Autor: Teresa Guggenberger

Auf die Lachse, fertig, los: Das ist der dickste Bär 2023

Auf die Lachse, fertig, los: Das ist der dickste Bär 2023

Wer am meisten frisst, gewinnt! In Alaska ging es jetzt wieder darum, den dicksten Teddy zu finden. Warum dort der fetteste Bär ausgezeichnet wird.

So sehen Sieger aus: Grazer ist der dickste Bär!
So sehen Sieger aus: Grazer ist der dickste Bär!
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Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der dickste Bär im ganzen Land? Diese Frage wurde auch heuer in Alaska wieder gestellt. Alaska liegt in Amerika. Dort ist es sehr kalt. Und genau dort findet jedes Jahr ein ganz besonderer Wettbewerb statt: der sogenannte „Fat Bear Contest“ (sprich: fät bär kontest). Das ist Englisch und bedeutet so viel wie: „Fetter Bär Wettbewerb“. Dabei wird der dickste Bär gesucht! Die Siegerin steht nun fest.

Erst essen, dann schlafen

Dass genau im Herbst der schwerste Bär gesucht wird, ist kein Zufall. Im Herbst begeben sich die Braunbären für fünf bis acht Monate in die Winterruhe. Das heißt, sie schlafen fast den ganzen Winter. Und beenden ihr Nickerchen erst, wenn es wieder wärmer wird.

Während der Winterruhe nehmen sie ganz schön ab. Denn immerhin kann man im Schlaf nicht essen. Ein Beispiel: Wiegt ein Bär zu Beginn des Winters rund 600 Kilogramm, dann wiegt er am Ende des Winters nur mehr rund 400 Kilogramm. Damit Bären den Winter trotzdem gut überstehen, fressen sie davor umso mehr. Am liebsten vertilgen sie Lachs.

Ein Bär, ein Ziel

Und wie läuft dieser Wettbewerb ab? Jedes Jahr werden zwölf Bärinnen und Bären in den Wettkampf geschickt. Menschen aus der ganzen Welt können dann beobachten, wie viel Speck sich diese Kandidatinnen und Kandidaten anfressen. Anhand von Fotos kann man beurteilen, wie viel dicker die Tiere geworden sind. Und dann kann abgestimmt werden, wer den Sieg am meisten verdient hat.

Die Siegerin dieses Jahr heißt Grazer. Doch was hat eine Bärin in Alaska mit der Hauptstadt der Steiermark, Graz, zu tun? Die Antwort: gar nichts! Der Name der Gewinnerin leitet sich nämlich vom englischen Begriff „to graze“ (sprich: tu gräs) ab. Das bedeutet so viel wie grasen – also Gras fressen. Dieser Name dürfte wohl ein Scherz sein. Denn hätte die Bärin nur Gras gegessen, wäre sie wohl nicht ganz so dick geworden.

Klimawandel

Wozu ist dieser Wettbewerb gut? Preise gibt es für die Bären nämlich keine. Mit dem Wettbewerb soll darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig ein heiler Lebensraum für das Überleben der Bären ist. Über 2000 Bären gibt es noch in dem Nationalpark. Ihre Heimat ist jedoch bedroht, und zwar vom Klimawandel. In Alaska ändert sich die Natur nämlich wegen des Klimawandels gerade stark. Die Sommer werden dort immer heißer. Eine Folge davon ist, dass es später und weniger Lachse gibt – das wichtigste Fressen der Bären vor Ort.

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500 Tage allein in einer Höhle

Mach mit! Blumen für den Frieden basteln

Mit bunten Blumen wollen wir ein Zeichen für Frieden in Israel und den umliegenden Gebieten setzen. Mach mit: Bastle oder male Blumen und schick uns das Ergebnis!

