Autor: Barbara Jauk

Rekord-Hochwasser in Australien

Rekord-Hochwasser in Australien

Im Westen von Australien sorgt Regen gerade für viele Probleme, nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Tiere.

Diese Gruppe von Wallabys sucht Schutz vor dem Hochwasser
Foto: Twitter/ANimal Justtive Party/Andrea Myers
Viele Häuser können nur mit dem Boot erreicht oder verlassen werden
Foto: Imago

Regen über Regen und kein Ende in Sicht: Im Westen von Australien gibt es gerade sehr schlimme Überschwemmungen. Seit 100 Jahren soll es kein vergleichbares Hochwasser gegeben haben. Mehrere Orte stehen unter Wasser.

Ein Ort namens Fitzroy Crossing ist besonders schlimm betroffen. Er ist nur noch aus der Luft oder mit Booten erreichbar. Bis die Straßen wieder frei sind, könnte es noch eine ganze Woche dauern. Das befürchten die Helferinnen und Helfer. Einige Menschen wurden schon mit Hubschraubern gerettet. Andere sind in ihren Häusern gefangen.

Tiere in Not

Der Fluss dort steht schon knapp 16 Meter hoch. So hoch wie noch nie. Alles ist überschwemmt. Wallabys (kleine Kängurus), Kühe, Schlangen: Sogar die Tiere fliehen um ihr Leben. Wallabys suchen auch auf den Terrassen der Häuser Schutz. Nicht nur sie, auch giftige Tiere. Davon gibt es in Australien viele. Sie können für Menschen lebensgefährlich werden. Jetzt wird vor Schlangen im Hochwasser gewarnt.
Noch gibt es keine Entwarnung, denn es regnet weiter.

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Wer ist Lula?

Wer ist Lula?

Welcher wichtige Mann sich hinter dem Spitznamen Lula versteckt und warum er und seine Arbeit wichtig für die ganze Welt sind.

Lula ist der neue Präsident von Brasilien
Foto: Imago

Gerade wird viel über einen Mann mit einem lustig klingenden Namen gesprochen: Lula. Lula ist ein wichtiger Politiker in Brasilien. Seit Anfang Jänner ist Lula dort Präsident. Als Präsident ist er der wichtigste Mann im Land. Lula ist eigentlich nur ein Teil des Namens des Politikers, der Luiz Inácio Lula da Silva (sprich: luis inasio lula da silwa) lautet. Brasilien ist übrigens das größte Land Südamerikas.

Lula hat sich bei den Wahlen Ende Oktober sehr knapp gegen seinen Gegner Jair Bolsonaro durchgesetzt. Lula hat das Land schon einmal regiert, und zwar von 2003 bis 2010. Dass Lula wieder Präsident in Brasilien ist, macht vor allem Naturschützerinnen und Naturschützern Hoffnung.

Mehr Schutz für den Amazonas

In Brasilien befindet sich ein Großteil des Amazonas-Regenwaldes. Der Amazonas ist der größte zusammenhängende Regenwald weltweit. Er trägt ganz stark dazu bei, wie das Klima auf der Welt ist, und spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen den weltweiten Klimawandel. Unter Jair Bolsonaro, dem Vorgänger Lulas, wurde sehr viel von dem wichtigen Regenwald abgeholzt oder abgebrannt. Für die Umwelt ist das eine Katastrophe. Warum? Der Amazonas-Regenwald speichert große Mengen des schädlichen Treibhausgases CO2 (sprich: ze_oh_zwei). CO2 verursacht einen großen Teil der Erderhitzung. Die gute Nachricht: Lula will die Natur im Amazonas wieder besser schützen. Er hat sogar eine Naturschützerin zur Umweltministerin ernannt.

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Wildtiere: Gewinner und Verlierer 2022

Wildtiere: Gewinner und Verlierer 2022

Die „Rote Liste der gefährdeten Tiere“ wird länger. Es gibt aber auch Lichtblicke aus der Tierwelt zu berichten.

Wird den Kaiserpinguinen nicht geholfen, könnten sie bis 2100 aussterben
© Fritz Pölking WWF

Für viele Wildtiere war 2022 kein gutes Jahr. Für manche lief es auch besser. Das sagen Experten der Naturschutzorganisation WWF. Sicher ist: Die „Rote Liste gefährdeter Arten“ ist so lang wie noch nie. Die „Rote Liste“? Das ist der Bericht, in dem Tiere und Pflanzen vermerkt werden, die stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht sind. Die Rote Liste wird immer Ende des Jahres veröffentlicht. Zurzeit gelten mehr als 41.500 Tier- und Pflanzenarten weltweit als bedroht.

