Autor: Katrin Fischer

So bastelst du deine eigene Grusel-Deko

So bastelst du deine eigene Grusel-Deko

Schaurige Geister, schreckliche Hexen, unheimliche Monster: Grusel-Deko basteln – so geht’s!

Im Oktober basteln viele Kinder gerne Grusel-Deko
Im Oktober basteln viele Kinder gerne Grusel-Deko
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Halloween-Papiermonster

Du brauchst:

  • farbiges Papier (vor allem in Orange, Schwarz und Weiß)
  • eine Schere
  • Kleber
  • einen Holzspieß
Monster-Alarm! Mit dieser Grusel-Deko wird der Herbst noch bunter (Adobe Stock)

So geht’s:

  1. Zuerst das Papier zu einer Ziehharmonika falten.
  2. Den Streifen einmal in der Mitte falten und die Enden zu einem Kreis zusammenkleben.
  3. Die Monsterköpfe dekorieren. Zum Beispiel mit ausgeschnittenen Augen, Zähnen und Hörnern. Diese Monster könnt ihr an Stäbchen oder Strohhalme befestigen, um sie als Dekoration in Pflanzen oder auf Törtchen zu verwenden.

Wenn Hexen hexen

Du brauchst:

  • Pappe
  • buntes Papier
  • Stift
  • Kleber
  • Schere
Jetzt fehlt nur noch der perfekte Zauberspruch! (Adobe Stock)

So geht’s:

  1. Aus der Pappe einen Kreis ausschneiden und in der Mitte falten.
  2. Nach Belieben verschiedene Hexen-Elemente ausschneiden. Körper, Beine, Hut und Besen zum Beispiel.
  3. Danach wird die Hexe auf den Besen befestigt.
  4. Wenn du die Hexe anstößt, „fliegt“ sie hin und her.

Geisterstunde

Du brauchst:

  • Watte
  • Faden oder Band
  • Filzstift
  • Taschentuch
Wenn du eine Schnur spannst, kannst du aus deinen Geistern eine Girlande basteln (Adobe Stock)

So geht’s:

  1. Ein Taschentuch nehmen und um ein Stück Watte wickeln.
  2. Den Faden um das Taschentuch binden und somit den Kopf fixieren.
  3. Danach mit dem Filzstift dem Gespenst ein Gesicht aufmalen.

Mehr zum Thema

  • Nicht nur draußen hat das Blätterrauschen begonnen, sondern auch drinnen: Wie du einen Herbstbaum für dein Kinderzimmer bastelst, liest du hier.
  • Freudiges Gruseln oder unsinnige Geschäftemacherei? ­Halloween gilt als umstritten. Warum sich bei diesem Fest die Geister scheiden, kannst du hier nachlesen.
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Nach der Wahl: Wer regiert mit wem?

Nach der Wahl: Wer regiert mit wem?

Nach der Wahl ist noch nichts entschieden. Zuerst heißt es nämlich: reden, reden, reden.

Wer lenkt das Land? Darüber muss nach einer Wahl zuerst verhandelt werden
Wer lenkt das Land? Darüber muss nach einer Wahl zuerst verhandelt werden
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Wie werden Stimmen richtig gezählt?

Alles muss ordentlich ablaufen. Zuerst werden die Wahlurnen geleert. Danach müssen die Zettel sortiert werden. Im besten Fall immer von unterschiedlichen Personen. Dann überprüft eine Gruppe von Aufpassern, ob es zu Fehlern gekommen ist. Erst dann verkündet der Chef der Aufpasser das Ergebnis.

Das Ergebnis steht fest – und nun?

Bekommt eine Partei bei einer Wahl die Hälfte aller Stimmen oder mehr, kann sie allein regieren. Das ist aber nur sehr selten der Fall. Bekommt keine Partei so viele Stimmen, muss eine sogenannte Koalition gebildet werden. Dabei schließen sich zwei oder mehrere Parteien zusammen und regieren gemeinsam.

Wer regiert mit wem?

Nach einer Wahl wird erst einmal viel geredet. Mit diesen Gesprächen will die Siegerpartei herausfinden, welche Themen den anderen Parteien wichtig sind. Dabei geht es um Fragen wie: Sollen Schulen mehr Geld bekommen? Wie wichtig ist Umweltschutz? Und wie soll man in Zukunft mit Flüchtlingen umgehen? Die Partei mit den meisten Stimmen möchte natürlich viele ihrer Ideen umsetzen. Deshalb sucht sie in der Regeln nach Parteien, die ihr Anliegen und Vorhaben teilen.

