Omikron: Strengere Regeln bei Ansteckung
Jetzt ist es fix: Die neue Virus-Variante Omikron ist ansteckender.
Seit einiger Zeit gibt es eine neue Variante des Coronavirus. Sie heißt Omikron. Du hast bestimmt schon davon gehört oder gelesen. Dass sich Viren verändern und Varianten (auch Mutationen genannt) entstehen, ist ganz normal. Auch in Österreich gibt es schon mehr als 60 Ansteckungen mit Omikron. Noch weiß man nicht alles über diese Virusvariante. Fachleute gehen aber davon aus, dass die Art ansteckender ist. Das hat auch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein am Dienstag bestätigt. Ob man mit der Omikron-Variante schwerer oder leichter erkrankt, wird noch untersucht.
Impfen hilft
Auch gegen die ansteckendere Omikron-Variante gibt es Hilfe. Menschen, die dreimal geimpft sind oder genesen und zweimal geimpft sind, haben laut Fachleuten einen relativ guten Schutz. Menschen mit nur zwei Impfdosen seien hingegen kaum gegen diese neue Variante geschützt. Gut zu wissen: Fachleute arbeiten bereits an einem neuen Impfstoff, der besser gegen Omikron helfen soll.
Fix ist: Wenn jemand an der Variante erkrankt, gibt es schon jetzt strengere Regeln, an die sich alle Beteiligten halten müssen. Wir haben die wichtigsten Regeln für dich zusammengefasst.
- Wer an der Omikron-Variante des Virus erkrankt, muss 14 Tage in Quarantäne (sprich: karantäne). Sonst dauert die Quarantäne nur zehn Tage. Freitesten gibt es keines. Zum Vergleich: Bei anderen Corona-Varianten war es möglich, dass man sich nach fünf Tagen freitestet. War der PCR-Test negativ, durfte man das Haus wieder verlassen.
- Hat jemand Kontakt mit einem Omikron-Erkrankten, muss auch diese Person in Quarantäne. Auch diese gilt für 14 Tage, ohne die Möglichkeit sich freizutesten. Diese Regel gilt auch für geimpfte und genesene Menschen.
Besonders streng in Wiener Schulen
Wenn in einer Wiener Schule jemand an der Omikron-Variante erkrankt, gelten besonders strenge Regeln. Enge Kontaktpersonen aus der Klasse müssen dann auch für 14 Tage in Quarantäne. Das können ein paar Personen aus der Klasse oder sogar die gesamte Klasse sein, je nachdem, wie viel Kontakt jemand mit dem Erkrankten hat. Auch hier ist kein Freitesten möglich.
Verhalten zu Hause?
Wenn sich jemand aus der Familie mit Omikron angesteckt hat, dann wird dazu geraten, auch zu Hause eine Maske zu tragen. Für Erwachsene werden FFP2-Masken empfohlen, für Kinder bis zwölf Jahre ein Mund-Nasen-Schutz. So sollen sich gesunde Familienmitglieder vor einer Ansteckung schützen.
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