Naturschützerinnen und -schützer fordern von der Politik, dass sie bessere Gesetze zum Schutz der Tiere und des Klimas machen. Denn der Klimawandel ist die Hauptursache für das Artensterben. Die gute Nachricht: Dort, wo Menschen sich besonders stark um Natur- und Artenschutz bemühen, geht es den Arten auch wirklich besser. Das bedeutet, der Einsatz für Tiere, Umwelt und Klima lohnt sich.

Für folgende Tierarten hat der Einsatz 2022 etwas Gutes gebracht:

Für die folgenden Tierarten war 2022 kein gutes Jahr:

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Wie sich Glasfrösche unsichtbar machen

Wie sich Glasfrösche unsichtbar machen

Glasfrösche sind quasi durchsichtig. Ein Großteil des Blutes wandert in die Leber der Frösche. Das haben Wissenschaftler jetzt herausgefunden.

Mit einem Trick passen sich Glasfrösche an ihre Umgebung an
Foto: Adobe Stock
Die Bauchseite des Glasfrosches sieht beinahe durchsichtig aus
Foto: Adobe Stock

Wenn Glasfrösche auf Ästen schlafen, dann werden sie fast durchsichtig. Das tun sie, um sich vor Fressfeinden zu tarnen. Wissenschaftler haben jetzt entdeckt, wie das möglich ist. Die Frösche „verstecken“ dafür fast ihr gesamtes Blut. Genauer gesagt funktioniert das so, dass beinahe alle roten Blutkörperchen in die Leber wandern. Deshalb erscheint die Bauchseite fast ganz durchsichtig. Wacht der Frosch wieder auf und beginnt sich zu bewegen, dann verteilt sich das rote Blut wieder. Der Körper erscheint wieder trüber.

Wie genau der Frosch sein Blut verteilt, muss noch untersucht werden.

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Kunststoff: Neue Regeln fürs Müllsammeln

Kunststoff: Neue Regeln fürs Müllsammeln

Was alles in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne gehört.

Müll sammeln und trennen ist wichtig für die Umwelt
Foto: Adobe Stock

Joghurtbecher, Plastiksackerl, Tuben, Plastikflaschen oder Getränkekartons: Seit 1. Jänner 2023 werden alle Verpackungen aus Kunststoff gemeinsam gesammelt, und zwar in der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack. Das gilt für ganz Österreich.

„Für jede Art von Plastikverpackungsmüll heißt es mit Jänner ab in die Gelbe Tonne. Damit gibt es erstmals in ganz Österreich einheitliche Sammelregeln – das macht Sammeln einfacher und effizienter“, erklärte Ministerin Leonore Gewessler. Effizient ist ein anderes Wort für wirksam. Leonore Gewessler ist als Umweltministerin auch zuständig für das Müllsammeln.

Was passiert mit Kunststoff?

Müll ist für uns vielleicht lästig. In Wahrheit ist Müll aber ein wertvoller Rohstoff. Denn aus dem meisten Müll kann wieder Neues hergestellt werden. Sammelt man Müll und stellt daraus neue Dinge her, dann sagt man dazu auch recyceln (sprich: riseikeln). Beispiel: Aus 1.500 Shampooflaschen (sprich: schampuuflaschen) kann man eine riesige Mülltonne herstellen. Aus 11 Haushaltsreinigerflaschen kann eine Gießkanne gemacht werden.

Was gehört alles in die „Gelbe Tonne“ oder den „Gelben Sack“? (Auswahl)

Leere Verpackungen aus:

  • Kunststoff und Verbundstoff (aus Holz, Stoff, Keramik, Styropor)

Gut zu wissen: Verbundstoff ist Verpackungsmaterial, das aus mindestens zwei verschiedenen Werkstoffen besteht. Diese Werkstoffe sind so miteinander verbunden, dass sie sich nicht ohne Weiteres von Hand trennen lassen.

sowie:

  • Getränkepackerl
  • Joghurt-, Kaffee- und Margarinebecher
  • Plastiksackerln
  • Plastikflaschen
  • Plastikfolien
  • Kanister und Kübel (zum Beispiel für Farben)
  • Waschmittel-, Spülmittel-, Shampoo- und Haushaltsreinigerflaschen
  • Ketchup-, Salatdressing- und Speiseölflaschen
  • Vakuumverpackungen, beschichtete Tiefkühlverpackungen
  • Obst-, Gemüse- und Fleischtassen
  • leere Medikamentenverpackungen aus Kunststoff

Gut zu wissen: Bisher wurden Verpackungen aus Plastik in Österreich sehr unterschiedlich gesammelt. In manchen Städten oder Regionen etwa wurden nur Plastikflaschen und Getränkekartons vom Restmüll getrennt. Das ist jetzt anders. In der Steiermark ändert sich nichts. Hier wurde auch bisher schon so gesammelt, wie es seit diesem Jahr in ganz Österreich der Fall ist.

