schnelle Autos, teure Häuser, ein eigenes Flugzeug: Auf seinen Reichtum war Donald Trump immer besonders stolz. Der 77-Jährige kommt aus einer reichen Familie. Sein Vater hatte eine Baufirma, die Trump erbte und weiterführte. Lange Zeit war er das, was Leute unter einem Geschäftsmann verstanden. Mit seinem Luxus war er auch immer wieder gern gesehener Gast in Fernsehsendungen.

Trump und seine Amtszeit

Trump hat den Leuten versprochen, mehr auf Amerika zu schauen und sich darum zu kümmern, dass die Menschen ein besseres Leben haben. Sein Motto war: „Ich will Amerika wieder groß machen.“ Dabei ging es vor allem um eine Sache: Geld. Trump wollte, dass amerikanische Firmen und Fabriken gestärkt werden, anstatt auf Unternehmen in anderen Ländern zurückzugreifen.

Heute sind sich die Menschen uneinig, wenn es um Trumps Zeit als Präsident geht. Die einen ärgern sich und finden, dass er dem Land mehr geschadet als geholfen hat. Andere wiederum sind von ihm schwer begeistert.

Hier ein paar Punkte, die während seiner Amtszeit immer wieder wichtig waren:

Angriff auf Amerika

Joe Biden (sprich: dschou baidn) hat am 20. Jänner 2021 das Amt von seinem Vorgänger Donald Trump übernommen. Joe Biden hat schon viel Erfahrung mit Politik. Er war der Vertreter von Barack Obama, dem Vorgänger von Präsident Trump. Außerdem hat er viele Jahre im Parlament gearbeitet. Das Parlament sind Politikerinnen und Politiker, die das Volk vertreten und zum Beispiel Gesetze beschließen.

So sieht Joe Biden aus (Imago)

Dass Joe Biden die Wahl gewonnen hat, wollten viele von Trumps Unterstützern nicht anerkennen. Sie glaubten, dass bei der Wahl getrickst wurde und dass eigentlich Trump gewonnen hat. Dafür gibt es zwar keine Beweise, aber trotzdem war die Stimmung sehr aufgeladen. Denn auch Trump selbst behauptete über Wochen, dass ihm der Sieg „gestohlen“ worden sei.

Und dann kam eines zum anderen. Anhänger von Trump stürmten mit Gewalt das sogenannte Kapitol. Das ist der Sitz des Kongresses und damit der wichtigsten Politiker des Landes. Trumps Anhänger wollten mit ihrem Angriff die Bestätigung des Wahlsiegs von Joe Biden verhindern. Fünf Menschen kamen bei diesem Angriff ums Leben.

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Die Welt des Stroms entdecken: Unser neues Wissensheft
Entgeltliche Kooperation

Die Welt des Stroms entdecken: Unser neues Wissensheft

Woher der Strom weiß, wohin er muss und wie sich saubere Energie gewinnen lässt: In diesem Sonderheft der Kinderzeitung knistert es gewaltig.

Montage: Adobe Stock / Kleine Kinderzeitung

Beruhigend zu wissen, dass wir jederzeit den Stromschalter benutzen können. Dass die Glühbirne in der Lampe tatsächlich brennt, haben wir tausenden Menschen zu verdanken, die dafür sorgen, dass in Österreich nie das Licht ausgeht.
Von ihnen haben wir auch erfahren, wie Strom gemacht wird und welchen Weg er zurücklegen muss, bis er aus eurer Steckdose fließt.

Dieses gesammelte Wissen ist ab sofort in unserer neuen Sonderausgabe „Ein echter Lichtblick“ zu finden.

Das Themenheft wird in den Bundesländern Kärnten, Steiermark, Wien, Oberösterreich, Tirol und dem Burgenland Schulen zur Verfügung gestellt. Die dazugehörigen Arbeitsblätter gibt es hier.
Die Lösungen zu den Aufgaben findest du hier.

