Autor: Barbara Jauk

So eine Schleimerin!

So eine Schleimerin!

Natürlich kann man Schleim auch kaufen. Aber das ist langweilig. Wenn du ihn selbst machst, wird er nämlich genau so, wie du ihn willst: schleimig oder flauschig, mit Glitzer oder Kügelchen.

Mit Schleim kannst du viel Spaß haben
Foto: Adobe Stock
Schleim
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:
  • 350 Milliliter Wasser
  • drei bis vier Tropfen Lebensmittelfarbe
  • zwei Tassen Speisestärke
  • Styroporkügelchen, Plastikspielzeug (nach Belieben)
So geht’s:
  1. Gib eineinhalb Tassen warmes Wasser in eine Schüssel. Füge die Lebensmittelfarbe hinzu.
  2. Gib zwei Tassen Stärke in eine andere Schüssel.
  3. Schütte das gefärbte Wasser in die Schüssel mit der Stärke. Gut durchrühren!
  4. Der Schleim ist gelungen, wenn du problemlos deine Finger hineinstecken kannst. Die Oberfläche sollte sich trocken anfühlen.
  5. Nun kannst du kleine Plastikwürmer, Spielzeug oder Styroporkügelchen hineinmischen, um deinen Schleim lustiger zu machen.


Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Anleitungen für Kräuteranwendungen, Rezepte, Basteltipps etc. verwenden bzw. Mittel (Öle, Cremen etc.) herstellen!

 

 

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Super Mario: der beliebteste Klempner der Welt

Super Mario: der beliebteste Klempner der Welt

Mit Luigi kämpft er gegen die Bösen dieser Welt: Zum „Super Mario“-Tag am 10. März lassen wir die bekannte Spielfigur hochleben.

Seit mehr als drei Jahrzehnten ein Held bei Zockerinnen und Zockern: Super Mario
Foto: Imago
Super Mario mit Bruder und Verbündetem Luigi
Foto: Imago

Blaue Latzhose, rote Schirmmütze und Schnauzbart: Super Mario ist seit 38 Jahren der Held vieler Videospielerinnen und Videospieler. Am 10. März hat er deswegen einen eigenen Feiertag. Die Abenteuerspiele rund um Mario, seinen Bruder Luigi (sprich: luidschi) und Prinzessin Peach (sprich: pihtsch) zählen weltweit zu den meistgespielten Videospielen. Echte Fans des Spiels werden natürlich schon einiges über den wohl beliebtesten Klempner und seine Bande wissen. Trotzdem haben wir neun spannende Dinge über Super Mario für dich zusammengestellt.

Wusstest du, dass …

… Super Mario seinen ersten Auftritt 1981 in dem Videospiel „Donkey Kong“ (sprich: donki kong) hatte? „Mario Bros“ erschien zum ersten Mal 1983 in Japan.

… Super Mario so aussieht wie er aussieht, weil es, als er geschaffen wurde, noch viel schwieriger war Bewegung am Computer darzustellen? Die Schirmmütze trägt Mario zum Beispiel nur deshalb, damit beim Hüpfen nicht die Bewegung der Haare gezeigt werden musste.

… Super Mario zu Beginn seiner Laufbahn eigentlich Zimmermann war? Erst später wurde sein Beruf Klempner (in Österreich sagt man eher Spengler zu diesem Beruf) geändert.

… Super Mario zuerst als Jumpman (sprich: dschampmän, übersetzt springender Mann) bezeichnet wurde? Erst später wurde er Mario genannt, und zwar nach dem Vermieter eines Nintendo-Gebäudes, der im Vornamen Mario hieß und Italiener war. Er sah nämlich der Spielfigur sehr ähnlich. Nintendo heißt die Firma, die die „Super Mario“-Spiele erfand und auch heute noch entwickelt.

… Prinzessin Peach zunächst keine spielbare Figur war? Sie konnte immer „nur“ gerettet werden. In „Super Princess Peach“ für die Spielkonsole Nintendo DS war sie zum ersten Mal selbst die Hauptfigur eines Spiels. Sie entwickelt sich seitdem immer mehr vom „Opfer“ zur „Heldin“.

… die Röhren in der Spielwelt an eine Kanalisation erinnern sollen?