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Ehemaliger Papst Benedikt XVI. ist gestorben

Ehemaliger Papst Benedikt XVI. ist gestorben

Benedikt war von 2005 bis 2013 Oberhaupt der katholischen Kirche.

Papst Benedikt war der 265. Papst
Foto: Imago

Der frühere Papst Benedikt XVI. (sprich: der sechzehnte) ist tot. Er starb am Samstag. Vor wenigen Tagen hatte der jetzige Papst Franziskus berichtet, dass es seinem Vorgänger sehr schlecht gehe. Joseph Ratzinger, so hieß Benedikt XVI. mit normalem Namen, war schon längere Zeit sehr krank.

Benedikt XVI. wurde 95 Jahre alt. Er lebte in den vergangenen Jahren in einem Kloster im Vatikan. Der Vatikan ist ein winziger Staat innerhalb der italienischen Hauptstadt Rom. Benedikt war im Februar 2013 überraschend als Papst zurückgetreten. 2005 war er zum Papst gewählt worden. Knapp acht Jahre war er im Amt. Nach ihm wurde Franziskus zum neuen Papst gewählt.

Dass ein Papst zurücktritt, ist unüblich. Vor Benedikt geschah das nur ein einziges Mal, und zwar vor mehr als 700 Jahren (im Jahr 1294). Normalerweise bleiben Päpste bis zu ihrem Tod im Amt. Papst Benedikt begründete damals seinen Rücktritt damit, dass er sich zu alt und krank für das Amt fühle. Er könne nicht mehr alle Aufgaben bewältigen.

Darf ein Papst zurücktreten?

Ja, das darf er. Der Papst ist Stellvertreter von Jesus auf der Erde. Obwohl Päpste normalerweise bis zu ihrem Tod im Amt bleiben, dürfen sie laut den Regeln der katholischen Kirche auch zurücktreten – solange sie das freiwillig machen.

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Das solltest du über das Naschen wissen

Das solltest du über das Naschen wissen

Rund um Weihnachten naschen wir gerne Süßigkeiten. Wie viel Zucker gut für einen ist und was man sonst noch über das Naschen wissen muss.

Wer nascht nicht gerne Weihnachtskekse?
Foto: Adobe Stock

Ein Weihnachtskeks da, eine Süßigkeit vom Christbaum dort, ein bisschen Nachspeise: Zu Weihnachten kommt ganz schön viel Süßes im Magen zusammen. Süß bedeutet meistens auch Zucker. Und Zucker kann krank machen, wenn man zu oft und zu viel davon isst. Keine Sorge: Alle paar Monate – etwa zu Weihnachten oder bei Geburtstagen –  über die Stränge schlagen, schadet dir nicht. Vielleicht wird dir kurz schlecht oder du bekommst Bauchweh, wenn du zu tief in den Süßigkeitentopf gegriffen hast. Das vergeht aber wieder. Was bestimmt nicht gut ist: Jeden Tag zu viel Süßes essen.

Isst man regelmäßig zu viele gezuckerte Speisen, dann kann das zu Übergewicht führen. Übergewicht kann wiederum viele Krankheiten auslösen, auch schwere wie verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes. Auch die Zähne können davon kaputt werden.

Was passiert, wenn wir zu viel Zucker essen?

Unsere Bauchspeicheldrüse muss dann sehr viel arbeiten. Die Bauchspeicheldrüse ist dafür zuständig, dass der Zuckerspiegel in unserem Körper immer richtig hoch ist. Essen wir viel Zucker, muss dieser Körperteil sehr schnell arbeiten. Essen wir ständig zu viel Zucker, kommt die Bauchspeicheldrüse nicht mehr nach und wir werden krank. Gut zu wissen: Die Bauchspeicheldrüse liegt im hinteren Teil der Bauchhöhle, und zwar quer hinter dem Magen.

Wie viel Zucker ist für Kinder in Ordnung?