Diese Sonderausgabe der Kleinen Kinderzeitung zum Thema Strom ist im Rahmen einer entgeltlichen Medienkooperation mit der Austrian Power Grid AG sowie regionalen Stromversorgern aus Kärnten, Wien, Steiermark, Oberösterreich, Tirol und dem Burgenland entstanden. Die inhaltliche Verantwortung liegt ausschließlich bei der Redaktion der Kleinen Kinderzeitung.

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500 Tage allein in einer Höhle

Die lustigsten Haustierfotos des Jahres werden gekürt

Jahr für Jahr findet der sogenannte Comedy Pet Photo Award (sprich: komedii pet foto ewort) statt. Ein ungewöhnlicher Wettbewerb, bei dem die lustigsten Haustierfotos der Welt gekürt werden.

Comedy Pet Photo Award

Die Idee hinter diesem Wettbewerb ist schnell erklärt: Der Comedy Pet Photo Award wurde erfunden, um lustige und unterhaltsame Fotos von Haustieren zu feiern und die Freude zu teilen, die sie ins Leben ihrer Besitzer bringen. Dieser Wettbewerb ist also eine Möglichkeit, die lustigen und liebenswerten Seiten unserer tierischen Begleiter zu würdigen und gleichzeitig die Menschen zum Lachen zu bringen.

Wer es heuer auf das Siegertreppchen schafft, steht noch nicht fest. Bisher wurde nur eine nähere Auswahl getroffen. Die endgültigen Gewinner werden am 6. Juni bekanntgegeben. Die Favoriten der Kleinen Kinderzeitung stehen allerdings bereits fest:

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Dominic Thiem hört mit dem Tennis auf

Dominic Thiem hört mit dem Tennis auf

Aus, Schluss, vorbei: Dominic Thiem bricht sein Schweigen und verkündet seinen Rücktritt. Ab Herbst wird er nicht mehr auf dem Platz stehen.

Auf rotem Sand fühlt sich Dominic Thiem besonders wohl
Auf rotem Sand fühlt sich Dominic Thiem besonders wohl
Imago

Ein Tennisplatz ohne Dominic Thiem ist wie Schläger ohne Griff: undenkbar. Denn der 30-Jährige gilt als einer der besten Spieler der Welt. Doch nun hat der Österreicher angekündigt, dass er sich aus der Sportwelt zurückziehen möchte. „Die Saison 2024 wird meine letzte sein“, verkündete er in einem Video auf Instagram. Er habe lange und gründlich über diese Entscheidung nachgedacht, heißt es. Schuld sei vor allem sein verletztes Handgelenk, das ihm seit Jahren Probleme bereitet.

Was Dominic Thiem so stark gemacht hat, haben wir hier für dich zusammengefasst:

Seine Erfolge:
Insgesamt 17 Titel hat Dominic Thiem geholt. Sein größter Erfolg: sein Gewinn bei den US Open (sprich: ju äs opn) im Jahr 2020. Das ist eines der wichtigsten Tennisturniere der Welt, das immer Ende August/Anfang September in den USA stattfindet.

Seine Betreuer:
Früh übt sich: Seit seinem sechsten Lebensjahr steht Dominic Thiem am Platz. Dass er es auf die Spitze der Weltrangliste geschafft hat, verdankt er unter anderem Günter Bresnik. Der 63-Jährige gilt als Österreichs bester Tennis-Trainer (sprich: treyner). Er hat viel Erfahrung und unterrichtete Thiem bereits als Kind. Rund 14 Jahre stärkte Bresnik seinem Schützling den Rücken – danach gingen beide getrennte Wege. Schuld war ein schwerer Streit. Zuletzt wurde Dominic Thiem von seinem Vater betreut. In der Tenniswelt ist Wolfgang Thiem kein Unbekannter. Er unterrichtet die österreichische Tennisjugend und gilt ebenfalls als erfahrener Trainer.

Schnappschuss aus dem Jahr 2017: Dominic Thiem und sein Vater Wolfgang (Imago)

Sein Geheimrezept:
Um sich ständig neu herauszufordern, hat Thiem immer schon ungewöhnliche Dinge gemacht. Er ging nachts in den Wald laufen oder schleppte Baumstämme.

