Kategorie: Unglaublich, aber wahr

Für schöne Fotos: Kleiner Ort wird von Touristen überrannt

Für schöne Fotos: Kleiner Ort wird von Touristen überrannt

St. Magdalena in Südtirol hat nur 370 Einwohner. Aber mehr als 1000 Touristen kommen täglich. Den Einwohnern wird das zu viel.

Der Ausblick ist traumhaft: Deshalb wird der kleine Ort von Touristen überrannt
Der Ausblick ist traumhaft: Deshalb wird der kleine Ort von Touristen überrannt
IMAGO / Olaf Schuelke

St. Magdalena ist ein kleiner Ort im Villnößtal. Das liegt in Südtirol in Italien. Umgeben von hohen Bergen leben in dem kleinen Dorf rund 370 Einwohner. Es könnte so idyllisch sein. Allerdings besuchen täglich rund 1000 Touristinnen und Touristen den beschaulichen Ort. Es kommen also fast dreimal so viele Besucher, wie der Ort Einwohner hat – und das jeden Tag!

Die Touristinnen und Touristen kommen zum Teil mit Bussen, damit sie ein paar schöne Fotos machen können. Besonders begehrt für Fotos ist das Wahrzeichen des Tales:  die St. Magdalena Kirche.

Fixpunkt für Reisegruppen

Die Berge bei St. Magdalena heißen Geislergruppe, sie gehören zu den Dolomiten. Und sie sind Unesco-Weltkulturerbe. Die Unesco ist eine Organisation der Vereinten Nationen und sie zeichnet zum Beispiel besondere Stellen in der Natur aus, die besonders erhaltenswert sind. Und weil die Geislergruppe da dazugehört, ist sie gleich noch einmal bekannter geworden. Sie ist von St. Magdalena aus nämlich am besten zu fotografieren. Deshalb ist St. Magdalena ein Fixpunkt für viele Reisegruppen aus Asien und sogar als Ort für Hochzeitsfotos sehr begehrt. Die Menschen steigen aus ihren Bussen aus, machen Fotos und fahren wieder.

Leben wie im Zoo

Den Einwohnern wird das zu viel. Eine Bewohnerin erzählt, dass sie sich fühlt, als würde sie in einem Zoo leben. Gäste würden auch viel Müll hinterlassen.  Einige denken sogar daran, wegzuziehen. Das hat jetzt der ORF berichtet.

 

Tourismus kann manchmal zu viel werden. Dann, wenn zu viele Leute auf einmal kommen: Venedig hat deshalb 2021 Kreuzfahrtschiffe aus der Stadt verbannt. Mehr dazu erfährst du hier.

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Zwei Männer fällen berühmten Baum – jetzt müssen sie ins Gefängnis

Zwei Männer fällen berühmten Baum – jetzt müssen sie ins Gefängnis

Der Baum war in England eine Berühmtheit. Er wurde auch „Robin Hood“-Baum genannt. Zwei Männer haben ihn aber gefällt und wurden jetzt bestraft.

Der
Der „Robin Hood“-Baum in England steht nicht mehr: Zwei Männer haben ihn gefällt
IMAGO / Joana Kruse

In England haben zwei Männer einen sehr berühmten Baum umgesägt. Er stand an einem besonderen Ort namens Sycamore Gap (sprich: säikamoa gäp). Der Baum war aus dem „Robin Hood“-Film mit dem Schauspieler Kevin Costner bekannt. Viele Menschen haben den Baum geliebt und oft Fotos davon gemacht.

Mit der Kettensäge gefällt

Die Männer waren 32 und 39 Jahre alt. Sie haben den Baum im September 2023 in einer Nacht mit einer Kettensäge gefällt. Jetzt hat ein Gericht die beiden verurteilt. Sie müssen dafür vier Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Die Richterin sagte, dass es eine schlimme Tat war, weil so viele Menschen den Baum kannten und mochten.

Einer der Männer sagte, er sei betrunken gewesen und habe einen Fehler gemacht. Der andere sagte, er sei nur mitgegangen. Den Baum gefällt habe sein Freund.