Sei dabei: Wir basteln Blumen für den Frieden!
Sei dabei: Wir basteln Blumen für den Frieden!
Jürgen Fuchs

Viele wünschen sich gerade, dass in Israel und dem Gazastreifen Frieden einkehrt. Wir starten nun eine Aktion, bei der auch du ein Zeichen für den Frieden setzen kannst: Male, bastle oder falte eine Blume und bring sie bei dir daheim an – zum Beispiel am Fenster.

Wir sollen dein Kunstwerk auf unserer Webseite veröffentlichen? Dann schick uns dein Foto sowie die Adresse und Telefonnummer deiner Eltern an kinderzeitung@kleinezeitung.at, Kennwort: Frieden.

Du hast keine Idee, was du basteln oder malen sollst? Dann haben wir hier eine Anleitung für dich!

Du brauchst:

  • fünf Blätter Papier in den Farben Violett, Weiß, Grün, Rot und Gelb
  •  Kleber
  • Schere

Die Vorlage:

Das ist die Vorlage für deine Blume

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Wieso dieses Auto 50 Jahre nicht gewaschen wurde

Wieso dieses Auto 50 Jahre nicht gewaschen wurde

Moos und Rost: Die meisten Erwachsenen wollen diese Dinge nicht auf ihrem Auto sehen. Doch bei diesem Flitzer ist Rosten sogar erwünscht!

Igitt! Schön anzusehen ist dieses Auto eher nicht
Igitt! Schön anzusehen ist dieses Auto eher nicht
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Auch hintenrum ist ganz schön viel Dreck
Auch hintenrum ist ganz schön viel Dreck
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Seife, Duschgel, Wasser: Waschen ist eines der Dinge, die im Leben einfach dazugehören. Doch nicht nur sich selbst muss man regelmäßig abbrausen. Auch wenn man will, dass Gegenstände lange schön bleiben, müssen diese ab und an geputzt werden. 

So sollten zum Beispiel die Fenster in deinem Kinderzimmer immer wieder gereinigt werden. Sonst würdest du irgendwann nicht mehr hinaussehen. Oder dein Gewand muss in die Waschmaschine, damit es nicht zu muffeln beginnt. Nicht immer geht es dabei nur darum, dass die Dinge schön bleiben. Manche Sachen gehen auch kaputt, wenn man sie nicht regelmäßig reinigt.

Ein ziemlich schmutziges Auto

Vor allem viele Erwachsene achten daher besonders darauf, Dinge sauber zu halten. Ganz besonders gilt das für ihre Autos. Ein Mann aus Deutschland macht das aber ganz anders. Er putzt sein Auto nämlich gar nicht. Und das schon seit 50 Jahren.

Hübsch sieht der Flitzer dadurch nicht aus. Eher sogar ein bisschen ekelig. Doch warum macht dieser Mann das?

Gammel-Experiment

„Es ist ein Experiment“, sagt der Autobesitzer. Er will einfach herausfinden, was mit einem Auto passiert, das nicht gewaschen und kaum gefahren wird. Die meiste Zeit steht das Fahrzeug nämlich einfach nur auf einem Parkplatz in der deutschen Hauptstadt Berlin.

Nicht alle freut das. Denn immerhin ist das Gefährt kein schöner Anblick. Andere wiederum finden das Experiment spannend oder lustig. Immer wieder kommen Menschen vorbei, um das Auto auch zu fotografieren.

Rost und Moos

Bisher war der Wagen aber nicht kaputt zu bekommen. Auch wenn das Auto schon 50 Jahre keine Pflege mehr erhält und die meiste Zeit einfach nur am Parkplatz steht, kann es noch fahren. Und das, obwohl mittlerweile schon Moos auf der Oberfläche des Gefährts wächst. Und überall Rost zu sehen ist. Bleibt abzuwarten, wie lange der Flitzer noch durchhält.

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Israel und Gaza: So erkennt man Falschnachrichten

Israel und Gaza: So erkennt man Falschnachrichten

Im Internet gibt es so viele Bilder und Texte, dass man diese gar nicht zählen kann. Doch einige davon sind Falschnachrichten. Was du tun kannst.

Nicht alles, was im Internet steht, ist auch wahr
Nicht alles, was im Internet steht, ist auch wahr
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Wenn in der Welt Dinge passieren, die viele Menschen berühren, verbringen viele von ihnen mehr Zeit im Internet. Das ist auch jetzt gerade nach den Angriffen in Israel so. Ins Internet blicken die meisten deswegen, weil sich dort Informationen sehr schnell verbreiten lassen. Das heißt, dort bekommt man immer die neuesten Infos.

Was sind „Fake News“?

Aber Achtung! Nicht alles, was im Internet steht, ist auch wahr. Immer öfter gibt es auch sogenannte Falschnachrichten. Solche Falschnachrichten werden auch „Fake News“ (sprich: fäik njus) genannt. Dieser Begriff setzt sich aus zwei englischen Wörtern zusammen. „Fake“ bedeutet „falsch“ oder „unwahr“. „News“ heißt so viel wie „Nachrichten“. Fake News ist also die englische Bezeichnung für Falschnachrichten.

Auch im Hinblick auf die Lage rund um Israel gibt es gerade viele Falschnachrichten. Dabei werden gefälschte Bilder und auch falsche Videos und Nachrichten ins Internet gestellt. Bilder werden zum Beispiel mit Computerprogrammen bearbeitet. Dadurch zeigen diese Bilder dann etwas anderes, als eigentlich auf dem Foto zu sehen war. Auch Videos können heutzutage so gefälscht werden, dass sie uns echt erscheinen. Oft werden solche Nachrichten über Whatsapp verschickt.

Warum gibt es Falschnachrichten?

Doch wozu? Mit bewusst erfundenen Geschichten sollen andere Menschen beeinflusst und verunsichert werden. Mit solchen Nachrichten kann man gut Stimmung für eine Seite machen oder die andere Seite schlecht machen. Das wird vor allem dann versucht, wenn es wie jetzt bei Israel bewaffnete Auseinandersetzungen gibt. So soll die Meinung von Menschen auf der ganzen Welt zu diesem Streit beeinflusst werden. Andere wieder wollen die Menschen „nur“ erschrecken oder zum Narren halten.

Wie erkennst du Falschnachrichten?

Schau dir an, wer hinter den Nachrichten steckt. Wenn dir eine Nachricht oder ein Video im Internet komisch vorkommen, frag am besten jemanden, dem du vertraust – etwa deine Eltern oder Lehrerinnen und Lehrer!

Und wann sind Nachrichten „komisch“? Oft sind das Nachrichten, die du über Whatsapp weitergeleitet bekommst. Nachrichten, die sehr reißerisch sind und Wörter wie „unfassbar“, „OMG“, „unglaublich“, „herzzerreißend“ enthalten. Auch Nachrichten, die dir Angst machen wollen und dir drohen, solltest du hinterfragen.

Wenn Nachrichten Angst machen

Gerade gibt es viele schlimme Meldungen im Fernsehen, den Zeitungen und im Internet. Die Bilder vom Angriff auf Israel machen vielen Menschen Angst.  Dir vielleicht auch. Wir haben hier für dich aufgeschrieben, was dir in diesem Fall helfen kann. 

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Einfach erklärt: Was ist in Israel los?

Einfach erklärt: Was ist in Israel los?

In Israel findet gerade eine bewaffnete Auseinandersetzung statt. Was dort jetzt passiert und warum in diesem Land schon lange gestritten wird.

Durch die Angriffe wurden auch viele Häuser und Wohnungen zerstört
Durch die Angriffe wurden auch viele Häuser und Wohnungen zerstört
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Das Wichtigste im Schnellüberblick:

  • In Israel gibt es gerade eine Auseinandersetzung. Dabei kommen Waffen zum Einsatz.
  • Zwei Gruppen streiten sich dort um ein Gebiet.
  • Für viele geht es dabei darum, Heimat zu finden.
Auf der Karte siehst du, wo die umkämpften Gebiete liegen
Foto: KLZ

Seit vielen Jahren gibt es in Israel und dem Gebiet darum herum eine Auseinandersetzung. Immer wieder kommt es dabei auch zu Gewalt. Jetzt hat dieser Streit aber ein neues Ausmaß erreicht. So viele Waffen wie in den letzten Tagen wurden schon sehr lange nicht mehr eingesetzt. Dabei kommen vor allem Raketen als Waffen zum Einsatz. Diese Raketen treffen leider auch viele Menschen, die mit dem Krieg nichts zu tun haben.

Die Antwort auf die Frage, warum es dort so viele Auseinandersetzungen und Gewalt gibt, ist kompliziert. Wir haben hier das Wichtigste für dich zusammengefasst. Und wir erklären dir, wie die Lage in Israel jetzt gerade ist:

Warum gibt es in Israel immer wieder Krieg?

Dieser Streit hat viel mit der Geschichte des Gebiets zu tun, in dem Israel liegt. Dort wollen nämlich mehrere Völker leben. Die Palästinenser sind Araber, die schon seit vielen Jahrhunderten in diesem Gebiet leben. Als Araber wird eine Volksgruppe bezeichnet, die im Norden von Afrika lebt. Die meisten dieser Menschen sind Muslime.

In diesem Gebiet haben aber auch immer schon Juden gelebt. Als Juden während des Zweiten Weltkrieges in Europa verfolgt wurden, flohen viele von ihnen in die Region. Sie wollten einen eigenen jüdischen Staat errichten. Damit waren die Palästinenser nicht einverstanden. Seither gibt es Streit um dieses Gebiet.

Hat es schon Versuche gegeben, eine friedliche Lösung zu finden?

Solche Versuche hat es immer wieder gegeben. 1947 haben viele Staaten aus der ganzen Welt gemeinsam beschlossen, das Land zu teilen und zwei Staaten zu gründen: einen Staat für Juden und einen für Araber. Mit diesem Vorschlag waren die Araber aber nicht zufrieden, weil sie das Land für sich alleine wollten. Und so gründeten 1948 nur die Juden ihren eigenen Staat. Dieser Staat war Israel.

Nur einen Tag nach der Gründung von Israel haben die Araber Israel angegriffen. Auch in den darauffolgenden Jahren gab es immer wieder Angriffe, denn die Araber waren mit der Aufteilung nicht einverstanden. Nach diesen Angriffen haben die Israelis dann einen Teil des Landes, der für die Araber gedacht war, besetzt. Das bedeutet, dass sie auch dieses Land für sich in Anspruch nahmen. Viele Palästinenser haben dadurch das Gefühl, nirgends richtig zu Hause zu sein. Das hat dazu geführt, dass es in diesen Gebieten immer wieder zu Gewalt kam.

Was ist der Gazastreifen?

Das ist ein Gebiet, das am Mittelmeer bei Israel liegt. Dort und im sogenannten Westjordanland leben vor allem Palästinenser. Auch das Westjordanland liegt bei Israel.

Was ist die Hamas?

Die Hamas ist eine Gruppe von Palästinensern, die es schon seit vielen Jahren gibt. Sie ist eine terroristische Vereinigung. Das bedeutet, dass sie mit Gewalt ihre Wünsche durchsetzen wollen. Sie verbreiten auch Angst, um andere Menschen einzuschüchtern. Die Hamas will, dass das ganze Gebiet ein Staat nur für die Palästinenser wird. Also auch Israel soll den Palästinensern alleine gehören, sagen sie. Viele Hamas-Anhänger leben im Gazastreifen. Sie sind bereit, auch mit Gewalt für ihre Ziele zu kämpfen. Sie waren es, die im aktuellen Konflikt die ersten Raketen abgefeuert haben.

Und was genau ist jetzt passiert?

Am 7. Oktober 2023 begann die Hamas (siehe oben) den Staat Israel anzugreifen. Dazu feuerten sie zum Beispiel vom Gazastreifen aus Raketen auf Städte in Israel ab. Und einige Dörfer wurden von Kämpfergruppen der Hamas überfallen. Dabei gab es viele Tote und zahlreiche Gebäude wurden zerstört. Als Reaktion hat Israel begonnen, zurückzuschießen. Auch das hat für viele Tote gesorgt. Derzeit weiß man nicht, wie lange dieser Konflikt dauern wird.

Wenn Nachrichten Angst machen

Gerade gibt es viele schlimme Meldungen im Fernsehen, den Zeitungen und im Internet. Die Bilder vom Angriff auf Israel machen vielen Menschen Angst.  Dir vielleicht auch. Wir haben hier für dich aufgeschrieben, was dir in diesem Fall helfen kann. 

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Schule: Mitbestimmen, was am Stundenplan steht

Schule: Mitbestimmen, was am Stundenplan steht

Was würdest du auf den Stundenplan schreiben, wenn du ihn einfach ändern dürftest? In Österreich wurden jetzt Kinder und Jugendliche gefragt, was sie in der Schule lernen wollen.

Einige Schülerinnen und Schüler wünschen sich Veränderungen beim Stundenplan
Einige Schülerinnen und Schüler wünschen sich Veränderungen beim Stundenplan
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War dir in der Schule schon einmal so richtig fad? Egal wie spannend man den Unterricht sonst meistens findet, irgendwann ist jedem einmal langweilig. Expertinnen und Experten wissen aber: Die Schule macht mehr Spaß, wenn man dort etwas lernt, das man auch wirklich lernen will. Deshalb dürfen in Österreich nun Schülerinnen und Schüler mitbestimmen, was im Lehrplan steht.

Aber was ist ein Lehrplan überhaupt? Das sind Regeln für Lehrerinnen und Lehrer. Diese geben genau an, was unterrichtet werden muss. Wenn du also in Mathematik das Malrechnen lernst, dann, weil im Lehrplan steht, dass das auf den Stundenplan gehört.

„Das wollen wir am Stundenplan“

Bisher haben erwachsene Expertinnen und Experten gemeinsam mit Menschen aus der Politik entschieden, was in der Schule unterrichtet wird. Nun sollen aber auch die Ideen der Schülerinnen und Schüler gehört werden. Daher wurden ältere Kinder aus dem ganzen Land befragt, was ihnen in der Schule wichtig ist. Und was sie lernen wollen.

Das Ergebnis: Viele Kinder und Jugendliche wollen in der Schule mehr über Ereignisse sprechen, die in den Nachrichten zu sehen sind. Oder sie wollen Dinge lernen, die sie später im Leben einmal brauchen werden. Zum Beispiel, wie man richtig mit Geld umgeht.

Ideen sind gesammelt

Wichtig ist den meisten aber auch, dass die Lehrerinnen und Lehrer sich fair verhalten. Und dass es Abwechslung im Unterricht gibt. Stundenlang nur still dasitzen und zuhören möchte niemand.

Wie viele dieser Ideen wirklich umgesetzt werden, weiß man noch nicht. Aber die gesammelten Ideen wurden jetzt an Martin Polaschek übergeben. Er ist der Bildungsminister in Österreich. Das heißt, er ist als Politiker für die Schulen in Österreich zuständig.

Übrigens: Die Befragung der Schülerinnen und Schüler hat noch etwas gezeigt. Fast die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen wünscht sich, dass der Unterricht später beginnt. Am besten erst um neun Uhr.

Tipps für den Unterricht

Du willst wissen, wie man ein Referat hält? Und wie man dafür das richtige Thema findet? Dann klicke einfach auf diesen Link.

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Basteltipps für den Herbst: Blättereule

Basteltipps für den Herbst: Blättereule

Mit unseren Basteltipps wird der Herbst noch bunter. Heute am Programm: die Blättereule!

Unsere Blättereule hat sich Praktikantin Helena Schafferhofer ausgedacht
Unsere Blättereule hat sich Praktikantin Helena Schafferhofer ausgedacht
Guggenberger

Das brauchst du für die Blättereule

  • buntes Papier
  • Herbstblätter
  • Teller & Tasse
  • Bleistift
  • Schere
  • Kleber
  • Wackelaugen/kleine Knöpfe
  • Buch

Vorbereitung

Gehe nach draußen und suche nach bunten Blättern. Falls du keine farbigen Blätter findest, kannst du auch grüne nehmen. Wenn du möchtest, kannst du die Blätter auch pressen. Dazu nimmst du dir ein schweres Buch und legst die Blätter darunter. Warte ein paar Tage und nimm die Blätter unter dem Buch heraus. Jetzt sind sie gepresst und bleiben länger schön.

Schritt 1

Nimm dir dann ein Papier in einer Farbe deiner Wahl. Schnappe anschließend einen kleinen Teller und lege ihn auf dein Papier und umfahre ihn mit einem Bleistift. Schneide den Kreis nun aus – er wird später der Körper deiner Eule.

Schritt 2

Schnappe dir jetzt deine Blätter und klebe sie jeweils rechts und links auf dem Kreis auf – das sind die Flügel der Eule. Wenn du möchtest, kannst du deiner Eule auch noch kleine Füße aus Blättern machen.

Schritt 3

Nimm dir ein Papier in einer anderen Farbe und lege eine kleine Tasse darauf. Umfahre sie mit deinem Bleistift. Diesen Vorgang wiederholst du noch einmal. Schneide die entstandenen Kreise nun aus.

Schritt 4

Mit der Schere schneidest du deinen Kreis mehrmals ein. Aber Vorsicht! Nur einschneiden, nicht aus Versehen ausschneiden.

Schritt 5

Klebe die Kreise wie Augen auf den Körper deiner Eule. Mit Wackel-Augen oder Knöpfen kannst du nun noch Pupillen machen.

Schritt 6

Aus einem orangen oder gelben Papier kannst du auch noch einen Schnabel ausschneiden.

Schritt 7

Jetzt musst du nur noch den Schnabel ankleben.

Schritt 8

Zum Schluss kannst du die Eule noch mit Stiften verzieren – und fertig!

Noch mehr basteln

Du hast noch nicht genug? Dann findest du unter diesem Link weitere Ideen für den Herbst!

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SPÖ, ÖVP und Nobelpreis: Was ist ein Leak?

SPÖ, ÖVP und Nobelpreis: Was ist ein Leak?

Pssst, nicht weitersagen! Hat jemand ein Geheimnis, möchte er nicht unbedingt, dass alle davon erfahren. Ist das doch der Fall, spricht man von einem Leak. Was du wissen musst.

Es gibt Dinge, die möchte man am liebsten für sich behalten
Es gibt Dinge, die möchte man am liebsten für sich behalten
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Egal, ob im Fernsehen die Nachrichten laufen, ob das Radio an ist oder man Zeitungen aufblättert: In den letzten beiden Wochen ist scheinbar überall die Rede von sogenannten Leaks (sprich: liiks). Doch was ist ein Leak überhaupt? Und warum kann ein solcher zu Problemen führen?

Kein Geheimnis mehr

Von einem Leak ist die Rede, wenn Informationen, die eigentlich geheim bleiben sollten, an die Öffentlichkeit geraten. Im Kleinen erlebt das jeder irgendwann einmal: Stell dir einfach vor, es gibt etwas, das du nur deinen besten Freundinnen und Freunden erzählen willst. Und plötzlich wissen alle davon. Ganz schön ärgerlich. Und manchmal auch unangenehm.

Und warum sprechen derzeit alle von Leaks? Ganz einfach: Weil sich in den letzten Wochen solche Fälle gehäuft haben. Dabei ging es aber nicht um kleine, harmlose Geheimnisse, sondern um Dinge, die nicht an die Öffentlichkeit hätten kommen sollen. Hier haben wir drei Beispiele aus den letzten beiden Wochen für dich aufgeschrieben:

Leak bei der SPÖ

Rund um die österreichische Partei SPÖ kam ein Geheimnis zum Vorschein. Forschende wollten nämlich herausfinden, wie diese Partei die nächsten Wahlen gewinnen kann. Dafür sammelten sie unterschiedliche Ideen. Diese Sammlung wollten die Forschenden dann per E-Mail an die SPÖ schicken. Dabei kam es aber zu einem Fehler: Die E-Mail landete auch im Postfach anderer Parteien.

Leak bei der ÖVP

Auch bei der Partei ÖVP kam es zu einem Leak – genauer gesagt bei Bundeskanzler Karl Nehammer. Von diesem wurde nämlich heimlich ein Video aufgenommen. Darauf ist der Bundeskanzler zu sehen, wie er vor einigen Menschen bei einer privaten Veranstaltung spricht.

In dem Video zweifelt Nehammer an, dass arme Kinder in Österreich hungern müssen. Eltern, die ihren Kindern keine warme Mahlzeit kaufen können, sollen zu McDonald’s gehen und ihnen Hamburger kaufen, sagt der Bundeskanzler. Viele sind darüber empört. Nehammer steht aber zu seiner Aussage.

Leak beim Nobelpreis

Die Nobelpreise gehören zu den höchsten Auszeichnungen, die ein Mensch erhalten kann. Sie werden an Leute vergeben, die Besonderes für die Menschen erreicht haben. Zum Beispiel, weil sie durch ihre Forschung Dinge herausgefunden haben, die wichtig sind. Oder weil sie für Frieden sorgen.

Wer diese Preise bekommt, ist vorher immer streng geheim. Beim Nobelpreis für Chemie (sprich: kemii) ist aber ein Fehler passiert: Schon bevor der Sieger verkündet wurde, erhielten einigen Menschen eine E-Mail. In dieser stand, wer gewinnen wird.

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Kamel in der Kirche: Ein Gottesdienst für Tiere

Kamel in der Kirche: Ein Gottesdienst für Tiere

Gebell statt Glockenklang: In dieser Kirche ging es tierisch zu. Warum hier Schlangen und Hunde einen Gottesdienst besucht haben.

Nanu, was machen denn all die Tiere in der Kirche?
Nanu, was machen denn all die Tiere in der Kirche?
The Cathedral Church of Saint John the Divine

Warst du schon einmal bei einem christlichen Gottesdienst dabei? Dann weißt du bestimmt, dass dort alles sehr geordnet zugeht. Die Menschen wissen, wann sie aufstehen und sich hinsetzen müssen. Und wann es Zeit ist, zu singen und zu beten. Außerdem ist eines wichtig: Ruhe. Denn Kichern und Tratschen ist nicht erwünscht. Ruhe gilt hier auch als Zeichen des Respekts.

Welttierschutztag

In einer großen Kirche in New York (sprich: nu jork) war es diese Woche aber alles andere als ruhig: Dort war Bellen, Jaulen, Quaken und Miauen zu hören. Und dieser Lärm war sogar erwünscht: Denn der Gottesdienst, der dort stattfand, war speziell für Tiere! Deshalb brachten unzählige Besitzerinnen und Besitzer ihre Lieblinge mit zur Kirche.

Und warum wurde eine Messe speziell für Tiere abgehalten? Am Mittwoch, dem 4. Oktober, wird jedes Jahr an den Heiligen Franziskus gedacht. Als „heilig“ bezeichnen gläubige Christen Menschen, die ihr Leben ihrem Glauben an Gott gewidmet haben. Der heilige Franziskus soll ein großer Freund der Tiere gewesen sein. Daher ist der 4. Oktober mittlerweile auch der Welttierschutztag.

Hund bis Schlange: Gottesdienst für Tiere

Das nimmt man in New York zum Anlass, um Tiere segnen zu lassen. Diesen Segen gibt es aber nicht umsonst. Pro Haustier wurden 15 Dollar verlangt. Das sind umgerechnet ungefähr 14 Euro. Abhalten ließen sich davon nur wenige. Neben vielen Hunden und Katzen waren in der Kirche auch Gänse, Schlangen und sogar ein Kamel anzutreffen.

Aber nicht nur Haustierbesitzerinnen und Haustierbesitzer waren in der Kirche anwesend. Auch Tierschutzvereine wollten diesen besonderen Gottesdienst nutzen. Sie brachten Vierbeiner mit, die ein Zuhause suchen – mit der Hoffnung, dort Menschen zu treffen, die einen Hund oder eine Katze adoptieren wollen. Einige Fellnasen haben so sicherlich eine neue Familie gefunden!

Wie so ein Gottesdienst für Tiere aussieht, siehst du in diesem Video:

 

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Mehr Wissen über Haustiere

Du willst noch mehr über Haustiere lesen? Dann kannst du unter diesem Link nachlesen, wie Hunde und Katzen zu Haustieren wurden.

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Drei Raumfahrer haben unfreiwillig einen Weltrekord aufgestellt

Drei Raumfahrer haben unfreiwillig einen Weltrekord aufgestellt

Drei Männer sind nach einem Jahr im All nun wieder auf der Erde gelandet. Im Gepäck haben sie einen Weltrekord. Doch diesen wollten sie gar nicht aufstellen.

Die ISS kreist ständig um die Erde
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Die Raumfahrer sind nun wieder sicher zurück
Die Raumfahrer sind nun wieder sicher zurück
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Einmal in den Weltraum fliegen: Das ist der Traum vieler Menschen. Drei Raumfahrer haben nicht nur das erlebt, sondern dabei auch einen Weltrekord aufgestellt. Doch darüber sind sie gar nicht so froh. Denn der Weltrekord wurde unfreiwillig aufgestellt. Wahrscheinlich hätten die Männer sogar gerne darauf verzichtet.

Aber von Anfang an: Die drei Raumfahrer wurden vor über einem Jahr zur ISS geschickt. Die ISS ist die Internationale Raumstation. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Raumfähre. Diese fliegt aber nicht zu fernen Planeten oder Sternen. Sie kreist um die Erde.

Das ist passiert

Leer ist die ISS nicht. Dort leben immer ein paar Raumfahrer. Meistens bleiben diese ein halbes Jahr auf der Station. Dann sind wieder andere Raumfahrer an der Reihe. Diese Männer und Frauen kommen aus den unterschiedlichsten Ländern. Auf der Raumstation forschen diese Menschen und machen unterschiedliche Experimente. So will man mehr über die Erde und den Weltraum lernen.

Genau das war auch der Plan für die drei Raumfahrer, die jetzt einen Weltrekord aufgestellt haben. Sie sollten für ungefähr ein halbes Jahr auf der Raumstation ISS bleiben. Und dort arbeiten. Geblieben sind sie dann 371 Tage. Also länger als ein ganzes Jahr. So lange sind noch nie zuvor Menschen auf der ISS gewesen. Ein Rekord also!

Die Raumfahrer sind wieder zurück

Und dieser verlängerte Aufenthalt war nicht freiwillig. Eigentlich wollten die drei wie geplant zurück zur Erde. Doch ein winzig kleiner Gesteinsbrocken, der durchs All flog, verursachte einen Schaden an der Raumkapsel. Wegen dieses Schadens war es nicht möglich, die Reise zurück zur Erde anzutreten.

Am Ende ist aber doch alles gut ausgegangen: Die drei Raumfahrer sind nun wieder sicher gelandet. Sie wurden mit einem Ersatzraumschiff zurück zur Erde gebracht. Mehr als über den unfreiwilligen Weltrekord freuen sie sich wahrscheinlich darüber, nun wieder zu Hause zu sein!

Mehr Wissen über die ISS

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