… Super Mario einen eigenen Stern in Hollywood (sprich: holiwuhd) auf dem sogenannten „Walk of Fame“ (sprich: wohk of fäim) hat? Das ist ein Gehweg in der US-amerikanischen Stadt Los Angeles, auf dem Sterne zu Ehren verschiedener Personen angebracht sind. 2005 wurde Mario dort mit einem Stern auf dem Gehsteig verewigt. Sonst wird diese Ehre meist bekannten Schauspielerinnen und Schauspielern zuteil.

… es Super Mario nicht nur als Videospiel gibt, sondern auch als Bausteine, Gesellschaftsspiel, Film, Plüschfigur und vieles mehr?

… Super Mario das Maskottchen der Firma Nintendo ist? Als Maskottchen bezeichnet man eine Figur, die als Erkennungszeichen für eine bestimmte Marke, Firma oder auch eine Veranstaltung dient.

Im Video unten kannst du sehen, wie sich Super Mario seit seinen Anfängen 1985 entwickelt hat:

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Körper ab und weiter geht’s

Körper ab und weiter geht's

Diese Tiere verblüffen: In der Natur gibt es Lebewesen, die ganze Körperteile abwerfen und nachwachsen lassen können.

Schlundsackschnecken können alle Körperteile nachwachsen lassen
Foto: Imago

Es klingt fantastisch, ist aber wahr. Manche Fische, Insekten und andere Tiere können verloren gegangene Gliedmaßen nachwachsen lassen. Zum Beispiel die sogenannten Schlundsackschnecken, die im Meer leben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten nun etwas Faszinierendes beobachten: Diese Schnecken werfen manchmal sogar ihren gesamten Körper ab, es gibt also eine Trennung zwischen Kopf und dem Rest des Körpers. Die Schnecke muss aber dann nicht sterben, sondern ihr ganzer Körper wächst wieder nach.

Es gibt einen eigenen Fachausdruck dafür, wenn ein Tier einen Körperteil abwirft. Man nennt das „Autotomie“. „Es hat uns überrascht, zu sehen, wie sich der Kopf kurz nach der Autotomie bewegte“, schreibt eine japanische Wissenschaftlerin, die die Tiere erforscht. Als die Fachleute die Schnecke beobachteten, dachten sie zuerst, dass diese ohne Herz und andere wichtige Organe bald sterben würde. Aber dann habe das Tier einfach alle Teile wieder nachwachsen lassen.

Die Köpfe junger Schnecken hätten schon wenige Stunden nach dem Verlust des restlichen Körpers wieder begonnen zu fressen. Innerhalb einer Woche begann das Herz nachzuwachsen, nach rund drei Wochen waren die Schnecken wieder komplett nachgewachsen – also alle Körperteile. Bei keinem der erforschten Tiere hätten die abgetrennten Körper aber einen neuen Kopf nachwachsen lassen. Allerdings hätten sich die kopflosen Körper noch einige Tage und sogar noch Monate lang bewegt und auf Berührung reagiert.

Das Nachwachsenlassen klappt aber nicht bei allen Schnecken gleich gut. Ältere Schnecken seien auch gestorben, nachdem sie Körperteile verloren hatten.

Wie und warum?

Über beide Fragen rätseln die Forscherinnen und Forscher noch. Es gibt nur Vermutungen, wie es den Tieren gelingt, ihren Körper nachwachsen zu lassen. So könnte es sein, dass es am Ende des Halses der Tiere spezielle Zellen gibt, nämlich sogenannte Stammzellen. Stammzellen sind bestimmte Zellen, die sich zu verschiedenen anderen Zellen entwickeln können. Dadurch könnten Körperteile nachwachsen.
Gut zu wissen: Man sagt, die Zelle ist die kleinste Einheit von Lebewesen. Es gibt Einzeller. Diese bestehen nur aus einer Zelle. Der Mensch ist ein Mehrzeller. Unser Körper besteht aus rund 75 Billionen (ausgeschrieben 75.000.000.000.000) Zellen.

Auch warum die Schlundsackschnecken manchmal ihren ganzen Körper abwerfen, wissen die Fachleute noch nicht genau. Eine Idee ist, dass sich die Tiere dadurch von sogenannten Parasiten befreien wollen. Parasiten sind Lebewesen, die auf anderen Lebewesen wohnen und ihnen nicht guttun. Zecken sind zum Beispiel Parasiten. Oft können Parasiten auch Krankheiten verursachen.

