Corona: Aus für die Impfpflicht

Corona: Aus für die Impfpflicht

Warum die Impfpflicht gegen Covid-19 jetzt fällt.

Viele Monate wurde in Österreich über die Impfpflicht gestritten
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Gesundheitsminister Johannes Rauch
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„Wir haben uns dazu entschieden, die Impfpflicht abzuschaffen.“ Das hat Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Donnerstag gesagt. Seit Februar galt in Österreich eine Impfpflicht gegen das Coronavirus. Sie war jedoch „ausgesetzt“. Das bedeutet, dass es bisher keine Strafen gab, wenn man nicht geimpft war.

Warum wird die Impfpflicht wieder abgeschafft?

  • Dafür gebe es mehrere Gründe, erklärte der Gesundheitsminister. Einer ist die Omikron-Variante. Wer sich mit Omikron ansteckt, habe meist einen milderen Verlauf. Außerdem habe die Impfung weniger gegen eine Ansteckung mit der Omikron-Variante geholfen.
  • Viele Menschen in Österreich hätten sich nicht impfen lassen oder eine Auffrischung geholt, weil sie sich nicht dazu zwingen lassen wollten. Sogar solche Menschen, die eigentlich nichts gegen die Impfung hätten.
  • Ein weiterer Grund: Über die Impfpflicht wurde viel gestritten. Nicht nur unter Freunden, auch in der Familie, in Vereinen oder Betrieben hat es deshalb viele Probleme gegeben.

Impfen bleibt wichtig

Im Moment steigen die Ansteckungen mit dem Coronavirus gerade wieder. Deshalb und mit Blick auf den Herbst sei es wichtig, sich impfen zu lassen, betonte der Politiker. Das solle aber freiwillig passieren.

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