Autor: Barbara Jauk

Für den Klimaschutz: 7237 Kilometer langes Rad „gezeichnet“

Für den Klimaschutz: 7237 Kilometer langes Rad „gezeichnet“

Arianna, Daniel und Hund Zola waren 131 Tage lang auf einer ganz besonderen Mission unterwegs.

Die Strecke, die das Fahrrad einnimmt, sind Arianna, Daniel und Zola geradelt
Foto: Instagram/bicycleswillsavetheworld
Arianna, Daniel und Zola
Foto: Instagramm/@bicycleswillsavetheworld@

7237 Kilometer lang ist die Zeichnung, die Arianna, Daniel und Hund Zola auf Fahrrädern auf eine Landkarte gezeichnet haben. Natürlich haben sie die Zeichnung nicht in echt mit der Hand gemacht. Die Aufzeichnung ihres Weges durch Europa mit den Rädern hat das Bild ergeben. Das ist mithilfe von sogenannten GPS-Daten möglich. Es ist also ein digitales Bild.

Wozu das Ganze?

Arianna, Daniel und Zola wollen damit auf den Klimawandel aufmerksam machen und zeigen, dass viele Strecken mit dem Fahrrad erledigt werden könnten. Mit ihrem Projekt haben die drei auch einen neuen Weltrekord aufgestellt: das größte Fahrrad aller Zeiten!

  • 7237 Kilometer fuhren die drei durch Europa.
  • Insgesamt sieben Länder standen am Fahrplan.
  • Die Tour startete im Juli 2019 und endete mit längeren Pausen (Krankheit, Corona, Wetter) am 9. August 2022 in Belgien.

Du willst mehr über das Projekt wissen? Auf Instagram gibt es unter „bicycleswillsavetheworld“ mehr darüber zu lesen.

Was bedeutet GPS?

GPS steht für „Global Positioning System“ (sprich: gloubl posischning sistm, auf Deutsch: weltweites Positionierungssystem). Es gibt rund 30 GPS-Satelliten in der Erdumlaufbahn. Mit einem GPS-Gerät kann man einfach bestimmen, wo genau auf der Erde man sich gerade befindet.

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Quiz: Teste dein Wissen zum Herbst!

Quiz: Teste dein Wissen zum Herbst!

Zum Herbstbeginn: Was weißt du über den Herbst? Mach mit beim großen Herbsträtsel!

Im Herbst werden Kürbisse geerntet
Foto: Adobe Stock

Wann ist Herbstbeginn?

Bitte 2 richtige Antworten wählen

Richtig! Falsch!

Der meteorologische Herbst beginnt am 1. September. Der kalendarische Herbst beginnt am 23. September.

Welche Frucht wird im Herbst geerntet?

Richtig! Falsch!

Im Herbst färben sich die Blätter. Welche dieser Farben kann ein Blatt im Herbst unter anderem bekommen?

Bitte 2 richtige Antworten wählen

Richtig! Falsch!

Welche Nussfrucht wird im Herbst oft gegessen?

Richtig! Falsch!

Die Edelkastanie ist eine Nussfrucht, die im Sommer auf den Bäumen wächst. Im Herbst, vor allem im September, fällt sie zu Boden. Nachdem sie geröstet und geschält wurde, kann man sie genießen.

Seit wenigen Jahren gibt es bei uns in Österreich Herbstferien. Wie lang sind diese normalerweise?

Richtig! Falsch!

Halloween, ein Tag, an dem Kinder von Tür zu Tür gehen und nach Süßem oder Saurem fragen, ist immer am …

Richtig! Falsch!

Viele Vögel in Europa fliegen im Herbst weg und kommen erst im Frühling zurück. Wo fliegen sie hin?

Bitte 2 richtige Antworten wählen

Richtig! Falsch!

Kinder lassen im Herbst gerne Drachen steigen. Am besten geht das bei …

Adobe Stock
Richtig! Falsch!

Im Herbst wird es wieder kälter. Welche Kleidung wirst du jetzt öfters tragen?

Bitte 2 richtige Antworten wählen

Richtig! Falsch!

Ein Fest, das im Herbst gefeiert wird, da man zu dieser Jahreszeit viel erntet, heißt …

Richtig! Falsch!

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Naturschauspiel: Woher das Meeresleuchten kommt

Naturschauspiel: Woher das Meeresleuchten kommt

An tropischen Küsten leuchtet nachts das Meerwasser. Was dahintersteckt.

