Autor: Barbara Jauk

Zum Vorlesen: Kein Fest ohne Weihnachtsgeschichte

Zum Vorlesen: Kein Fest ohne Weihnachtsgeschichte

24. Dezember: Was wäre ein Heiliger Abend ohne die Weihnachtsgeschichte? Überrasche deine Familie mit einer kleinen Lesung!

Die Weihnachtsgeschichte: Maria und Josef mit dem Jesuskind im Stall zu Bethlehem
Maria und Josef mit Jesus, den Hirten und Tieren im Stall
Foto: Adobe Stock

In vielen Familien ist es Brauch, am Heiligen Abend, wenn alle rund um den Christbaum sitzen, das sogenannte Weihnachtsevangelium zu lesen. Das Weihnachtsevangelium ist eine Geschichte aus der Bibel. Sie erzählt, was damals rund um die Geburt von Jesus geschehen ist. Überrasche doch deine Liebsten und lies ihnen die Geschichte vor! Bis das Christkind die Glocke läutet, hast du noch genug Zeit, um zu üben.

Frohe Weihnachten wünscht euch das gesamte Team der Kleinen Kinderzeitung!

Das Weihnachtsevangelium

In jenen Tagen, als Jesus geboren wurde, regierte in Rom ein Kaiser mit dem Namen Augustus. Er befahl: „Alle Menschen müssen sich und ihren Besitz in Listen eintragen lassen.“ Es war das erste Mal, dass eine solche Volkszählung in Israel stattfand. Weil der Kaiser es befohlen hatte, zogen alle in ihre Heimatorte, um sich dort in die Listen einschreiben zu lassen. So zogen auch Josef und seine Verlobte Maria von Nazareth nach Bethlehem. Denn als Nachkomme des Königs David stammte Josef aus Bethlehem.

Der Weg war weit und Maria erwartete bald ihr Kind. Als sie in Bethlehem ankamen, klopften die beiden an viele Türen, doch sie bekamen keinen Platz zum Schlafen, weil so viele Leute unterwegs waren. Aber ein freundlicher Wirt zeigte Maria und Josef einen Stall, in dem sie übernachten konnten. Dieser Stall war nicht weit von der Stadt entfernt. In dieser Nacht bekam Maria ihr Kind. Sie wickelte es in Windeln und legte es in eine Futterkrippe. Maria gab ihm den Namen Jesus.

In dieser Nacht waren auf dem Feld Hirten, die auf ihre Schafe aufpassten. Da erschien ihnen ein Engel, und Gottes Licht umstrahlte die Hirten. Sie fürchteten sich sehr. Aber der Engel sprach zu ihnen: „Habt keine Angst! Ich habe eine große Freudenbotschaft. Heute Nacht ist der Heiland geboren. Es wird Frieden werden auf der Erde, weil Gott euch liebt. Ihr werdet ein neugeborenes Kind finden, das in Windeln gewickelt in einer Futterkrippe liegt.“ Und plötzlich war neben dem Engel eine große Schar anderer Engel. Sie lobten Gott und sprachen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“

Als die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten: „Wir wollen nach Bethlehem gehen! Wir wollen uns mit eigenen Augen anschauen, was der Engel uns verkündet hat.“ Sie eilten nach Bethlehem und fanden dort Maria und Josef, und in der Futterkrippe das Kind. Da erzählten sie, was der Engel zu ihnen gesagt hatte. Und alle, die es hörten, staunten. Maria merkte sich alles, was die Hirten gesagt hatten, und behielt es in ihrem Herzen. Die Hirten aber kehrten wieder zu ihren Schafen zurück. Sie lobten Gott und dankten ihm für alles, was sie gesehen und gehört hatten.

Tipp: Suche doch auch in der Bibel das Weihnachtsevangelium. Wo du es findest? Im Evangelium nach Lukas (Lk 2, 1-20).

Kreuzworträtsel: Wie gut kennst du Weihnachten?

Kreuzworträtsel: Wie gut kennst du Weihnachten?

Vorsicht, jetzt wird es knifflig! Finde heraus, ob du unser weihnachtliches Kreuzworträtsel lösen kannst! Viel Glück!

Adobe Stock
4
1
2
6
5
7
8
3
1Damit läutet man zu Weihnachten zur Bescherung
2Name eines Weihnachtsrentieres, das eine rote Nase hat
3Glitzernder Schmuck für den Christbaum
4Art des Schenkens, bei der man den, den man beschenken soll, zieht
5Versüßt Kindern das Warten auf das Christkind (Tipp: 24 Fenster)
6Heilige Messe, die Christinnen und Christen zu Weihnachten feiern
7Hier hat Jesus als Baby geschlafen
8Anderes Wort für Lebkuchen
Lösung anzeigen
w
g
i
l
c
o
h
r
c
h
r
i
s
t
m
e
t
t
e
u
k
e
a
d
v
e
n
t
k
a
l
e
n
d
e
r
o
n
l
k
p
f
e
f
f
e
r
k
u
c
h
e
n
i
p
p
l
a
m
e
t
t
a

Jetzt 4 Wochen kostenlos lesen und gewinnen!

  • Jetzt die Kleine Kinderzeitung zum Sonderpreis bestellen
  • Abo endet automatisch
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Ratekrimis, Rätsel, Witze und vieles mehr
Wer hat den Christbaum erfunden?

Wer hat den Christbaum erfunden?

Weihnachten ohne Christbaum? Vor rund 200 Jahren war das so. Erst nach und nach eroberte das schön geschmückte Bäumchen zu Weihnachten unsere Wohnzimmer.

Der Christbaum ist für viele zu Weihnachten besonders wichtig
Foto: Adobe Stock

Ein Weihnachtsfest ohne Christbaum kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Dabei gibt es den Brauch bei uns in Österreich noch gar nicht so lange. Erst vor etwa 200 Jahren stand in Wien der erste geschmückte Baum. Aber nicht in irgendeinem Haus, sondern draußen. Die ersten Christbäume standen meistens auf Fabriksgeländen für die arbeitenden Menschen.

Grüner Zauber

„Der Brauch, im Winter grüne Zweige im Haus aufzuhängen, ist aber viel älter und reicht bis in die Zeit vor Christus“, weiß Wolfgang Lattacher, der sich beim Brauchtum auskennt. Früher waren Nadelbäume geheimnisvoll, weil sie im Herbst als einzige Bäume ihr sattes Grün behielten. Man glaubte, sie hätten Zauberkräfte. Deshalb hängte man ihre Zweige in der Stube auf, um die Wintergeister zu vertreiben.

Rosenschmuck am Christbaum

Warum aus den Zweigen schließlich ein ganzer Baum wurde, weiß man gar nicht so genau. Fest steht aber: Als einer der ersten wird im Jahr 1510 in der lettischen Hauptstadt Riga ein geschmückter Baum aufgestellt. „Als Schmuck nahm man anfangs Rosen und Papierblumen“, erklärt Lattacher. Über die Jahrhunderte kamen langsam auch Bienenwachskerzen hinzu, die den Baum erhellten. Schließlich eroberten nach und nach auch Glaskugeln, Lametta und Holzschmuck den Baum.

Weltweiter Brauch

Heutzutage wird zu Weihnachten in fast jeder Wohnung der westlichen Welt ein Christbaum aufgestellt. Zutun hat das unter anderem mit einem schrecklichen Ereignis, das vor hundert Jahren war: dem Ersten Weltkrieg. Lattacher erklärt: „Damals trafen Soldaten aus vielen verschiedenen Ländern aufeinander. So erfuhr man von Weihnachtsbräuchen anderswo und brachte die Ideen mit nach Hause.“ So ging der Christbaumbrauch schließlich um die ganze Welt.

Rezept für Kinder: Hustenzuckerl selber machen

Rezept für Kinder: Hustenzuckerl selber machen

Wie du mit unserem Hustenzuckerl dem Kratzen im Hals im Handumdrehen den Kampf ansagen kannst.

Wer darunter leidet, den treibt der Husten schnell in den Wahnsinn
Wer darunter leidet, den treibt der Husten schnell in den Wahnsinn
Adobe Stock
Dieses Material brauchst du
Foto: ARGE KIWI

Sarah hustet schon den ganzen Tag. Lukas, ihr Freund, schüttelt irgendwann besorgt den Kopf: „Sarah, du musst etwas gegen deinen Husten unternehmen!“ „Ja, ich weiß“, erwidert Sarah. Und weiter: „Aber Mama hat nichts zu Hause. Sie muss erst in die Apotheke gehen.“ Lukas blickt eine Weile nachdenklich auf das Puzzle, das er eben begonnen hat. Plötzlich blitzen seine Augen auf: „Ich weiß etwas, was dir helfen könnte, und man kann es ganz leicht selbst machen!“ Sarah schaut ihn erstaunt an. „Und schmecken tut es auch gut!“, strahlt er. „Wir brauchen nur etwas Salbei, Zucker und ein bisschen Hilfe von deiner Mama!“ Möchtest du das Geheimrezept auch ausprobieren?

