Autor: Verena Gangl

Katy Perry flog mit einer Rakete ins Weltall

Katy Perry flog mit einer Rakete ins Weltall

Popstar Katy Perry und fünf weitere Frauen hoben mit einer Rakete in den Weltraum ab. Wieso die Kritik daran groß ist.

Der
Der „Ausflug“ von Katy Perry und den anderen Frauen dauerte rund zehn Minuten
IMAGO / Bestimage

Sonne, Mond und Sterne – und dann noch die Planeten und vieles mehr. Das Weltall ist faszinierend. Viele Kinder träumen davon, einmal wie eine Astronautin oder ein Astronaut ins All zu fliegen. Auch Superstar Katy Perry (sprich: käiti perri) hat 15 Jahre lang davon geträumt. Das sagt sie jedenfalls. Für sie ist der Traum nun in Erfüllung gegangen.

Gemeinsam mit fünf weiteren Frauen hob sie mit einer Rakete ins Weltall ab. Mit dabei war unter anderem auch Lauren Sánchez (sprich: louren santsches). Lauren Sánchez ist mit Jeff Bezos verlobt. Und Jeff Bezos  (sprich: dschef bäisos) ist der Chef der riesigen amerikanischen Firma Amazon. Damit hat er sehr viel Geld verdient und hat mittlerweile auch eigene Raketen, die ins Weltall abheben.

Diese sechs Frauen nahmen an der Reise ins Weltall teil
Diese sechs Frauen nahmen an der Reise ins Weltall teil

Astronautinnen und Astronauten heben immer wieder mit Raketen ab, um zum Beispiel auf einer Raumstation zu forschen. Früher gab es nur Länder, die solche Programme hatten. In Europa gibt es zum Beispiel die Europäische Weltraumorganisation (ESA), bei der 23 Länder aus Europa zusammenarbeiten. Sie wollen im Weltraum forschen.

105 Kilometer über der Erde

Mittlerweile gibt es auch mehrere private Unternehmen. Da können Menschen dafür bezahlen, ins Weltall geflogen zu werden. Sie forschen dabei allerdings nicht. Das nennt man Weltraumtourismus. Mit so einer Rakete ist Katy Perry jetzt ins All geflogen. Rund zehn Minuten dauerte der Ausflug. Insgesamt waren die Frauen 105 Kilometer über der Erde. Das ist ungefähr die Entfernung zwischen Graz und Völkermarkt. Und sie waren dabei ganz schön schnell unterwegs: Die höchste Geschwindigkeit lag bei 3600 Kilometer pro Stunde. Zum Vergleich: Ein Flugzeug erreicht zwischen 700 und 900 Kilometer pro Stunde.

Kritik: Auswirkungen auf die Umwelt

Schon vor dem Start gab es viel Kritik an dem Ausflug. Vor allem wegen des Klimas. So ein Flug ins Weltall hat große Auswirkungen auf unsere Umwelt. Schon die Herstellung der Raketen und alles, was davor dazugehört, erhöht den ökologischen Fußabdruck. Auch jeder Raketenstart selbst stellt eine Belastung für die Umwelt dar. Forscherinnen und Forscher haben zum Beispiel herausgefunden, dass dadurch die Ozonschicht beschädigt wird. Das ist jene Schicht über der Erde, die uns vor zu viel Ultraviolett (UV)-Strahlung schützt. Eine hohe UV-Strahlung wirkt sich negativ auf Haut und Augen aus.

Du  möchtest mehr über den „ökologischen Fußabdruck“ wissen? Hier kannst du auch deinen eigenen ermitteln.

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Was sagen Jugendliche zu Handyverbot und Schule um 9 Uhr?

Was sagen Jugendliche zu Handyverbot und Schule um 9 Uhr?

Der Radiosender Ö3 hat Tausende Jugendliche befragt. Themen waren die Schule, ihre Freizeit und ihre Zukunft. Was die Jugendlichen zu sagen haben.

Tausende Jugendliche aus Österreich haben Fragen beantwortet
Tausende Jugendliche aus Österreich haben Fragen beantwortet
Adobe Stock/oneinchpunch

Soll die Schule erst um 9 Uhr beginnen? Vertraust du der Politik? Und ist die Jugend von heute faul?

Der Radiosender Ö3 hat genau diese Fragen und viele mehr Jugendlichen gestellt. Wir haben uns die Antworten von rund 24.000 Jugendlichen im Alter von 16 und 25 Jahren angesehen. Zum Vergleich: Die Stadt Leoben in der Steiermark oder Wolfsberg in Kärnten haben ungefähr so viele Einwohner.

Kein Unterricht vor 9 Uhr?