Was passiert, wenn man sich nicht einigt?

Bei diesen Gesprächen wird trotzdem viel diskutiert, denn eine gemeinsame Lösung zu finden, ist nicht immer leicht. Manchmal kommt auch heraus, dass die Ansichten der Parteien zu unterschiedlich sind. In diesem Fall geht die Suche nach einem Regierungspartner weiter.

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Bastle deinen eigenen Herbstbaum

Bastle deinen eigenen Herbstbaum

Nicht nur draußen hat das Blätterrauschen begonnen, sondern auch drinnen: So bastelst du einen Herbstbaum für dein Kinderzimmer.

So ein Herbstbaum ist ein Schauspiel der Natur: In der kalten Jahreszeit verlieren die grünen Blätter ihre Farbe
So ein Herbstbaum ist ein Schauspiel der Natur: In der kalten Jahreszeit verlieren die grünen Blätter ihre Farbe
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Für den Herbstbaum brauchst du:

  • Ein braunes Papiersackerl (z. B. eine Brottüte)
  • Schere
  • Kleber
  • Buntpapier in Herbstfarben (rot, gelb, orange, braun)
  • Bleistift

So bastelst du deinen Herbstbaum:

1. Nimm das Papiersackerl und schneide den oberen Rand ein paar Zentimeter tief in mehrere Streifen. Das werden später die Äste des Baumes.

(Adobe Stock)

2. Drücke den unteren Teil des Sackerls zusammen und knülle es leicht. So wird es fester und sieht aus wie ein Baumstamm.

(Adobe Stock)

3. Drehe die eingeschnittenen Streifen vorsichtig, um sie wie Äste aussehen zu lassen. Du kannst sie in verschiedene Richtungen biegen, damit der Baum natürlicher wirkt.

(Adobe Stock)

4. Zeichne kleine Blätter auf das bunte Papier und schneide sie aus. Verwende Herbstfarben wie Rot, Gelb, Orange und Braun.

(Adobe Stock)

5. Blätter ankleben: Klebe die Blätter an die gedrehten „Äste“ des Sackerls. Du kannst auch einige Blätter auf den Boden rund um den Baum kleben, damit es so aussieht, als wären sie heruntergefallen.

6. Fertigstellen: Wenn du möchtest, kannst du den Baum noch weiter dekorieren, zum Beispiel mit kleinen Eicheln oder anderen herbstlichen Motiven.

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  • Natürlich könntest du deine alten Eierkartons einfach wegschmeißen. Oder du bastelst daraus eine Herberge für kleine Nagetiere. Hier gelangst du zum Tipp.
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Einfach erklärt: Was ist die Nationalratswahl?

Einfach erklärt: Was ist die Nationalratswahl?

Wer hat in Österreich die nächsten fünf Jahre das Sagen? Das entscheidet sich bei der Nationalratswahl am Sonntag.

Bei der Nationalratswahl kann sich jeder in die Politik in Österreich einmischen
Bei der Nationalratswahl kann sich jeder in die Politik in Österreich einmischen
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Politik betrifft uns alle. Egal, ob Erwachsene oder euch Kinder. Damit ihr bei der Wahl am Sonntag den Durchblick habt, erklären wir euch die wichtigsten Punkte ganz genau.

1 Welche Wahl steht uns bevor?

Dass in letzter Zeit viele Politikerinnen und Politiker im Fernsehen miteinander streiten, ist kein Zufall. Denn am Sonntag findet die Nationalratswahl statt. Das heißt, die Menschen in Österreich dürfen entscheiden, welche Parteien in Zukunft das Sagen haben. In einer Partei tun sich Leute zusammen, die ähnliche Meinungen vertreten. Das ist wichtig, denn Parteien haben oft unterschiedliche Ansichten.

2 Wer darf wählen?

Grundsätzlich dürfen alle Österreicherinnen und Österreicher mitbestimmen. Um einen Stimmzettel abgeben zu dürfen, muss man aber mindestens 16 Jahre alt sein.

