Wind, Sturm, Orkan: das ist der Unterschied
22.02.2022
Was ist der Unterschied zwischen einem Sturm und einem Orkan? Und was ist gemeint, wenn Leute von einem Blizzard sprechen? Ein kleiner Überblick.
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Mit solchen Verkehrsschildern wird auf Straßen vor starkem Wind gewarnt
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In Großbritannien hat der Orkan „Eunice“ auch für Riesenwellen gesorgt
Wind, Sturm, Orkan – was ist was?
Um die Stärke von Wind zu messen, gibt es eine eigene Skala. Eine Skala ist eine Art Messlatte. Auf dieser Skala gibt es zwölf Stufen. Stufe 1 ist nur ein leichter Luftzug, Stufe 12 bedeutet Orkan, also sehr, sehr starken Wind. Diese Skala wurde vor 217 Jahren von Sir Francis Beaufort (sprich: sör fränzis bofoa) entwickelt.
- Schwacher Wind: Zwischen 12 und 19 km/h (Kilometer pro Stunde) spricht man erstmals von Wind. Auf der Beaufort-Skala ist das Stufe 3. Davor sagt man zu leichten Luftbewegungen Brise.
- Von stürmischem Wind spricht man bei Geschwindigkeiten zischen 62 und 74 Kilometer pro Stunde. Große Bäume werden bei stürmischem Wind bewegt, auch Äste können schon brechen.
- Sturm: Ab 75 km/h heißt es Sturm. „Schwerer Sturm“ bedeutet 89 km/h oder mehr.
- Orkan: Ab 118 km/h ist von einem Orkan die Rede.
- Sturmböe: Wenn der Wind nur für wenige Sekunden Sturmstärke erreicht, spricht man von einer Sturmböe.
- Je nachdem, was ein Sturm aufwirbelt, spricht man außerdem von einem Schnee-, Hagel-, Sand- oder Staubsturm.
- Tropische Wirbelstürme entstehen über dem Meer. Sie heißen je nachdem, wo sie auftreten, entweder Hurrikan, Taifun oder Tornado. Ihre Windgeschwindigkeit wird nach eigenen Regeln gemessen (Saffir-Simpson-Skala).
- Ein Blizzard (sprich: blissard) ist ein Wintersturm, der hauptsächlich in Nordamerika auftritt. Er bringt meist viel Schnee und Kälte mit sich.