Schlummern verboten! Der Wecker läutet, die Schule ruft. Die Langschläfer sind aber offensichtlich in der Unterzahl: Mehr als die Hälfte der befragten Jugendlichen hält nichts von einem Schulbeginn um 9 Uhr. Vielleicht, weil dann ja auch am Nachmittag länger Schule wäre. Sie sind übrigens auch dagegen, Schulnoten abzuschaffen oder eine Schuluniform einzuführen. Auch die Matura soll ihrer Meinung nach bleiben.

In Österreich gilt ab Mai ein Handyverbot in Schulen. Was halten die Jugendlichen davon? Ein bisschen mehr als die Hälfte ist sogar dafür. Jedenfalls, dass das Handy im Unterricht verboten ist. Ein generelles Verbot an Schulen lehnen sie aber mit großer Mehrheit ab.

Die „faule“ Jugend – oder nicht?

„Ihr seid verwöhnt, faul, fordernd!“ Sowas darf sich vermutlich jede Generation von der älteren anhören. Aber stimmt es? Der Großteil findet, dass das so nicht stimmt. Mehr als Dreiviertel der Jugendlichen möchte später auch Vollzeit arbeiten. Aber sie möchten auch genügend Freizeit haben. Wichtig ist den meisten dabei zum Beispiel auch, dass sie ernst genommen werden und einen sicheren Arbeitsplatz haben.

In ihrer Freizeit stehen Musik hören und Filme oder Serien schauen hoch im Kurs. Viele treffen sich auch mit Leuten oder verbringen Zeit mit der Familie.

Vertrauen in Politik und die Zukunft

„Vertraust du der Politik?“ Wenig bis gar nicht war da die Antwort von Dreiviertel der Jugendlichen. Das gibt auch österreichischen Politikerinnen und Politikern zu denken. Sie wollen daran arbeiten, dass das besser wird. Das haben sie jedenfalls gegenüber dem Radiosender Ö3 erklärt.

Sorge bereitet mehr als der Hälfte der Jugendlichen unter anderem der Klimawandel und ob sie genug Geld zum Wohnen haben. In ihrer Umgebung fühlen sich die meisten der befragten Jugendlichen aber sicher. Fast alle fühlen sich sicher in Österreich, in ihrem Wohnort und in der Schule oder bei der Arbeit.

Insgesamt haben 28.000 Jugendliche an der Befragung teilgenommen. Alle Ergebnisse kannst du dir hier anschauen.

Ab Mai gilt in Österreich das Handyverbot. Hier kannst du mehr dazu erfahren.

Du möchtest mehr über den Klimawandel wissen? Hier kannst du mehr dazu lesen.

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Kettensäge oder Schildkröte: Das vergessen Fahrgäste beim Aussteigen

Kettensäge oder Schildkröte: Das vergessen Fahrgäste beim Aussteigen

Am öftesten lassen Fahrgäste das Handy liegen, aber auch viele ungewöhnliche Dinge bleiben zurück. Das zeigt eine Auflistung des Unternehmens Uber.

Ein Fahrgast hat sogar eine Schildkröte vergessen
Ein Fahrgast hat sogar eine Schildkröte vergessen
IMAGO / Zoonar

Wer kennt das nicht? Du steigst aus dem Bus, der Straßenbahn oder dem Taxi aus und dann bemerkst du: Hoppla, ich habe etwas liegen gelassen. Die Jacke, den Regenschirm oder die Kopfhörer kommen gerne einmal abhanden. Das ist natürlich ärgerlich, passiert aber schnell einmal. Meistens gibt es zum Glück auch Stellen, bei denen du dann deine Sachen wieder abholen kannst.

Das bleibt am öftesten zurück

Aber was wird am öftesten vergessen? Offensichtlich lassen Fahrgäste am häufigsten das Handy, die Geldtasche und die Schlüssel zurück. Das ist wenig verwunderlich. Das sind auch die Dinge, die am öftesten benötigt werden. Auch Rucksäcke, Kopfhörer und Brillen finden oft nicht den Weg aus dem Fahrzeug.

Die Auflistung stammt von Uber (sprich: uba). Das ist ein Unternehmen, das man für Fahrten buchen kann – also ähnlich einem Taxiunternehmen. Es ist ein Unternehmen aus den USA, das es mittlerweile auch in Österreich gibt. Und Uber hat mitgeschrieben, was die Fahrgäste in ihren Fahrzeugen vergessen.

Ungewöhnlich: Harry Potter-Zauberstab, Muttermilch oder Einrad

Auch sehr viel Ungewöhnliches haben die Fahrgäste vergessen. Dazu gehören zum Beispiel: eine Kettensäge, eine Schildkröte oder ein Aquarium. Hast du schon einmal einen Pömpel, also einen Abflussreiniger, vergessen? Ein Fahrgast schon. Ein anderer Fahrgast hat auch Muttermilch vergessen, ein anderer ein Einrad und wieder jemand anderes einen Harry Potter-Zauberstab. Das ist aber bei Weitem nicht alles. Ein Fahrgast ist ohne seine lebenden Hummer ausgestiegen, ein anderer hat seine Schildkröte vergessen. Ein Fahrgast hat überhaupt 17 Kilogramm Katzenstreu zurückgelassen.

Hast du schon einmal etwas im Bus vergessen?

108 Eier blieben zurück

Auch Essen lassen die Fahrgäste gerne im Fahrzeug liegen. 108 Eier, ein Bananen Pudding oder ein halb gegessenes Sushi haben die Fahrerinnen und Fahrer gefunden.

Es passiert ja wirklich schnell, dass etwas beim Aussteigen vergessen wird. Die Sporttasche hat bestimmt schon der eine oder andere liegen gelassen. In dieser Auflistung kann man aber noch anderes finden: ein elektrisches Skateboard zum Beispiel oder Golfschläger und Angelruten zum Beispiel.

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Donald Trump gegen den Rest der Welt

Donald Trump gegen den Rest der Welt

Wenn Firmen in den USA etwas verkaufen wollen, müssen sie ab jetzt viel Geld dafür zahlen. Grund dafür sind Zölle, die US-Präsident Donald Trump eingeführt hat. Was er damit erreichen will.

Donald Trump überrascht die Welt immer wieder
Donald Trump überrascht die Welt immer wieder
IMAGO / ZUMA Press Wire

Donald Trump (sprich: tramp) hat versprochen, als US-Präsident das Land wieder groß und stark zu machen. Erreichen will er das aber nicht mit Waffen oder Gewalt, sondern mit Zöllen.
Ein Zoll ist eine zusätzliche Gebühr, die ein Land verlangt, wenn Waren aus dem Ausland kommen und dort verkauft werden.

Alles wird teurer

Wenn zum Beispiel eine österreichische Firma Fahrräder in die USA verkaufen will, muss sie nun viel Geld an den US-Zoll zahlen. Dadurch wird das Fahrrad in den USA teurer und die Kunden dort kaufen vielleicht lieber ein amerikanisches Fahrrad.
Genau das will Trump erreichen. Denn er glaubt, dass andere Länder mehr Waren in die USA verkaufen, als sie von dort kaufen. Das sieht er als großen Nachteil für sein Land.

Vorteile für USA

In den letzten Tagen hat Trump Zölle gegen fast alle Länder eingeführt. Besonders hart trifft es China und die Europäische Union (EU). Wer aus diesen Regionen Stahl, Aluminium, Autos oder Elektronik in die USA bringen will, muss dafür besonders viel zahlen. Damit will Trump US-Firmen Vorteile verschaffen.

Streit um Zölle

Viele Länder finden das unfair. Deshalb haben sie nun selbst Zölle auf Waren aus den USA eingeführt. In China und Europa sind jetzt zum Beispiel amerikanische Motorräder, Sojabohnen und Kleidung teurer geworden. Die Folge: Ein Handelsstreit, der viele Länder betrifft.

Kurz nachdem Trump diese Zölle einführte, hat er einen Teil davon für 90 Tage wieder gestoppt. Doch das gilt nicht für China. Für dieses Land hat der US-Präsident die Zölle sogar noch einmal erhöht.

Folgen für die Menschen

Durch diesen Streit werden jetzt Produkte wie Handys, Autos oder Jeans teurer. Firmen verkaufen weniger. Und das kann dazu führen, dass Arbeitsplätze in Europa, China, aber auch in den USA verloren gehen.

EU will verhandeln

Wie es im Handelsstreit weitergeht, ist unklar. Europa und einige Länder in Asien wollen mit Trump verhandeln. China zeigt sich härter. Es hat ebenfalls besonders hohe Zölle auf US-Produkte eingeführt.

Du möchtest mehr über Zölle und was dahintersteckt wissen? Hier erfährst du mehr.

Du möchtest mehr über Donald Trump und seine Pläne für Amerika erfahren? Hier kannst du mehr über ihn lesen.

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Donald Trump hat Zölle eingeführt – wird jetzt alles teurer?

Donald Trump hat Zölle eingeführt – wird jetzt alles teurer?

Wer etwas in die USA liefert, der muss jetzt dafür etwas extra zahlen. Was heißt das für uns in Europa? Und was haben ein paar Pinguine damit zu tun?