Bei Dunkelheit beginnt das Meer in der Mosquito Bay zu leuchten
Foto: Adobe Stock

In einer Bucht auf Puerto Rico gibt es ein ganz besonderes Naturschauspiel zu beobachten. Nachts gibt es dort ein „Meeresleuchten“. Dabei scheinen die Wellen, wenn sie am Strand auslaufen, zu leuchten. Auch wenn man das Wasser mit den Händen oder Füßen berührt, leuchtet und glitzert es.

Meeresleuchten: Schutz vor Feinden

Ursache für das Meeresleuchten sind winzige Lebewesen, sogenanntes Plankton. Dieses besondere Plankton heißt Dinoflagellaten. Sie kommen vor allem in tropischen Gewässern vor, wo das Wasser warm ist. In der Mosquito Bay (übersetzt: Moskitobucht) auf Puerto Rico in der Karibik ist das Meeresleuchten besonders stark. Das Wasser in der Bucht bietet alle wichtigen Nährstoffe, die Dinoflagellaten zum Leben brauchen.

Und warum beginnen die kleinen Lebewesen zu leuchten? Das ist eine Abwehrreaktion. Mit dem Leuchten wollen sie ihre Fressfeinde abschrecken. Wird das Wasser bewegt, durch Boote, Wellen oder Hände, geht das Plankton in Abwehrhaltung und leuchtet.

Im folgenden Video kannst du das Naturschauspiel anschauen:

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Robbenbaby als Einbrecher: Das musst du über die Tiere wissen

Robbenbaby als Einbrecher: Das musst du über die Tiere wissen

Wie ein kleines Robbenbaby in Neuseeland zur Einbrecherin wurde und was es Interessantes über die Tiere zu wissen gibt.

Robben leben immer in der Nähe von Küsten
Foto: Imago

In Neuseeland ist ein Robbenbaby in ein Haus eingebrochen. Die Besitzerin des Hauses entdeckte das Tier in der Früh, nachdem sie vom Morgensport zurückgekehrt war. Schon beim Verlassen des Hauses hatte die Frau ein Geräusch gehört. Sie dachte aber, dass das Geräusch von einem Hund in der Nachbarschaft käme.

In Wahrheit war es ein kleines Robbenbaby. Es war durch die Katzenklappe in das Haus gelangt. Im Haus machte es sich das Tier zwei Stunden lang im Vorraum und im Wohnzimmer auf einem Sofa gemütlich.
Der Katze des Hauses gefiel der Besuch aus dem nahen Meer nicht so gut. Sie traute sich danach nicht mehr in die betroffenen Räume. Das erzählte die Familie später Reportern.

Eingefangen und zurückgebracht

Das verirrte Jungtier wurde eingefangen und wieder zurück ins Meer gebracht. Zum Leidwesen des Familienvaters. Der ist nämlich Meeresbiologe. Meeresbiologen beschäftigen sich mit verschiedenen Meeresbewohnern. Der Vater war jedoch gerade unterwegs und verpasste den tierischen Besuch.

Gut zu wissen: So niedlich Robben auch aussehen mögen, die Tiere können auch gefährlich werden. Vor allem dann, wenn sie sich bedroht fühlen. Außerdem übertragen sie auch ansteckende Krankheiten.

Robben …

… gehören zu den Wasserraubtieren. Es gibt über 30 Arten, zum Beispiel Walrosse, See-Elefanten oder Seehunde.

… spüren mit ihren Barthaaren im Wasser kleinste Bewegungen von Fischen.

… leben in großen Gruppen, in sogenannten Kolonien.

… leben in Küstengebieten, vor allem in den kühlen Meeren rund um Nord- und Südpol, aber auch in Europa an der Nord- und Ostsee oder in Neuseeland.

… müssen regelmäßig zum Luftholen an die Wasseroberfläche.

… sind im Wasser pfeilschnell.

 

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Sommerschule: Das ist neu

Sommerschule: Das ist neu

Zwei Wochen lang wird in der Sommerschule in den Ferien gelernt!

Die Sommerschule ist heuer offen für alle, die gerne lernen wollen
Foto: Adobe Stock

In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland läuft sie schon seit einer Woche: die Sommerschule. Mit 29. August startet sie auch in den restlichen Bundesländern. Heuer findet die Sommerschule schon zum dritten Mal in den Ferien statt. Und es gibt wieder etwas Neues!

Heuer neu

Zum ersten Mal gibt es in der Sommerschule heuer auch Unterricht in Englisch. Dazu wird wie in den vergangenen Jahren in Deutsch, Mathematik und in den Volksschulen in Sachunterricht gefördert.
Die Sommerschule ist aber nicht nur mehr für Kinder gedacht, die Unterrichtsstoff aufholen müssen. Interessierte können ihr Wissen in den Fächern vertiefen und sich auf Prüfungen oder Schülerwettbewerbe vorbereiten.

Gut zu wissen: An manchen Schulen wird die Sommerschule auch ganztägig angeboten.

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Badeunfall: So rettet man Leben

Badeunfall: So rettet man Leben

Leben retten leicht gemacht. Bei der Wasserrettung lernen schon Kinder in Kursen, wo sie im Notfall anpacken können und was bei einem Badeunfall zu tun ist.

Kurt Rath von der Steirischen Wasserrettung zeigt Melanie die richtigen Griffe
Foto: Christof Hütter

Vom Fünf-Meter-Brett springen, um die Wette tauchen oder mit der Luftmatratze wellenreiten: Baden zählt mit Sicherheit zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Leider passieren dabei auch immer wieder schlimme Unfälle. In Kursen der Wasserrettung können auch schon Kinder lernen, wie sie im Notfall richtig helfen können. Bojen, Wurfsäcke oder ähnliche Rettungsbehelfe gibt es bei den meisten Badeseen oder in Schwimmbädern. Nur wie nützt man sie richtig? Wir haben es uns von Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern zeigen lassen.

Rettung mit dem Wurfsack

Foto: Christof Hütter

Ist das Badeopfer noch bei Bewusstsein, kann man ihm vom Ufer aus einen Wurfsack zuwerfen. So kann es sich festhalten und ans Ufer gezogen werden. „Alles, was man vom Land aus machen kann, ist am sichersten für den Helfer!“, erklärt Kurt von der Wasserrettung. Wurfsäcke sind übrigens kinderleicht!

Kopfgriff

Thomas (12) zeigt, wie man einen Kopfgriff richtig macht: Dabei wird der Kopf überstreckt, die Zunge fällt zurück und weiteratmen ist ganz normal möglich.

Wichtig: Bringe dich selbst bei der Rettungsaktion nie in Gefahr. Rufe einen nahen Erwachsenen und informiere die Rettung unter der Notfallnummer 144.

Mehr Informationen zu Rettungs- und Schwimmkursen findest du unter www.steirische-wasserrettung.at oder www.owr.at.

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Rezepttipp: Sirup aus Beeren

Rezepttipp: Sirup aus Beeren

Beeren zum Trinken: So zauberst du köstlichen Beeren-Sirup.

Beeren schmecken auch als Saft sehr gut
Foto: Adobe Stock
Beeren-Sirup
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:

Für etwa zweieinhalb Liter Saft benötigst du:

  • 1 Kilogramm Beeren (Erdbeeren, Himbeeren, Ribisel oder andere Beeren)
  • 1,25 Kilogramm Zucker
  • 600 Milliliter Wasser
  • 1 Zitrone
So geht’s:
  1. Die Zitrone auspressen und zusammen mit den Beeren im Mixer pürieren.
  2. Danach durch ein feines Sieb oder Mulltuch abseihen.
  3. Zucker und Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat, den Beerensaft dazugeben und weitere 5 Minuten kochen.
  4. Sofort noch heiß in saubere Flaschen abfüllen.


Die inhaltliche Verantwortung für diesen Tipp liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte oder Tipps für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

 

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Experiment: Spiegelübung für mehr Selbstliebe

Experiment: Spiegelübung für mehr Selbstliebe

Das häufige Benutzen von Schönheitsfiltern auf Social Media führt dazu, dass viele sich selbst hässlich finden. Hier erfährst du, was man dagegen tun kann.

Mit dieser Übung vor dem Spiegel lernst du deinen Körper mehr zu schätzen
Adobe Stock

Heutzutage verbringen immer mehr junge Leute viel Zeit auf Instagram, TikTok und Snapchat (sprich: snäpdschät). Oft sieht man in diesen sozialen Medien nahezu perfekte Fotos von berühmten Personen oder auch von Freundinnen und Freunden und Bekannten. Obwohl die meisten wissen, dass diese Fotos stark bearbeitet sind, fühlt man sich durch das Ansehen dieser Fotos trotzdem oft hässlich.
Mit der Spiegelübung kann man etwas gegen dieses Gefühl tun.

So geht’s!

  • Stell dich vor den Spiegel und überlege, was dir alles an dir selbst gefällt und warum.
  • Was kannst du Tolles mit deinem Körper machen?
  • Vielleicht magst du deine Hände, weil du damit super zeichnen kannst. Oder sind deine Augen cool, weil du mit ihnen Bücher lesen kannst? Es ist ganz egal, was es ist. Die Spiegelübung zeigt dir, was für ein toller, hübscher Mensch du bist.

Was sind Schönheitsfilter?

Schönheitsfilter sind Bildbearbeitungsprogramme. Sie sind vor allem in den sozialen Medien weit verbreitet. Ob größere Augen, eine kleinere Nase oder ein dünnerer Körper, Schönheitsfilter sorgen dafür, dass Menschen „perfekt“ aussehen. Das kann bei den Betrachterinnen und Betrachtern dazu führen, dass sie sich minderwertig oder hässlich fühlen.

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James-Webb-Teleskop: Neue Bilder vom Jupiter

James-Webb-Teleskop: Neue Bilder vom Jupiter

Ein Wirbelsturm, der die ganze Erde verschlingen könnte, tobt auf dem Jupiter. Welche Geheimnisse der Planet sonst noch birgt. Und was das James-Webb-Teleskop damit zu tun hat.

Der Jupiter, wie wir ihn zuvor noch nie gesehen haben
Foto: Imago

Zu Weihnachten letzten Jahres wurde das James-Webb-Teleskop (sprich: dschäims webb) ins Weltall gebracht. Seitdem hat es uns mit vielen tollen Bildern aus fernen Welten versorgt.
Jetzt gibt es neue Bilder, und zwar vom Jupiter. Der Jupiter ist einer der acht Planeten unseres Sonnensystems. Die neuen Bilder vom Jupiter sind so scharf, dass viele neue Einzelheiten zu sehen sind. Über dem Nord- und dem Südpol des Planeten sind sehr helle Lichter zu sehen. Diese sogenannten Polarlichter gibt es auch auf der Erde. Hier bei uns entstehen sie, wenn sich Teilchen, die von der Sonne kommen, an Teilchen der Luft reiben.

Siehst du den weißen Fleck auf dem Bild? In echt ist der Fleck rot und heißt auch „Großer Roter Fleck“. Dabei handelt es sich um einen riesigen Wirbelsturm. Dieser Wirbelsturm allein ist viel größer als die gesamte Erde. Entdeckt wurde dieser Wirbelsturm schon vor rund 300 Jahren.

Was du sonst noch über den Jupiter wissen solltest? Wir haben ein paar spannende Fakten für dich!

Der Jupiter …

… ist der größte Planet in unserem Sonnensystem.
… besteht hauptsächlich aus einer Gashülle. Er hat also keine feste Oberfläche. In der Mitte wird ein „kleiner“ fester Kern vermutet.
… wurde nach dem Göttervater der Römer benannt.
… schützt die Erde, indem er große Gesteinsbrocken, die durch das Weltall fliegen, anzieht. So werden Zusammenstöße mit der Erde verhindert.
… hat fast 80 Monde.

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Skateboarden für mehr Selbstvertrauen

Skateboarden für mehr Selbstvertrauen

Wie gemeinsamer Sport Mädchen in Äthiopien mehr Selbstvertrauen gibt.

Gemeinsam Spaß haben und mit Vorurteilen gegenüber Mädchen aufräumen. Das passiert im Verein „Ethiopian Girl Skaters“
Foto: Facebook/Ethiopian_girl_skaters

Mädchen, die mit dem Skateboard (sprich: skäitboad) fahren? Was bei uns ganz normal ist, ist in dem afrikanischen Land Äthiopien eine Besonderheit. In der Hauptstadt des Landes trifft sich jeden Samstag eine Gruppe von Mädchen, um gemeinsam zu skaten. Dabei haben die Mädchen nicht nur Spaß, sondern räumen auch gleich mit dem Vorurteil auf, dass Skateboarden nur für Burschen in Ordnung sei.

Den Verein „Ethiopian Girl Skaters“ (übersetzt: äthiopische Mädchen-Skaterinnen) gibt es seit rund zwei Jahren. Gegründet wurde er von den jungen Frauen Sosina Challa und Micky Asfaw. Seither haben im Verein rund 150 Mädchen das Skaten gelernt.

Gegen Vorurteile

Solche Sportarten gelten in Äthiopien für Mädchen als unpassend. Dort herrscht bei vielen Menschen noch immer die Meinung, dass Mädchen besser zu Hause bleiben und ihren Eltern helfen sollen. Der Verein will dabei helfen, solche Vorurteile abzuschaffen und Mädchen in ihrem Tun zu bestärken. Junge Skaterinnen ab sechs Jahren lernen nicht nur den Sport. Sie lernen auch, mit blöden Kommentaren und Anfeindungen umzugehen. Die 17-jährige Iman Mahamud erzählt zum Beispiel, dass sie sich nach mehreren Monaten Unterricht nicht mehr darum schere, „was die Leute darüber sagen, dass ich ein Mädchen bin und solche Sachen mache“. Sie sei viel weniger ängstlich, seit sie beim Verein dabei ist und regelmäßig mit anderen Mädchen zusammen skatet.

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