Autor: Teresa Guggenberger

Einfach erklärt: Was ist ein Streik?

Einfach erklärt: Was ist ein Streik?

Diese Woche streiken einige Menschen in Österreich. Das bedeutet, dass sie nicht zur Arbeit erscheinen. Der Grund dafür ist aber nicht, dass sie einfach keine Lust haben!

Ein Streik ist immer eine Form von Protest
Ein Streik ist immer eine Form von Protest
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Das Wort Streik hast du in letzter Zeit vielleicht einmal gehört oder gelesen. Das ist kaum verwunderlich, denn in Österreich wird nun wieder gestreikt. Und das, obwohl Streiks in unserem Land eher selten sind. Wir erklären dir, warum das so ist und was hinter diesem Wort steckt.

Streik bedeutet, dass Menschen nicht zur Arbeit gehen. Aber nicht etwa, weil sie faul sind oder einfach keine Lust haben. Sie machen das, um zu protestieren – weil sie die Bedingungen, unter denen sie arbeiten müssen, ungerecht finden. Sehr oft geht es dabei um Geld. Genauer gesagt, um den Lohn, den die Menschen für ihre Arbeit bekommen.

Wie funktioniert ein Streik?

Durch einen Streik soll Druck auf Firmen und Betriebe ausgeübt werden. Ein Streik ist ein Mittel, um zu sagen: „Das wollen wir nicht. So geht das nicht.“ Denn kommen die Menschen nicht zur Arbeit, stehen die Maschinen still. Niemand arbeitet und es werden keine Produkte hergestellt und keine Dinge erledigt.

Und genau das setzt die Menschen, die beim Geld das Sagen haben, unter Druck. Denn immerhin wollen sie, dass die Arbeit erledigt wird. Erscheint niemand in der Firma oder dem Betrieb, ist das auch teuer. Du kannst dir das so vorstellen: Gibt es zum Beispiel Streik in einer Firma, die Werkzeug herstellt, wird an den Tagen, an denen es Streik gibt, kein Werkzeug gefertigt. Dadurch gibt es auch nichts, was der Betrieb verkaufen kann.

Und in Österreich?

Auch jetzt ist Geld der Grund für die Streiks. 200 Betriebe in Österreich machen dabei mit. Sie alle gehören zur sogenannten Metalltechnischen Industrie. Oft werden diese auch „Metaller“ genannt. Das sind Firmen, die auf unterschiedliche Art Metall verarbeiten.

Jedes Jahr verhandeln die Metaller ihren Lohn. Das heißt, verschiedene, ausgewählte Menschen setzen sich an einen Tisch. Gemeinsam wollen sie sich einigen, wie viel Gehalt die Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, verdienen sollen. Das Gehalt wird jedes Jahr neu verhandelt. Ein Grund dafür ist zum Beispiel, dass viele Dinge teurer werden. Damit die Menschen sich mit ihrem Lohn weiterhin ihre Wohnung, Lebensmittel und andere Dinge leisten können, wollen sie mehr Geld verdienen.

Wie lange dauert der Streik

Dieses Jahr haben es die Verantwortlichen aber nicht geschafft, sich zu einigen. Die Arbeitenden sagen, dass der Lohn, den sie bekommen sollen, nicht genug ist. Um doch noch ihre Wünsche durchzusetzen, treten sie jetzt den Streik an.

Wie viele Tage gestreikt wird, ist noch nicht klar. Das hängt davon ab, ob man bei Verhandlungen eine gemeinsame Lösung findet. Eine Lösung, mit der alle zufrieden sind. Solche Verhandlungen könnte es demnächst wieder geben.

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Ein Erdbeben war schuld: Riesiger Schlangenkopf gefunden

Ein Erdbeben war schuld: Riesiger Schlangenkopf gefunden

In Mexiko wurde ein echtes Kunstwerk in Form eines riesigen Schlangenkopfes gefunden. Der Fund soll ungefähr 500 Jahre alt sein.

So sieht der Schlangenkopf aus
So sieht der Schlangenkopf aus
UNAM / LANCIC

Ein Erdbeben, das verschwundene Dinge zum Vorschein bringt? Klingt toll! Aber wenn die Erde bebt und der Boden zittert, ist das grundsätzlich kein Grund zur Freude. Denn starke Erdbeben sind gefährlich für Menschen und Tiere. Außerdem gehen durch sie immer wieder Gebäude und Straßen kaputt. Bei uns sind solche Erdbeben aber sehr selten.

In anderen Ländern kommen sie hingegen häufiger vor. Auch in Mexiko, einem Land in Mittelamerika, bebt die Erde ab und zu. Und dort hat ein solches Naturereignis einen aufregenden Fund zum Vorschein gebracht: einen riesigen Schlangenkopf.

Bunter Schlangenkopf

Keine Sorge: Das heißt nicht, dass es so riesige Schlangen gibt! Es handelt sich dabei nämlich um keinen „echten“ Schlangenkopf. Dieser wurde von Menschen angefertigt. Wie ein Kopf für eine Statue. Und er soll ziemlich alt sein: Forschende schätzen, dass er vor ungefähr 500 Jahren hergestellt wurde.

Groß ist der Schlangenkopf wirklich: Er ist ungefähr 1,80 Meter lang. Das ist so lang, wie ein erwachsener Mann groß ist. Und der Kopf ist auch ganz schön schwer: Er wiegt ungefähr 1,20 Tonnen. Damit ist er so schwer wie ein Auto! Außerdem ist der Kopf bunt verziert.

Langsam trocknen!

Aufgetaucht ist der Fund unter einer Universität in Mexiko. Durch das Erdbeben entstanden dort Schäden am Boden. Man konnte also ein wenig in die Erde hineinblicken – und entdeckte so den Schlangenkopf. Daraufhin haben ihn Expertinnen und Experten ganz vorsichtig herausgeholt.

Weil der Kopf überall mit einer Mischung aus Schlamm und Wasser bedeckt war, ist er besonders gut erhalten. Die Feuchtigkeit hat dafür gesorgt, dass die Farben nicht verblasst sind und der Schädel nicht kaputtgegangen ist.

Schlangenkopf als Geschichtsbuch

Deshalb wird der Fund nun auch ganz langsam getrocknet. Würde man das zu schnell machen, könnte der Schlangenkopf nämlich zerstört werden. In einem speziellen Raum wird die Feuchtigkeit also vorsichtig entfernt.

Für Forschende ist dieser Fund nämlich sehr wichtig. Sie hoffen, damit mehr über Geschichte der Menschen in Mittelamerika herauszufinden. Denn der Schlangenkopf dürfte von den sogenannten Azteken gemacht worden sein. Die Azteken lebten und herrschten vor rund 500 Jahren in dem Gebiet, in dem Mexiko heute liegt.

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Unruhe in Island: Das passiert bei einem Vulkanausbruch

Unruhe in Island: Das passiert bei einem Vulkanausbruch

Wann Vulkane ausbrechen, ist kaum vorauszusehen. In Island rechnet man jetzt aber mit einem Vulkanausbruch. Was dabei passiert, erklären wir dir hier.

In Island kommt es immer wieder zu Vulkanausbrüchen
In Island kommt es immer wieder zu Vulkanausbrüchen
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Auf der Insel Island sind derzeit alle in Aufregung. Denn in den letzten Tagen gab es dort viele Erdbeben. Doch es ist gar nicht das Zittern und Beben des Bodens, das den Menschen dort sorgen macht. Sie haben Angst, dass das Erdbeben etwas anderes ankündigt: Einen Vulkanausbruch. Vulkane sind Öffnungen in der Erdkruste. Aus diesen Öffnungen kommt Lava. Als Lava bezeichnet man flüssiges Gestein oberer Erdschichten. Wenn ein Vulkan diese Lava an die Erdoberfläche treten lässt, spricht man von einem Vulkanausbruch.

Und Erdbeben können ein Zeichen dafür sein, dass bald ein Vulkan ausbricht. In Island wurden daher schon Menschen aus manchen Orten in Sicherheit gebracht. Denn Vulkane gibt es auf der Insel viele. 32 davon sind aktiv. Doch was bedeutet das eigentlich?

Aktiv, ruhend oder erloschen

Wann ein Vulkan ausbricht, ist nicht genau vorherzusagen. Forscherinnen und Forscher beobachten aber manchmal längere Zeit davor schon Veränderungen in der Erde. Dann können sie vor einem Ausbruch warnen. Es gibt aktive, ruhende und erloschene Vulkane. Aktiv heißt, dass es im Vulkan noch rumort und dass er ausbrechen kann. Ein ruhender Vulkan kann kein Magma mehr an die Oberfläche bringen. Magma ist das Gleiche wie Lava, kommt aber von weiter unten liegenden Erdschichten. Nur weil ein Vulkan ruht, muss er aber noch nicht erloschen sein. Das bedeutet, dass er jederzeit wieder ausbrechen könnte. Erloschene Vulkane sind schon Tausende Jahre nicht mehr ausgebrochen. Besonders gefährlich sind Vulkane, die lange nicht aktiv waren – sogar jahrhundertelang nicht. Wenn sie dann doch wieder ausbrechen, passiert das meist mit einer gewaltigen Explosion.

Schichtvulkan

Es gibt ganz unterschiedliche Vulkanarten. Am häufigsten kommt der sogenannte Schichtvulkan vor. Weltweit gibt es rund 700 Schichtvulkane. Diese Vulkanart erkennt man an der steilen, spitzen Kegelform. Was passiert bei einem Ausbruch genau?

Unter einem aktiven Vulkan liegt meist eine Magmakammer mit einem zähflüssigen, heißen Gesteinsbrei. Wenn ein Vulkan ausbricht, treten Gase, Asche und dieses flüssige Gestein aus dem Erdinneren aus. Wenn das Magma an die Erdoberfläche kommt, heißt es Lava. Lava kann Temperaturen von rund 1200 Grad Celsius erreichen und glüht so rot wie Eisen, das man zum Schmelzen bringt. Sobald Lava abkühlt, wird sie schwarz.

Vulkanausbruch: Gefährlich

Wenn ein Vulkan ausbricht, sollte man sich besser nicht in seiner Nähe befinden. Das kann nämlich sehr gefährlich für die Menschen sein, vor allem für jene, die in der Nähe wohnen. Oft müssen ganze Dörfer geräumt werden. Die Asche kann nämlich krank machen, wenn sie in der Luft ist und man sie einatmet. Wenn ein Vulkan viel Asche ausspuckt, verdunkelt sich auch der Himmel. Je höher die Asche in den Himmel steigt, desto weiter kann sich die Asche verbreiten. Manchmal können wegen dieser Aschewolken Flugzeuge nicht mehr fliegen. Die Asche legt sich auch überall ab, auf Häusern, Straßen, Feldern und Wiesen.

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Wieso ist dieser Sumpf plötzlich pink?

Wieso ist dieser Sumpf plötzlich pink?

Du kannst deinen Augen trauen! Dieser Sumpf ist derzeit tatsächlich pink. Wie er zu dieser Farbe kam und warum sie nicht von Dauer sein wird.

Pink ist eine eher ungewöhnliche Farbe für Gewässer
Pink ist eine eher ungewöhnliche Farbe für Gewässer
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So sieht der Sumpf normalerweise aus
So sieht der Sumpf normalerweise aus
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An welche Farben denkst du, wenn von einem See, einem Fluss oder einem anderen Gewässer die Rede ist? Vermutlich an Blau. Oder Grün. Aber wahrscheinlich denkst du nicht an knalliges Pink. Doch ein Sumpf auf der Insel Maui zeigt, dass genau das möglich ist. Denn seit Ende Oktober ist sein Wasser tatsächlich pink. Aber wie konnte das passieren?

Auch wenn der Sumpf mit seiner ungewöhnlichen Farbe ein echter Blickfang ist, hat die Wasserfarbe einen ernsten Hintergrund. Die Insel Maui, auf der das Gewässer liegt, gehört zu Hawaii und liegt somit in den USA. In diesem Gebiet kommt es derzeit zu einer großen Dürre. Diese dauert schon seit vier Monaten an.

Hallo, Halobakterien!

Die Dürre macht nicht nur Wälder und Wiesen trocken. Sie wirkt sich auch auf den Sumpf aus. Denn diese Bedingungen haben nämlich dazu geführt, dass sich im Wasser sogenannte Halobakterien gebildet haben – in großen Mengen. Diese Bakterien mögen es nämlich, wenn ein Gewässer warm ist – und salzig. Durch die Dürre ist der Sumpf viel wärmer und vor allem viel salziger als üblich.

Aber wie kann eine Dürre geschmackloses Wasser salziger machen? Ein bisschen salzig ist dieser Sumpf immer. Aber nicht sehr, denn normalerweise fließt ein Strom in den Sumpf. Dieser bringt regelmäßig frisches, salzfreies Wasser in diesen Sumpf. So bleibt der Salzgehalt niedrig.

So wird es pink!

Doch durch die lange Trockenheit und den fehlenden Regen fließt der Strom derzeit nicht in den Sumpf. Dafür gibt es einfach zu wenig Wasser. Deswegen wurde es im Sumpf immer salziger und salziger. Und die Halobakterien fühlten sich so richtig wohl und vermehrten sich fleißig.

Und genau diese Bakterien sorgten schließlich auch für die neue Farbe des Sumpfwassers. Und: Halobakterien können rosa Farbstoff erzeugen. Da es in diesem Sumpf derzeit so viele von ihnen gibt, hat das ausgereicht, um das Wasser pink zu färben.

