Was hinter dem Begriff „Omikron“ steckt
Warum jetzt alle über Omikron sprechen und was wir über diese Mutation des Coronavirus wissen.
Omikron, so heißt nicht nur ein griechischer Buchstabe, sondern seit Kurzem auch eine neue Mutation des Coronavirus. Fachleute nennen diese Mutation auch B.1.1.529. Eine Mutation ist eine Veränderung. Dass ein Virus sich verändert, ist ganz normal. Auch vom Coronavirus gibt es mittlerweile schon viele verschiedene Mutationen. Von einigen davon hast du bestimmt schon gehört, Delta zum Beispiel.
Was ist an Omikron besonders?
Die Weltgesundheitsorganisation (kurz WHO) sagt, dass Omikron „besorgniserregend“ sei. Das hat die WHO übrigens auch über das bei uns mittlerweile sehr verbreitete Delta-Virus gesagt.
Noch wissen die Fachleute nicht alles über Omikron. Deshalb werden jetzt viele Untersuchungen und Tests gemacht. Fix ist, dass es in Europa schon mehrere Ansteckungen mit Omikron gab. Auch in Österreich gibt es schon erste Fälle.
Jetzt fragen sich die Fachleute, ob Omikron ansteckender und gefährlicher als die bisher bekannten Mutationen ist. Auch das ist noch nicht ganz klar. Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Um es sicher zu sagen, müssen noch mehr Untersuchungen gemacht werden. Es könnte sein, dass Omikron die Abwehrkräfte des Körpers besser austricksen kann. Das glaubt zumindest Dorothee von Laer. Sie ist eine sogenannte Virologin. Eine Virologin ist eine Expertin, die sich gut mit Viren auskennt. Die Expertin sagte am Montag außerdem, dass Omikron nicht unbedingt ansteckender als andere Mutationen sein muss. Außerdem schließe sie fast aus, dass Omikron kranker machen würde als zum Beispiel Delta.
Was ist mit der Impfung gegen Covid-19?
Impfen bleibt weiterhin wichtig. Darin sind sich die Fachleute einig. Jetzt wird untersucht, wie gut der Schutz der gerade verfügbaren Impfstoffe gegen die neue Mutation ist. Außerdem arbeiten auch schon viele Expertinnen und Experten daran, die Impfstoffe an Omikron anzupassen.
Wie geht es jetzt weiter?
Omikron sorgt auf der ganzen Welt für Wirbel und Sorgen. In vielen Ländern gibt es deshalb zum Beispiel neue, strengere Regeln beim Reisen. Und es wird mehr getestet und Reisende müssen in Quarantäne (sprich: karantäne). Auch Österreich ist bei der Einreise aus verschiedenen Ländern wieder strenger.
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