3 Wahlen sind frei, gleich und geheim – was heißt das?

Gemeint ist, dass alle Wahlberechtigten frei entscheiden dürfen, für wen sie abstimmen. Niemand darf unter Druck gesetzt werden. Damit das auch so bleibt, sind Wahlen geheim. Am Wahltag gibt es zum Beispiel Wahlkabinen, wo Wählerinnen und Wähler unbeobachtet ihre Stimmen abgeben können. Jede dieser Stimmen hat denselben Wert. Deshalb sagt man auch, dass Wahlen gleich sind.

4 Die Wahl ist geschlagen – wie geht es jetzt weiter?

Die Partei mit den meisten Stimmen darf in der Regel den Anfang machen. Sie bekommt vom Bundespräsidenten den Auftrag, eine Regierung zu bilden. Hat die stärkste Partei nicht genug Stimmen, muss sie sich eine andere Partei als Partner suchen.

5 Was ändert sich durch die Wahl?

An der Spitze der neuen Regierung steht der Bundeskanzler. Als oberster Chef ist er zwar sehr wichtig, aber natürlich entscheidet er nicht alles allein. Er bekommt Unterstützung von seinen Ministerinnen und Ministern, die sich die Arbeit aufteilen. Jeder ist für andere Aufgaben zuständig, wie etwa für Schulen und Kindergärten, Straßen und Verkehr oder die Spitäler des Landes. Nach der Wahl bildet sich auch ein neuer Nationalrat. Dort sitzen Vertreterinnen und Vertreter aus allen gewählten Parteien. Diese Politikerinnen und Politiker haben eine wichtige Aufgabe: Sie kontrollieren die Arbeit der Regierung und stimmen über Gesetze ab.

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Hobby Horsing: Springreiten ohne Pferd gewinnt Fans

Hobby Horsing: Springreiten ohne Pferd gewinnt Fans

Beim Hobby Horsing wird geritten. Aber nicht auf einem Pferd, sondern auf dem Besenstiel. In Deutschland gab es nun sogar echte Meisterschaften.

Und Absprung! Eine Reiterin zeigt verschiedene Übungen vor
Und Absprung! Eine Reiterin zeigt verschiedene Übungen vor
Imago

Viele Kinder träumen von einem eigenen Pferd. Die meisten Eltern sind allerdings dagegen. Diese Tiere sind nämlich nicht nur teuer, sondern sie brauchen auch viel Aufmerksamkeit. Außerdem kann man Pferde nicht einfach so zu Hause im Kinderzimmer halten. Mit einer Ausnahme: das Steckenpferd. „Das ist doch nur ein Spielzeug“, wirst du dir jetzt vielleicht denken. Das stimmt aber nicht ganz. In Finnland gilt das Steckenpferdreiten als eigene Sportart. Das alles hat natürlich auch einen Namen, und zwar Hobby Horsing (sprich: hobbi horsing).

Galopp auf zwei Beinen

In den letzten Jahren hat sich diese Sportart auch im deutschsprachigen Raum verbreitet. Letztes Wochenende fand zum Beispiel in Frankfurt die erste Deutsche Meisterschaft im Hobby Horsing statt. Das heißt: Bei diesem Turnier reiten Kinder und Jugendliche mit ihren Steckenpferden in Turnhallen um die Wette. Der Ablauf ist wie bei jeder anderen Sportart auch. Es gibt Wettkampfregeln, Richter, Rekorde und Medaillen. Hinzu kommt, dass ein richtiges Publikum zusieht. Damit sich niemand langweilt, zeigen die Sportler und Sportlerinnen aufwendige Sprünge und verschiedene Gangarten, zum Beispiel Schritt, Trab und Galopp. Manchmal gibt es auch Parcours mit Hindernissen. Wie im echten Reitsport kann man beim Hobby Horsing auch verschiedene Disziplinen erlernen. Manche reiten Dressur, andere Western.


Hobby Horsing: Echte Zuneigung

Nur ein Sportgerät? Von wegen! Die Athletinnen und Athleten kümmern sich liebevoll um ihr Steckenpferd. Das liegt auch daran, dass viele ihr Pferd selbst gebastelt haben. Anleitungen dafür gibt es im Internet. Viel braucht es für ein eigenes Pferd jedenfalls nicht. Nur einen Besenstiel, Stoff und ein bisschen Geschick beim Nähen. Einige Steckenpferdbesitzer schenken ihren Tieren sogar Decken und Halsbänder.