Donald Trump und die USA machen ernst und verlangen Zölle
Donald Trump und die USA machen ernst und verlangen Zölle
IMAGO / ZUMA Press Wire

Donald Trump (sprich: donald tramp) ist seit Jänner 2025 wieder Präsident der USA. Schon zu Beginn hat er angekündigt, dass er Zölle einführen möchte. Und das hat er vor Kurzem auch gemacht. Warum jetzt ein iPhone (sprich: eifoun) 3000 Dollar kosten könnte und was eine kleine Insel auf der nur Pinguine damit zu tun haben, erfährst du hier.

Aber zuerst einmal: Was sind überhaupt Zölle?

Will eine Firma ein Produkt in ein anderes Land verkaufen, dann muss sie dafür etwas bezahlen. Also zum Beispiel: Eine Firma aus Österreich verkauft einige Eier an die USA. Die Eier kosten 100 Euro. Weil Donald Trump jetzt aber Zölle einhebt, muss die Firma noch einmal extra zahlen. Dann kosten die Eier zum Beispiel 130 statt 100 Euro. Am Ende bezahlen also die Kundinnen und Kunden mehr.

Einige Länder haben deshalb ausgemacht, dass sie untereinander keine Zölle einheben – durch eigene Verträge oder weil es einfach Praxis war. Deshalb war es für Firmen in den vergangenen Jahren leichter, auch Waren in andere Länder zu schicken – auch in die USA. Das ist jetzt anders.

Von wem verlangen die USA jetzt Zölle?

Vor Kurzem hat Donald Trump mit seiner Warnung ernst gemacht. Die USA verlangen Zölle – und zwar von fast allen Ländern. Sogar von einer kleinen unbewohnten Inselgruppe irgendwo im Indischen Ozean wollen die USA Zölle einheben. Das Lustige daran: Dort leben nur Pinguine, Robben und Vögel. Den Tieren wird die Aufregung um die Zölle vermutlich egal sein.

In anderen Ländern ist die Aufregung dafür aber umso größer. Wie hoch die Zölle sind, hängt vom Land ab. Für einige Länder hat er nun einen Teil der Zölle nun doch wieder pausiert – das wurde am Mittwoch am Abend (10. April) bekannt. Und das gilt jetzt auch nur einmal für 90 Tage. Es ist also ein ständiges Hin und Her. So auch für Europa. Allerdings nicht für China.

In China sind die Zölle auch besonders hoch. Weil China sich das nicht gefallen lassen wollte, hebt nun auch China Zölle auf Waren aus den USA ein. Donald Trump hat nun wieder darauf reagiert und die Zölle gegen China noch einmal erhöht – insgesamt sogar auf 104 Prozent. Bei Eiern um 100 Euro sind das also 204 Euro, die Eier kosten also mehr als doppelt so viel.

Zwischen den USA und China ist also ein sogenannter Handelskrieg entstanden – jeder versucht sich gegenseitig zu überbieten. Die meisten anderen Länder wollen noch mit Donald Trump verhandeln. So auch die Europäische Union. Das betrifft uns auch – Österreich gehört zur Europäischen Union.

Wird jetzt alles teurer?

Wir kaufen viele Produkte von Firmen aus den USA: Sneaker (sprich: sniiker) und Handys zum Beispiel. Es könnte sein, dass diese bald teurer werden. Das hängt jetzt davon ab, ob die Europäische Union nun auch Zölle verlangt, sagen Experten. Aber: Sonst könnte es sogar sein, dass Produkte bei uns ein bisschen günstiger werden. Teurer werden die Produkte in den USA. Ein Beispiel dafür: Das neueste iPhone von Apple (sprich: äppl) könnte in den USA bald mehr als 3000 Euro kosten.

Du möchtest mehr über Zölle und was dahintersteckt wissen? Hier erfährst du mehr.

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Maul- und Klauenseuche: Warum sprechen jetzt alle darüber?

Maul- und Klauenseuche: Warum sprechen jetzt alle darüber?

In Ungarn und der Slowakei haben sich Tiere mit dem Virus angesteckt. In Österreich ist deshalb die Aufregung groß. Aber warum?

Rinder können sich mit dem Virus anstecken
Rinder können sich mit dem Virus anstecken
IMAGO / Kickner

Minischwein, Ziege oder Kaninchen hautnah erleben – das können Groß und Klein normalerweise im Streichelzoo der Tierwelt Herberstein. Normalerweise. Derzeit ist dieser Bereich des Tiergartens geschlossen. Auch die Streichelzoos im Wiener Tiergarten Schönbrunn und im Salzburger Zoo sind zu. In den Osterferien machen viele mit der Familie „Urlaub am Bauernhof“. Auch da gibt es nun ein paar neue Regeln. Aber warum die ganze Aufregung?

In Ungarn und der Slowakei gibt es Fälle der Maul- und Klauenseuche. Das ist eine Krankheit, die für manche Arten von Tieren gefährlich sein kann. Die Tiere haben dann an ihren Mäulern (also im Gesicht) und ihren Klauen (also an ihren Füßen) Schmerzen. Das macht es ihnen schwer, zu fressen oder zu laufen.

