Autor: Barbara Jauk

Ein Pulver für weiße Beißerchen
Entgeltliche Kooperation

Ein Pulver für weiße Beißerchen

Zweimal am Tag je mindestens drei Minuten: Wie viele Stunden oder gar Tage hast du in deinem Leben schon mit Zähneputzen verbracht? Mit diesem Rezept kannst du Zahnputzpulver selber machen.

Damit deine Zähne gesund bleiben, solltest du dir täglich Zeit zum Zähneputzen nehmen
Foto: Adobe Stock

Du brauchst:

  • 1 Esslöffel Schlämmkreide (gibt es in der Apotheke oder der Drogerie zu kaufen)
  • 1 Esslöffel Birkenzucker
  • 4 bis 5 Tropfen Salbei-Öl
  • kleine Dose oder Glas mit Deckel zur Aufbewahrung

Gib die Schlämmkreide …

Foto: FRida & freD

… und den Birkenzucker in eine Schüssel …

Foto: FRida & freD

… und vermische alles gut miteinander.

Zum Schluss gibst du noch etwas Salbei-Öl dazu.

Foto: FRida & freD

Das Salbei-Öl wirkt gut gegen Bakterien. Das sind winzige Lebewesen, die auch Krankheiten auslösen können. Außerdem hilft das Öl bei Entzündungen im Mund.
Rühre alles gut durch und fülle dein Zahnputzpulver in eine kleine Dose oder ein Glas und schraube den Deckel zu.

 

Foto: FRida & freD

Zum Zähneputzen mach die Zahnbürste nass und berühre damit das Zahnpulver, damit es an den Borsten kleben bleibt.

Jetzt kannst du deine Zähne wie gewohnt putzen!

Der Beitrag wurde uns von „FRida & freD – das Grazer Kindermuseum“ zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt bei FRida & freD – das Grazer Kindermuseum.

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Experiment: Komm mit auf Zeitreise zu den Dinos!
Entgeltliche Kooperation

Komm mit auf Zeitreise zu den Dinos!

Lust auf eine Zeitreise? Reste von Dinosauriern werden oft unter einer dicken Schicht Gestein gefunden. Wir zeigen dir, wie du dir deine eigene Dino-Geschichte basteln kannst.

Grab dir deine eigenen Dinosaurier aus!
Foto: Adobe Stock
Folgende Dinge brauchst du für dein Experiment
Foto: FRida&freD

Ob eine Reise durch die Zeit irgendwann einmal möglich sein wird? Die Antwort auf diese Frage kennt man noch nicht. Einen versteinerten Dinosaurier entdecken kannst du aber jetzt schon. Wir führen dich mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zurück in die Urzeit.

Du brauchst:

  • Modellgips
  • Wasser
  • kleine Dinosaurier-Spielfiguren oder Ähnliches aus Plastik
  • Luftballons
  • Holzspieße
  • Schüssel
  • Löffel
  • Trichter
  • hohe Gläser
  • wenn du hast: Lebensmittelfarbe oder Temperafarbe
  • Werkzeug: Schlitzschraubenzieher, Hammer

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Bevor es richtig losgeht, blas die Luftballons ein paar Mal auf, damit sie gut vorgedehnt sind.

Am besten verwendest du pro Luftballon eine Spielfigur
Foto: FRida & freD

Nun steck die kleinen Figuren in den Luftballon.

Foto: FRida & freD

Ist das vorbereitet, geht es an den Gips. Gib drei Esslöffel Gipspulver in deine Schüssel und gib etwas Wasser dazu. Nimm nicht zu viel. Die Konsistenz der Masse sollte am Ende so ähnlich wie Joghurt sein.

Foto: FRida & freD

Wenn du möchtest, dass deine Dino-Eier am Ende farbig sind, gib etwas Farbe dazu.

Stülpe jetzt die Öffnung des Ballons unten an den Trichter und füll die Gipsmasse vorsichtig in den Ballon.

 

Foto: FRida & freD

Du darfst nicht trödeln, da dein Gips sonst in der Schüssel bereits aushärtet, also hart wird.

Foto: FRida & freD

Mach deinen Ballon nicht zu voll und zieh den Trichter vorsichtig wieder ab.
Stich nun deinen Holzspieß in das obere Ende deines Luftballons und stell das Ganze in ein Glas zum Trocknen.

Foto: FRida & freD

Das Glas sollte hoch genug sein, damit der Ballon hängen kann. Jetzt heißt es warten.
Ist alles gut getrocknet, schneide den Ballon vorsichtig auf und löse die Eier heraus.

Foto: FRida & freD

Nun geht es ans Ausgraben: Nimm dein Werkzeug (zum Beispiel einen Schlitzschraubenzieher und einen Hammer) und erforsche den Dinosaurier im Ei. Wichtig! Frag deine Eltern um Erlaubnis, bevor du das Werkzeug benützt!

Foto: FRida & freD

Der Beitrag wurde uns von FRida & freD – das Grazer Kindermuseum zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt bei FRida & freD – das Grazer Kindermuseum.

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Rezepttipp: Hol dir die Wiese auf den Teller!

Rezepttipp: Hol dir die Wiese auf den Teller!

Die Ferien werden dir schon zu lange? Überrasche deine Familie doch einmal mit einer selbst gemachten Suppe mit Zutaten direkt von der Wiese.

Ein paar wenige Zutaten für eine köstliche Suppe
Foto: Adobe Stock
Gänseblümchen-Suppe
Kräuterwerkstatt
Du brauchst:
  • 1 Zwiebel
  • 50 Gramm Butter
  • 2 Liter Gemüsebrühe
  • 5 Erdäpfel
  • 2 Handvoll Gänseblümchen (Blätter und Blüten)
  • 1 Becher Schlagobers
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zitrone
So geht’s:
  1. Zwiebel schälen, fein schneiden und in der Butter andünsten, danach mit der Gemüsebrühe übergießen.
  2. Jetzt die Erdäpfel schälen, in Würfel schneiden und in die Brühe geben.
  3. Wenn die Erdäpfel weich gekocht sind, gib die Gänseblümchen und das Schlagobers dazu.
  4. Das Ganze wird nun püriert und mit Salz, Pfeffer und Zitrone abgeschmeckt.

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Tipp liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte oder Tipps  für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

 

Unser Tipp!

Wenn du die Suppe beim Anrichten noch mit ein paar frischen Gänseblümchen garnierst, schmeckt sie nicht nur gut, sondern sieht auch toll aus. Dazu passt am besten eine Scheibe Vollkornbrot.

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Dieses Schiff sammelt Müll

Dieses Schiff sammelt Müll

In der Ostsee ist bis Oktober ein Müllsammelschiff unterwegs. Es kann bis zu 4000 Kilogramm Plastikmüll pro Tag aus dem Meer holen.

Der Katamaran „Circular Explorer“ ist ein Müllschiff
Foto: One Earth – One Ocean

Die Ostsee wird jetzt von Müll befreit. Die Ostsee ist ein Meer, das im Norden von Europa liegt. Mithilfe eines Müllschiffes können jeden Tag bis zu 4000 Kilogramm Plastikmüll aus der Ostsee gefischt werden. Das Schiff heißt „Circular Explorer“ (sprich: sörkula iksplorer). Es wird mit Sonnenenergie betrieben und ist somit sehr umweltfreundlich unterwegs.

Das Schiff sammelt hauptsächlich im Meer umhertreibende Fischernetze ein. Diese Netze werden auch „Geisternetze“ genannt. Das Schiff gehört einer Umweltorganisation mit dem Namen „One Earth – One Ocean“ (sprich: won örf – won ouschn, übersetzt: eine Erde – ein Ozean). Bis Oktober wird es in der Ostsee aufräumen. Im kommenden Jahr geht es weiter. Dann soll das Schiff nämlich in die Bucht vor der philippinischen Hauptstadt Manila gebracht und eingesetzt werden.

Pläne für die Zukunft

Bis 2024 soll ein weiteres Schiff mit dem Namen „See-Elefant“ seine Arbeit aufnehmen. Dieses zweite Schiff wird den Müll nicht nur sammeln, sondern auch in Energie umwandeln.