Welche Tiere können noch ihre Gliedmaßen nachwachsen lassen?

  • Manche Eidechsen werfen bei Gefahr ihren Schwanz ab. So können sie einen Angreifer ablenken. Der Schwanz wächst dann wieder nach. Manchmal ist er danach allerdings kürzer.
  • Regenwürmer können hintere Teile ihres Körpers abwerfen. Später wachsen diese Teile nach.
  • Bei manchen Weberknecht-Arten und Krebstieren wachsen ganze Beine nach.
  • Schlafmäuse können die Haut ihres Schwanzes abfallen lassen. Wenn sie daran gepackt werden, können sie so entkommen.

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Ski-Freestyle-WM: weltmeisterliche Sprünge

Ski-Freestyler-WM: Weltmeisterliche Sprünge

Big Air, Slopestyle und Halfpipe: Bei diesen Wörtern schwirrt dir der Kopf? Wir klären auf – in Wort und Bild!

Kelly Sildaru aus Estland bei einem Sprung im sogenannten Slopestyle-Bewerb
Foto: Imago

Eigentlich hätten die 19. Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften (sprich: frihstail) in China stattfinden sollen. Doch wegen Corona mussten sie verschoben und ein neuer Ort gesucht werden. Die Verantwortlichen beschlossen, die Wettbewerbe aufzuteilen – zeitlich und auf verschiedene Länder. Die Skicross-Rennen wurden schon im Februar in Schweden gefahren. Weitere Bewerbe (Moguls und Aerials) gibt es noch bis 11. März in Kasachstan. In Aspen (sprich: äspn) in den USA geht es von 10. bis 16. März im wahrsten Sinne des Wortes hoch her. Auf dem Programm stehen Bewerbe im Slopestyle (sprich: sloupstail), im Big Air (sprich: big äir) und auf der Halfpipe (sprich: hahfpaip).

Weil vielleicht manche gar nicht genau wissen, was damit gemeint ist, haben wir euch ein kleines sportliches Lexikon zusammengestellt:

Freestyle-Skiing:

Freestyle-Skiing (sprich: frihstail-ski-ing) ist eine extreme Form des Skifahrens. Man macht dabei spektakuläre Tricks, springt über Schanzen und Hindernisse, dreht sich in der Luft oder fährt rückwärts. Dazu braucht man spezielle Ski, die hinten aufgebogen sind.

Halfpipe:

Die Halfpipe (sprich: hahfpaip) sieht aus wie eine schräge, oben offene Röhre. Auf beiden Seiten dieser Röhre zeigen die Athletinnen und Athleten Sprünge, die dann bewertet werden.

Kelly Sildaru (19) aus Estland auf der Halfpipe:

Big Air:

Ein Big Air (sprich: big ear) ist ein Sprung über eine große Schanze. Die Skifahrerinnen und Skifahrer versuchen beim Springen, möglichst tolle Tricks zu zeigen. Punkterichter bewerten, wie schwierig, hoch und gut der Sprung war und wie schön die Landung. Je artistischer ein Sprung, desto besser.

Tess Ledeux (19) aus Frankreich auf einer Big-Air-Schanze:

Slopestyle:

Beim Slopestyle geht es darum, mit Ski einen Hindernisparcours (sprich: hindernis-par-kur) zu befahren, bei dem viele verschiedene Sprünge zu meistern sind. Wie beim Skateboarden gibt es auch hier Tricks, die unterschiedlich schwer sind. Die besten Ski-Slopestylerinnen und Slopestyler bauen schwierige Tricks in ihre Abfahrten ein – natürlich möglichst ohne zu stürzen. Die Sportler müssen dafür wahre Bewegungstalente sein und Elemente aus dem Kunstturnen und Trampolin-Springen sehr gut beherrschen. Die Jury schaut, wie gut und sauber der Parcours gefahren wird.

James Woods (29) aus Großbritannien beim Slopestylen:

Aerials:

Etwa zweieinhalb Sekunden sind Athletinnen und Athleten bei Aerials (sprich: eriäls) in der Luft. In dieser Zeit drehen sie sich bis zu acht Mal um die eigene Achse. Je öfter man sich dreht und je sauberer diese Drehungen sind, desto mehr Punkte gibt es von der Jury. Die Sportlerinnen und Sportler gelangen dabei bis zu 14 Meter hoch in die Luft.

