Wie bringt Germ den Teig zum Gehen?
Mmmmh, was duftet denn da so gut? Frisches Ostergebäck! Damit diese Köstlichkeiten weich und locker werden, braucht man Hefe bzw. Germ. Was diese Zutat bewirkt, erklären wir dir hier.
Wie bringt Germ den Teig zum „Gehen“? Die Hefepilze müssen sich im Teig gut vermehren können. Dazu brauchen sie Wärme und Feuchtigkeit. Deshalb wird der Teig zugedeckt und an einen warmen Ort gestellt. Hefe braucht auch Zucker. Dieser steckt in der Stärke des Mehls. Wenn der Teig gut durchgeknetet ist, kann die Gärung beginnen: Stärke wird in Zucker und dieser in Alkohol und Kohlendioxid (CO2) umgewandelt. Das CO2 sorgt dafür, dass der Teig aufgeht und größer wird. Dabei entsteht auch der typische Geruch und Geschmack von Germteig. Der Alkohol verdampft beim Backen.
Frisch und getrocknet
Hefe bzw. Germ zum Backen kann man als Frischgerm oder Trockengerm kaufen. Frischgerm wird zu kleinen, bräunlich grauen Würfeln gepresst. Sie ist allerdings nicht so lange haltbar wie Trockenhefe. Das ist ein grobkörniges Pulver. Es wird aus getrockneter Hefemilch gemacht. In Bäckereien wird auch flüssige Hefe verwendet. Ob getrocknet oder frisch: Die Wirkung der Hefe ist die gleiche. Nur die Menge ist unterschiedlich: Ein Würfel Frischhefe (das sind 42 Gramm) entspricht zwei Päckchen Trockenhefe.
Dieser Beitrag ist Teil eines Berichtes, der in der Pausenzeitung erscheint. Mehr über den Umgang mit Germ und was das genau ist, sowie ein Rezept für eine köstliche Osterpinze, kannst du in der Pausenzeitung erfahren. Außerdem gibt es dort viele interessante Berichte zu den Themen Berufe, Tiere, Sport und zu weiteren Wissensthemen. Hier geht es zum Bestellformular für die gedruckte Ausgabe der Pausenzeitung!
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Dieser Beitrag wurde unterstützt vom Fachverband der Lebensmittelindustrie.