Auf der Karte kannst du sehen, wo die Ostsee liegt:

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Ein Snack am Lagerfeuer

Ein Snack am Lagerfeuer

Dieser leckere Snack ist ideal für gemütliche Abende am Lagerfeuer!

Was gibt es Schöneres als ein Lagerfeuer an einem Sommerabend?
Adobe Stock
Hier siehst du, wie du deinen Snack zubereiten kannst
Foto: Adobe Stock

Du brauchst:

  • große Marshmallows
  • einen dünnen Stock
  • Lagerfeuer (lass dir von einem Erwachsenen helfen)
  • Butterkekse
  • Schokolade

Schritt 1:

Spieß ein Marshmallow (sprich: marschmellou) auf einen Stock und halte ihn über das Feuer, bis er warm und weich ist.

Schritt 2:

Brich ein Butterkeks in der Mitte durch. Leg ein Stück Schokolade auf eine der beiden Hälften.

Schritt 3:

Gib nun das Marshmallow, das immer noch auf dem Stock steckt, auf die Schokolade und leg die zweite Hälfte des Butterkekses obendrauf. Drück das Ganze fest zusammen und zieh vorsichtig den Stock heraus.

Schritt 4:

Lass es dir schmecken! Wer will noch mal? Wer hat noch nicht?

 

Lagerfeuer-Snack zum Herunterladen; Quelle: „100 Selbermach-Ideen – Handbuch für kreative Kids“ von Kris Hirschmann; Illustrationen von Elisa Paganelli (Ravensburger Verlag GmbH)

Der Beitrag stammt aus „100 Selbermach-Ideen – Handbuch für kreative Kids“ von Kris Hirschmann; Illustrationen von Elisa Paganelli (Verlag Ravensburger)   

 

Credit: Ravensburger Verlag GmbH

Hier geht es zur Webseite von Ravensburger.

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Amazonas-Regenwald verursacht immer mehr schädliche Gase

Amazonas-Regenwald verursacht immer mehr schädliche Gase

Schlechte Nachrichten aus dem Amazonas: Statt schädliches Kohlendioxid (CO2) zu binden und aufzunehmen, stößt der Regenwald immer mehr davon aus. Warum das so ist.

Der Regenwald im Amazonasgebiet ist für die ganze Menschheit überlebenswichtig
Foto: Adobe Stock
Brandrodung schafft viele schädliche Abgase
Foto: Adobe Stock

Die Abholzung des Regenwalds im Amazonasgebiet zeigt ihre schlechte Wirkung: Forscherinnen und Forscher haben herausgefunden, dass ein Teil dieses lebenswichtigen Waldes gerade mehr Kohlendioxid ausstößt, als er aufnimmt. Das gilt vor allem für den Teil des Waldes, der im Osten liegt, und für die Trockenzeit, wo es kaum regnet. Normalerweise ist der Regenwald dafür bekannt, dass er Kohlendioxid aufnimmt. Deshalb ist er auch so wichtig für ein gesundes Klima. In den vergangenen 50 Jahren haben die Pflanzen und Böden des Regenwaldes etwas mehr als ein Viertel des schädlichen Kohlendioxids aufgenommen.

Brandrodung

Untersuchungen von Forscherinnen und Forschern haben jetzt gezeigt, dass sich das ändert. Der Osten des Amazonas schafft sogar mehr Kohlendioxid, als er aufnimmt. Das hat unter anderem damit zu tun, dass Teile des Waldes abgeholzt werden, und zwar durch sogenannte Brandrodungen. Brandrodung bedeutet, dass man den Wald niederbrennt. Dabei entsteht viel schädliches Kohlendioxid. Die Erderwärmung infolge des Klimawandels verschlimmert die Situation zusätzlich.

Warum ist der Regenwald noch wichtig?

Der Regenwald nimmt nicht nur schädliche Abgase wie zum Beispiel Kohlendioxid auf. Der Regenwald erzeugt auch lebenswichtigen Sauerstoff zum Atmen. Regenwälder sind wichtige Lebensräume. Dort wachsen und leben einzigartige Pflanzen und Tiere. In vielen dieser Pflanzen stecken Heilkräfte, sie werden verwendet, um daraus Medizin zu machen. Nicht zuletzt leben in den Regenwäldern Naturvölker. Der Regenwald ist ihr Zuhause. Außerdem speichern Regenwälder große Massen an Wasser.

Auf der Karte kannst du sehen, wo der Amazonas liegt:

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
So schlecht steht es um die Korallenriffe

So schlecht steht es um die Korallen

Warum viele Korallenriffe sterben und welche Bedeutung Korallen sie für das Zusammenleben im Meer haben.

In den Korallenriffen leben viele andere Meeresbewohner
Foto: Adobe Stock
Das Great Barrier Reef, von oben gesehen
Foto: Adobe Stock

Verheerend. So ist der Zustand der Korallenriffe auf der ganzen Welt. Knapp ein Drittel aller Korallenriffe ist bereits ganz verloren. Fast die Hälfte ist stark bedroht. Und: Der Zustand soll noch schlechter werden, sagen Expertinnen und Experten.

Was sind Korallenriffe überhaupt?

Korallen sind Nesseltiere. Sie leben an einem Ort im Wasser und können sich nicht bewegen. Die meisten Korallen gibt es im Meer. Wenn viele Korallen zusammenleben, dann nennt man das ein Riff. Gesunde Korallen leuchten in verschiedenen Farben. Wenn sie krank werden und sterben, verlieren sie ihre Farbe. Übrig bleibt nur der Kalk, aus dem ihr Skelett besteht. Man nennt das „Korallenbleiche“. Bei Korallenriffen leben sehr viele andere Meerestiere. Sind die Riffe zerstört, verlieren diese Tiere ihren Lebensraum.

Warum sterben Korallen?

Verschmutzte Meere, Klimawandel und Überfischung: Das sind die größten Feinde der Korallen. Meere werden durch den Klimawandel immer wärmer. Das vertragen die Korallen nicht. Auch Abgase sind für die Korallen schädlich. Das Abgas Kohlendioxid (CO2) gelangt aus der Luft auch ins Meerwasser und verwandelt sich dort in Säure – und das ist ganz schlecht für die Korallen. Die Säure zerstört nämlich ihr Kalkskelett. Auch wenn zu viel gefischt wird, schadet das den Korallenriffen. Wenn große Fischerboote ihre Netze auswerfen und über den Meeresboden ziehen, zerstören sie dabei Korallenriffe.

Was kann man gegen das Korallensterben tun?

Weniger Abgase erzeugen, keine Netze zum Fischen über Korallenriffen auswerfen und alles dagegen unternehmen, dass die Meere immer wärmer werden. Zusätzlich versuchen Forschende, solche Korallenriffe wieder aufzuforsten. Das bedeutet, dass sie gesunde Korallen nehmen und sie an bereits zerstörten Riffen ansiedeln. Korallen sind nämlich sehr gut darin, sich wieder zu erholen.

Great Barrier Reef

Das Great Barrier Reef (sprich: gräit bärrier rihf) ist das größte Korallenriff der Erde. Es liegt vor der Ostküste Australiens und ist mehr als 345.000 Quadratkilometer groß. Damit ist es größer als Italien. Es kann sogar mit bloßem Auge vom Weltraum aus gesehen werden. Am Great Barrier Reef sterben immer mehr Korallen ab. Das erkennt man daran, dass diese nicht mehr bunt sind, sondern ausgebleicht. Sterben die Korallen ab, hat das auch starke Auswirkungen auf die Artenvielfalt unter Wasser: Denn viele Fische benötigen die Korallen als Platz für die Aufzucht ihres Nachwuchses oder nutzen die Korallen als Nahrungsquelle.

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Warum Goldfische in der Natur schädlich sein können

Warum Goldfische in der Natur schädlich sein können

Orange Monster-Fische: In den USA haben ausgesetzte Goldfische ordentlich an Gewicht zugelegt. Jetzt bedrohen sie dort ihren neuen Lebensraum.

Ausgesetzte Goldfische können riesengroß werden
Foto: Instagram/@BurnsvilleMN
Zum Vergleich: Die Goldfische können so groß wie ein Football werden
Foto: Adobe Stock

Sie schwimmen von einer Ecke des Aquariums in die andere und erfreuen die Menschen im Raum: Eigentlich sind Goldfische für ihre Umgebung eine Wohltat. Doch nicht immer ist das so. Das zeigen jetzt Vorfälle in den USA. In einem Ort namens Burnsville (sprich: börnswill) sorgen die Fische nämlich für große Probleme. Genau genommen geht es um Goldfische, die von ihren Besitzerinnen und Besitzern in Seen und Teichen ausgesetzt wurden. In freier Natur können die Tiere nämlich riesig werden und ziemliche Unordnung anrichten. Ein Fisch, der aus einem See geholt wurde, war beinahe zwei Kilogramm schwer und rund 45 Zentimeter lang – fast so groß also wie ein Football (sprich: futbol).

Allesfresser

Die Goldfische vermehren sich in der Natur sehr schnell. Sie fressen alles, was ihnen unterkommt: kleinere Fische und andere Lebewesen im Wasser sowie Pflanzen. Sie nehmen damit den anderen Tieren die Nahrung weg. Die Fische reißen die Pflanzen beim Fressen mitsamt ihren Wurzeln aus. Außerdem wühlen sie auf der Suche nach Futter den Schlamm auf, was dazu führt, dass die Qualität des Wassers in den Seen und Teichen schlechter wird, wie Experten warnen. Diese Experten sind es auch, die die Menschen bitten, ihre Tiere ja nicht auszusetzen. Insgesamt 50.000 Fische mussten schon aus den Seen und Teichen geholt werden.

 

Auf der Karte siehst du, wo Burnsville liegt:

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Zwölfjähriger schafft Weltrekord auf dem Skateboard

Zwölfjähriger schafft Weltrekord auf dem Skateboard

Drei volle Umdrehungen in der Luft und dann sicher landen: Das schaffte der zwölfjährige Gui Khury als erster Mensch der Welt während eines Wettbewerbs.

Gui freut sich riesig über seinen Sieg bei den X-Games
Foto: Instagram/gui_khury
So sieht eine Halfpipe mit „Vert“ aus
Foto: Adobe Stock

In Tokio finden gerade die Olympischen Spiele statt. Dort ist zum ersten Mal auch Skateboarden als Sportart vertreten. Ein wahrer Meister auf dem Brett ist jedoch nicht mit dabei: Gui Khury (sprich: gi kuri) aus Brasilien. Der Zwölfjährige hat vor Kurzem bei den X-Games (sprich: äks-gäims) gleich zwei neue Weltrekorde aufgestellt. Gui Khury schaffte als erster Mensch während eines Wettbewerbs einen ganz besonderen Sprung, nämlich eine „1080-Drehung“. Das bedeutet, dass Gui drei volle Umdrehungen in der Luft  gemacht hat und dann wieder mit seinem Skateboard auf der Rampe gelandet ist. Zur Erklärung: Eine volle Umdrehung misst 360 Grad, drei volle Umdrehungen messen 1080 Grad. Den Sprung hat der Zwölfjährige übrigens auf einer sogenannten „Vert Ramp“ (sprich: wört rämp) gemacht. Das ist der senkrechte Teil einer Halfpipe (sprich: hahf-paip), also einer Rampe zum Skaten. Und der zweite Rekord? Gui war auch noch der jüngste Teilnehmer der X-Games.

Nach dem geglückten Sprung brach der Bub vor Glück in Tränen aus. Das Tolle: Einer der besten Skater der Welt, Tony Hawk (sprich: touni hohk), hat den Sprung mitangesehen. Tony Hawk ist elffacher Weltmeister. Nach dem Rekord von Gui umarmte er diesen und gratulierte dem neuen Skatestar.

Hier kannst du den Trick auf YouTube anschauen:

Gui Khury mit seiner Goldmedaille:

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Gui Khury (@gui_khury)

Skateboard

Skateboarden ist eine Sportart, die in den 1950er-Jahren in den USA erfunden wurde. Weil es nicht jeden Tag Wellen zum Surfen (sprich: sörfen) gab, schraubten sich die Surfer Räder unter die Bretter. Auch das heutige Skateboard besteht aus einem Brett mit Rollen unten dran. Es gibt verschiedene Arten, zum Beispiel Longboards (sprich: longbords; „long“ ist englisch und heißt „lang“) oder Waveboards (sprich: wäifbords; „wave“ ist englisch und heißt „Welle“).