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Alte Feinde: Warum Israel und der Libanon streiten

Alte Feinde: Warum Israel und der Libanon streiten

Der Streit zwischen Israel und dem Libanon ist schon sehr alt, und die Kämpfe hören einfach nicht auf. Jetzt gibt es wieder viel Unruhe, und viele Menschen sind in Gefahr.

Adobe Stock

Am Dienstag herrschte im Libanon große Aufregung: Ein Rettungsauto nach dem anderen raste mit blinkenden Lichtern die Straße entlang. Sie alle hatten ein Ziel: das Krankenhaus. Sanitäter, also Helfer, stiegen aus und öffneten die Türen. Vorsichtig brachten sie Menschen auf Tragen ins Krankenhaus, wo Ärzte schon bereitstanden, um ihnen zu helfen. Doch schnell wurde die Lage unübersichtlich. Denn die Flut an Patienten wollte einfach nicht abreißen. Aber was ist passiert?

Diese Woche kam es im Libanon fast gleichzeitig zu tausenden Mini-Explosionen. Schuld daran waren sogenannte Pager (sprich: pey-dscher). Dabei handelt es sich um kleine Funkempfänger, mit denen man kurze Nachrichten empfangen kann. Anders als Handys können Pager allerdings nur schwer überwacht werden.

Am Dienstag begannen die Pager vieler Menschen plötzlich zu überhitzen. Kurze Zeit später explodierten sie in den Händen oder Hosentaschen ihrer Besitzer. Tausende wurden verletzt und mussten im Spital behandelt werden, einige verstarben.

So sieht ein Pager aus
So sieht ein Pager aus (Imago)

Hisbollah – was heißt das?

Betroffen waren vor allem Menschen, die der sogenannten Hisbollah angehören. Gemeint ist eine Gruppe, die im Libanon sehr viel Macht hat. Die Hisbollah ist eine politische Partei, das heißt, ihre Anhänger helfen als Politiker dabei, Entscheidungen für das Land zu treffen Aber die Hisbollah hat auch eine bewaffnete Gruppe, die kämpfen kann, wenn es Streit gibt. Manche Menschen im Libanon unterstützen die Hisbollah, weil sie denken, dass sie das Land schützen. Andere sind dagegen, weil sie finden, dass die Hisbollah zu viel Gewalt anwendet.

Viele andere Länder bezeichnen die Hisbollah jedenfalls als sogenannte Terror-Gruppe. Das Wort „Terror“ bedeutet so viel wie „Schrecken“. Terroristen sind also Menschen, die Schrecken verbreiten wollen. Sie wollen mit Gewalt ihre Wünsche und Ziele durchsetzen. Sie verbreiten auch Angst, um andere Menschen einzuschüchtern. Indem sie auch unschuldige Menschen attackieren, wollen sie zeigen, wie gefährlich sie sind.

Alte Feinde

Am Mittwoch kam es erneut zu Explosionen. Diesmal explodierten Walkie-Talkies von Hisbollah-Mitgliedern. Wer für diese Attacken verantwortlich ist, ist noch nicht ganz klar. Allerdings wird vermutet, dass Israel dahinterstecken könnte. Zwischen Israel und dem Libanon herrscht nämlich seit vielen Jahren eine große Feindschaft.

Israel und der Libanon sind zwei Länder, die nebeneinander liegen, aber sie sind sich nicht immer einig. In den 1980er Jahren ist Israel in den Libanon einmarschiert, weil es Streit und Kämpfe an der Grenze zwischen den beiden Ländern gab. Um sich gegen Israel zu wehren gründete der Libanon mit der Hilfe des Irans die Hisbollah. Ihr Ziel: Israel zu zerstören.

Frieden ist seitdem nicht eingekehrt. Beide Länder fühlen sich durch den anderen bedroht, und das führt bis heute immer wieder zu Spannungen und Gewalt. Manche Menschen und Politiker in Israel und im Libanon möchten Frieden, aber es gibt auch welche, die noch kämpfen wollen. Darum ist die Beziehung zwischen den beiden Ländern so schwierig.

Und jetzt? Viele Länder blicken gerade besorgt in den Nahen Osten. Den Expertinnen und Experten fürchten, dass es im schlimmsten Fall zwischen Israel und dem Libanon zu einem Krieg kommen könnte.

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Fenstertag, Zwickeltag oder Brückentag?

Hochwasser-Alarm! Österreich kämpft gegen die Flut

Zerstörte Straßen, geflutete Keller: Die Folgen des Hochwassers in Österreich bringen viel Arbeit mit sich.

In Österreich haben heftige Regenfälle verheerende Zerstörungen angerichtet. Flüsse und Bäche schwollen innerhalb kürzester Zeit an und traten über die Ufer, während das Wasser auf den bereits durchnässten Böden nicht mehr absickern konnte. Ganze Landstriche standen unter Wasser, und die gewaltigen Wassermassen hinterließen eine Spur der Verwüstung.

Das hat ernste Folgen: Straßen sind nicht mehr befahrbar, ein Zug entgleiste, und viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Tausende Einsatzkräfte sind immer noch unterwegs und versuchen zu retten, was zu retten ist.

(Imago)

Asphalt: Aus Grün wird Grau

Viele Menschen fragen sich jetzt, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Für Überschwemmungen ist starker Regen verantwortlich. In vielen Fällen kann der Boden das Wasser einfach nicht mehr aufnehmen. Probleme mit dem Versickern gibt es etwa dann, wenn der Boden stark mit Asphalt verbaut ist. Fließt das Wasser dann in die Kanalisation, kann der Kanal die großen Wassermengen nicht mehr verarbeiten und geht über.

Und welchen Einfluss hat der Klimawandel auf die Fluten? Gleich vorweg: Der Klimawandel ist nicht die Ursache für diese Ereignisse. Trotzdem haben höhere Temperaturen etwas mit dem Starkregen zu tun. Sie können Regengüsse und Unwetter nämlich verstärken.

Nach dem Hochwasser

Und jetzt? Zeit, den Kopf in den Sand zu stecken, bleibt den Opfern des Hochwassers nicht. Die Aufräumarbeiten haben längst begonnen. Wege werden geräumt, die Feuerwehr pumpt Keller leer und kaputte Möbel müssen entsorgt werden. Bis alles geregelt ist, werden aber sicher noch viele Monate vergehen.

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Vietnam: Heftiger Taifun legt Land in Schutt und Asche

Vietnam: Heftiger Taifun legt Land in Schutt und Asche

Taifun „Yagi“ ist über Teile Asiens hinweggefegt. Vor allem im Norden Vietnams hinterlässt der Sturm eine Spur der Verwüstung.

Taifun
Taifun „Yagi“ hat das Leben vieler Menschen zerstört
Imago

Alles, was sich „Yagi“ in den Weg stellte, wurde weggerissen. Er entwurzelte Bäume, riss Dächer von Häusern und brachte eine Brücke zum Einstürzen. Mehrere Menschen starben, Hunderte sind verletzt. Nein, „Yagi“ ist kein Mensch. Das ist der Name von einem sogenannten Taifun, der letzte Woche an der Nordküste Vietnams an Land traf. Auch im Süden von China richtete „Yagi“ heftige Schäden an.

Ein Taifun ist ein sehr starker Sturm, der viel Wind und Regen mit sich bringt. Er entsteht über warmem Wasser, meistens über dem Meer. Wenn ein Taifun kommt, kann er Stromleitungen beschädigen, Bäume umwerfen und das Wasser in Flüssen steigen lassen. Manchmal gibt es auch Überschwemmungen, wenn zu viel Regen fällt.

Sich vor einem Taifun schützen

Die Menschen schützen sich vor einem Taifun, indem sie sich vorher informieren. Wenn ein Taifun angekündigt wird, gehen sie in sichere Gebäude oder in Notunterkünfte. Sie haben auch Vorräte wie Wasser und Essen bereit, falls sie eine Weile drinnen bleiben müssen. Außerdem sichern sie ihre Fenster und Türen, damit der Wind nicht so leicht eindringen kann.

Doch gerade bei Taifun „Yagi“ war das gar nicht so einfach. Mittlerweile steht nämlich fest: „Yagi“ war einer der stärksten Stürme, die in den letzten Jahren in Vietnam wüteten. Mehrere Flughäfen mussten ihren Betrieb einstellen. Reisfelder wurden überschwemmt und Schiffe sanken im Meer.

Die gute Nachricht: Mittlerweile hat „Yagi“ einiges an Stärke verloren. Bis die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind, wird es aber wohl noch sehr lange dauern.

Unterschiedliche Namen

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Was ist der Unterschied zwischen einem Sturm und einem Orkan? Und was ist gemeint, wenn Leute von einem Blizzard sprechen? Ein kleiner Überblick.

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Ein Blumenstrauß, der garantiert nie verwelkt

Ein Blumenstrauß, der garantiert nie verwelkt

Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu. Die gute Nachricht: Auf einen schönen Blumenstrauß musst du auch im Herbst nicht verzichten.

Dieser Blumenstrauß eignet sich zum Beispiel perfekt als Geburtstagsgeschenk
Dieser Blumenstrauß eignet sich zum Beispiel perfekt als Geburtstagsgeschenk
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Für einen Blumenstrauß brauchst du:

  • Taschentücher oder Servietten
  • Schere
  • Wolle
  • Holzspieße

So geht’s:

  1. Nimm das Papier und schneide es in vier gleich große Streifen.
  2. Lege die Streifen übereinander und wickle sie danach um den Holzspieß.
  3. Befestige das Papier indem du einen Wollfaden herumwickelst und zubindest.
  4. Bemale die Blumen.
  5. Optional: Halte die Spitzen kurz ins Wasser, sodass ein schöner Farbverlauf entsteht.
  6. Stecke deine kleinen Kunstwerke in eine Vase. Fertig ist dein bunter Blumenstrauß!
Schritt für Schritt zu deinem Blumenstrauß (Adobe Stock)

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In Venezuela beginnt Weihnachten nun im Oktober

In Venezuela beginnt Weihnachten nun im Oktober

Venezuela hat die größten Öl-Reserven der Welt. Trotzdem hungern die Menschen im Land. Ein verfrühtes Weihnachten soll das Volk besänftigen. Das hofft zumindest der Präsident.

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Die Lebkuchen sind gebacken, der Brief ans Christkind wurde bereits verschickt und schon bald glitzern die Kerzen auf dem Weihnachtsbaum. Nanu? Jetzt aber einmal halblang: Bis Weihnachten dauert es noch ein paar Monate. Zumindest bei uns in Österreich. In Venezuela ist das heuer anders. Dort beginnt die Weihnachtszeit in diesem Jahr bereits im Oktober.

Beschlossen und umgesetzt hat das der venezolanische Präsident Nicolás Maduro. Er möchte sich nämlich bei seinem Volk für sein Vertrauen bedanken. Zumindest behauptet er das. Doch viele Menschen sind misstrauisch. Sie haben nämlich ein Problem mit Maduro. Sie werfen ihm vor, sich nicht genug um die Probleme der Leute zu kümmern. Um sich an der Macht zu halten, soll er außerdem seine Gegner mit Gewalt unterdrückt und bei der Wahl betrogen haben.

Viele fürchten: Die verfrühte Weihnachtszeit ist – wie in den letzten Jahren auch – einfach nur ein Trick, um von all diesen Problemen abzulenken.

Das ist Präsident Nicolás Maduro
Das ist Präsident Nicolás Maduro (Imago)

Viel Öl, kein Geld

Länder, die Erdöl besitzen, sind reich. Denn aus diesem Rohstoff kann man zum Beispiel Benzin und Plastik herstellen. In der Vergangenheit hatte Venezuela Glück. Kein anderes Land besitzt so viel Erdöl wie dieses Land. Weil die Venezolaner mit ihrem Erdöl viel Geld verdienten, mussten sie einige Dinge nicht mehr selbst herstellen. Was sie zum Leben brauchten, konnten sie sich im Ausland kaufen.

Das ging lange gut. Doch dann sank der Preis für Öl und Venezuela konnte damit nicht mehr so viel Geld verdienen wie all die Jahre zuvor. Das Land war plötzlich bettelarm, viele Menschen verloren ihre Arbeit. Lebensmittel, Medikamente, Strom und Wasser – das alles konnten sie sich nicht mehr leisten. Es wäre die Aufgabe der Politiker gewesen, sich um diese Probleme zu kümmern.  Auch der Präsident des Landes, Nicolas Maduro, unternahm nichts, um diese Krise zu beenden. Viele Leute werfen ihm deshalb vor, sich nicht für die Menschen und ihre Probleme eingesetzt zu haben. Anstatt zu helfen, habe er versucht, an der Macht zu bleiben.

Seither herrscht in dem Land immer wieder Unruhe. Es kommt zu Auseinandersetzungen zwischen Soldaten und Menschen, die gegen Maduro protestieren.

Immer wieder demonstrieren Menschen gegen Maduros Politik
Immer wieder demonstrieren Menschen gegen Maduros Politik (Imago)

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