Seine Probleme:
Wie viele Sportler kämpfte auch Thiem mit seiner Gesundheit. 2021 zog er sich eine hartnäckige Verletzung am Handgelenk zu. Bis heute hat er mit wiederkehrenden Schmerzen zu kämpfen.

Sein Privatleben:
Seit 2021 ist Thiem mit der Zirkusartistin Lili Paul-Roncalli zusammen. Über das Privatleben der beiden ist wenig bekannt. Nur so viel: Das Paar hält einen Hund – Familienzuwachs „Pipo“. Allgemein gilt Thiem als sehr tierlieber Mensch. 2020 hat er zum Beispiel eine Tierpatenschaft für ein Koala-Jungtier im Tiergarten Schönbrunn übernommen.

Lili Paul-Roncalli und Dominic Thim (Imago)
Lili Paul-Roncalli und Dominic Thiem (Imago)

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500 Tage allein in einer Höhle

Blaues Loch im Meer gibt Rätsel auf

Forscher haben vor der Küste von Mexiko eine besondere Entdeckung gemacht: Ein blaues Loch, dessen Boden bisher nicht erreicht werden konnte.

Blaue Löcher sind vor allem bei Tauchern sehr beliebt. Doch so ein Ausflug in die Tiefe ist nicht ungefährlich. Immer wieder verunglücken Abenteurer bei ihren Tauchgängen
Blaue Löcher sind vor allem bei Tauchern sehr beliebt. Doch so ein Ausflug in die Tiefe ist nicht ungefährlich. Immer wieder verunglücken Abenteurer bei ihren Tauchgängen
Imago

Dass ständig neue Meerestiere entdeckt werden, ist kein Zufall. Denn für uns Menschen ist das Leben unter Wasser eine völlig fremde Welt. Bis heute wissen wir Menschen sehr wenig über das, was sich dort unten verbirgt.

Ein Geheimnis, das gerade viele Menschen in seinen Bann zieht, befindet sich vor der Küste Mexikos. Denn dort liegt das tiefste blaue Loch der Welt. Ein blaues Loch – was soll das sein? Gemeint ist, dass der Meeresboden einen Riss hat. Dabei handelt es sich um eine Öffnung, die zum Beispiel zu einer riesigen Unterwasserhöhle führen kann.

Rekordverdächtig

Dass sich solche Löcher überhaupt aufgetan haben, führen Experten auf das Ende der Eiszeit zurück. Schmilzt Eis, steigt nämlich der Meeresspiegel. Die Experten glauben, dass viele Höhlen vom steigenden Wasser überflutet wurden. Danach sind sie offenbar einfach eingestürzt. Gut versteckt, warten sie seitdem tief im Meer, bis sie jemand erforscht. So wie das tiefste blaue Loch der Welt, auch Taam Ja‘ Blue Hole genannt.

Besonders interessant: Den Meistertitel als tiefstes blaues Loch darf sich diese Höhle erst seit kurzer Zeit umhängen. Denn ursprünglich hielt man es gar nicht für so rekordverdächtig. Auf der Weltrangliste nahm es mit einer Tiefe von 270 Metern bisher „nur“ den zweiten Platz ein. Doch als Forscher kürzlich die Höhle neu vermessen haben, kamen sie ins Stutzen. Denn das blaue Loch war tiefer als gedacht. Nach 420 Metern mussten die Experten wegen unerwarteter Probleme ihre Mission abbrechen – und das, obwohl sie nicht einmal den Boden erreicht haben. Trotzdem war dieser Ausflug erfolgreich. Denn nun weiß man: Das blaue Loch an der Küste von Mexiko ist tiefer als das legendäre Drachenloch, das nun als der bisherige Weltrangführer seinen Titel verliert. Das blaue Loch im Südchinesischen Meer wies nämlich lediglich 300,89 Meter auf.