Kunststücke

Auf einem Skateboard kann man „einfach nur“ fahren oder Kunststücke, also Tricks, machen. Man kann auf dem Board etwa in die Luft springen oder sich damit auf nur zwei statt auf vier Rollen fortbewegen. Die Tricks können auch an verschiedenen sogenannten Hindernissen gemacht werden. Es gibt verschiedene Arten von Hindernissen, zum Beispiel Rampen oder Stangen. Die Halfpipe (sprich: hahf-paip) ist eine bestimmte Art Rampe.

X-GAMES

Die X-Games (sprich: äks-gäims) sind die größte Veranstaltung für Extremsportarten. Sie finden im Winter und Sommer statt. Bei den Sommer-X-Games gibt es Bewerbe für BMX, Skateboard, Mountainbike oder im Motocross. Zu den Wettbewerben im Winter gehören unter anderem Freestyle-Skiing und Snowboarden.

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Olympia: Auf die Plätze, fertig, los!

Olympia: Auf die Plätze, fertig, los!

Am Freitag (23. Juli) starten in Tokio die Olympischen Sommerspiele. Die wichtigsten Fakten, damit auch du mitreden kannst!

Miraitowa heißt das Maskottchen der Olympischen Sommerspiele
Foto: Imago
Der Österreicher Lukas Weißhaidinger darf sich im Diskuswerfen Hoffnungen auf eine Medaille machen
Foto: Imago

Ein Jahr später als geplant starten am Freitag (23. Juli) die Olympischen Sommerspiele in Tokio. Tokio ist die Hauptstadt von Japan. Wegen der Corona-Pandemie musste der größte sportliche Wettkampf der Welt verschoben werden. Eigentlich hätten die Spiele schon 2020 stattfinden sollen.

Spielverderber Coronavirus

Insgesamt 339 Wettbewerbe in 33 Sportarten und 51 Disziplinen (Erklärung: Eine Disziplin ist eine Unterart einer Sportart, zum Beispiel Wasserspringen im Schwimmsport) wird es zwischen 23. Juli und 8. August geben, jedoch wird man nur aus der Ferne mitfiebern können. Denn wegen der Ansteckungsgefahr sind in den Sportstadien heuer zum ersten Mal keine Zuschauerinnen und Zuschauer erlaubt. Für die meisten Sportlerinnen und Sportler ist das in Ordnung. Ein paar haben ihre Teilnahme aber deshalb abgesagt. Sie wollen ohne Publikum nicht mitmachen.

Für die Sportlerinnen und Sportler gelten zudem sehr strenge Coronaregeln. Außer beim Essen, Trinken, Training und während des Wettkampfs gilt immer die Maskenpflicht. Außerdem müssen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer täglich zum Coronatest.

Hoffnung auf Medaillen für Österreich

Mehr als 11.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt treten bei den Wettbewerben an. Aus Österreich sind 75 Sportlerinnen und Sportler in Tokio mit dabei, mit 39 diesmal mehr Frauen als Männer. Einige der heimischen Sportlerinnen und Sportler haben sogar die Chance (sprich: schons), eine Medaille zu gewinnen. Hoffnungen auf eine Medaille dürfen sich zum Beispiel der Kletterer Jakob Schubert, der Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger und die Segler Thomas Zajac und Tanja Frank machen. Auch beim Schwimmen, Rudern, Kanufahren, Judo, im Triathlon, bei der Leichtathletik und im Mountainbiken (sprich: mauntnbaiken) sind die österreichischen Sportlerinnen und Sportler spitze.

Gut zu wissen: Fünf Sportarten sind heuer zum ersten Mal bei Olympia dabei. Es sind Baseball/Softball, Karate, Sportklettern, Surfen (sprich: sörfen) und Skateboard (sprich: skäitboad).

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat