Warum es in den USA eine Eier-Krise gibt
Seit fast drei Jahren breitet sich die Vogelgrippe in den USA aus. Vor allem Hühner stecken sich schnell an. Jetzt wollen die USA Eier aus Europa kaufen. Doch so einfach ist das nicht.

In diesem Jahr werden Kinder in den USA kaum bunte Eier in ihren Osternestern finden – und das hat einen Grund: Es gibt nicht genug Eier in den USA!
Hinter der Eier-Krise steckt ein winziges, aber gefährliches Virus. Dieses Virus verursacht die so genannte Vogelgrippe. Und wie der Name schon sagt, stecken sich Vögel damit an, vor allem Hühner. Wenn ein Hühnerhof von der Vogelgrippe betroffen ist, müssen alle Hühner getötet werden, damit sich die Krankheit nicht weiter ausbreitet. Das heißt: weniger Hühner, weniger Eier.
Leere Regale
In den letzten drei Jahren mussten in den USA mehr als 160 Millionen Vögel notgeschlachtet werden. Besonders betroffen waren Legehennen, also Hühner, die Eier legen. Auch Futter und Strom kosten mehr, und das macht die Produktion von Eiern teurer. Dazu kommt, dass mehr Menschen Eier kaufen wollen, weil sie eine günstige Eiweißquelle sind. In den Supermärkten fehlen deshalb Millionen von Eiern.
Teure Eier
Wenn etwas knapp wird, steigt der Preis. Das ist derzeit bei Eiern der Fall. Vor einem Jahr kostete ein Karton mit zwölf Eiern in den USA etwa 3 Dollar. Heute sind es fast 5 Dollar – und oft noch mehr. Große Supermärkte haben inzwischen auch die Regel eingeführt, dass Kunden nur eine bestimmte Anzahl von Eiern kaufen dürfen. In manchen Restaurants kostet ein Essen mit Ei inzwischen sogar extra.
Eier aus Europa
Da die Eier-Krise immer schlimmer wird, haben die USA andere Länder um Hilfe gebeten. Sie haben zum Beispiel Österreich, Dänemark, Schweden, die Niederlande und auch Deutschland gefragt, ob sie Eier liefern können. Aber so einfach ist das nicht. Eier aus Europa in die USA zu bringen, ist teuer und kompliziert. Die Eier müssen gekühlt und sicher verpackt werden, damit sie nicht verderben. Außerdem gibt es strenge Regeln für den Verkauf von Lebensmitteln aus anderen Ländern in den USA.
Besonders wachsam
Die Vogelgrippe ist auch in Europa ein Thema. In Österreich kam es Ende Oktober 2024 zu einem Ausbruch in einer Hühnerfarm in Niederösterreich. Insgesamt ist die Situation hier aber besser unter Kontrolle als in den USA. Trotzdem sind die Experten auch bei uns besonders wachsam, denn das Virus kann sich schnell ausbreiten.

Hühner impfen
Forscher in den USA arbeiten an einem Impfstoff gegen die Vogelgrippe. Wenn Hühner geimpft wären, könnten sie sich nicht mehr so leicht anstecken, und es müssten nicht mehr so viele getötet werden.
Aber es gibt ein Problem: Manche Länder haben Angst, dass geimpfte Hühner trotzdem das Virus weitertragen könnten. Deshalb würden sie vielleicht keine Eier oder kein Hühnerfleisch mehr aus den USA kaufen. Trotzdem steckt die US-Regierung viel Geld in die Forschung. Sie hofft, dass es mit so einer Impfung wieder genug Eier für alle gibt.
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