An einer berühmten Mauer

Der Baum war sehr alt. Er stand an einer berühmten Mauer aus der Römerzeit, dem Hadrianswall. Die Mauer wurde dabei auch beschädigt. Viele Menschen waren sehr traurig, dass der Baum nun weg ist.

Du willst mehr über die Römerzeit erfahren? Ein 1700 Jahre alter Fußball aus der Römerzeit gibt Rätsel auf. Mehr dazu erfährst du hier.

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Wunderkind: Bub gehört mit zweieinhalb Jahren zum Klub der Superintelligenten

Wunderkind: Bub gehört mit zweieinhalb Jahren zum Klub der Superintelligenten

Aus einem Buch vorlesen oder in verschiedenen Sprachen zählen? Für Joseph aus Großbritannien war das schon mit zweieinhalb Jahren kein Problem. Er ist das jüngste Mitglied bei Mensa.

Ein Kind, das mit zwei Jahren lesen kann, ist die absolute Ausnahme (Sujetbild)
Ein Kind, das mit zwei Jahren lesen kann, ist die absolute Ausnahme (Sujetbild)
Adobe Stock/famveldman

Malen, in der Gatschküche spielen und rutschen – das machen viele Zweijährige gerne. Aber: Zehn Minuten am Stück aus einem Buch vorlesen? In fünf verschiedenen Sprachen bis zehn zählen? Oder bis weit über hundert zählen – vorwärts und rückwärts? Zweijährige Kinder machen das normalerweise nicht. Normalerweise. Joseph Harris-Birtill (sprich: dschosef häris börtil) konnte das alles bereits in einem Alter von zwei Jahren und drei Monaten.

Jüngstes Mitglied

Der Bub aus Großbritannien ist eine Ausnahme. Deshalb wurde Joseph jetzt auch bei Mensa aufgenommen. Das ist die weltweit größte und älteste Vereinigung für Hochbegabte, also für extrem schlaue Menschen. Bei seiner Aufnahme war er zwei Jahre und 182 Tage alt. Damit ist er das jüngste Mitglied, das je aufgenommen wurde. Das ist also Weltrekord. Das wurde nun bekannt gegeben.

Aber Joseph mag auch ganz vieles, das die meisten Kinder mögen: Er bastelt Papierflieger, kocht und spielt. „Er ist sehr freundlich und liebevoll, selbstbewusst und neugierig – und unglaublich zielstrebig“, sagen seine Eltern Rose und David.

Hoher IQ notwendig

Die beiden haben schon früh gemerkt, dass Joseph schnell Neues lernt. Und sie haben sich deshalb auch an Mensa gewandt. Dort ist es aber richtig schwer aufgenommen zu werden. Ein Intelligenzquotient von mindestens 132 ist nötig. Der Intelligenzquotient ist eine Zahl, die bei einem bestimmten Test herauskommt. Oft liest du dafür auch die Abkürzung IQ. Und die Zahl 132 schaffen nur sehr wenige Menschen. Ist so ein Test nicht möglich, braucht es andere Nachweise. Bei Joseph hat Mensa International (sprich: internäschional) jedenfalls nicht lange gezögert.

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Kettensäge oder Schildkröte: Das vergessen Fahrgäste beim Aussteigen

Kettensäge oder Schildkröte: Das vergessen Fahrgäste beim Aussteigen

Am öftesten lassen Fahrgäste das Handy liegen, aber auch viele ungewöhnliche Dinge bleiben zurück. Das zeigt eine Auflistung des Unternehmens Uber.

Ein Fahrgast hat sogar eine Schildkröte vergessen
Ein Fahrgast hat sogar eine Schildkröte vergessen
IMAGO / Zoonar

Wer kennt das nicht? Du steigst aus dem Bus, der Straßenbahn oder dem Taxi aus und dann bemerkst du: Hoppla, ich habe etwas liegen gelassen. Die Jacke, den Regenschirm oder die Kopfhörer kommen gerne einmal abhanden. Das ist natürlich ärgerlich, passiert aber schnell einmal. Meistens gibt es zum Glück auch Stellen, bei denen du dann deine Sachen wieder abholen kannst.