Noé Roth (20) aus der Schweiz ist gerade einer der besten Ski-Freestyler. Im Video siehst du einen Aerials-Sprung:

 

Moguls:

Beim sogenannten Moguls-Bewerb sind die Sportlerinnen und Sportler auf der Buckelpiste unterwegs. „Mogul“ (sprich: moughl) kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt „Buckel“. Während der Fahrt müssen die Skifahrerinnen und Skifahrer aber nicht nur über die Buckel fahren, sondern auch zwei Sprünge machen. Punkte gibt es für die Schnelligkeit, die Technik und dafür, wie schön die Sprünge ausgeführt wurden. Im Wettbewerb Parallel-Buckelpiste fahren zwei Athletinnen und Athleten auf der Buckelpiste im Kopf-an-Kopf-Rennen gegeneinander.

Mikaël Kingsbury (28) auf der Buckelpiste:

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Warum jetzt alle über Harry und Meghan sprechen

Warum jetzt alle über Harry und Meghan sprechen

Britische Königsfamilie: Harry und Meghan haben in einem Interview ausgepackt. Dabei haben sie ihren Verwandten Rassismus vorgeworfen.

Haryy und Meghan legen sich mit der Königsfamilie an
Foto: Imago

Jetzt ist es draußen: Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39) haben einer bekannten Moderatorin namens Oprah Winfrey (sprich: oupra winfri) ein Interview (sprich: interwju) gegeben. Viele Menschen haben schon gespannt darauf gewartet. Sie waren sich sicher, dass Geheimnisse bekannt würden, und zwar über das britische Königshaus.

Das Paar ist nämlich nicht so gut auf die königliche Familie zu sprechen. Und umgekehrt auch nicht. Immer wieder hat es Anfeindungen und Anschuldigungen gegeben. Dass Prinz Harry Meghan 2018 geheiratet hat, hat nämlich nicht allen Familienmitgliedern gefallen. Denn Meghan ist Schauspielerin und keine Adelige. Sie hat also keine Vorfahren, die einmal Könige waren. Außerdem ist Meghans Mama eine sogenannte „Person of Color“ (sprich: pörsn of kala). So nennen sich schwarze Menschen selbst.

Gemeinheiten

Genau das war auch eines der vielen Themen in dem Interview. Meghan hat Familienmitgliedern des Königshauses vorgeworfen, sie rassistisch behandelt zu haben. Einige hätten sich etwa Sorgen gemacht, dass der Sohn von Meghan und Harry dunkle Hautfarbe haben könnte. Archie (sprich. Ardschi) wurde im Mai 2019 geboren. Im Sommer bekommt Archie übrigens eine Schwester, wie auch im Interview verraten wurde. Wer aus der königlichen Familie Meghan rassistisch behandelt hat, wurde von Harry und Meghan nicht verraten. Auch von anderen Menschen sei sie oft rassistisch behandelt worden. Was Rassismus ist und was man dagegen tun kann, liest du hier. Die Gemeinheiten gegenüber Meghan sollen so schlimm gewesen sein, dass sie nicht mehr leben wollte. Und niemand aus der Königsfamilie soll ihr geholfen haben. Im Gegenteil.

Umgezogen

Bald nach der Geburt von Archie hatten Harry und Meghan verkündet, dass sie nicht mehr für die Königsfamilie arbeiten wollen und lieber selbst ihr Geld verdienen. Sie sind auch von Großbritannien, wo die Königsfamilie lebt, in die USA umgezogen. Mit einigen Familienmitgliedern haben sie aber schon noch Kontakt, zum Beispiel mit der Königin Elizabeth (sprich: elisabef). Sie sei sogar noch immer ein großes Vorbild, sagt Harry. Auch über Herzogin Kate (sprich: käit) sprachen Meghan und Harry nur gut. Nicht so gut weggekommen ist der Vater von Harry, Prinz Charles (sprich: tschahls). Von ihm fühle sich Harry alleingelassen.