Blaues Loch als Schatzkiste

Das Meer zu erforschen, ist schwer. In der Tiefe herrscht nämlich ein großer Druck. Um unter solchen Voraussetzungen zu forschen, braucht es spezielle Geräte. Doch so eine Ausrüstung kostet viel Geld. Das heißt aber nicht, dass sich solche Missionen nicht lohnen. Denn in blauen Löchern befinden sich zum Beispiel sogenannte Fossilien. Ein Fossil ist ein Rest oder eine Spur von einem verstorbenen Lebewesen oder auch von Pflanzen, die in einem Stein eingeschlossen sind.

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So kommt die Farbe in den Regenbogen

So kommt die Farbe in den Regenbogen

Sonne, Regen, Sonne, Regen: Manchmal treibt es das Wetter ganz schön bunt – die beste Zeit, um einen Regenbogen zu sehen.

Kleiner Tipp: Du kannst einen Regenbogen nur dann sehen, wenn du die Sonne im Rücken und den Regen vor dir hast
Kleiner Tipp: Du kannst einen Regenbogen nur dann sehen, wenn du die Sonne im Rücken und den Regen vor dir hast
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Manchmal spielt das Wetter verrückt: Gerade eben hat noch die Sonne
vom Himmel gelacht, jetzt ziehen Wolken auf. Innerhalb weniger Minuten färbt sich der Himmel pechschwarz. Es blitzt und donnert. Dann beginnt es zu regnen. Doch so schnell das Unwetter gekommen ist, so schnell ist es auch wieder vorbei. Stattdessen erscheint ein wunderschöner Regenbogen.

Regenbogen: Auf der Suche nach dem Schatz

Lange Zeit konnten sich die Menschen nicht erklären, warum der Himmel hin und wieder einen bunten Anstrich hat. In Irland hat man in der Vergangenheit sogar geglaubt, dass am Ende des Regenbogens ein Topf mit Gold wartet. Diese Geschichte ist zwar schön, aber leider erfunden: Schatzjäger gehen bei ihrer Suche leer aus.

Gebrochen und gespiegelt

Um zu verstehen, wie ein Regenbogen entsteht, musst du mehr über das Sonnenlicht wissen. Dem menschlichen Auge erscheint das Licht der Sonne in der Regel weiß. Doch das ist eine Täuschung. Das Sonnenlicht besteht nicht nur aus einer Farbe, sondern aus vielen: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett. Befinden sich Wassertropfen in der Luft, werden diese Farben sichtbar. Dafür muss das Sonnenlicht genau durch die Tropfen hindurchscheinen.

Experten sagen: In den Tropfen wird das Licht „gebrochen“ und „gespiegelt“. 1) Gebrochen bedeutet, dass sich die vielen Farben des Lichts nicht mehr gemeinsam ausbreiten. Jede Farbe sucht sich ihre eigene Richtung. 2) Gespiegelt heißt, dass die Sonnenstrahlen von den Tropfen reflektiert, also
zurück geschickt werden. So ähnlich wie bei einem Spiegel. Dadurch fällt das Licht in deine Augen und du siehst den Regenbogen.

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Song Contest: Ein schrill-schräges Wettsingen

Der Eurovision Song Contest geht diese Woche in die 68. Runde. Welches Lied das beste sein wird, wissen wir noch nicht. Warum dieser Gesangswettbewerb so beliebt ist, hingegen schon.

Loreen aus Schweden hat den Song Contest 2023 gewonnen
Loreen aus Schweden hat den Song Contest 2023 gewonnen
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Kaleen geht heuer für Österreich an den Start
Kaleen geht heuer für Österreich an den Start
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Auf Kaleen kommt Großes zu. Denn die Sängerin wird Österreich beim sogenannten Eurovision Song Contest vertreten. Dabei handelt es sich um den größten Gesangswettbewerb der Welt. Heuer findet er vom 7. bis zum 11. Mai in Schweden statt.

Es wird bunt, es wird glitzernd, es wird wieder aufregend: Beim Song Contest mitzufiebern, macht vielen Menschen großen Spaß – und das bereits seit vielen Jahren.

Wer hat’s erfunden?