Das bleibt am öftesten zurück

Aber was wird am öftesten vergessen? Offensichtlich lassen Fahrgäste am häufigsten das Handy, die Geldtasche und die Schlüssel zurück. Das ist wenig verwunderlich. Das sind auch die Dinge, die am öftesten benötigt werden. Auch Rucksäcke, Kopfhörer und Brillen finden oft nicht den Weg aus dem Fahrzeug.

Die Auflistung stammt von Uber (sprich: uba). Das ist ein Unternehmen, das man für Fahrten buchen kann – also ähnlich einem Taxiunternehmen. Es ist ein Unternehmen aus den USA, das es mittlerweile auch in Österreich gibt. Und Uber hat mitgeschrieben, was die Fahrgäste in ihren Fahrzeugen vergessen.

Ungewöhnlich: Harry Potter-Zauberstab, Muttermilch oder Einrad

Auch sehr viel Ungewöhnliches haben die Fahrgäste vergessen. Dazu gehören zum Beispiel: eine Kettensäge, eine Schildkröte oder ein Aquarium. Hast du schon einmal einen Pömpel, also einen Abflussreiniger, vergessen? Ein Fahrgast schon. Ein anderer Fahrgast hat auch Muttermilch vergessen, ein anderer ein Einrad und wieder jemand anderes einen Harry Potter-Zauberstab. Das ist aber bei Weitem nicht alles. Ein Fahrgast ist ohne seine lebenden Hummer ausgestiegen, ein anderer hat seine Schildkröte vergessen. Ein Fahrgast hat überhaupt 17 Kilogramm Katzenstreu zurückgelassen.

Hast du schon einmal etwas im Bus vergessen?

108 Eier blieben zurück

Auch Essen lassen die Fahrgäste gerne im Fahrzeug liegen. 108 Eier, ein Bananen Pudding oder ein halb gegessenes Sushi haben die Fahrerinnen und Fahrer gefunden.

Es passiert ja wirklich schnell, dass etwas beim Aussteigen vergessen wird. Die Sporttasche hat bestimmt schon der eine oder andere liegen gelassen. In dieser Auflistung kann man aber noch anderes finden: ein elektrisches Skateboard zum Beispiel oder Golfschläger und Angelruten zum Beispiel.

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
66 Fußabdrücke von Dinosauriern in australischer Schule entdeckt

66 Fußabdrücke von Dinosauriern in australischer Schule entdeckt

Eine Steinplatte in einer australischen Schule ist ein Sensationsfund. 66 Fußabdrücke von Dinosauriern konnten Experten darauf finden.

Erst in einem 3D-Modell konnte man die Details der Abdrücke gut erkennen
Erst in einem 3D-Modell konnte man die Details der Abdrücke gut erkennen
University of Queensland

In einer australischen Highschool (sprich: haiskuul) sind die Schülerinnen und Schüler schon lange an einer auffälligen Steinplatte vorbeispaziert. Die Steinplatte war nämlich bereits vor 20 Jahren in einer Kohle-Mine nahe der Stadt Biloela im Osten von Australien entdeckt und der lokalen Schule übergeben worden. Seine Bedeutung konnte aber niemand so richtig einschätzen.

Anthony Romilio ist Paläontologe an der University of Queensland und hat jetzt aber am nahegelegenen Berg Mount Morgan Dinosaurierspuren untersucht. Ein Paläontologe beschäftigt sich mit alten, ausgestorbenen Pflanzen und Tieren. Der Gemeinde ist ihre besondere Steinplatte jedenfalls wieder in den Sinn gekommen und sie haben den Experten kontaktiert.

In der Schule war die Steinplatte zu sehen (University of Queensland)
In der Schule war die Steinplatte zu sehen (University of Queensland)

Was hat es nun mit der Steintafel auf sich?

Romilio hat sich die Tage näher angeschaut und einen Sensationsfund gemacht. „Die Fußabdrücke stammen von 47 einzelnen Dinosauriern, die über einen Fleck nassen, weißen Lehms liefen, möglicherweise entlang eines Wasserlaufs oder beim Überqueren eines solchen“, sagt Romilio. Der Fels enthält eine der höchsten Konzentrationen an Dinosaurier-Fußspuren, die je auf dem Kontinent entdeckt wurden. „Jeder Fußabdruck hat drei Zehen, die darauf schließen lassen, dass sie zu der Ichnospezies Anomoepus scambus gehören“, lässt Romilio wissen. „Diese Dinosaurier waren klein, mit Beinen von 15 bis 50 cm Länge, und als sie diese Spuren hinterließen, waren sie mit weniger als sechs Kilometern pro Stunde unterwegs.“ Bemerkenswert ist übrigens auch das Alter Steinplatte. Sie soll etwa 200 Millionen Jahre alt. Damit ist die Platte der älteste Dino-Fund in ganz Australien!

Unentdeckte Dinosaurier-Spuren

Ungewöhnlich ist für den Experten aber nicht, dass die Steintafel so lange unbemerkt in der Schule war. „Bedeutende Funde können oft jahrelang unbemerkt bleiben, auch wenn Menschen sie direkt vor ihrer Nase haben“, so Romilio.

Hinzu kommt, dass nicht alle Details auf der Steintafel sofort sichtbar gewesen sind. Sie offenbarten sich erst mithilfe von besonderen dreidimensionalen Methoden.

Willst du mehr über Dinosaurier wissen?

Immer wieder kommt es zu spannenden Funden von Dinosaurier-Spuren. Hier zum Beispiel.
Willst du mehr über den Kontinent Australien erfahren? Dann klicke hier.
Es gibt allerhand verschiedene Dinosaurier. Dieser hier war schwerhörig und träge.

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Geldregen: Gemälde vom Trödel bringt Frau großen Reichtum

Geldregen: Gemälde vom Trödel bringt Frau großen Reichtum

Dieser Blick in den Schrank hat sich gelohnt: In einem Kasten fand eine Frau ein altes Bild wieder. Obwohl sie das Gemälde vor sechs Jahren billig gekauft hatte, könnte es sie nun reich machen.

Plötzlich reich: Dieses Bild ist 250.000 Dollar wert. Das entspricht 230.000 Euro
Plötzlich reich: Dieses Bild ist 250.000 Dollar wert. Das entspricht 230.000 Euro
Adobe Stock/ Bonhams Skinner
In Trödelläden findet man nicht nur Gemälde, sondern unterschiedlichste Dinge
In Trödelläden findet man nicht nur Gemälde, sondern unterschiedlichste Dinge
Adobe Stock

Egal ob Spielzeug, Deko für das Kinderzimmer oder Turnschuhe: Wer etwas kaufen möchte, aber nicht viel Geld ausgeben will, kann sich in sogenannten Trödelläden umsehen. In solchen Geschäften werden Dinge angeboten, die andere Menschen nicht mehr benötigen. Oft zu billigen Preisen. Genau in so einem Trödelladen hat eine Frau vor sechs Jahren ein Bild um 3,70 Euro gekauft. Und dieses Schnäppchen wird sie nun wohl reich machen. Denn jetzt hat die Besitzerin herausgefunden, dass ihr Kunstwerk in Wirklichkeit 230.000 Euro wert ist.

Gemälde war bereits verstaubt

Allzu gut gefallen hat dieses Bild der Käuferin wahrscheinlich nie. Nachdem sie es nämlich kurz in ihrem Schlafzimmer hängen hatte, verstaute sie es in einem Schrank. Dort verstaubte das teure Gemälde einige Jahre. Und niemand wusste, dass sich in diesem Kasten etwas befand, das ein kleines Vermögen wert war. Die Besitzerin dürfte sogar darauf vergessen haben, dass es dieses Bild überhaupt gibt.