Für Hustenzuckerl brauchst du:

● 10 Gramm frische Salbeiblätter oder 5 Gramm getrocknete Salbeiblätter
● 100 Gramm Zucker
● Küchenwaage
● Herdplatte
● Kochlöffel
● kleinen Kochtopf
● kleines Messer und Schneidebrett
● Mörser mit Reibekeule
● Teelöffel
● 1 Bogen Backpapier

Das ist zu tun:

Zupfe die Salbeiblätter von den Stängeln ab. Die harten Stängel werden nicht benötigt. Schneide die Salbeiblätter so fein wie möglich. Wenn du trockenen Salbei verwendest, zerreibe ihn am besten im Mörser zu Pulver oder reibe ihn mit den Fingern so fein wie möglich.

Foto: ARGE KIWI

Nun wiege den Zucker ab. Lege außerdem ein Backpapier auf eine Arbeitsfläche.

Foto: ARGE KIWI

Ab nun soll dir eine Erwachsene oder ein Erwachsener helfen. Gib den Zucker in einen möglichst kleinen Kochtopf, stelle ihn auf die Herdplatte und erhitze ihn bei mittlerer Hitze.

Foto: ARGE KIWI

Ist der Zucker vollständig geschmolzen und beginnt, braun zu werden, rühre die Kräuter rasch mit dem Kochlöffel unter. Das Wasser in den frischen Salbeiblättern lässt die Masse zischen und brodeln.

Foto: ARGE KIWI

Nimm den Topf von der Herdplatte. Achtung, die Zuckermasse ist enorm heiß, deutlich heißer als kochendes Wasser. Tropfe nun die Zucker-Kräuter-Masse mit dem Teelöffel auf das vorbereitete Backpapier. Die Tropfen sollen etwa Bonbongröße haben. Nach und nach wird das ganze Backpapier vollgetropft. Warte, bis die Tropfen ausgekühlt sind, dann kannst du sie kosten.

Foto: ARGE KIWI

Was geschieht?

Durch die Wärme schmilzt der Zucker langsam. Dieser Vorgang wird Karamellisierung genannt. Der Zucker darf nicht zu braun werden, da er sonst bitter schmeckt. Wirkt die Hitze zu lange ein, verbrennt der Zucker und wird schwarz, dann ist er nicht mehr genießbar.

Was steckt dahinter?

Bei der Karamellisierung wird der Zucker durch chemische Reaktionen verändert. Der Zucker wird flüssig und verändert seine Farbe. Erhitzt man ihn weiter, verbrennt der Zucker vollständig zu Wasser und Kohlenstoff. Die schwarze Farbe stammt vom Kohlenstoff im Zucker. Wenn man hustet oder Halsschmerzen hat, tut es gut, etwas zu lutschen. Salbei wirkt dabei entzündungshemmend und desinfizierend.

Winterzeit ist Grippezeit. Warum gerade jetzt besonders viele Menschen das Bett hüten und wie du dich mit unseren Fruchtsäften vor kleinen Krankmachern schützen kannst, haben unsere Kinderreporter herausgefunden.

Das Experiment wurde uns von der ARGE KIWI zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt bei der ARGE KIWI. Die ARGE KIWI bietet Workshops und Fortbildungen für Schulen und Kindergärten an.

Quiz: So trotzen die Tiere der Kälte

Quiz: So trotzen die Tiere der Kälte

Tiere haben viele Ideen, wenn es darum geht, den Winter zu überstehen. Rate mit, wer sich wie winterfit macht.

Ein Winterfell sorgt bei Hunden für mehr Wärme
Foto: Adobe Stock

Warum halten so viele Tiere Winterschlaf?

Richtig! Falsch!

Eidechsen, Schildkröten und andere Reptilien fallen in die sogenannte Winterstarre. Was bedeutet das?

Richtig! Falsch!

Es gibt nicht nur Zugvögel. Viele Vögel überwintern hier, picken Larven und Würmer aus den Baumrinden und suchen nach Samen und Körnern. Wie nennt man diese Vögel?

Richtig! Falsch!

Die Winterbienen halten in der kalten Jahreszeit den Bienenstock warm. Wie machen sie das?

Richtig! Falsch!

Vielen Tieren, wie Pferden, Hunden oder Füchsen, wächst ein Winterfell. Was machst dieses Fell so warm?

Richtig! Falsch!

Eichhörnchen halten Winterruhe: Warum vergraben sie dann im Herbst Nüsse und Samen?

Adobe Stock
Richtig! Falsch!

Wie und wo überwintern eigentlich die Seefische?

Richtig! Falsch!

+

Das große Weihnachtsquiz

Das große Weihnachtsquiz

Nur noch ein paar Tage bis zum Heiligen Abend. Lenk dich ab und mach mit bei unserem großen Weihnachts-Quiz!

Wie gefällt euch die Zeit vor Weihnachten? Wartet ihr gerne auf den 24. Dezember? Wie auch immer: Nur noch ein paar Mal schlafen! Dann erstrahlt der Christbaum wieder in den schönsten Farben. Lichter erhellen die dunkle Jahreszeit, die Familie rückt näher zusammen. Damit die letzten Tage wie im Flug vergehen, haben wir uns ein Rätsel für euch ausgedacht.

Starte jetzt das Quiz! Achtung, wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorne beginnen.

Wann wurde Jesus geboren?

Richtig! Falsch!

In welchem Land bring Lucia mit dem Lichterkranz am Kopf die Geschenke?

Foto: Adobe Stock
Richtig! Falsch!

Was braucht man nicht, um Kekse zu backen?

Foto: Adobe Stock
Richtig! Falsch!

Wie heißt die australische Insel, die Kapitän William Mynors am 25. Dezember 1643 erreichte?

Foto: Imago
Richtig! Falsch!

Die Weihnachtsinsel gehört zu Australien und liegt im Indischen Ozean.

1968 feierten Menschen Weihnachten das erste Mal in …

Richtig! Falsch!

Die zweite Zeile von „Leise rieselt der Schnee“ lautet …

Richtig! Falsch!

Ein beliebter Christbaum?

Foto: Adobe Stock
Richtig! Falsch!

Was hängen Kinder in England an den Kamin, damit dort die Geschenke hineinkommen?

Richtig! Falsch!

Wo wurde Jesus geboren?

Richtig! Falsch!

Die heiligen drei Könige heißen Kaspar, Melchior und …

Richtig! Falsch!

Die heiligen drei Könige feiern wir am …

Richtig! Falsch!

Mehr zum Thema:

Quiz: Kennst du diese Weihnachtslieder?

Quiz: Kennst du diese Weihnachtslieder?

Wie sicher bist du, wenn es um die Texte bekannter Weihnachtslieder geht? Mach mit und stell deine Textsicherheit auf die Probe!

Die erste Strophe von „Stille Nacht“ kommt dir noch ohne zu zögern über die Lippen. Bei der zweiten wird es schon kniffliger und bei der dritten steigst du ganz aus? Teste deine Textsicherheit!
Starte jetzt das Quiz! Wie gehen die Textzeilen richtig weiter? Achtung, wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorne beginnen!

Leise rieselt der Schnee …

Richtig! Falsch!

Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See, weihnachtlich glänzet der Wald: Freue dich, Christkind kommt bald!

In den Herzen ist's warm…

Richtig! Falsch!

In den Herzen ist's warm, still schweigt Kummer und Harm, Sorge des Lebens verhallt: Freue dich, Christkind kommt bald!

Bald ist heilige Nacht…

Richtig! Falsch!

Bald ist heilige Nacht, Chor der Engel erwacht, hört nur, wie lieblich es schallt: Freue dich, Christkind kommt bald.

O du fröhliche, O du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Welt ging verloren …

Richtig! Falsch!

O du fröhliche, O du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Welt ging verloren, Christ ward geboren: Freue, freue dich, O Christenheit!

O du fröhliche, O du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Christ ist erschienen …

Richtig! Falsch!

O du fröhliche, O du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Christ ist erschienen, uns zu versühnen: Freue, freue dich, O Christenheit!

O du fröhliche, O du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Himmlische Heere…

Richtig! Falsch!

O du fröhliche, O du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Himmlische Heere jauchzen dir Ehre: Freue, freue dich, O Christenheit!

Stille Nacht, heilige Nacht, alles schläft; einsam wacht …

Richtig! Falsch!

Stille Nacht, heilige Nacht, alles schläft; einsam wacht nur das traute hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar, schlaf in himmlischer Ruh! Schlaf in himmlischer Ruh!

Stille Nacht, heilige Nacht, Hirten erst kundgemacht…

Richtig! Falsch!

Stille Nacht, heilige Nacht, Hirten erst kundgemacht, durch der Engel Halleluja, tönt es laut von fern und nah: Christ, der Retter ist da! Christ, der Retter ist da!

Stille Nacht, heilige Nacht, Gottes Sohn, o wie lacht…

Richtig! Falsch!

Stille Nacht, heilige Nacht, Gottes Sohn, o wie lacht, lieb' aus deinem göttlichen Mund, da uns schlägt die rettende Stund'. Christ, in deiner Geburt! Christ, in deiner Geburt!

Jetzt 4 Wochen kostenlos lesen und gewinnen!

  • Jetzt die Kleine Kinderzeitung zum Sonderpreis bestellen
  • Abo endet automatisch
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Ratekrimis, Rätsel, Witze und vieles mehr
Die heilige Lucia: Ein Lichterfest erhellt die Winterzeit

Die heilige Lucia: Ein Lichterfest erhellt die Winterzeit

Andere Länder, andere Bräuche: Warum in Schweden im Advent die heilige Lucia alles zum Strahlen bringt.

Santa Lucia: Das Fest der Lichtbringerin hat eine lange Tradition
Lucia mit dem Lichterkranz
Foto: Adobe Stock

Am 13. Dezember ist der Festtag der heiligen Lucia. Sie hat im vierten Jahrhundert in Syrakus, einer Stadt in Sizilien, gelebt und war eine Christin. Über Lucia gibt es viele Legenden. Legenden sind uralte Geschichten, die man sich erzählt und die eine wichtige Bedeutung für Menschen haben. Eine dieser Legenden erzählt, dass Lucias Mutter mit Gottes Hilfe von einer schweren Krankheit geheilt wurde. Dafür schenkte die Mutter ihrer Tochter viel Geld. Lucia kaufte Essen und brachte es den Christen. Die wurden damals nämlich verfolgt und mussten sich in unterirdischen Räumen verstecken. Um in der Dunkelheit den Weg zu finden und gleichzeitig die Speisen tragen zu können, soll Lucia eine Lichterkrone auf dem Kopf getragen haben. Daher heißt Lucia auch die Strahlende, die Lichtträgerin.

Heilige Lucia: Verkleiden als Brauchtum

Der Gedenktag an die heilige Lucia wird vor allem in den nordischen Ländern gefeiert. In Schweden gibt es zum Beispiel die Luciabraut. Am 13. Dezember tragen Mädchen weiße Kleider mit einer roten Schärpe und am Kopf eine Lichterkrone.

Weihnachtsquiz: Andere Länder, andere Sitten

Weihnachtsquiz: Andere Länder, andere Sitten

Wer bringt die Geschenke in Italien? Wann werden Kinder in Griechenland beschenkt? Und welchen Weihnachtsbrauch gibt es in Australien? Mach mit bei unserem großen Weihnachtsquiz!

Adobe Stock

Wo wird an Weihnachten Plumpudding gegessen?

Richtig! Falsch!

In Großbritannien wird am Abend des 25. Dezembers traditionell Plumpudding (sprich: plampudding) als Nachspeise serviert. Plumpudding enthält unter anderem getrocknetes Obst, zum Beispiel Rosinen, Nüsse, Mehl, Butter und Rinderfett. Für Kinder ist der Pudding nichts, denn er wird mit Alkohol getränkt.

Für wen stellt man in Schweden Milchbrei vor die Tür?

Richtig! Falsch!

In Schweden müssen zu Weihnachten auch Hausgeister nicht hungern. Ihnen wird eine Schüssel mit Milchbrei vor die Haustür gestellt.

Was wird in Lettland verbrannt, um der Sonne Kraft zu geben?

Richtig! Falsch!

In Lettland feiert man an Weihnachten auch die Wintersonnenwende. Darum wird ein Holzbalken verbrannt, um der Sonne Kraft zu geben.

An welchem Tag werden die Geschenke in Griechenland überreicht?

Richtig! Falsch!

Anders als bei uns bekommen griechische Kinder ihre Geschenke am Neujahrstag.

Wo wird am 1. Weihnachtsfeiertag am Strand gepicknickt?

Richtig! Falsch!

In Australien fällt das Weihnachtsfest in den Sommer. Darum verbringen viele den 1. Weihnachtsfeiertag mit einem Picknick am Strand.

In welchem Land freuen sich Kinder zu Weihnachten über eine Piñata (sprich: pinjata). Das ist eine mit Süßigkeiten gefüllte Pappfigur.

Foto: Adobe Stock
Richtig! Falsch!

In Mexiko gibt es zu Weihnachten eine große Fiesta mit Tanz und Musik. Kinder freuen sich über eine „Piñata“, eine mit Süßigkeiten gefüllte Pappfigur, die aufgehängt und mit verbundenen Augen zerschlagen wird.

Wie viele Gerichte "müssen" zu Weihnachten in Russland gegessen werden?

Richtig! Falsch!

In Russland werden zu Weihnachten insgesamt zwölf Gerichte, eines für jeden Apostel, gegessen. Dabei ist die Hauptspeise „Katja“, ein Getreidebrei mit Rosinen und Nüssen.

Wie heißt ein äthiopisches Nationalgericht?

Richtig! Falsch!

In Äthiopien kommt zu Weihnachten als Festmahl das Nationalgericht „Doro Wat“, ein scharfer Hühnereintopf mit Eiern, auf den Tisch.

Wer bringt in Italien die Geschenke?

Richtig! Falsch!

In Italien fliegt in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar die Hexe Befana, die Frau des Weihnachtsmannes, mit einem Besen von Haus zu Haus auf der Suche nach dem Jesuskind. Brave Kinder bekommen von ihr Süßigkeiten und Geschenke, ungezogene Kinder bestraft sie mit einem Stück Kohle.

Womit fahren die Menschen in Venezuela zur Weihnachtsmesse?

Richtig! Falsch!

In Venezuelas Hauptstadt Caracas fahren viele Menschen statt mit dem Auto oder der Bahn mit Inlineskates zur Weihnachtsmesse.

*Nele Marie hat dieses Quiz im Rahmen ihres Praktikums bei der Kleinen Kinderzeitung erstellt.

Barbara-Tag: Warum heute Zweige eingefrischt werden

Barbara-Tag: Warum heute Zweige eingefrischt werden

4. Dezember: Wer die heilige Barbara war und woher der Brauch mit den Zweigen stammt.

Am 4. Dezember ist der Barbara-Tag. In Österreich wird an diesem Tag ein bestimmter Brauch begangen: Noch vor Sonnenaufgang werden Zweige von Kirschbäumen abgeschnitten und eingefrischt. Blühen diese Zweige bis zum Heiligen Abend, soll das im nächsten Jahr viel Glück bringen.

Gut zu wissen: Du kannst auch Zweige vom Apfelbaum, einer Forsythie oder vom Flieder verwenden.

Barbara-Tag: Wer ist Barbara?

Barbara ist eine Heilige der Katholikinnen und Katholiken. Sie ist unter anderem die Schutzpatronin für die Bergleute und die Feuerwehrleute. Ob Barbara wirklich gelebt hat, weiß man nicht so genau. Es gibt aber eine Legende rund um Barbara. Eine Legende ist eine Geschichte, die man sich über viele Jahre erzählt und die eine wichtige Bedeutung für die Menschen einer Kultur oder einer Religion hat.

Barbara soll etwa 300 Jahre nach Christus gelebt haben und die Tochter eines Kaufmanns gewesen sein. Ihr Vater wollte sie vor allem Bösen und auch vor der Heirat mit einem Mann schützen. Deshalb sperrte er sie in einen Turm. In ihrem Turm wurde Barbara zur gläubigen Christin. Das heißt, sie war eine Anhängerin von Jesus. Sie ließ sich sogar heimlich taufen. Als ihr Vater davon erfuhr, wurde er wütend. Barbara floh aus ihrem Turm und versteckte sich in einer Höhle. Barbara wurde verraten und zu ihrem Vater zurückgebracht. Der Vater versuchte, ihr den Glauben auszureden, auch mit Gewalt. Weil sie sich nicht vom Glauben abbringen ließ, wurde Barbara schließlich zum Tode verurteilt.

Als Barbara ins Gefängnis kam, blieb sie an einem Zweig hängen. Diesen Zweig nahm sie mit ins Gefängnis. Nach ihrem Tod erblühte er. Daher kommt der Brauch, einen Zweig einzufrischen.

Mehr Geschichten zur Weihnachtszeit findest du hier.

Jetzt 4 Wochen kostenlos lesen und gewinnen!

  • Jetzt die Kleine Kinderzeitung zum Sonderpreis bestellen
  • Abo endet automatisch
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Ratekrimis, Rätsel, Witze und vieles mehr