Für Menschen harmlos

Menschen können die Maul- und Klauenseuche nicht bekommen. Es können sich auch nur bestimmte Tiere damit anstecken – so genannte Paarhufer. Dazu gehören zum Beispiel Rinder, Büffel, Schweine, Ziegen und Schafe. Es ist also vor allem für die Landwirtschaft ein Problem. Um Haustiere wie Hunde, Katzen und Pferde muss man sich keine Sorgen machen, sie können nicht erkranken. Sie können sich aber anstecken und die Krankheit an andere Tiere weitergeben.

Warum betrifft uns das in Österreich?

Die Fälle sind in Ungarn und der Slowakei. Warum betrifft uns das also überhaupt? Ungarn und die Slowakei sind Nachbarländer von Österreich. Und die Maul- und Klauenseuche verbreitet sich sehr leicht: Zum Beispiel über erkrankte Tiere, Produkte wie Milch und Fleisch oder Gegenstände wie Schuhe und Kleidung. Sogar über die Luft kann sich das Virus ausbreiten. Es kann  eine Distanz von etwa 60 Kilometern überwinden.

Am besten ist es also, wenn sich die Maul- und Klauenseuche in Österreich erst gar nicht ausbreitet. Deshalb sind Tierärzte und Experten jetzt so vorsichtig und deshalb gibt es jetzt strengere Regeln.

Die Tierwelt Herberstein, der Tiergarten Schönbrunn und der Zoo Salzburg haben die Streichelzoos zugemacht. Die Tiergärten selbst haben aber geöffnet.

Du machst mit deiner Familie „Urlaub am Bauernhof“? Hier findest du die aktuellen Regeln im Detail.

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Ed Sheeran überrascht mit einem spontanen Konzert am Bahnhof

Ed Sheeran überrascht mit einem spontanen Konzert am Bahnhof

Der britische Superstar stellte sein neues Lied „Azizam“ vor – und zwar mit einem Überraschungskonzert mitten in London.

Ed Sheeran gab überraschend ein Konzert auf einem Bahnhof
Ed Sheeran gab überraschend ein Konzert auf einem Bahnhof
IMAGO / UPI Photo

Das war vielleicht eine Überraschung! Ed Sheeran (sprich: ed schiiränn) gab ein spontanes Konzert auf der Straße. Mitten in London packte der britische Superstar seine Gitarre aus und sang sein neues Lied „Azizam“.

London ist die Hauptstadt Großbritanniens und dort gibt es den großen Bahnhof King’s Cross (sprich: kings kross). Sehr, sehr viele Menschen sind auf diesem Bahnhof jeden Tag – im Jahr sind es mehrere Millionen. Auch am Freitag (4. April) waren es viele. Sie haben wohl nicht damit gerechnet, an diesem Tag dem britischen Superstar zu begegnen. Und dann auch noch sein neues Lied hören zu dürfen – von Ed Sheeran persönlich gesungen.

Sein Lied ist ein „Liebling“

Das neue Lied heißt „Azizam“. „Azizam“ ist ein Wort aus der Persischen Sprache und heißt so viel wie Liebling. Persisch sprechen zum Beispiel Menschen im Iran. Bei Menschen aus dem Iran ist das Lied auch schon ein großer Hit und begeistert.

 

Das Datum für sein Konzert hat Ed Sheeran nicht zufällig gewählt. Er hat das Lied am 4. April offiziell veröffentlicht. Der Sänger hat mit dem Lied aber schon einmal Menschen mit einem spontanen Konzert überrascht: Mitte März hatte er den USA kurzerhand Menschen vorgespielt. Damals stieg er aus einem schwarzen Auto und sagte: „Ich habe in ein paar Wochen einen neuen Song, den noch niemand gehört hat.“ (So schreiben es jedenfalls Medien in den USA).

Auch schon Schulkinder überrascht

Ed Sheeran überrascht offensichtlich gerne: Im Jahr 2023 war er auf Tournee in Neuseeland. Und da hat er dann spontan ein paar Schulen besucht und den Schulkindern ein Ständchen gesungen. Wer weiß also, was ihm bei einem seiner nächsten Konzerte in Österreich einfällt.

Ed Sheeran wurde am 17. Februar 1991 in Halifax in Großbritannien geboren. Er ist Sänger und schreibt Lieder. Sein größter Hit ist das Lied „Shape of You“ (sprich: schäip of ju), das mehr als 40 Millionen Mal verkauft wurde. Auf Youtube hat das Lied 6,4 Milliarden Aufrufe.