Das entscheiden natürlich in erster Linie deine Eltern. Du solltest aber wissen: Zucker steckt nicht nur in Süßigkeiten. Zucker ist auch in vielen anderen Lebensmitteln versteckt. In Säften, in Frühstücksflocken, in fertigen Aufstrichen oder anderen Fertiggerichten wie Pizza, Pesto oder Knabbergebäck. Das heißt, du musst nicht einmal Kekse essen und nimmst vielleicht trotzdem viel Zucker zu dir.

Laut der Gesundheitsorganisation AGES sollen Kinder zwischen 4 bis 6 Jahren nicht mehr als 35 Gramm Zucker pro Tag zu sich nehmen. Für Kinder von 7 bis 10 Jahren sollen es nicht mehr als 42 Gramm pro Tag sein. Aber Achtung, damit ist auch der versteckte Zucker gemeint. Allein in einem Glas Limo sind rund 30 Gramm Zucker enthalten. In einem Becher Fruchtjoghurt sind es bis zu 36 Gramm.

Was tun, wenn mir vom Süßen schlecht ist?

Wenn dir von den vielen Keksen schon schlecht ist, dann iss einfach einmal gar nichts, solange bis du wieder richtig Hunger verspürst. Trinke stattdessen viel Tee und reines Wasser. Ein Spaziergang an der frischen Luft hilft auch. Allgemein gilt: Bewegung ist immer gesund und sollte, so wie Zähneputzen, essen und schlafen, ein wichtiger Teil jedes Tages sein.

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Experiment: Neujahrsvorsätze? So klappen sie

Experiment: Neujahrsvorsätze? So klappen sie

Das neue Jahr ist schon ein paar Tage alt. Hast du dir gute Vorsätze für 2023 vorgenommen? Mit diesem Trick kannst du deinen Neujahrsvorsatz umsetzen und dauerhaft etwas verändern. Versuche es zum Beispiel mit einem Taten-Tagebuch!

Vorsätze sind nicht immer leicht umzusetzen
Foto: Adobe Stock
Wie kannst du Neujahrsvorsätze auch wirklich umsetzen? Wir haben eine Anleitung für dich
Foto: UBZ

Mit einem Taten-Tagebuch fällt es leichter, Vorsätze auch einzuhalten.

So geht’s:

  • Überlege in Ruhe, was dir wirklich wichtig ist. Was brauchst du wirklich, damit es dir gut geht? Denke dabei nicht daran, was deinen Freunden, Freundinnen, Eltern und so weiter wichtig wäre. Nein, versuche genau hinzuspüren und konzentriere dich nur auf dich. Was ist DIR wichtig?
  • Schreibe die drei für dich wichtigsten Dinge auf kleine Notizzettel.
  • Überlege! Was kannst DU zur Erfüllung dieser drei Bedürfnisse TUN? Mit welcher kleinen, täglichen Handlungen kannst du dir selbst ein, zwei oder sogar alle drei Bedürfnisse erfüllen?
    Diese Handlung ist dein Neujahrsvorsatz!
  • Schreibe deinen Vorsatz auf ein Blatt Papier. Mach darunter eine Tabelle. In der Tabelle notierst du dir, ob dir dein Vorsatz an diesem Tag gelungen ist oder nicht. Du kannst auch notieren, was du verbessern möchtest. Führe diese Tabelle für 14 Tage und du wirst erste Ergebnisse bemerken.

Mit diesen Schritten hast du schon viel getan, um deinen Vorsatz zur Gewohnheit werden zu lassen. Das gelingt nämlich besonders gut, wenn du den tieferen Sinn hinter deiner Tat verstehst und du dir einen genauen Zeitplan dafür machst.

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

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Skifahrer Matthias Mayer hört auf

Skifahrer Matthias Mayer hört auf

Live im Fernsehen überraschte Ski-Superstar Matthias Mayer mit einer Neuigkeit. Er wird ab sofort keine Rennen mehr fahren.

Matthias Mayer durfte sich über viele Erfolge im Skisport freuen
Foto: Imago

Da blieb vielen Menschen vor Staunen wohl der Mund offen: Skifahrer Matthias Mayer (32) hört mit dem Spitzensport auf – und zwar ab sofort. Das hat der 32-Jährige am Donnerstag mitgeteilt. „Ich habe nicht mehr so den Biss.“ Das sagte Matthias Mayer live im ORF-Fernsehen. Zuletzt war Mayer krank gewesen und gar nicht beim Rennen in Bormio (in Italien) angetreten. Die Nachricht von seinem Karriereende war ein richtiger Paukenschlag. So sagt man, wenn eine Sache sehr überraschend kommt.