Für diese Geschichte machen wir eine Zeitreise zurück in das Jahr 1956 – also 68 Jahre in die Vergangenheit. Denn zu dieser Zeit fand in der Schweiz der erste Song Contest statt. Freilich war diese Veranstaltung damals wesentlich kleiner als heute. Während 2024 insgesamt 37 Länder an den Start gehen, waren es damals gerade einmal sieben.

Und noch eine ganz andere Sache unterscheidet sich. Während heute die allermeisten gebannt vor dem Fernseher sitzen, taten das früher die wenigsten. Denn damals besaßen nur wenige Menschen so ein Gerät. Doch genau das wollten die Veranstalter vom Song Contest ändern. Das Wettsingen, so die Hoffnung, soll Lust aufs Fernsehen machen. Man kann also sagen, dass die Sendung damals so etwas wie Werbung war. Aber nicht nur. Es ging auch darum, Länder durch Musik und Unterhaltung zusammenzubringen.

Die erste ESC-Siegerin: die Schweizerin Lys Assia (Imago)

Teure Sache

Die Bedeutung des Song Contests hat sich über die Jahre stark verändert. Heute handelt es sich dabei um ein riesiges Spektakel. Bis zu 200 Millionen Menschen sehen sich die Sendung jedes Jahr an.

Das Land, das gewinnt, ist Gastgeber für den Song Contest im nächsten Jahr. So ein Wettsingen zu veranstalten, kostet allerdings viel Geld. Das können oder wollen sich manche Länder nicht leisten. Dann geben sie das Gastgeberrecht an andere Länder weiter. Großbritannien ist zum Beispiel schon mehrmals für andere Länder eingesprungen. Und Österreich? Österreich war beim Song Contest bisher mäßig erfolgreich. Wir haben erst zweimal gewonnen. Einmal mit Udo Jürgens im Jahr 1966. Und ein zweites Mal mit Conchita (sprich: kontschita) im Jahr 2014.

In Erinnerung bleiben

Der Song Contest sorgt immer wieder für unvergessliche Momente. Manchmal wird viel gelacht, ein anderes Mal muss man sich wundern. Seit 1999 muss man beim Song Contest etwa nicht mehr in der Landessprache singen. Eine Gruppe aus Belgien hat das ausgenutzt. Sie ist 2003 mit einem Lied angetreten, das in einer Fantasiesprache gesungen wurde.

Zum Fürchten waren hingegen die Mitglieder der finnischen Rockband Lordi. Sie traten nämlich als Monster auf – und holten überraschend den Sieg.

Sehr gruselig: die Band Lordi (Imago)

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Rafah: Was passiert gerade in dieser Stadt?

Im Nahen Osten ist seit Beginn des Krieges nichts mehr, wie es einmal war. Das zeigt sich vor allem in Rafah. In dieser Stadt droht große Gefahr.

Imago

Klirrende Kälte, keine Lebensmittel und Menschen, die in Zelten schlafen. Nein, die Lage in Rafah ist nicht leicht. Wer dort lebt, erleidet gerade große Not. Und trotzdem ist der Andrang groß. Die Stadt im Süden des Gazastreifens platzt aus allen Nähten. Vor rund einem Jahr lebten dort nämlich „nur“ rund 300.000 Menschen, heute sind es 1,4 Millionen. Die Bevölkerung der Stadt ist also fast fünfmal so groß wie zuvor. Das hat vor allem einen Grund, und zwar den Krieg im Nahen Osten.

Die Vorgeschichte

Zur Erinnerung: Seit vielen Jahren gibt es in Israel und dem Gebiet darum herum eine Auseinandersetzung. Immer wieder kommt es dabei auch zu Gewalt. Dieser Streit hat viel mit der Geschichte des Gebiets zu tun, in dem Israel liegt. Dort will nämlich auch noch ein anderes Volk leben – und zwar die Palästinenser.

Im Oktober 2023 hat sich die Lage zugespitzt. Das liegt an den sogenannten Hamas. Gemeint ist eine Gruppe von Palästinensern, die Israel vernichten will. Die Hamas wollen mit Gewalt ihre Wünsche durchsetzen und verbreiten dabei Angst, um andere einzuschüchtern. Sie waren es auch, die Israel im Oktober angegriffen haben. Israel ließ sich diese Angriffe aber nicht gefallen. Schnell kam es zu Gegenangriffen im Gazastreifen. Das ist ein Gebiet, in dem vor allem Palästinenser leben. Soldaten und Waffen wurden eingesetzt – seitdem herrscht Krieg. Mehr dazu liest du hier.


Auf der Flucht

Israels Angriffe richten sich in erster Linie gegen die Hamas. Betroffen sind aber auch sogenannte Zivilisten. So heißen alle Menschen, die keine Soldaten sind und nicht im Krieg kämpfen. Das Gesetz besagt, dass Zivilisten geschützt werden müssen. Das heißt aber nicht, dass Zivilisten kein Leid erfahren. Ihre Häuser und ihre Städte werden zum Beispiel zerstört. Genau das gilt auch für den Gazastreifen. Seit Beginn des Krieges haben viele Menschen ihr Zuhause verloren. Hunderttausende mussten die Flucht antreten. Auf der Suche nach einem sicheren Ort sind sie nach Rafah.

Der Krieg geht weiter

Doch auch in Rafah kehrt kein Frieden ein. In dieser Stadt sollen sich nämlich auch Kämpfer der Hamas verstecken. Zum Beispiel in geheimen Tunneln, wo sie nur schwer zu finden sind. Und genau das bringt alle anderen Menschen in Rafah nun in große Gefahr. Israel hat nämlich einen großen Angriff auf die Stadt angekündigt. Das Ziel der Soldaten ist es, die Kämpfer der Hamas zu finden. Das Problem: Andere Länder befürchten, dass bei diesem Angriff unschuldige Menschen zu Schaden kommen könnten.

Doch Israel hält an seinen Plänen fest. Am Montag riefen Soldaten dazu auf, den östlichen Teil von Rafah zu räumen. Gemeint ist, dass die Menschen aus diesem Gebiet die Stadt verlassen sollen. Denn Israel lässt sich von seinem geplanten Angriff offenbar nicht abbringen. Die Hoffnung auf Frieden rückt also wieder einmal in weite Ferne.

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500 Tage allein in einer Höhle

Gesicht von 75.000 Jahre alter Neandertalerin nachgebildet

Sensation! Forschende haben in einer Höhle uralte Knochen einer Neandertalerin entdeckt. Ein Teil des Gesichts konnte nun wiederhergestellt werden.

So oder so ähnlich könnte die gefundene Neandertalerin ausgesehen haben
So oder so ähnlich könnte die gefundene Neandertalerin ausgesehen haben
Foto: Jamie Simonds / BBC Studios

Seit langer Zeit üben Höhlen auf uns Menschen eine magische Wirkung aus. Märchen erzählen von Drachen und anderen Wesen, die versteckt im Inneren der Erde leben sollen. Doch das ist alles nur Aberglaube.

Das heißt aber nicht, dass in Höhlen sonst nichts zu finden ist. Denn im Untergrund steht die Zeit fast still. Vieles hat sich seit Jahrtausenden nicht verändert. Höhlen sind also ein richtiges Tor in die Vergangenheit. Das wissen auch viele Forschende, weshalb sie sich immer wieder aufmachen, um jeden noch so kleinen Stein zweimal umzudrehen. Und dabei bekommen sie manchmal besondere Dinge zwischen die Finger.

Davon erzählt auch unsere heutige Geschichte. Denn bereits im Jahr 2018 entdeckten Forschende in der Shanidar-Höhle im Irak viele Splitter. Schnell stellte sich heraus, dass es sich dabei um Knochenstücke handelt. Anscheinend wurden die Knochen von einem herabstürzenden Felsen zerschmettert.

Für die Welt der Wissenschaft ist so ein Fund trotzdem oft wertvoller als pures Gold. Deshalb wurden weder Kosten noch Mühen gescheut. Die Überreste wurden aus siebeneinhalb Metern Tiefe geborgen und in ein Labor gebracht.

