Autor: Verena Gangl

Das Baby ist da! Peppa Wutz hat eine Schwester bekommen

Das Baby ist da! Peppa Wutz hat eine Schwester bekommen

Es gibt Familienzuwachs bei Familie Wutz: Evie ist am Dienstag auf die Welt gekommen.

Peppa Wutz freut sich: Sie hat eine Schwester bekommen
Peppa Wutz freut sich: Sie hat eine Schwester bekommen
Imago/Capital Pictures

Da wird Peppa Wutz vor Freude gleich ordentlich in „Matschepfützen“ hüpfen. So nennt sie in der Serie die Wasserlacken, in die sie so gerne springt. Die Familie der beliebten Kinderserie „Peppa Wutz“ hat nämlich allen Grund zum Feiern. Es gibt ein neues Familienmitglied.

Peppa Wutz hat bereits einen kleinen Bruder: Schorsch. Vor ein paar Monaten hat Mama Wutz bekanntgegeben, dass sie wieder ein Baby erwartet. Kürzlich hat die Familie dann verraten, dass es ein Mädchen wird. Und das ist jetzt da! Peppa hat jetzt also auch eine Schwester bekommen.

Familie Wutz: Papa, Mama, Peppa und Schorsch - und jetzt kommt Evie dazu (Imago/ Capital Picutres)
Familie Wutz: Papa, Mama, Peppa und Schorsch – und jetzt kommt Evie dazu (Imago/ Capital Picutres)

Evie ist da

Evie (sprich: ivi) ist am Dienstag (20. Mai) um 5.34 Uhr in der Früh auf die Welt gekommen. Sie ist benannt nach der Tante von Mama Pig, die auch Evie heißt. Baby Evie und auch Mama Wutz sind nach der Geburt gesund und munter.

Die kleine Schwester von Peppa Wutz wurde in einem Krankenhaus in London geboren. Das ist die Hauptstadt von Großbritannien. Peppa Wutz ist eine Fernsehserie. Das Krankenhaus gibt es auch im echten Leben. Dort hat zum Beispiel auch Kate Middelton (sprich: käit midultn) ihre Kinder zur Welt gebracht. Sie ist Prinzessin im Vereinigten Königreich.

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Unbekannt und doch weltberühmt: Was wir über Banksy wissen

Unbekannt und doch weltberühmt: Was wir über Banksy wissen

Menschen auf der ganzen Welt kennen seinen Namen und seine Werke, doch niemand weiß, wer sich hinter dem Künstlernamen versteckt. Wir gehen auf Spurensuche.

Auf einmal sind sie da! Kunstwerke von Banksy tauchen immer wieder an verschiedenen Orten auf
Auf einmal sind sie da! Kunstwerke von Banksy tauchen immer wieder an verschiedenen Orten auf
Adobe Stock/Bojanikus

Banksy arbeitet anonym. Seine Werke erscheinen plötzlich auf Wänden, Brücken oder in Museen auf der ganzen Welt verteilt. Seine Identität: Seit Jahren ein gut gehütetes Geheimnis. Doch wer steckt hinter diesem Namen und was ist so besonders an ihm?

Heißt Banksy eigentlich Robin?

Banksy (sprich: bänk-sie) ist ein Streetart-Künstler (sprich: striit art). Ein Streetart-Künstler macht Kunst, die auf der Straße passiert und so für jeden sichtbar ist. Für Staunen sorgen aber nicht nur die Kunstwerke von Banksy. Das Besondere an dem Künstler: Niemand weiß, wer hinter diesem Namen steckt. Diesen hat Banksy sich nämlich ausgedacht, um zu verheimlichen, wer er ist. Seit 25 Jahren verheimlicht Banksy, wer er wirklich ist. Menschen auf der ganzen Welt haben allerdings Freude daran zu spekulieren, wer hinter dem Namen steckt. Einige Theorien behaupten, Banksy stammt aus England und heißt Robin oder Robert. Viele fragen sich sogar, ob hinter dem Namen wirklich nur eine einzige Person steckt oder nicht gar eine ganze Gruppe an Künstlern.

Dieses Kunstwerk tauchte eines Tages in London auf. Schnell war klar: Banksy hat wieder zugeschlagen (Imago/ Avalon.red)
Dieses Kunstwerk tauchte eines Tages in London auf. Schnell war klar: Banksy hat wieder zugeschlagen (Imago/ Avalon.red)

Dass er so ein Geheimnis um seine Person macht, trägt wahrscheinlich zu seinem Erfolg bei. Auf der ganzen Welt wollen Menschen herausfinden, wer sich hinter dem Namen versteckt und somit sind er und seine Kunstwerke oft Gesprächsthema. Banksy scheint das Geheimnis um seine Person sehr zu mögen. Er wirkt nämlich nicht so, als möchte er verraten, wer er ist. Aber warum? Vielleicht macht er das absichtlich, damit die Menschen mehr auf seine Kunst achten und nicht auf ihn. Einige glauben auch, dass er es tut, damit er keine Probleme mit der Polizei bekommt. Graffiti ist nämlich in vielen Ländern verboten.

Kunstwerke, die zum Staunen und Nachdenken anregen

Die Kunstwerke von Banksy kann man meist an den Wänden von Gebäuden finden. Er nutzt dafür Schablonengraffiti und arbeitet hauptsächlich mit den Farben Schwarz und Weiß. Bei dieser Art des Graffitis werden Schablonen verwendet, um die Motive sorgfältig auf die Oberfläche zu übertragen. Die Kunstwerke sind aber nicht nur aufgrund ihres Aussehens eine Besonderheit. Mit ihnen möchte der Künstler auf die aktuelle politische Lage oder generelle Probleme der Gesellschaft wie Diskriminierung aufmerksam machen. Diskriminierung ist, wenn Menschen unterschiedlich gut behandelt werden. Diese Benachteiligung hat verschiedene Gründe. Einige Beispiele sind Geschlecht, Hautfarbe oder Religion. Mit seinen Werken möchte Banksy also die Personen, die sie bestaunen, zum Nachdenken anregen.

Das Mädchen mit Ballon

Das „Mädchen mit Ballon“ ist ein sehr bekanntes Kunstwerk von Banksy. Das Werk zeigt ein kleines Mädchen, das im Wind steht und nach einem davonfliegenden roten Ballon in Form eines Herzens greift. Das Spannende an diesem Werk ist, dass es Teil eines skurrilen Plans des Künstlers war. Das Gemälde wurde versteigert und sofort nach dem Verkauf vor den Augen aller Anwesenden durch einen versteckten Schredder zur Hälfte in dünne Streifen geschnitten. Dadurch wurde das Gemälde halb zerschnitten und bekam auch einen neuen Namen. Auf Deutsch übersetzt lautet der neue Name „Die Liebe ist im Eimer”.

Ein ausgefallener Plan: Das Kunstwerk “Die Liebe ist im Eimer" wurde zur Hälfte in dünne Streifen geschnitten (Stock Adobe/annacovic)
Ein ausgefallener Plan: Das Kunstwerk “Die Liebe ist im Eimer“ wurde zur Hälfte in dünne Streifen geschnitten (Stock Adobe/annacovic)

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JJ kommt weiter: Österreich ist beim ESC-Finale dabei

JJ kommt weiter: Österreich ist beim ESC-Finale dabei

Musiker JJ tritt für Österreich beim Eurovison Song Contest an. Die erste Hürde ist geschafft: Das Halbfinale ist überstanden. Er ist beim Finale am Samstag dabei – die Chance lebt.

JJ hat es ins Finale des Eurovision Song Contests geschafft
JJ hat es ins Finale des Eurovision Song Contests geschafft
IMAGO / ABACAPRESS

Was für ein Auftritt! Sänger JJ (sprich: dschei dschei) hat das Publikum im Halbfinale des Eurovision Song Contests (sprich: jurowischn) überzeugt. Der Eurovision Song Contest wird auch ESC genannt. Es ist ein großer Musik-Wettbewerb, an dem Musikerinnen und Musiker aus vielen Ländern teilnehmen. Es ist schrill, bunt und laut. Und findet diese Woche wieder statt.

Nach dem Halbfinale geht es für JJ am Samstag, dem 17. Mai, um alles. Er ist beim großen Finale in Basel in der Schweiz dabei. JJ tritt mit dem Lied  „Wasted Love“ (sprich: weistid laff, auf Deutsch: „Verschwendete Liebe“) an. Dort treten Musiker aus verschiedenen Ländern an. Dann vergibt jedes Land Punkte. Dafür stimmen Menschen aus dem Publikum und Musikexperten ab. So wird entschieden, welches Lied wie viele Punkte bekommt. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt.

Eine besondere Stimme

„JJ“ heißt eigentlich Johannes Pietsch (24). Er wurde im Jahr 2001 in Wien geboren. Seine Mama stammt von den Philippinen, sein Papa ist Österreicher. Als Kind lebte er ein paar Jahre in Dubai. Mit 15 Jahren kehrte er nach Österreich zurück.

Die Liebe zur Musik begleitet Johannes Pietsch schon lange. Er besuchte etwa die Opernschule der Wiener Staatsoper. Derzeit studiert er an der „Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien“.

Johannes Pietsch hat eine ganz besondere Stimme. Er singt als Countertenor (sprich: kauntertenor). Er kann also sehr hoch singen. Und mit dieser Stimme versucht er nun im Finale das Publikum zu überzeugen. Wir drücken die Daumen!

 

Du bist im ESC-Fieber? Teste dein Wissen in unserem Quiz.

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König der Dinosaurier: Woher kommt der T-Rex eigentlich?

König der Dinosaurier: Woher kommt der T-Rex eigentlich?

T-Rex ist der wohl bekannteste Dinosaurier. Aber wo kommt er her? Forschende haben dazu etwas Neues herausgefunden.

Der Tyrannosaurus rex ist wohl der bekannteste Dinosaurier
Der Tyrannosaurus rex ist wohl der bekannteste Dinosaurier
Stock Adobe/ BPawesome

Er war einer der größten Fleischfresser aller Zeiten. Die Rede ist vom Tyrannosaurus rex (sprich: türanosaurus reks) . Besser bekannt als T-Rex (sprich: ti reks). Bis zu 13 Meter lang und fast 9 Tonnen schwer konnte er werden. Er hatte also die Größe von einem großen Schulbus und das Gewicht von zwei großen Elefanten. Allein seine Zähne waren so groß wie Bananen. Mit diesem großen Gebiss und seinen kurzen Armen ist er wohl der bekannteste Dinosaurier.

Aber wo kommt er eigentlich her?

Der T-Rex hat vor rund 70 Millionen Jahren auf unserer Erde gelebt. Ausgeschrieben ist das eine 7 mit 7 Nullen! Aber wo kommt er her? Darüber wird seit vielen Jahren gerätselt.

Bisher wurde angenommen, dass er aus Amerika stammt. In Nordamerika wurden nämlich die meisten Funde entdeckt. Deshalb waren Experten bisher der Meinung, dass der T-Rex aus Amerika kommt.

Jetzt haben Experten aber etwas Neues herausgefunden: So dürften die Vorfahren des T-Rex aus Asien stammen. So sollen seine „Großeltern“ von Asien nach Amerika ausgewandert sein. Sie dürften die Beringstraße zwischen dem heutigen Sibirien und Alaska überquert haben. Das ist eine Meerenge zwischen den beiden Kontinenten Asien und Amerika. Dort dürfte eine Landbrücke entstanden sein, als der Meeresspiegel zurückging.

Spurensuche

Passend zu diesem Ergebnis wurden Fossilien von T-Rex in vielen Teilen von Nordamerika gefunden. Das heißt, er hat sich dort weitverbreitet. Gleichzeitig haben die Forschenden Spuren seiner Vorfahren in Asien und in Nordamerika gefunden. Deshalb gehen sie davon aus, dass die Vorfahren auf Wanderschaft gegangen sind.

Du kennst dich super mit Dinosauriern aus? Teste dein Wissen in unserem Quiz.

Du willst mehr über die Probleme der Dinosaurier auf unserem Planeten wissen? Mehr dazu kannst zu hier lesen.

Die Studie der Forschenden zur Herkunft des T-Rex findest du hier.

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Wie gut kennst du dich mit dem Eurovision Song Contest aus?

Wie gut kennst du dich mit dem Eurovision Song Contest aus?

Es wird wieder schrill: Der Eurovision Song Contest findet diese Woche statt. Was weißt du darüber? Teste dein Wissen in unserem Quiz.

Das war vielleicht was! Conchita Wurst (sprich: kontschita) gewann den Eurovision Song Contest 2014 für Österreich
Das war vielleicht was! Conchita Wurst (sprich: kontschita) gewann den Eurovision Song Contest 2014 für Österreich
IMAGO / Gonzales Photo

Jetzt wird es wieder schrill, bunt und aufregend! Diese Woche findet der Eurovision Song Contest (sprich: jurowischn) statt. Das ist ein großer Musik-Wettberwerb, an dem Musikerinnen und Musiker aus vielen Ländern teilnehmen. Und ganz viele Menschen fiebern mit. Auch in Österreich heißt es Daumen drücken: Johannes Pietsch vertritt Österreich beim Song Contest. