Autor: Barbara Jauk

Unbekannter Walgesang entdeckt

Unbekannter Walgesang entdeckt

Neuartiger Walgesang: Tierforscher haben in den Tiefen des Meeres rätselhafte Laute aufgezeichnet.

Ein Buckelwal mit seinem Jungen
Foto: Imago

In der Tierwelt gibt es noch viel zu entdecken. Forscherinnen und Forscher haben einen ganz unbekannten Ruf von Buckelwalen entdeckt. Das berichteten Fachleute vor Kurzem in einer Studie.
Eigentlich sind die Gesänge der Buckelwale bekannt und gut erforscht. Doch während einer Forschungsreise der Umweltschutzorganisation Greenpeace (sprich: grihnpihs) wurden zum ersten Mal Laute von Buckelwalen aufgenommen, die noch nie zuvor jemandem aufgefallen waren. Die Laute waren sehr kurz. Fachleute beschreiben die Laute als eine Art „Schüsse“. Was genau die Laute bedeuten, muss erst erforscht werden.

Bergwelt unter Wasser

Das Ganze passierte etwa 1.000 Kilometer von der Küste Südafrikas entfernt. Insgesamt 600 Walrufe wurden dort innerhalb von elf Tagen aufgezeichnet. In dem Gebiet im Atlantischen Ozean gibt es unter Wasser eine Art Bergwelt. Dort gehen Wale nicht nur auf Futtersuche. Sie bringen dort auch ihre Jungen zur Welt. Das Gebiet unter Wasser ist auch bei anderen Meerestieren sehr beliebt. Es gibt dort eine unglaublich große Zahl verschiedener Arten. Experten meinen sogar, die Vielfalt sei einzigartig. Deshalb müsste die Bergwelt unter Wasser noch besser geschützt werden. Seitdem das Gebiet vor rund 60 Jahren entdeckt wurde, kamen viele Fischer mit ihren Riesenbooten, um zu fischen. Zu viele. Deshalb wurde das Fischen in dem Gebiet teilweise bereits verboten. Das reiche aber nicht, sagen die Experten. Sie fordern, dass das Gebiet umfassend geschützt werde.

Gut zu wissen:

  • Buckelwale sprechen miteinander, indem sie singen. Forscherinnen und Forscher fanden heraus, dass diese Lieder eine eigene Grammatik haben. Aus unterschiedlichen Tönen formen die Wale ganze Sätze, Strophen und Melodien.
  • Buckelwale haben lange Brustflossen. Die Brustflossen können bis zu ein Drittel der gesamten Körperlänge ausmachen.
  • Bei den Buckelwalen sind die Weibchen größer als die Männchen. Sie werden bis zu 16 Meter lang und 30 Tonnen schwer. Zum Vergleich: Ein durchschnittliches Auto ist etwa 1,5 Tonnen schwer.

Auf der Karte kannst du sehen, wo die Walgesänge aufgenommen wurden:

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Julien Bam: Hacker am Werk

Julien Bam: Hacker am Werk

Warum Hacker Influencer Julien Bam schlaflose Nächte bereitet haben.

Julien Bam hatte große Schwierigkeiten mit einem Hacker
Foto: Imago

„Das waren auf jeden Fall die schlimmsten Tage, die schlimmste Woche für uns alle hier.“ Das sagte Youtuber (sprich: jutjuber) und Influencer (sprich: influenzer) Julien Bam vor wenigen Tagen in einem Video. Doch was war so Schreckliches passiert? Julien Bams Kanäle auf Youtube waren gehackt worden. Was das bedeutet? Jemand hat sich Zugang zu den Kanälen beschafft und dort sein Unwesen getrieben. So wurden zum Beispiel fremde Videos gezeigt und Videos von Julien Bam gelöscht. Wegen des Hackerangriffs wurde der 33-Jährige sogar für die Plattform gesperrt.

Die gute Nachricht: Julien Bam hat die Kontrolle über seine Kanäle zurückbekommen. Allerdings müssen viele Inhalte wiederhergestellt werden. Das dürfte einige Zeit dauern.

Was machen Hacker?

Hacker (sprich: häcker) sind Leute, die sich besonders gut mit Computerprogrammen auskennen und sich über das Internet heimlich in fremde Computer einschleusen können. Das tun diese Leute immer wieder, um so geheime Informationen zu stehlen oder um Systeme lahmzulegen.  Manchmal wollen Hacker von ihren Opfern auch Geld erpressen. In vielen Fällen wollen sie ihnen aber auch einfach nur schaden.

In dem Video erklärt Julien Bam ausführlich, was passiert ist:

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Warum jetzt alle über Elon Musk reden

Warum jetzt alle über Elon Musk reden

Der 50-Jährige hat eines der größten sozialen Netzwerke gekauft. Was das bedeutet.

Elon Musk folgen auf Twitter mehr als 83 Millionen Menschen
Foto: Imago
Elon Musk ist der reichste Mann der Welt
Foto: Imago

Autos, Weltraum und jetzt auch noch soziale Medien: Elon Musk (50) hat den Kurznachrichtendienst Twitter gekauft. Insgesamt 41 Milliarden Euro hat er dafür bezahlt. Wie kann sich ein Mann das überhaupt leisten? Der 50-Jährige ist der reichste Mann der Welt.

Warum ist Elon Musk so reich?

Elon Musk ist der Chef mehrerer wichtiger Firmen. Er hat zum Beispiel ein Unternehmen, das Elektroautos produziert. Das Auto heißt Tesla. Eine weitere Firma beschäftigt sich mit der Raumfahrt, also mit Flügen in den Weltraum. Diese Firma trägt den Namen „Space X“ (sprich: späis ex).

Schon als Kind hat sich Elon Musk viel mit Computern beschäftigt. Mit 12 Jahren hat er ein Computerspiel erfunden. Auch seine erste Firma hatte mit einem Computerprogramm zu tun. Diese erste Firma hat Musk für viel Geld verkauft. So begann seine erfolgreiche Laufbahn.

Warum kauft Musk Twitter?

Elon Musk ist selbst ein eifriger Twitter-Nutzer. Mehr als 83 Millionen Menschen folgen ihm dort. Zum Vergleich: Das sind mehr als neunmal so viele Menschen, wie in Österreich leben. Musk hatte Twitter immer wieder vorgeworfen, sie würde die Meinungsfreiheit einschränken. Die Plattform kann nämlich Meinungen löschen und Nutzer sperren, zum Beispiel dann, wenn sie etwas Gemeines oder Falsches über andere schreiben oder unwahre Behauptungen aufstellen. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump (sprich: tramp) wurde deshalb für Twitter gesperrt.

Viele finden es nicht gut, dass Elon Musk Twitter gekauft hat. Damit hat er nämlich auch viel Macht. Er kann nämlich Meinungen beeinflussen und steuern. Musk hingegen sagt, dass er „Twitter besser machen will als jemals zuvor“. Er wolle neue Funktionen anbieten und öffentlich machen, wie genau Twitter funktioniert.

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Frankreich: Macron bleibt Präsident

Frankreich: Macron bleibt Präsident

Warum die Präsidentschaftswahl am Wochenende in Frankreich so wichtig war.

Emmanuel Macron wurde wieder zum Präsidenten von Frankreich gewählt
Foto: Imago
Marine Le Pen
Foto: Imago

Emmanuel Macron (sprich: ämanüell makroh) ist am Sonntag wieder zum Präsidenten von Frankreich gewählt worden. Der 44-Jährige bleibt also weiterhin der Chef von Frankreich. Das war er bereits in den vergangenen fünf Jahren. Er war der jüngste jemals gewählte Präsident Frankreichs.

In einer sogenannten Stichwahl hat er seine Gegnerin Marine Le Pen (sprich: marin lö pen) geschlagen. In dieser Stichwahl standen nur noch Macron und Le Pen zur Wahl. Bis zum Wahltag war unsicher, wer das Rennen machen würde. Emmanuel Macron ist in Frankreich nämlich gerade nicht sehr beliebt. Manche Menschen meinen, dass die Lage in Frankreich in den vergangenen Jahren schlechter geworden sei. Einige sagen, Macron sei der „Präsident der Reichen“. Sie meinen damit, dass er eher die schon reichen Menschen unterstütze. Viele Menschen waren auch unzufrieden damit, wie der Präsident sich in der Coronakrise verhalten hat. Er habe zu viele Coronaregeln alleine beschlossen, ohne dass andere Politikerinnen und Politiker mitreden konnten. In Frankreich gehen auch immer wieder viele Menschen auf die Straße, um gegen die Politik von Macron zu demonstrieren. Es gibt auch immer wieder Unruhen. Viele Menschen in Frankreich sind arbeitslos. Macron hat es mit seiner Politik aber geschafft, dass es weniger Arbeitslose geworden sein.

„Wir müssen auch wohlwollend und respektvoll sein.“ Das sagte Macron am Abend nach seiner Wiederwahl. „Denn unser Land steckt tief in Zweifeln und Spaltung. Wir müssen stark sein, aber niemand wird am Wegesrand zurückgelassen.“

Wichtigste Wahl

Obwohl Macron nicht sehr beliebt ist, wurde er wiedergewählt. Marine Le Pens Politik wird als Rechtspopulismus bezeichnet. Macrons Gegnerin Marine Le Pen findet im Gegensatz zu Macron zum Beispiel, dass die Europäische Union nicht so toll ist. Sie hätte lieber, dass die einzelnen Staaten der EU wieder stärker werden und dass weniger in der EU entschieden wird. Die 53-Jährige ist auch dagegen, dass viele Menschen nach Frankreich flüchten, um dort zu leben. Hätte Marine Le Pen die Wahl in Frankreich gewonnen, wäre die Arbeit in der EU bestimmt schwieriger geworden. Davor haben sich viele Menschen in der EU gefürchtet. Deshalb war die Wahl auch sehr wichtig und richtungsweisend. Viele sagen, es sei die wichtigste Wahl in diesem Jahr gewesen.

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Tierversuche: Ist das nötig?

Tierversuche: Ist das nötig?

Zum „Internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche“: Kinderreporterin Theresa schreibt uns ihre Meinung zum Thema Tierversuche.

Kinderreporterin Theresa ist gegen Tierversuche
Foto: Nadja Fuchs/Ballguide/Adobe Stock

Ziemlich alles wurde schon im Tierversuch getestet: Wandfarben, Kunststoffe, Medikamente und sogar Gesichtscreme. Die Versuche werden mit den unterschiedlichsten Tieren wie Mäuse, Meerschweinchen, Hamster oder auch Kaninchen durchgeführt. Warum das alles? Um herauszufinden, ob all diese Produkte gut für den menschlichen Körper sind. Im schlimmsten Fall bedeutet das also für die Tiere: Ist das Produkt schlecht, schadet es dem Tier. „Das ist Quälerei“, finden viele. Deshalb versuchen Tierschützer, die Laborversuche an Tieren abzuschaffen.

Ich finde: Der Schutz der Menschen ist zwar wichtig, aber der Schutz der Tiere sollte es auch sein.

Seit März 2013 ist es in Europa verboten, Kosmetik an Tieren zu testen. Auch wenn die Artikel außerhalb Europas hergestellt wurden, dürfen Artikel, die mithilfe von Tieren getestet wurden, hier bei uns nicht verkauft werden. Doch in anderen Ländern wie den USA, China, Südafrika oder Japan gibt es solche Gesetze noch nicht.

Ich finde, man muss versuchen, die Tierversuche wenigstens zu verringern, da es noch keine Möglichkeit gibt, ganz aufzuhören. Aber welche Alternativen gibt es überhaupt?

Andere Möglichkeiten

Heute stehen viele tierfreie Forschungs- und Testmethoden zur Verfügung. Beispielsweise sogenannte Zellkulturtechnik. Damit ist zum Beispiel gemeint, dass es Forschern gelungen ist, künstliche Menschenhaut herzustellen, mit der man Medikamente testen kann.

Man kann Tierversuche nicht komplett ersetzen, aber die Suche nach anderen Möglichkeiten ist schon mal ein guter Anfang.
Vergangene Tierversuche kann man nicht mehr rückgängig machen, aber man kann versuchen, auf Produkte zu verzichten, und mehr darauf achten, was man kauft.

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Ukrainisch und Deutsch: Ein zauberhaftes Backbuch für dich

Ukrainisch und Deutsch: Ein zauberhaftes Backbuch für dich

„Das absolut magische Zauberbackbuch“ kann auf Deutsch und Ukrainisch gratis heruntergeladen werden.

Lesen beflügelt und entführt in wundersame Welten
Foto: Adobe Stock

Viele ukrainische Kinder mussten nach dem Angriff durch Russland ihre Heimat ganz plötzlich verlassen. Nur das allerwichtigste konnte eingepackt werden. Ihre Bücher mussten viele Kinder zurücklassen. „Das absolut magische Zauberbackbuch“ von Ana Sinvonté gibt es deshalb gratis zum Herunterladen – auf Deutsch und auf Ukrainisch.

Worum geht es?

In dem Buch geht es um Träume und Erinnerungen und darum, an diese zu glauben. Jeder und jede kann sie immer wieder erwecken und in einer kleinen Backstube selbst zaubern. Natürlich gibt es auch echte zauberhafte Rezepte zum Nachbacken. Das Buch ist geeignet für Kinder zwischen 5 (zum Vorlesen) und 12 Jahren (selber lesen).

Klicke auf den Titel, um das Buch herunterzuladen!

Aбсолютно магiчна книга з випічки

Das absolut magische Zauberbackbuch

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Tierische Geburtstagsfeier im Zoo

Tierische Geburtstagsfeier im Zoo

Wenn das kein Grund zum Feiern ist?! Koala-Mädchen Millaa Millaa vom Tiergarten Schönbrunn ist zwei Jahre alt geworden.

Der Koala-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn ist schon zwei Jahre alt
Foto: zoo schönbrunn/ Daniel Zupanc

„Das Koala-Mädchen hat sich prächtig entwickelt und ist mittlerweile schon genauso groß wie Mutter Bunji“, das verkündete der Wiener Tiergarten Schönbrunn am Donnerstag mit Stolz. Genau an diesem Tag wurde Millaa Millaa zwei Jahre alt. Unterscheiden kann man das Mädchen von seiner Mama trotzdem noch immer gut. Millaa Millaas Gesicht schaut nämlich immer noch sehr kindlich aus.

Umzug

Wer Millaa Millaa noch besuchen will, sollte sich beeilen. Denn für das Koala-Mädchen wird ein neuer Zoo gesucht. Für das Tier heißt es dann „umziehen“. Voraussichtlich soll der Umzug noch heuer stattfinden.

Wusstest du, dass …

… Koalas echte Feinschmecker sind? Obwohl es Hunderte verschiedene Eukalyptus-Arten gibt, fressen Koalas nur die Blätter von wenigen bestimmten Arten. Meist sind es ein bis drei Arten, die direkt aus ihrer Umgebung stammen.

… Koalas bis zu 20 Stunden am Tag schlafen?

… die Rufe von Koalas manchmal wie Schnarchen oder Rülpsen klingen?

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Das große Dino-Quiz

Das große Dino-Quiz

Auf der Spur der Urzeit-Giganten bei unserem Dino-Quiz: Wie gut kennst du dich aus? Teste dein Wissen!

Jede kennt sie, aber was weißt du genau über die Giganten der Vergangenheit? Mach unser Dino-Quiz
Jede kennt sie, aber was weißt du genau über die Giganten der Vergangenheit? Mach unser Dino-Quiz
Foto: Adobe Stock

Unser Dino-Quiz!

Starte jetzt das Rätsel! Achtung, wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Dino-Quiz von vorne beginnen.

Waren alle Dinosaurier riesige Vierbeiner?

Richtig! Falsch!

Zu welcher Tierfamilie gehören Dinosaurier?

Richtig! Falsch!

Wie kamen junge Saurier zur Welt?

Richtig! Falsch!

Was fraßen Dinosaurier?

Richtig! Falsch!

Wie sagt man zum Brachiosaurus noch?

Foto: Adobe Stock
Richtig! Falsch!

Wie heißen die Knochengerüste von Lebenwesen?

Richtig! Falsch!

Wie nennt man versteinerte Überreste urzeitlicher Lebewesen?

Foto: Adobe Stock
Richtig! Falsch!

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Der Hunger in der Welt wächst

Der Hunger in der Welt wächst

Wo die Menschen hungern und was der Hunger mit dem Krieg in der Ukraine zu tun hat.

In vielen Ländern ist die Nahrung knapp
Foto: Adobe Stock

Millionen Kinder müssen täglich hungrig ins Bett gehen. In vielen Teilen der Erde haben die Menschen nämlich zu wenig zu essen. Besonders schlimm ist es gerade in Afrika. In Westafrika droht den Menschen die schlimmste Nahrungsmittelkrise seit zehn Jahren. Im Juni könnten dort schon 43 Millionen Menschen hungern. Zum Vergleich: Das sind fast fünfmal so viele Menschen, wie in Österreich leben.
Auch am sogenannten Horn von Afrika droht eine Hungersnot. Als Horn von Afrika bezeichnet man den östlichsten Teil von Afrika. Dazu zählen Länder wie Somalia, Äthiopien, Dschibuti und Eritrea. In dieser Region und den angrenzenden Ländern bedroht die schlimmste Dürre seit 40 Jahren das Leben von Millionen Menschen. Und weitere afrikanische Länder sind vom Hunger betroffen, unter anderem Kenia, Sudan, Südsudan, Nigeria sowie der Jemen.

Klimakrise und Ukraine-Krieg

Große Schuld am Hunger in den betroffenen Ländern hat der Klimawandel. In manchen Ländern hat es ein Jahr lang keinen Regen gegeben. Extreme Dürren sind die Folge. Ernten fallen aus. Andererseits vernichten teilweise auch schwere Überschwemmungen die Ernten. Deshalb müssen einige Länder Getreide aus anderen Ländern kaufen. Zwei dieser Länder sind die Ukraine und Russland. Doch wegen des Krieges in der Ukraine sind die Preise für Getreide schnell und plötzlich gestiegen. Viele Länder in Afrika sind sehr arm und können sich das Getreide nicht mehr leisten. Sehr arme Länder in Afrika werden oft auch als Entwicklungsländer bezeichnet. Diese Entwicklungsländer sind oft auch abhängig von Hilfslieferungen. Die Vereinten Nationen (kurz: UN) organisieren solche Hilfslieferungen. Reichere Länder spenden dafür Geld. Wegen des Krieges in der Ukraine sind auch diese Spenden weniger geworden. Viele Länder unterstützen nämlich gerade die Menschen, die aus der Ukraine fliehen mussten. Je nachdem, wie lange der Krieg in der Ukraine dauert, könnten deshalb zwischen 33 und 47 Millionen Menschen mehr hungern müssen.

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Land- oder Stadtkinder: Wer findet den Weg leichter?

Land- oder Stadtkinder: Wer findet den Weg leichter?

Orientierungssinn: Wer kennt sich besser aus? Land- oder Stadtmenschen? Forscherinnen und Forscher haben dazu Spannendes herausgefunden.

Bist du gut darin, dich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden?
Foto: Adobe Stock

Kommt dir das bekannt vor? Kaum hast du dich im Urlaub in einer fremden Stadt ein paar Straßen vom Hotel entfernt, findest du den Weg nicht mehr zurück? Vielen Menschen ergeht es so. Bei den einen ist es schlimmer als bei den anderen. Denn nicht alle Menschen können sich gleich gut orientieren. Forscherinnen und Forscher aus Großbritannien und Frankreich haben sich gefragt, wieso das so ist. Und sie haben dazu eine Untersuchung gemacht.

Videospiel

Rund 400.000 Menschen aus 38 verschiedenen Ländern haben bei der Untersuchung mitgemacht. Dazu mussten sie nur ein gratis Videospiel am Handy machen. Dabei sollten sie ein Schiff zu bestimmten Orten steuern. Das Ergebnis der Untersuchung war sehr spannend. Die Forscherinnen und Forscher fanden nämlich heraus, dass sich Menschen vom Land besser in fremden Umgebungen zurechtfinden als Menschen aus der Stadt. Sie haben also einen besseren Orientierungssinn.

Die Forscher haben auch eine Vermutung, warum das so ist. Städte sind nämlich sehr oft wie ein Schachbrett aufgebaut. Viele Straßen sind gerade und übersichtlich angeordnet und so einfach zu finden. Das ist aber nicht in allen Städten so. Am Land ist alles ganz anders. Dort liegen die Häuser oft weit verstreut. Es ist viel schwerer, eine bestimmte Adresse zu finden. Dadurch, dass sich Landmenschen schon früh daran gewöhnen, kann sich ihr Gehirn besser darauf einstellen.

Gut zu wissen: Für Forscherinnen und Forscher ist es nicht nur spannend, mehr über den Orientierungssinn von Menschen herauszufinden. Mit diesen Untersuchungen soll auch mehr über Krankheiten wie Alzheimer erforscht werden.

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