Tierischer Beifahrer: Polizei stoppte Auto mit Rind an Bord

Tierischer Beifahrer: Polizei stoppte Auto mit Rind an Bord

Piep, piep! Ausfahrt freihalten – dieses Auto braucht Platz. Denn ein Bulle mit meterlangen Hörnern thront am Beifahrersitz.

Bitte nicht aufspießen! Das Watussi-Rind ist für seine mächtigen Hörner bekannt. Ob sie damit in einem Auto Platz haben?
Bitte nicht aufspießen! Das Watussi-Rind ist für seine mächtigen Hörner bekannt. Ob sie damit in einem Auto Platz haben?flag with copy space
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Das Watussi-Rind stammt ursprünglich aus dem Osten von Afrika
Das Watussirind stammt ursprünglich aus dem Osten von Afrika
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Stell dir vor, du sitzt im Auto. Am Straßenrand ziehen Häuser vorbei, hinter dir fährt ein Bus. Als du bei einer Ampel stehen bleibst, wagst du einen Blick in dem Wagen neben dir – doch anstelle eines anderen Beifahrers blickt dir ein riesiges Rind entgegen. Nein, diese Geschichte ist nicht völlig frei erfunden, sondern genauso in den USA passiert. Dort stoppte die Polizei nämlich erst kürzlich ein Auto mit einem tierischen Gast als Insasse.

Wahnsinn, ein Rind!

Zuvor wurden die Beamtinnen und Beamten telefonisch von besorgten Bürgerinnen und Bürgern kontaktiert. Die Menschen behaupteten, einen Wagen mit abgeschnittenem Autodach und umgebauter Beifahrertür gesichtet zu haben. Darin zu sehen: ein Bulle mit mächtigen Hörnern. Eine Beobachtung, die von den zuständigen Polizisten zunächst unterschätzt wurde: „Sie dachten, dass es ein Kalb sein würde, etwas Kleines oder etwas, das tatsächlich in das Fahrzeug passen würde“, so der Polizeihauptmann. Doch die Polizei wurde eines Besseren belehrt: In dem Auto befand sich nämlich ein sogenanntes Watussirind. Dabei handelt es sich um eine Rasse, die für ihren gigantischen Kopfschmuck bekannt ist. Bis zu zwei Meter lang können die Hörner dieser Tiere werden. Ein wertvoller Besitz also. Deshalb gelten diese Rinder, die ursprünglich aus Ostafrika kommen, in ihrem Heimatland immer noch als Geldersatz.

Ende der Spritztour

Doch zurück in die USA: Ursprünglich wollte der Fahrer des umgebauten Autos mit seinem Rind zu einer Parade fahren – doch daraus wurde nichts. Die Polizei durchkreuzte nämlich seine Pläne. Der Mann kam zwar mit einer Warnung davon, aber er musste sein Tier, das den Namen „Howdy Doody“ trägt, zur Sicherheit wieder nach Hause bringen. Verletzt wurde niemand, wobei uns einer eine Antwort schuldig bleibt, ob ihm diese Autofahrt tatsächlich gefallen hat. Und zwar „Howdy Doody“ selbst.

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