„Shape of you“ ist Ed Sheerans erfolgreichster Hit. Ausgerechnet bei diesem Hit wurde ihm vorgeworfen, es sei nicht von ihm alleine. Du willst wissen, was ein Plagiat ist? Und was hinter dieser Geschichte steckt? Hier erfährst du mehr dazu.

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Die Steirer wählen am Sonntag ihre Gemeinderäte

Die Steirer wählen am Sonntag ihre Gemeinderäte

Die Steirerinnen und Steirer haben am 23. März die Wahl. Sie entscheiden, wer in ihren Gemeinden künftig das Sagen hat. Graz wählt als einzige Stadt nicht.

Die steirischen Wählerinnen und Wähler dürfen am 23. März ihre Stimme abgeben
Die steirischen Wählerinnen und Wähler dürfen am 23. März ihre Stimme abgeben
IMAGO / Eibner

Es gibt große und kleine Gemeinden in der Steiermark, manche sind Dörfer, manche Städte – und in allen wird am Sonntag, dem 23. März 2025, bei den Gemeinderatswahlen gewählt.

Was ist eine Gemeinde?

In Österreich werden die organisatorischen und politischen Aufgaben auf drei Ebenen verteilt. Diese sind der Bund, das Land und die Gemeinden. Die Gemeinden sind die kleinste Einheit. Sie kümmern sich zum Beispiel um Straßen oder das Abwasser und bauen Volksschulen.

Die Gemeinderatswahl in der Steiermark – wer wählt?

In der Steiermark gibt es 285 Gemeinden – zu ihnen zählt Graz dazu. Dort wählen die Bürgerinnen und Bürger aber erst im Jahr 2026. In den restlichen 284 Gemeinden dürfen am Sonntag rund 800.000 Menschen ihre Stimme abgegeben. Wählen dürfen Menschen, die mindestens 16 Jahre alt sind und in der Gemeinde wohnen, in der sie wählen möchten. Außerdem müssen sie Österreicher oder aus einem anderen Land der Europäischen Union sein.

Mit dieser Stimme entscheiden sie mit, wer künftig das Sagen in ihrer Gemeinde hat: Das sind dann die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister und Gemeinderätinnen und Gemeinderäte. Sie bilden den Gemeinderat.

Was macht der Gemeinderat?

Der Gemeinderat ist die politische Vertretung der Menschen in einer Gemeinde. Nach der Wahl treffen sich die Gemeinderäte in regelmäßigen Abständen. Diese Treffen nennt man Gemeinderatssitzung. Dort besprechen sie wichtige Themen für die Gemeinde und sie treffen auch Entscheidungen. Möchte jemand zum Beispiel ein Haus bauen, muss das die Gemeinde genehmigen. Die Gemeinde regelt auch, dass die Müllabfuhr kommt. Und sie entscheidet auch, ob es einen Spielplatz gibt und sorgt dafür, dass dort die Geräte funktionieren.

Wer sitzt im Gemeinderat?

Wie viele Personen im Gemeinderat sitzen, hängt von der Größe der Gemeinde ab. In ganz kleinen Gemeinden sind es 9 Mitglieder. Die kleinste Gemeinde der Steiermark ist zum Beispiel Hohentauern im Bezirk Murtal. Sie hat nur 383 Einwohner. Dagegen ist Leoben die zweitgrößte Stadt der Steiermark – nur Graz hat mehr. In Leoben wohnen 24.605 Menschen. Dort hat der Gemeinderat dann schon 31 Mitglieder.

Wen können die Steirer wählen?

Bei der Gemeinderatswahl treten verschiedene Parteien an. Parteien sind politische Gruppen, die gemeinsame Interessen haben. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP), die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) und die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) treten in den meisten Gemeinden an. In fast der Hälfte der Gemeinden treten auch Vertreter der Grünen an. In einem Teil der Gemeinden versuchen es auch die Neos und die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ). Dann gibt es in 72 Gemeinden noch eigene Gruppen, die keiner der großen Parteien angehören.

Du  möchtest wissen, wie eine Gemeinde funktioniert? Das kannst du hier nachlesen.

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Streit zwischen Selenskyj und Trump: Was heißt das für uns in Europa?

Streit zwischen Selenskyj und Trump: Was heißt das für uns in Europa?

Die USA wollen der Ukraine im Krieg gegen Russland nicht mehr helfen. Wie ist es dazu gekommen? Und was heißt das jetzt für Europa?

Ein Treffen zwischen Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump endete in einem Streit. (Das ist ein Bild von einem Treffen im September)
Ein Treffen zwischen Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump endete in einem Streit. (Das ist ein Bild von einem Treffen im September)
IMAGO / ZUMA Press Wire

Es ist ein Thema, das uns in Europa derzeit sehr beschäftigt: Der Streit zwischen dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump (sprich: tramp) und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (sprich: wolodimir selenski). Dieser Streit hat nämlich große Auswirkungen.

Warum haben sich die beiden getroffen?

Seit dem Jahr 2022 herrscht in der Ukraine Krieg. Wladimir Putin ist Präsident in Russland. Er hat die Ukraine damals angreifen lassen. Seitdem wurden Schulen, Krankenhäuser und Gebäude zerstört. Viele Menschen sind aus der Ukraine geflüchtet. Die Ukraine verteidigt sich weiterhin gegen die russischen Angreifer. Das können sie aber nicht allein. Dafür haben sie bislang Hilfe aus Europa und vor allem auch aus Amerika bekommen. Besonders die USA ist für die Ukraine als Partnerin sehr wichtig, weil ihr Militär sehr gut ausgerüstet ist.

Wladimir Putin ist Präsident in Russland
Wladimir Putin ist Präsident in Russland

Bis vor Kurzem war Joe Biden (sprich: dschou baidn) Präsident der USA. Er und die Demokratische Partei haben die Ukraine im Kampf gegen Russland unterstützt. Seit Jänner 2025 ist aber Donald Trump Präsident der USA. Er steht der Republikanischen Partei vor und sieht das anders als sein Vorgänger. Deshalb haben sich Selenskyj und Trump Anfang März 2025 getroffen.

Was ist bei dem Treffen passiert?

Bei diesem Treffen haben sich Trump und Selenskyj gestritten. Trump hat nämlich viel gefordert: Zum Beispiel, dass sich Selenskyj mit Putin einigen soll, um den Krieg zu beenden. Außerdem hat er die Fakten rund um den Krieg verdreht und die Schuld auch bei der Ukraine gesucht. Selenskyj hat das Gespräch vorzeitig beendet.

Wie geht es weiter?

Donald Trump hat nun die Hilfen für die Ukraine gestoppt – jedenfalls vorerst. Er und die Regierung in den USA wollen damit die Ukraine zu Verhandlungen mit Russland zwingen. Ohne Hilfe aus den USA ist es für die Ukraine nämlich schwierig, sich zu verteidigen. Europäische Länder haben nun zugesagt, die Ukraine noch stärker zu unterstützen.

Was bedeutet das für Österreich und Europa?

Die Sicherheit in Europa stützt sich vor allem auf die NATO. Das ist eine englische Abkürzung. Sie bedeutet übersetzt Nordatlantikpakt-Organisation. Die NATO ist ein Zusammenschluss von mehreren Ländern. Sie helfen sich gegenseitig, sollte eines der Länder angegriffen werden. Zur NATO gehören 32 Länder – viele in Europa, aber auch die USA und Kanada. Österreich ist nicht bei der NATO. Österreich ist nämlich neutral. Das heißt, dass Österreich sich nicht in Kriege anderer Länder einmischt. Allerdings sind bis auf die Schweiz alle Nachbarländer bei der NATO dabei, was natürlich Österreich auch schützt.

Die Zusammenarbeit mit den USA in der NATO wackelt aber derzeit. Donald Trump fordert immer wieder neue Dinge. In Europa denken deshalb derzeit ganz viele Experten nach, damit Europa auch in Zukunft geschützt ist. Die Chefs der europäischen Staaten haben sich darum jetzt auch getroffen. Es soll nun ganz viel Geld für die Sicherheit verwendet werden.

Was ist die Nato? Mehr dazu erfährst du hier.

Und warum wird Wladimir Putin nicht einfach verhaftet? Das kannst du hier nachlesen.

Wer ist Donald Trump? Mehr Infos dazu gibt es hier.

Die Ukraine ist ein großer Staat im Osten Europas. Die Ukraine hat fast 38 Millionen Einwohner. Im Vergleich dazu: Österreich hat 9. Die Hauptstadt ist Kiew. Die Ukraine ist eine Demokratie. Der Präsident ist Wolodymyr Selenskyj.

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97. Oscars in Hollywood: Das sind die Gewinner

97. Oscars in Hollywood: Das sind die Gewinner

Der begehrte Filmpreis wurde wieder vergeben: Der Film „Anora“ hat abgeräumt, obwohl er gar nicht so viel gekostet hat.

Eine der vielen Gewinnerinnen des Abends: Mikey Madison
Imago

Jede Schauspielerin träumt davon, einmal im Leben bei den Oscars zu gewinnen. Der Preis ist die wohl höchste Auszeichnung im Filmgeschäft. Am 2. März wurde der Filmpreis zum 97. Mal vergeben. Viele Stars waren bei der Verleihung in Los Angeles (sprich: los äntscheles) in den USA dabei.

Wer hat gewonnen?