Ausgrabungen in der Shanidar-Höhle (Wikipedia)
Ausgrabungen in der Shanidar-Höhle (Wikipedia)

Neandertalerin nachgebildet

Heute, sechs Jahre später, wissen wir auch, von wem diese Knochen stammen. Und zwar von einer sogenannten Neandertalerin. Die Neandertaler waren Verwandte des Menschen, die bis vor rund 40.000 Jahren gelebt haben.

Und die Forschenden konnten noch mehr herausfinden: Die Knochen der Neandertalerin müssen wohl schon sehr lange in dieser Höhle gelegen haben. 75.000 Jahre hat die Dame bereits auf dem Buckel.

Besonders interessant: Teile des Schädels konnten im Labor wieder zusammengesetzt werden – ähnlich wie bei einem Puzzle (sprich: passl). Danach wurde der Schädel mithilfe des Computers untersucht. Rille für Rille, Loch für Loch. Dadurch konnten die Forschenden ableiten, wie das Gesicht der Neandertalerin ausgesehen haben könnte.

Viele verschiedene Menschen

An der Kopfform der gefundenen Frau sieht man zum Beispiel, wie ähnlich die Neandertaler den heutigen Menschen waren. Und das, obwohl es eigentlich wesentliche Unterschiede gibt. Auf der Erde hat es früher nämlich verschiedene Arten von Menschen gegeben. Der Neandertaler ist nur einer von vielen. Er dürfte sogar eine Zeit lang gleichzeitig mit den Vorfahren des modernen Menschen auf der Erde gelebt haben. Als modernen Menschen bezeichnet man diejenigen, die heute die Welt bevölkern.

Handelt es sich bei dem Fundstück also um eine Kreuzung zwischen beidem – Neandertaler und moderner Mensch? Möglich wäre es zumindest. Ob sich beide Menschen-Arten jemals begegnet sind, weiß man nicht so genau. Die Forschenden hoffen, dass Fundstücke wie diese etwas mehr Klarheit bringen. Doch das ist eine große Herausforderung. Denn so alte Knochen werden nur sehr selten gefunden. Die Suche geht also weiter …

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Hallo Hase! Schnelle Osterrezepte für Kinder
Entgeltliche Kooperation

Muttertag: Diese fruchtig-süße Torte kommt von Herzen

Volle Frucht: Wie du für den bevorstehenden Muttertag ganz einfach eine „beerige“ Torte für deine Mama zubereitest.

Süße Sache: Unsere Torte für den Muttertag kannst du leicht nachmachen
Süße Sache: Unsere Torte für den Muttertag kannst du leicht nachmachen
Thomas Klier

Glücklicherweise fällt der Muttertag in den Frühling. Da gibt es auf den Wiesen viele Blumen, die sich für einen schönen Blumenstrauß eignen. Für den Tischschmuck ist also gesorgt. Was noch fehlt? Eine süße Aufmerksamkeit natürlich! Dabei gilt allerdings: Große, teure Geschenke müssen nicht sein. Denn was zählt, ist der Gedanke dahinter. Das finden auch unsere Kinderreporter. Gemeinsam mit Köchin Sandra Kollegger haben sie sich in die Küche der steirischen Volkshochschule zurückgezogen und ein köstliches Rezept ausprobiert.

Rezept für unsere Torte

Du brauchst:

ZUTATEN:
400 Gramm Biskotten
500 Gramm Erdbeeren
250 Gramm Mascarpone
250 Gramm griechisches
Joghurt (10 % Fett)
250 Gramm Topfen
250 Gramm Schlagobers
2 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Vanillezucker
Saft einer Zitrone

ZUM DEKORIEREN:
1 Becher Himbeeren
1 Becher Heidelbeeren
200 Gramm geröstete
Mandelblättchen

So geht’s:

„Wissen kocht mit“

So heißt unsere neue Kochserie, die wir uns gemeinsam mit der Arbeiterkammer Steiermark ausgedacht haben. Das heißt: Ab sofort versorgen wir dich regelmäßig mit neuen Kochideen, die nicht nur gut ankommen, sondern auch garantiert funktionieren.

Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Redaktion

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