Neue Namen für Corona-Mutationen
Für die Namensänderung gibt es einen guten Grund, das sagt die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Seit 1. Juni gibt es neue Namen für die Corona-Mutationen. Weil sich die Menschen diese schwierigen Namen (zum Beispiel B.1.1.7 oder B.1.351) nicht merken konnten, wurden die Varianten meist nach dem Land, in dem sie zum ersten Mal entdeckt wurden, benannt. In den Zeitungen und im Fernsehen sprach man zum Beispiel von der indischen, der britischen oder der brasilianischen Variante. Bestimmt hast auch du öfter davon gehört oder gelesen.
Damit soll jetzt aber Schluss sein. Und dafür gibt es einen guten Grund, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) findet. Die Menschen verbinden mit dem Coronavirus klarerweise nichts Gutes. Deshalb hätten viele auch ein ablehnendes Gefühl gegen Menschen entwickelt, die aus einem Land kommen, nach dem eine Mutation benannt ist. Und das sei nicht gut. Mit den neuen Namen soll sich das jetzt ändern. Vor allem die gefährlicheren Mutationen haben einen neuen Namen bekommen. Sie werden jetzt nach den Buchstaben im griechischen Alphabet (sprich: alfabet) genannt.
Das sind die wichtigsten neuen Namen:
- Die britische Variante B.1.1.7 wird zu Alpha (sprich: alfa).
- Die südafrikanische Variante B.1.351 wird zu Beta.
- Die brasilianische Variante P.1 wird zu Gamma.
- Die indische Variante B.1.617.2 wird zu Delta.
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