Der große Gewinner des Abends ist der Film „Anora“ von Sean Baker. Er ist Regisseur, Drehbuchautor und Produzent aus den USA. Der Film ist eine Komödie und gewann Oscars in fünf verschiedenen Kategorien. „Anora“ wurde als „Bester Film“ ausgezeichnet, das ist der wichtigste Preis bei den Oscars. Außerdem erhielt der Film Oscars in den Kategorien „Beste Regie“, „Bestes Original-Drehbuch“ und „Bester Schnitt“. Eine Besonderheit: Der Film hat nur sechs Millionen US-Dollar gekostet. Das sind etwa 5,7 Millionen Euro, also sehr viel Geld. Filme in Hollywood kosten im Vergleich dazu aber meistens sehr viel mehr Geld.

Zudem wurde Mikey Madison zur „Besten Hauptdarstellerin“ gekürt. Sie spielt die Hauptrolle in „Anora“. Mikey Madison ist erst 25 Jahre alt und Schauspielerin aus den USA. Sie war davor unter anderem in „Better Things“ und in „Once Upon a Time in Hollywood“ zu sehen. Als Favoritin für den Preis in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ galt Demi Moore. Sie ging allerdings leer aus.

Die Schauspieler Billy Crystal und Meg Ryan (ganz links und ganz rechts) mit den Siegern von Anora: Sean Baker, Samantha Quinn und Alex Coco
Die Schauspieler Billy Crystal und Meg Ryan (ganz links und ganz rechts) mit den Siegern von Anora: Sean Baker, Samantha Quinn und Alex Coco

Als „Bester Hauptdarsteller“ wurde Adrien Brody für seine Rolle in „Der Brutalist“ ausgezeichnet. Adrien Brody hat bereits 2003 einen Oscar erhalten – damals für seine Leistung in „Der Pianist“. Er darf sich also schon zum zweiten Mal über die Auszeichnung freuen.

Zur „Besten Nebendarstellerin“ wurde Zoe Saldaña gekürt. Sie überzeugte mit ihrer Rolle im Film „Emilia Pérez“. Zoe Saldaña kennen auch viele, weil sie zum Beispiel in der „Avatar“-Filmreihe mitgespielt hat. Den Oscar als „Bester Nebendarsteller“ durfte Kieran Culkin entgegennehmen. Er erhielt den Preis für seine Arbeit in „A Real Pain“. Er ist übrigens der Bruder von Macaulay Culkin, der vor allem durch die Filme „Kevin – Allein zu Haus“ und „Kevin – Allein in New York“ bekannt ist.

Dank an Feuerwehrkräfte

Die Verleihung der Oscars fand in Los Angeles statt. Das liegt in Kalifornien, wo Anfang des Jahres sehr schwere Waldbrände wüteten. Tausende Feuerwehrleute waren damals Tag und Nacht im Einsatz. Die Verleihung der Oscars wurde deshalb auch genutzt, um den Feuerwehrleuten zu danken. Ein paar von ihnen wurden auf die Bühne geholt – für sie gab es sehr viel Applaus. „Im Namen aller Menschen im Großraum Los Angeles danke ich Ihnen für alles, was Sie tun“, sagte Conan O’Brien. Er moderierte die Verleihung der Oscars.

Auch Feuerwehrleute aus Los Angeles wurden am roten Teppich empfangen
Auch Feuerwehrleute aus Los Angeles wurden am roten Teppich empfangen

Die Gewinner im Überblick

Bester Film: „Anora“

Bester internationaler Film: „Für immer hier“ (Brasilien)

Beste Regie: Sean Baker für „Anora“

Beste Hauptdarstellerin: Mikey Madison für „Anora“

Bester Hauptdarsteller: Adrien Brody in „Der Brutalist“

Beste Nebendarstellerin: Zoe Saldaña in „Emilia Pérez“

Bester Nebendarsteller: Kieran Culkin in „A Real Pain“

Beste Kamera: Laurie Crawley mit „Der Brutalist“

Bester Schnitt: Sean Baker mit „Anora“

Bester Ton: Gareth John, Richard King, Ron Bartlett, Doug Hemphill mit „Dune – Part Two“

Bestes Originaldrehbuch: „Anora“ von Sean Baker

Bestes adaptiertes Drehbuch: „Konklave“ von Peter Straughan

 

Beste Musik: Daniel Blumenberg in „Der Brutalist“

Bester Song: Chansonnière Camille und Clément Ducol für „El Mal“ in „Emilia Pérez“

Bester Animationsfilm: „Flow“ von Gints Zilbalodi

Bester Dokumentarfilm: „No Other Land“ von Yuval Abraham, Basel Adra, Rachel Szor und Hamdan Ballal

Möchtest du etwas über die Waldbrände in Kalifornien wissen? Hier kannst du es nachlesen.

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