So bleiben wird der Sumpf wohl nicht. Expertinnen und Experten vermuten, dass das Wasser wieder seine „normale“ Farbe zurückbekommt, sobald es das nächste Mal ordentlich regnet. Denn so sinkt der Salzgehalt im Gewässer wieder und die Bakterien werden weniger. Derzeit nutzen aber viele Schaulustige das Naturschauspiel und besuchen den Sumpf, um dort Fotos zu machen.

Wie der Sumpf derzeit aussieht, siehst du in diesem Video:

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Travis Morrin (@traviskeahi_photos)

Schwarzer Fluss: Nicht nur Sümpfe können sich verfärben. Wenn du mehr über den dunkelsten Fluss der Welt erfahren willst, klicke einfach auf diesen Link!

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Aufgepasst: So könnten Katzen ihre Besitzer ins Gefängnis bringen

Aufgepasst: So könnten Katzen ihre Besitzer ins Gefängnis bringen

Detektiv Schnurrhaar: Katzen könnten in Zukunft Verbrecherinnen und Verbrecher hinter Gitter bringen. Wie das funktionieren soll.

Böse Katze? Absichtlich bringen Haustiere ihre Besitzerinnen und Besitzer sicher nicht hinter Gitter
Böse Katze? Absichtlich bringen Haustiere ihre Besitzerinnen und Besitzer sicher nicht hinter Gitter
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Mitzi als Verbrecherin? Dass Katzen selbst im Gefängnis landen, ist dann wohl doch eher unwahrscheinlich
Mitzi als Verbrecherin? Dass Katzen selbst im Gefängnis landen, ist dann wohl doch eher unwahrscheinlich
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In der Suppe, im Tee, am Pullover, auf der Decke und im Handtuch. Wer eine oder mehrere Katzen zu Hause hat, weiß: Katzenhaare sind überall. Die feinen, kleinen Härchen kleben an allem, was in der Wohnung zu finden ist. Und sie sind nur schwer loszuwerden. Selbst nach zwei Wochen Urlaub ohne Katze findet man auf seiner Kleidung noch überall Haare.

Für Katzenliebhaberinnen und Katzenliebhaber ist das meist kein Problem. Es ist ein Preis, den man gerne zahlt. Immerhin bekommt man dafür von seinem Schmusetiger jede Menge Liebe zurück. Doch Verbrecherinnen und Verbrechern könnten die Katzenhaare in Zukunft vielleicht zum Verhängnis werden. Neue Techniken machen es möglich, dass Schuldige aufgrund ihrer Katze im Gefängnis landen.

Katzenhaare sind schuld

Doch wie soll das gehen? Schuld sind die feinen Haare, die Katzen auf der Kleidung von Menschen hinterlassen. So auch auf den Pullovern, Hosen und Socken von Verbrecherinnen und Verbrechen – wenn diese eine Katze daheim haben.

Denn wenn Ermittlerinnen und Ermittler nach einem Verbrechen die Schuldigen finden wollen, sehen sie sich den sogenannten Tatort genau an. Das ist der Ort, an dem das Verbrechen begangen wurde. Dort suchen sie nach Spuren. Das können Gegenstände sein, die der Bösewicht dort vergessen hat oder dessen Fingerabdrücke.

Katzen als Beweismittel

Hat ein Verbrecher oder eine Verbrecherin etwa eines seiner Haare am Tatort verloren, macht er es den Ermittelnden leicht. Dann kann nämlich ein sogenannter DNA-Test gemacht werden. So ein Test zeigt, wem das Haar gehört. So können Täterinnen und Täter gefunden werden.

Dasselbe möchte man nun auch mit Katzenhaaren machen. Denn Forschende gehen davon aus, dass Täterinnen und Täter, die Katzen zu Hause haben, immer wieder Katzenhaare am Tatort verlieren. Könnte man dann auch bei diesen Haaren einen DNA-Test machen, wüsste man, welche Katze der Schuldige gestreichelt hat.

Bessere Tests für Katzen notwendig

So könnten in Zukunft also Katzen ihre Besitzerinnen und Besitzer ins Gefängnis bringen. Natürlich nur dann, wenn diese Menschen etwas verbrochen haben. Bis es so weit ist, wird es aber wahrscheinlich noch ein wenig dauern. Denn die Tests für Katzenhaare sind noch zu ungenau. An besseren Tests wird aber bereits gearbeitet.

Du willst mehr über Katzen lesen? Dann klicke auf diesen Link und erfahre, warum Katzen Thunfisch so sehr lieben. 

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Beweis geliefert: Diese Seite gewinnt beim Münzwurf häufiger

Beweis geliefert: Diese Seite gewinnt beim Münzwurf häufiger

Kopf oder Zahl? Müssen Entscheidungen getroffen werden, setzen manche Menschen auf einen Münzwurf. Doch der Sieger ist dabei nicht so zufällig, wie gedacht! Unsere Serie zum Thema Geld: Ohne Moos nix los – Teil 4.

Eine beliebte Methode um Entscheidungen zu treffen: der Münzwurf
Eine beliebte Methode, um Entscheidungen zu treffen: der Münzwurf
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Auch beim Sport werden Entscheidungen mithilfe einer Münze getroffen
Auch beim Sport werden Entscheidungen mithilfe einer Münze getroffen
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Wer muss den Müll aus dem Haus bringen? Wer darf entscheiden, was im Fernsehen angesehen wird? Und wer muss Papa beim Teller abwaschen helfen? Keine leichten Entscheidungen. Immerhin gibt es Dinge, die jeder gerne tun möchte und Sachen, auf welche die meisten gerne verzichten würden. Doch wie entscheidet man, wer an der Reihe ist, so etwas zu erledigen? Viele Menschen lassen das gerne den Zufall entscheiden. Zum Beispiel, indem sie eine Münze werfen.

So einen Münzwurf kennst du bestimmt. Dabei nimmt man sich ein Geldstück und jeder sucht sich eine Seite aus – die Kopfseite oder Zahlseite. Dann wird die Münze in die Luft geworfen. Wenn sie landet, sieht man nach, welche der beiden Seiten oben liegt. Derjenige, der auf diese Seite getippt hat, gewinnt!

Lange Geschichte

Diese Art, Entscheidungen zu treffen, gibt es schon sehr lange. Der Münzwurf war im alten Rom ein beliebtes Glücksspiel. Und auch heute kommt er regelmäßig zu Einsatz: zum Beispiel bei jedem Fußballspiel. Dort wird nämlich mithilfe der Münze entschieden, welcher Mannschaftskapitän aussuchen darf, auf welcher Seite des Spielfelds seine Mannschaft spielt.

Bis jetzt dachte man, dass das ein guter Weg sein kann, Entscheidungen zu treffen. Denn man ging dabei davon aus, dass jede Seite der Münze die gleiche Chance hat, oben zu landen. Doch Forschende haben herausgefunden, dass das nicht so ist. Eine Seite ist bei einem Münzwurf leicht im Vorteil! Aber welche? Und warum?

Komplizierte Rechnungen

Herausgefunden haben das Mathematiker mithilfe von sehr komplizierten Rechnungen. Das Ergebnis: Die Seite der Münze, die beim Werfen oben liegt, liegt auch häufiger dann oben, wenn die Münze landet. Liegt also die Kopfseite vor dem Wurf oben, ist es wahrscheinlicher, dass diese Seite auch gewinnt! Das zeigten zumindest die komplizierten Berechnungen.

Einige Forschende wollten nun überprüfen, ob das auch wirklich stimmt. Und wie haben sie das gemacht? Indem sie Münzen geworfen haben. Und zwar ordentlich: Zwölf Stunden lang warfen 48 junge Forscherinnen und Forscher Kleingeld in die Luft. So konnten sie zeigen, dass die Rechnungen stimmten. Die obere Seite gewann tatsächlich häufiger.

Fair bleiben beim Münzwurf

Also beim nächsten Münzwurf genau hinsehen, welche Seite oben liegt. Das könnte dich vor dem Abwasch retten oder dir die Macht über die Fernbedienung sichern! Wer das unfair findet, kann aber auch einfach die Münze beim Werfen verdecken. So sieht keiner, welche Seite oben ist!

Wie gehst du verantwortungsvoll mit deinem Taschengeld um? Wie funktioniert Sparen und was macht die Bank eigentlich? Wir haben die Antworten.

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Geld stinkt nicht! Woher diese Redewendung stammt

Geld stinkt nicht! Woher diese Redewendung stammt

Was bedeutet es, wenn jemand „etwas springen lässt“? Warum sagt man: „Geld auf den Kopf hauen“? Wir haben nachgefragt! Unsere Serie zum Thema Geld: Ohne Moos nix los – Teil 3.

Anders als die Redewendung besagt, stinkt Geld meistens nicht (natürlich haben wir in Österreich Euro und keine Dollar – aber die Redaktion fand dieses Bild einfach am lustigsten)
Anders als die Redewendung besagt, stinkt Geld meistens nicht (natürlich haben wir in Österreich Euro und keine Dollar – aber die Redaktion fand dieses Bild einfach am lustigsten)
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Geld zum Fenster hinauswerfen

Wenn jemand ständig Sachen kauft, die er nicht braucht, sagt man auch, dass dieser Mensch sein Geld zum Fenster hinauswirft. Dieser Satz stammt aus einer Zeit, in der manche Herrscher zu bestimmten Anlässen Geld aus den Fenstern warfen, um es so unter dem Volk zu verteilen.

Das hört sich aber besser an, als es war. Aus dem Fenster wurde nämlich das Geld geworfen, dass das Volk dem Herrscher zuvor zahlen musste.

Geld auf den Kopf hauen

Wenn jemand sagt, dass ein Mensch „Geld auf den Kopf haut“, meint er damit, dass jemand sein Vermögen unbedacht ausgibt. Also Geld verschwendet. Diese Redewendung stammt aus einer Zeit, in der fast ausschließlich mit Münzen gezahlt wurde. Auch damals hatte jede Münze zwei Seiten: Auf einer Seite war der Wert – also eine Zahl zu sehen. Auf der anderen Seite war meist der Kopf von einem Herrscher abgebildet.

Wenn jemand etwas zahlen wollte, achtete man immer darauf, dass die Seite mit der Zahl oben war. So konnte man auf einen Blick erkennen, wie viel die Münze wert war. Da die Kopfseite unten war, wurde also „auf den Kopf gehauen“.

Etwas springen lassen

Wenn man sagt, dass jemand etwas „springen lässt“, meint man damit, dass er anderen mit seinem Geld etwas kauft. Diese Redewendung kommt aus einer Zeit, in der Geldfälscher noch häufig Münzen fälschten.

Damals war es wichtig, zu erkennen, ob es sich um eine echte oder eine gefälschte Münze handelt. Um das herauszufinden, versuchte man, die Münzen so anzutauchen, dass sie am Tisch oder Boden sprangen. Dabei erzeugen Münzen nämlich einen Ton. Und dieser Ton ist anders, wenn eine Münze gefälscht ist. Sie besteht dann nämlich aus anderem Material. Und dieses Material ist für den Klang der Münze verantwortlich.

Etwas auf die hohe Kante legen

Diesen Ausspruch verwendet man dann, wenn man sagen will, dass man Geld spart. Doch woher kommt diese Redewendung? Früher brachten Menschen ihr Geld nicht zu Banken. Sie bewahrten es zu Hause auf. Damit es niemand finden konnte, wurde es versteckt. Häufig wurde der Reichtum in hohe Betten gelegt. Ein solches Versteck nannte man „hohe Kante“.

Geld stinkt nicht

Diese Redewendung bedeutet so viel wie: „Hauptsache ich habe, egal wie ich es verdient habe.“ Dieser Satz stammt angeblich aus dem alten Rom. Dort hatte der Kaiser Vespasian (sprich: wespasian) nämlich eine ganz besondere Steuer eingeführt: die Urinsteuer. Die Menschen mussten dafür zahlen, um Klos verwenden zu dürfen.

Der Sohn des Kaisers soll diese Steuer unfair gefunden haben. Er wollte, dass sein Vater die Steuer wieder abschafft. Daraufhin soll der Kaiser seinem Sohn eine Handvoll Münzen unter die Nase gehalten haben. Dabei handelte es sich um Geld, dass er mit der Urinsteuer verdient hatte. Er fragte ihn, ob dieses Geld stinke. Da der Sohn aber keinen schlechten Geruch feststellen konnte, blieb die Steuer.

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Was macht die Bank mit meinem Geld?

Was macht die Bank mit meinem Geld?

Am 31. Oktober bringen viele ihr gespartes Geld zur Bank. Doch was passiert dort damit? Unsere Serie zum Thema Geld: Ohne Moos nix los – Teil 2.

Zeichentrick-Ente Dagobert Duck wollte sein Geld nicht zur Bank bringen. Er hatte seinen eigenen Geldspeicher
Zeichentrick-Ente Dagobert Duck wollte sein Geld nicht zur Bank bringen. Er hatte seinen eigenen Geldspeicher
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Jede Woche zwei Euro Taschengeld und zwischendurch 50 Euro von der Oma. Wenn du damit das ganze Jahr über dein Sparschwein gefüttert hast, wird es Zeit, sich zu überlegen, was du mit deinem gesparten Geld machst. Wenn du willst, dass aus diesem Geld mehr wird, dann trägst du es am besten auf die Bank. Denn die Bank lässt dein Geld „arbeiten“. Und wenn du es eine bestimmte Zeit lang dort lässt, wird mehr daraus. Wie das genau funktioniert, erfährst du hier.

Wie lässt die Bank mein Geld „arbeiten“?

Geld, das du auf die Bank bringst, wird dort nicht nur aufbewahrt. Einen Teil deines Geldes verleiht sie auch. Dafür zahlt die Bank dir eine Leihgebühr. Diese Gebühr nennt man Zinsen. Wie hoch die Zinsen sind, hängt davon ab, wie lange du dein Geld leihst. Wenn du beschließt, das Geld zwei Jahre dort zu lassen, bekommst du höhere Zinsen. Wenn du dein Geld aber jederzeit wieder abheben möchtest, erhaltest du niedrigere Zinsen.

Wer leiht sich Geld von Banken?

Das sind zum Beispiel Menschen, die sich ein Haus bauen oder eine Wohnung kaufen wollen. Ein Haus oder eine Wohnung kosten ziemlich viel Geld. Nicht jeder hat genug gespart, um sich so etwas leisten zu können. Also leihen sich die meisten Leute dafür Geld von der Bank. Aber auch Menschen, die Firmen haben, leihen sich oft Geld. Zum Beispiel um sich neue Maschinen kaufen zu können. Denn mit neuen Maschinen können Produkte verbessert werden, sind aber teuer.

Kann dadurch mein Geld verloren gehen?

Wenn sich jemand von einer Bank Geld leiht, nennt man das Kredit. Für das Verleihen verlangt die Bank vom Häuselbauer oder Firmenbesitzer Zinsen, also eine Gebühr. Der Häuselbauer oder Firmenbesitzer vereinbart, dass er das geliehene Geld mit Zinsen in den nächsten Jahren zurückzahlt. Was passiert, wenn ein Häuselbauer seinen Kredit nicht zurückzahlen kann? Dann hat die Bank das Recht, das Haus zu verkaufen, und kann sich so das Geld zurückholen.

Wie sicher ist mein Geld auf der Bank?

Auch wenn eine Bank überfallen wird, ist das Geld nicht weg. Denn das meiste Geld wird in der Österreichischen Nationalbank gelagert. Nur ein kleiner Teil bleibt in der Bankfiliale. Der Rest wird jeden Abend mit gepanzerten Fahrzeugen abgeholt, zur Nationalbank gebracht und dort in Tresoren gelagert. Außerdem ist jede Bank gegen Überfälle versichert. Sollte das also wirklich passieren, dann ersetzt die Versicherung das gestohlene Geld. Weiters geben die Politikerinnen und Politiker den Banken Regeln vor, damit sie das Geld der Sparenden nicht in Gefahr bringen. Das heißt: Sie dürfen nur Geld verleihen, wenn auch sicher ist, dass es wieder zurückgezahlt werden kann.

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Buch Wien: Ein Paradies für Bücherwürmer
Entgeltliche Kooperation

Buch Wien: Ein Paradies für Bücherwürmer

Seite für Seite: Von 8. bis 12. November kommen Leseratten in Wien bei der „Buch Wien“ voll auf ihre Kosten. Ein Muss für alle Buchliebhaberinnen und Buchliebhaber.

Leseratten fühlen sich auf der Buch Wien besonders wohl
Nicola-Montfort/ Buch Wien

Du liest gerne? Bücher gehören für dich einfach dazu? Und du liebst es, tief in spannende Geschichten abzutauchen? Dann haben wir einen Tipp für dich! Von 8. bis 12. November findet wieder die Buch Wien statt. Dabei handelt es sich um die größte Buchmesse in Österreich.

Was erwartet mich bei der Buch Wien?

Dort kannst du neue Bücher kennenlernen und die Menschen treffen, die sie geschrieben haben. So zum Beispiel die Autorinnen und Autoren Sigrid Eyb-Green, Petra Hartlieb und Thomas Meyer, die aus ihren Büchern vorlesen. An unterschiedlichen Stationen kannst du Verschiedenes ausprobieren, du kannst Rätsel lösen und dich kreativ betätigen.

Und was noch?

Außerdem gibt es Musik. Zum Beispiel treten Sängerin Timna Brauer und der Berliner Kinderbuch-Rapper Big Moe (sprich: big moo) auf. Insgesamt warten bei der Buch Wien mehr als hundert Veranstaltungen auf dich und deine Familie. Und: Für alle unter 14 Jahren und für Schulklassen ist der Eintritt kostenlos!

Vorbereitung

Damit du für die Buch Wien in die richtige Stimmung kommst, haben wir hier noch ein wenig Wissen über Bücher für dich gesammelt:

  • Dieses Buch kannst du dir nicht einfach unter den Arm klemmen: Das schwerste Buch der Welt wiegt 210 Kilogramm. Das ist ungefähr so schwer wie ein Klavier. Die Seiten des Buches sind nicht aus Papier, sondern aus Pergament. Dabei handelt es sich um Tierhaut, die so bearbeitet wurde, dass man auf ihr schreiben kann.
  • Wieso sagt man eigentlich „ein Buch aufschlagen“? Ganz einfach: Weil es früher tatsächlich ein wenig Gewalt brauchte, um ein Buch öffnen zu können. Der Einband von Büchern war damals nämlich aus Holz. Zusammengehalten wurde das Ganze von Metall. Wollte man das Buch lesen, musste man also auf diesen gut verschlossenen Deckel schlagen.
  • Welches Buch hat die meisten Leserinnen und Leser? Kein Buch auf der Welt wurde so oft verkauft wie die Bibel. Die meistverkauften Kinder- und Jugendbücher sind übrigens die Harry-Potter-Bände.
  • Hast du schon einmal in einer Bibliothek ein Buch ausgeliehen? Dann weißt du bestimmt, dass man das geborgte Buch nach einer gewissen Zeit zurückbringen muss. Sonst muss man Geld bezahlen. In Kanada hat das eine Leseratte wohl nicht so ernst genommen. Dort wurde ein geliehenes Buch 82 Jahre lang nicht zurückgebracht. Das ist so lange wie ein ganzes Menschenleben. Ein Rekord: Noch nie wurde ein Buch länger ausgeliehen – und zurückgebracht.
  • Zum Schluss noch ein winziger Rekord: Das kleinste Buch der Welt ist gerade einmal 2,9 Millimeter lang. Damit ist es kleiner als der Kopf eines Streichholzes.

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Pfui! Dieser fliegende Frosch hat eine spezielle Tarnung

Pfui! Dieser fliegende Frosch hat eine spezielle Tarnung

Liegt da etwa ein kleines Häufchen …? Nein, das ist ein Frosch! Warum dieses Tier absichtlich so unappetitlich aussieht.

So sehen die jungen Frösche aus
So sehen die jungen Frösche aus
Daniel Zupanc/ Schönbrunn
Diese Frösche können nicht nur hüpfen - sie schweben auch durch die Luft!
Diese Frösche können nicht nur hüpfen – sie schweben auch durch die Luft!
Imago Images

Woran denkst du, wenn du das Wort „Frosch“ hörst? Wahrscheinlich an ein kleines, grünes Tier, das in der Nähe von Wasser herumhüpft. Aber wahrscheinlich nicht an ein Lebewesen, das sogar durch die Luft gleiten kann. Und das rötlich-braune Haut hat, die ein wenig an den Kot von Tieren erinnert. Doch auf die Jungtiere der Wallace-Flugfrösche (sprich: wolles flugfrösche) trifft genau das zu. Und das hat einen Grund.

Wie viele Tiere in der freien Natur sind auch die jungen Flugfrösche ständig in Gefahr. Denn es gibt viele andere Lebewesen, die diese Frösche gerne fressen würden. Vor allem Vögel fliegen oft im Sturzflug auf die kleinen Tiere herab und fangen diese.

Na Mahlzeit!

Doch die jungen Wallace-Flugfrösche haben einen ganz besonderen Plan, um nicht von diesen Vögeln und anderen Raubtieren entdeckt zu werden: Sie haben eine Haut, die besonders unappetitlich aussieht.

Denn die rot-braune Oberfläche der Frösche ist mit vielen Punkten ausgestattet. So sieht der Frosch ein bisschen so aus wie der Kot von Tieren, welcher in der Heimat der Frösche immer wieder herumliegt. Von oben verwechseln ihn die Vögel also mit etwas, das sie lieber nicht verspeisen möchten. Und sie fliegen weiter.

Ein Frosch, viele Talente

Forschende haben nun herausgefunden, dass dieser Plan funktioniert. Denn Frösche, die so aussehen, werden tatsächlich viel seltener gefressen. Kaum verwunderlich, oder? Ihr Leben lang behalten diese Tiere ihr unappetitliches Aussehen aber nicht. Erwachsene Wallace-Flugfrösche sind grün. Ihre Farbe verändert sich also, wenn sie älter werden.

Aber wie der Name dieser Frösche schon verrät, können sie mehr als nur speziell aussehen. Sie können auch durch die Luft gleiten. Grund dafür sind Flughäute, die sich zwischen den Zehen befinden – sowohl an den Vorderbeinen als auch an den Hinterbeinen.

Auf und davon

Springt der Frosch und nutzt dann seine Flughäute, kann er bis zu 16 Meter weit segeln. Das ist ungefähr so weit, wie ein Schulbus lang ist. Und das, obwohl der Frosch nur so groß ist wie die Hand eines Erwachsenen. Sollten ihn die Vögel also doch entdecken, kann er immer noch versuchen, davonzugleiten.

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