Gut zu wissen: Wer berühmt ist, steht unter großem Druck. Man hat nie seine Ruhe. Viele Zeitungen und Fernsehsender wollen Interviews, überall sind Kameras und man wird fotografiert. Der britische Prinz Harry und Herzogin Meghan haben besonders darunter gelitten. Vor allem deshalb, weil die britischen Medien sehr aufdringlich sind und schlecht mit dem Paar umgegangen sind. Oft wurden zum Beispiel gemeine Gerüchte verbreitet. Auch das ist ein Grund, warum die beiden nicht mehr in Großbritannien wohnen und nicht mehr für die Königsfamilie arbeiten.

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Johannes Lamparter hat einen Lauf

Johannes Lamparter hat einen Lauf

Für Kombinierer Johannes Lamparter läuft es gerade richtig gut. Er holte sich bei den nordischen Weltmeisterschaften in Oberstdorf beachtliche Siege.

Johannes Lamparter tritt in der nordischen Kombination an. Dieser Sport besteht aus Skispringen und Langlaufen
Foto: Imago
Am Skispringen mag Johannes Lamparter die Kraft, die man dafür braucht
Foto: Imago

Zweimal Gold und einmal Bronze für Johannes Lamparter: Der junge nordische Kombinierer aus Tirol hat bei den nordischen Weltmeisterschaften in Oberstdorf groß abgeräumt. Er hat allen gezeigt, was er kann. Für den Jüngsten in seinem Team (sprich: tihm) ist das ganz schön beachtlich. „Wir haben heute einen aufgehenden Stern gesehen, er wird uns noch viel Freude bereiten.“ Das sagte sein Kollege Lukas Klapfer nach dem Sieg Lamparters auf der Großschanze über den 19-Jährigen. „Gefreut haben wir uns, als ob wir alle Gold geholt hätten“, erzählt Kollege Mario Seidl.

Warum ist seine Leistung so besonders?

Erst vor rund drei Wochen hat der 19-Jährige bei der Junioren-Weltmeisterschaft Gold gewonnen. Und jetzt feiert er schon große Erfolge bei den Weltmeisterschaften in Oberstdorf. Der 19-Jährige hat einen richtig guten Lauf. So sagt man, wenn bei jemandem gerade alles gut und glatt läuft. Es ist das erste Mal seit den zwei Titeln von Skispringer Stefan Kraft in Lahti (sprich: lachti) 2017, dass ein Österreicher in einem Einzelbewerb bei nordischen Weltmeisterschaften eine Goldmedaille erhalten hat. Und noch dazu mit erst 19 Jahren. Dafür braucht es ganz starke Nerven. Johannes Lamparter hat bewiesen, dass er sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. „Das ist ein Moment fürs Leben, der einem wahrscheinlich ewig in Erinnerung bleiben wird. Es war so ein genialer Tag heute, unbeschreiblich.“ Das sagte Johannes Lamparter kurz nach seinem Sieg auf der Großschanze.

Schon als Kind hat er mit dem Skispringen begonnen. Sein Cousin brachte ihn dazu. Kurz danach startete er auch noch mit dem Langlaufen. Als nordischer Kombinierer macht man nämlich beides: Ski springen und langlaufen. Beides gefällt Johannes Lamparter sehr gut, wie er verrät. Die Schnellkraft beim Springen und die Ausdauer beim Langlaufen sind, was ihn daran reizt.

Der 19-Jährige hat übrigens auch noch in einer weiteren Sportart Erfolge gefeiert, nämlich beim Gewichtheben. Er wurde sogar U17-Vize-Staatsmeister. Seine Schwester Anna ist noch immer Gewichtheberin.

Steckbrief: Johannes Lamparter

  • Geboren am 8. November 2001 in Hall in Tirol (19 Jahre)
  • Hobbys: Radfahren, Skifahren, Bergsteigen, Musik und Schuhplatteln (das ist ein Tanz zu Volksmusik)
  • Größte Erfolge:
    2021 bei der WM in Oberstdorf: Gold auf der Großschanze und Bronze im Team-Springen, Gold im Teamsprint mit Lukas Greiderer
    2021: Gold bei der nordischen Junioren-Weltmeisterschaft im Einzel
    Insgesamt war er viermal Junioren-Weltmeister.

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168 leere Tische: was dahintersteckt

168 leere Tische: was dahintersteckt

Rund 168 Millionen Kinder gehen seit knapp einem Jahr gar nicht mehr in die Schule. Auf diesen Missstand machen in der Stadt New York 168 leere Tische und Stühle aufmerksam.

Millionen Kinder weltweit gehen wegen Corona nicht in die Schule
Foto: Imago

Leere Schreibtische, Stühle und Rucksäcke: In New York in den USA wurden vor dem Gebäude der Vereinten Nationen auf dem Rasen 168 leere Schreibtische aufgestellt. Warum? Jeder einzelne Schreibtisch steht für eine Million Kinder, die seit rund einem Jahr wegen der Coronakrise nicht in die Schule gehen können. Es gibt nämlich immer noch Länder, in denen die Schulen geschlossen sind. Nicht überall funktioniert der Fernunterricht über Computer so wie bei uns. In vielen, vor allem ärmeren Ländern haben die Kinder nämlich gar keinen Computer oder Internetanschluss zu Hause. Dort haben oft nicht einmal die Schulen ausreichend Computer.

Großes Problem

Die leeren Schreibtische, Stühle und Rucksäcke sollen zeigen, dass es mittlerweile ein großes Problem ist, dass Kinder nicht in die Schule gehen können und nichts lernen. „Das ist eine Tragödie für die Kinder, für die Länder und für die Zukunft der Menschen“, sagt der UN-Generalsekretär António Guterres.
214 Millionen Kinder haben im vergangenen Jahr wegen Corona mehr als drei Viertel ihres Unterrichts verpasst. In 14 Ländern hat es von März 2020 bis Februar 2021 einen Lockdown (sprich lokdaun) gegeben. Besonders betroffen waren Länder in Lateinamerika und in der Karibik.

Statt in die Schule zu gehen, müssen viele Kinder auch arbeiten, um ihre Familien zu versorgen. Wegen Corona sind die Eltern nämlich oft arbeitslos oder haben weniger Arbeit und verdienen deshalb weniger. Mehr dazu kannst du hier lesen.

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Katharina Liensberger: Doppelweltmeisterin wurde früher gemobbt

Katharina Liensberger: Doppelweltmeisterin wurde früher gemobbt

Heute ist Katharina Liensberger erfolgreiche Doppelweltmeisterin. Doch diesen Erfolg musste sich die 23-Jährige hart erkämpfen, denn es wurden ihr viele Hürden in den Weg gelegt.

Katharina Liensberger mit ihrer Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft in Cortina D’Ampezzo
Foto: Imago
Katharina bei ihrer Slalomfahrt zu Gold
Foto: Imago

Anders sein, ihr eigenes Ding machen, gut beim Skifahren sein wollen: Diese Dinge an Katharina Liensberger haben einigen Schulkolleginnen und Schulkollegen in der Skimittelschule Schruns (Vorarlberg) nicht gefallen. Deshalb wurde die heute 23-Jährige damals in der Schule gemobbt. Katharina wollte unbedingt eine gute Skifahrerin werden. Deshalb hat sie sich in der Schule ordentlich dafür ins Zeug gelegt. Das hat nicht allen gefallen. Vor allem jenen Kindern nicht, die von ihren Eltern zu dieser Schule gedrängt worden waren.

Nicht aufgegeben

Katharinas Ehrgeiz sei deshalb nicht immer gut angekommen. „Ich war isoliert von der Klasse. Es war für mich wirklich eine harte Zeit. Da war meine Mama extrem wichtig, mit ihr habe ich viel telefoniert. Es ist so weit gegangen, dass der Erzieher gesagt hat, wir müssen den Kontakt am Telefon abbrechen. Gott sei Dank war das dann nicht so.“ Das erzählte Katharina vor Kurzem in einem Interview (sprich: interwjiu) auf dem Radiosender „Ö3“.

Immer wieder habe es Momente gegeben, wo sie die Schule verlassen wollte. Zum Glück hat Katharina nicht aufgegeben. Heute ist sie Doppelweltmeisterin und kann stolz auf all ihre sportlichen Erfolge und ihr Durchhaltevermögen sein.

Steckbrief:

  • Geboren am 1. April 1997 in Feldkirch in Vorarlberg (23 Jahre)
  • Hobbys: Wandern, Tennis, Wasserski, Kitesurfen (sprich: kaitsörfen), Harfespielen
  • Kürzliche große Erfolge: 2 Mal Gold im Slalom und im Parallelwettbewerb und 1 Mal Bronze im Riesentorlauf bei der Ski-Weltmeisterschaft in Cortina D’Ampezzo in Italien

Wenn du mehr über Mobbing erfahren willst, warum es Mobbing gibt und was du dagegen tun kannst, lies folgenden Beitrag:

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Fußballer trainieren in Trikots aus Kaffeeresten

Fußballer trainieren in Trikots aus Kaffeeresten

Trikots aus Plastik und Kaffeeresten und Strom von der Sonne: Die englische Fußballmannschaft „Forest Green Rovers“ schaut auf die Umwelt.

Nicky Cadden von den „Forest Green Rovers“ in dem neuen Trikot aus alten Kaffeeresten und Plastik
Foto: Imago

Nur veganes Essen, also kein Fleisch und keine Milchprodukte, am Buffet (sprich: büfee), Strom, der direkt von der Sonne gewonnen wird, und jetzt auch noch Trikots aus Müll: Die englische Fußballmannschaft „Forest Green Rovers“ (sprich: forest griin rowers) versucht, mit gutem Beispiel voranzugehen. Ein gesundes Klima und eine gesunde Umwelt liegen den Fußballern am Herzen.

Trikots aus Müll

Die neuen Trikots (sprich: trikoos) der Kicker bestehen nämlich aus alten Kaffeepulverresten und Plastikmüll. Kaffeereste und altes Plastik werden dafür technisch so bearbeitet, dass ein Stoff daraus wird. Aus diesem Stoff werden dann die Trikots genäht. Zum ersten Mal  bei einem Spiel haben die Fußballer die neuen Dressen (so nennt man auch die Sportbekleidung der Fußballspielerinnen und -spieler) Ende Februar getragen. Davor hatte die Mannschaft Dressen aus Bambus. Die neuen Trikots sollen leichter sein und nicht so schnell kaputtgehen. Außerdem würden die Kicker darin weniger leicht schwitzen.

Strom von der Sonne

Noch mehr Umweltschutz: Das Stadion der „Forest Green Rovers“ liegt in der englischen Stadt Nailsworth (sprich: näilswörs). Auf dem Stadiondach gibt es sogenannte Solarpaneele. Diese Paneele wandeln das Sonnenlicht in Strom um. Ein Viertel des verbrauchten Stroms wird im Stadion allein von der Sonne (sogenannte Solarenergie oder Sonnenenergie) erzeugt. Wegen all dieser Maßnahmen gilt der Verein als „grünster Fußballverein weltweit“.

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So schlägst du Schmutz und Viren ein Schnäppchen

So schlägst du Schmutz und Viren ein Schnäppchen

Regelmäßig die Hände zu waschen ist nicht nur in Coronazeiten wichtig. Probier es einmal mit einer selbst gemachten Handseife aus Honig und Kokosöl. Wir haben das passende Rezept für dich.

Natürlich kannst du mit der Handseife auch deine Füße waschen
Foto: Adobe Stock
Flüssige Handseife
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:
  • 25 Gramm Kernseife
  • 1/2 Liter Wasser
  • 1 Teelöffel flüssiger Honig
  • 1 Teelöffel Kokosöl
So geht’s:
  1. Die Kernseife mit einer Küchenreibe raspeln und in einen Topf mit dem Wasser geben.
  2. Auf dem Herd erhitzen und kurz aufkochen lassen.
  3. Danach abkühlen lassen und dabei immer wieder umrühren.
  4. Das Ganze etwa 10 Stunden stehen lassen.
  5. Dann den Honig und das flüssige Kokosöl dazugeben, durchmixen und in einen Seifenspender oder in eine Flasche abfüllen.


Die inhaltliche Verantwortung für diesen Basteltipp liegt ausschließlich bei Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

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Händewaschen – so geht’s richtig!

  1. Halte deine Hände unter fließendes Wasser
  2. Creme sie mit viel Seife ein
  3. Verteile die Seife auf dem Inneren deiner Hände, auf den einzelnen Fingern und auf dem Handrücken
  4. Vergiss nicht darauf, zwischen den Fingern zu schrubben, und lass auch die Daumen nicht aus
  5. Wasch deine Hände bis zum Handgelenk
  6. Mindestens 20 Sekunden waschen, dann gut mit Wasser abspülen

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