Das Wichtigste zuerst: Glühwürmchen sind eigentlich keine Würmer, sondern Käfer. Wo sie leuchten, da geht es der Natur gut. Denn nur, wo es viele Wiesen gibt, die selten gemäht werden und Laubhecken, da lassen sich auch die Glühwürmchen nieder.
Glühwürmchen nennt man auch Johanniskäfer, weil sie rund um den Johannistag am 24. Juni besonders viel unterwegs sind. In der Nacht vom 23. auf den 24. Juni schwärmen die Leuchtkäfer besonders gerne aus.
Warum leuchten sie?
Aber warum leuchten die kleinen Käfer überhaupt? Um einen Partner oder eine Partnerin zu finden! Deshalb ist es nett von Gartenbesitzern, wenn sie für romantische Plätze sorgen: Auf selten gemähten Wiesen, bei Laubhecken und an Aussichtspunkten treffen sich die Käfer besonders gern. Pflanzenschutzmittel oder Schneckenkorn vertragen sie hingegen gar nicht. Schneckenkorn ist auch nicht nötig, wenn man die Leuchtkäfer im Garten hat. Die Larven der Glühwürmchen fressen nämlich die Schnecken.
Sie blinken einander zu
Weltweit gibt es etwa 2.000 verschiedene Arten von Glühwürmchen. Das Besondere: Sie blinken und leuchten auch unterschiedlich, um einander zu finden und um sich miteinander zu unterhalten. In Wien gibt es laut „Die Umweltberatung“ zumindest zwei Arten von Glühwürmchen: Die Weibchen dieser beiden Arten locken die Männchen durch ihr Leuchten an. Die Männchen des „Kleinen Glühwürmchens“ leuchten im Flug, die Männchen des „Großen Glühwürmchens“ fliegen unbeleuchtet.
Bitte melden!
Übrigens: Wer Glühwürmchen sieht, kann das auf www.umweltberatung.at/gluehwuermchen-meldung melden. Dort gibt es auch Listen, wo die Käfer zu finden sind.
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