Viele Erfolge gefeiert

Der Kärntner kann auf eine tolle Karriere und viele Erfolge zurückblicken. Er wurde unter anderem dreimal Olympiasieger, einmal in der Abfahrt (2014) und zweimal im Super-G (sprich: super dschi) 2018 und 2022.

Matthias musste aber auch immer wieder gesundheitliche Rückschläge überwinden. Vor zehn Jahren machten den Skistar entzündete Gelenke und große Müdigkeit nach einer Lebensmittelvergiftung schwer zu schaffen. „Ich konnte damals meinen Körper nicht mehr steuern, ich war nicht mehr ich selbst“, erinnert er sich. Und auch ansonsten hat der Kärntner einen Schutzengel. 2015 riss er sich das Innenband und stürzte so schwer, dass er mit Wirbelbrüchen ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Welche Aufgaben Matthias Mayer zukünftig machen wird, steht noch in den Sternen. Selbst sagte er: „Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht bei mir.“

Steckbrief:

Daheim: Afritz (Kärnten)
Geboren am 9. Juni 1990 in St. Veit an der Glan/Kärnten
Größe: 180 Zentimeter
Gewicht: 93 Kilogramm
Disziplinen: Abfahrt, Super-G, Riesentorlauf
Seine Stärke: Matthias bleibt in schwierigen Momenten ruhig.
Seit dem Sommer 2020 ist Matthias mit Claudia verheiratet.
Erfolg liegt in der Familie: Sein Vater Helmut gewann bei Olympia 1988 die Silberne im Super-G.
Wäre er kein Profisportler: Der Kärntner interessiert sich für die Arbeit mit Holz. Deshalb wäre er wahrscheinlich Landwirt oder Forstarbeiter geworden.
Hobbys: Mountainbike, Sport, Freunde treffen

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Diese Arten von Lawinen gibt es

Diese Arten von Lawinen gibt es

Lawine ist nicht gleich Lawine: Hier erfährst du, wie verschieden die Schneemonster sein können.

Das Unglück in Vorarlberg passierte auf einer gesicherten Piste. Das ist ungewöhnlich
Foto: Adobe Stock

Am Sonntag ist in Vorarlberg eine Lawine abgegangen. Das Besondere daran: Sie ging auf einer geöffneten Piste ab. Auf solchen Pisten dürfte es eigentlich keine Lawinen geben. Zehn Wintersportler wurden von der Lawine erfasst. Einer davon wurde schwer verletzt. Drei weitere Menschen wurden leicht verletzt.

Die Alpinpolizei untersucht jetzt, wie es zu dieser Lawine kommen konnte. Wie machen die Polizistinnen und Polizisten das? Sie befragen Augenzeugen und Menschen, die bei den Liften arbeiten. Außerdem wird auch die Lawine selbst genau vermessen und die Art des Schnees herausgefunden. So erhofft sich die Polizei zu erfahren, wer Schuld an dem Unglück hatte.

Denn irgendetwas oder irgendjemand muss die Lawine ausgelöst haben. Für eine Lawine braucht es mehrere Dinge gleichzeitig.

• Der Hang muss sehr steil sein.
• Die Schneedecke muss aus verschiedenen Schichten bestehen.
• Etwas, das die Lawine auslöst. Das kann zum Beispiel ein Skifahrer, die Sonnenstrahlen oder ein Tier (Wild) sein.

Welche Arten von Lawinen gibt es?

Staublawine:

Staublawinen werden gerne mit tropischen Wirbelstürmen verglichen. Sie können entstehen, wenn es viel trockenen Schnee gibt. Das Gemisch aus Schnee und Luft kann bis zu 300 Kilometer in der Stunde erreichen. Der schnelle Schnee erzeugt eine Druckwelle. Dadurch kann es zu großen Zerstörungen kommen.

Lockerschneelawine:

Lockerschneelawinen kommen dann vor, wenn es sehr viel frisch geschneit hat. Die Art der Lawine gibt es vor allem in sehr steilen Gebieten, zum Beispiel unter Felswänden.

Schneebrett:

Ein Schneebrett ist eine Art riesige Tafel aus Schnee. Der Schnee bricht in einem Stück ab und rutscht in einem Stück nach unten. Diese Tafel hat scharfe Kanten. Diese Art der Lawine erfasst am häufigsten Wintersportlerinnen und Wintersportler.

Nassschneelawine:

Diese Art der Lawine kommt dann vor, wenn es plötzlich wärmer wird und taut. Meist ist das im Frühling der Fall. Nassschneelawinen kann es aber auch im Winter geben, wenn die Temperaturen plötzlich steigen.

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