Die Erinnerung der Dame wurde schließlich im Mai beim Putzen ihrer Wohnung aufgefrischt. Da fand sie das Bild nämlich zufällig wieder. Sie machte ein Foto von dem Gemälde und suchte im Internet nach Menschen, die sich mit wertvollen, alten Dingen auskennen. Dabei fand sie heraus: Das Bild, das sie so billig gekauft hatte, ist so viel wert wie ein kleines Haus! Es stammt nämlich von einem bekannten Künstler aus den USA. Anstelle des Gemäldes nun weiter verstauben zu lassen, will die Besitzerin es jetzt zu Geld machen. Bei einer Versteigerung kann es derjenige kaufen, der am meisten Geld dafür zahlt.

Suche nach verborgenen Schätzen

Immer wieder hoffen Menschen, dass alte Dinge, die sie in ihren Häusern finden, viel wert sind. Darum gibt es sogar eigene Fernsehsendungen, bei denen Expertinnen und Experten die alten Sachen prüfen. Immer wieder ist bei diesen Sachen etwas Besonderes dabei – so wertvoll wie das Gemälde der Frau ist aber nur sehr selten ein Fund. Dennoch: Ein Blick in alte Kästen kann sich scheinbar lohnen!

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
134 Jahre alte Flaschenpost entdeckt

134 Jahre alte Flaschenpost entdeckt

Da staunte eine Familie aus Schottland nicht schlecht: Unter dem Boden war eine ganz besondere Nachricht versteckt.

In diesem Boden war die Flaschenpost versteckt
Foto: Facebook/Eilidh Stimpson
So sieht der Inhalt der Flaschenpost aus
Foto: Facebook/Eilidh Stimpson

Ein Installateur in Schottland hat eine aufregende Entdeckung gemacht. Während Reparaturarbeiten musste er in einer Wohnung den Boden aufreißen. Dabei stieß er auf eine 134 Jahre alte Flaschenpost. Der Installateur übergab die Flasche an die Bewohnerin des Hauses. Gemeinsam mit ihren Kindern (acht und zehn Jahre alt) versuchte sie die Nachricht vorsichtig mit Pinzette und Zange aus der Flasche zu ziehen. Doch vergeblich. Also entschloss sich die Familie, die Flasche mit einem Hammer zu zerschlagen. Die Neugier war einfach zu groß. Alle wollten wissen, was auf dem Zettel im Inneren der Flasche stand.

Nachricht für die Nachwelt

„James Ritchie und John Grieve haben diesen Boden gelegt, aber sie haben den Whisky nicht getrunken. 6. Oktober 1887. Wer diese Flasche findet, könnte denken, unser Staub weht über die Straße.“ Diese Botschaft war in der Flaschenpost niedergeschrieben. Und sie hatte die vergangenen 134 Jahre unter dem Boden in dem Haus der Familie gelegen. Die Botschaft stammte von zwei Arbeitern, die in der Nähe gelebt hatten.

Für die Familie und vor allem die Kinder war das alles eine sehr große Aufregung. Und wie geht es jetzt weiter? Die Familie selbst will jetzt eine eigene Nachricht in einer Flasche für die Nachwelt hinterlassen. Außerdem soll eine Abschrift der 134 Jahre alten Flaschenpost dazugelegt werden.

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Unglaubliche Rekorde der Natur

Unglaubliche Rekorde der Natur

Die Natur hält viele Wunder für uns parat. Heute stellen wir dir drei spektakuläre Rekorde der Natur vor.

Der Ausbruch eines Vulkanes auf der Insel Tonga hat für einen neuen Rekord gesorgt
Foto: Imago
So sah die Aschewolke von oben aus. Sie wurde von Satelliten fotografiert
Foto: Nasa

57 Kilometer

So hoch ist die höchste je gemessene Wolke weltweit. Genau genommen war es eine Aschewolke. Sie entstand Anfang des Jahres als ein Vulkan auf der Insel Tonga ausbrach. Wir haben damals berichtet. Was ist so besonders an der Wolke? Sie ist nicht nur die höchste je gemessene Wolke, sie drang auch in Höhen vor, wohin sonst keine Wolken kommen. Und zwar in die sogenannte Mesosphäre (sprich: mesosfäre). Das ist die dritte Schicht der Erdatmosphäre. (Lies mehr dazu im Infokasten!) Das ist laut Forschenden viel, viel höher als der bisherige Rekord. Die bisher höchste bekannte Aschewolke wurde 1991, also vor 31 Jahren, gemessen. Damals brach auf den Philippinen der Vulkan Pinatubo aus. Sie war „nur“ 40 Kilometer hoch. Gut zu wissen: Die Wolke war auch zweieinhalbmal höher als jedes Gewitter, das je beobachtet wurde, sagen Forschende. Und: Der Ausbruch erzeugte eine unglaubliche Menge an Blitzen.

254 Kilometer:

So lange ist der längste ununterbrochene Sandstrand. Der Strand heißt Praia do Cassino und liegt in Brasilien, und zwar am südlichen atlantischen Ozean. Dort könntest du tagelange Spaziergänge am Strand machen, immer in eine Richtung. Weil der Sandstrand so einzigartig ist, hat er es auch in das Guinness-Buch der Rekorde geschafft.

768 Kilometer:

So lange ist der längste jemals gemessene Blitz. Zum Vergleich: Das ist so lange wie die Luftlinie von Wien nach Rom, der Hauptstadt von Italien. Der Blitz entstand im April 2020, und zwar in den USA. Der zeitlich längste Blitz, der jemals gemessen wurde, dauerte 17,1 Sekunden. Er entstand im Juni 2020 über den Ländern Uruguay und Argentinien. Beide Länder liegen in Südamerika.

Was ist die Atmosphäre?

Die Lufthülle der Erde wird auch Atmosphäre (sprich: atmosfähre) genannt. Sie besteht aus mehreren Schichten. Die Schicht, die der Erde am nächsten ist, heißt Troposphäre (sprich: troposfähre). Das ist die Wetterschicht. In ihr spielt sich also das Wetter ab. Sie ist in etwa neun bis zwölf Kilometer hoch, je nachdem, wo man sich befindet, ob am Äquator oder an den Polen. Am Ende der Wetterschicht gibt es normalerweise keine Wolken mehr. Nach der Troposphäre kommt die sogenannte Stratosphäre, also die zweitnächste Schicht. Die Mesosphäre ist die dritte Schicht in der Erdatmosphäre. Danach folgen die Thermosphäre und die Exosphäre.

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Elfjähriger erobert die Kunstwelt

Elfjähriger erobert die Kunstwelt

Der elfjährige Andres Valencia wird mit einem der berühmtesten Maler der Welt verglichen.

Andres Valencia vor seinen Bildern
Foto: Chase Contemporary

Malst du gerne? Dann bist du Andres Valencia ähnlich. Der Elfjährige malt nämlich leidenschaftlich gerne. Der Bub ist mittlerweile in der Kunstwelt sehr bekannt und wird als kleiner Picasso bezeichnet. Picasso war ein sehr bekannter Maler, Grafiker und Bildhauer aus Spanien. Seine Werke sind sehr beliebt. Sammler zahlen dafür viele Millionen Euro.

Auch Andres Valencia hat seine Bilder schon verkauft. Mehr als 120.000 Euro hat er dafür bekommen. Das ist ganz schön viel für so einen jungen Künstler. Was macht der Bub genau? Andres malt riesige, farbenfrohe Bilder, die in der Art an die Arbeiten von Pablo Picasso erinnern. Sein Stil war der sogenannte Kubismus. Mit dem Malen begonnen hat Andres schon mit fünf Jahren. Er zeichnete die Bilder berühmter Künstler in der Galerie seines Vaters ab. Mittlerweile malt der Bub Bilder, die viel größer als er selbst sind nach seinen eigenen Ideen. Er selbst sagt von sich, dass er beim Malen seine Gefühle ausdrückt. Manchmal habe er auch kurz nach dem Schlafengehen einen Einfall. Dann steht er wieder auf und beginnt mit der Arbeit. Diese Arbeit kann mehrere Tage dauern. Natürlich muss aber auch Andres wie alle Kinder in die Schule gehen.

Gutes tun

„Ich bin froh, dass ich Menschen mit meiner Kunst glücklich machen kann und sie meine Kunst in ihr Zuhause hängen können“, das sagte Andres in einem Interview. Der Elfjährige gesteht, dass er gerne ein weltweit bekannter Künstler werden möchte. Er ist bereits auf dem besten Weg. Zahlreiche Filmstars haben seine Bilder zu Hause hängen.

Andres unterstützt mit seiner Arbeit auch die Menschen in der Ukraine. Er hat ein Bild gemalt, das die Schrecken des Krieges zeigt. Das Geld, das der Verkauf des Bildes einbringt, kommt den Menschen in der Ukraine zugute.

Wer war Pablo Picasso?

Pablo Picasso ist einer der berühmtesten Künstler weltweit. Er wurde vor rund 140 Jahren in Spanien geboren. Er lebte von 1881 bis 1973. Schon als Kind begann Picasso zu malen. Später entwickelte Picasso gemeinsam mit einem anderen Künstler einen eigenen Kunststil, den sogenannten Kubismus. Beim Malen verwendete Picasso dabei oft Rechtecke, Dreiecke oder Quadrate. Picasso malte nicht nur, er zeichnete auch und war Bildhauer. Insgesamt gibt es rund 50.000 Werke von ihm.

Bilder von Pablo Picasso
Foto: Imago

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Wann ist ein Stück Land eine Insel?

Wann ist ein Stück Land eine Insel?

Eigentlich galt „Qeqertaq Avannarleq“ als die nördlichste Insel weltweit. Doch dem ist nicht so. Warum, erfährst du hier!

Qeqertaq Avannarleq galt als neu entdeckte nördlichste Insel. In Wahrheit ist es ein Eisberg
Foto: Morten Rasch/Universität Kopenhagen

Letztes Jahr galt es als Sensation, doch jetzt sind Forschende klüger. Die vermeintlich nördlichste Insel der Welt ist in Wahrheit ein Eisberg. Das wurde vor Kurzem bekannt.
Auch wir hatten  im Vorjahr über die „Sensation“ berichtet. Damals hieß es, die Insel sei zwar winzig (30 mal 60 Meter), aber dennoch die nördlichste auf der Welt.

Weit gefehlt, sagen die Forschenden jetzt. Denn sie haben etwas Neues herausgefunden. Unter Qeqertaq Avannarleq (übersetzt „nördlichste Insel“) befindet sich nämlich Wasser. Nur auf der Oberfläche gab es Erde und Kies. Darunter verbarg sich aber ein flacher Eisberg.

Wann ist ein Stück Land eine Insel?

Ein Stück Land im Meer ist nur dann eine Insel, wenn sie bei Flut über dem Meeresspiegel bleibt. Das heißt, sie darf nicht als Ganzes untergehen, wenn das Wasser ansteigt. Sonst bezeichnet man das Gebiet als „Bank“. Gut zu wissen: Die als Eisberg entpuppte „Insel“ befindet sich übrigens nördlich von Grönland. Grönland liegt in der Nähe des nordamerikanischen Kontinents, gehört aber zu Dänemark, einem Land in Europa.

Jagd nach neuen Inseln

Noch immer gibt es auf der Erde Neues zu entdecken. Insel-Jägerinnen und -Jäger sind auf der Suche danach. Sie sind unterwegs, um neue, unentdeckte Eilande auszuforschen. „Eiland“ ist ein anderes Wort für Insel. In dem Gebiet rund um Grönland haben in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Insel-Jägerinnen und -Jäger nach der nördlichsten Insel gesucht.

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat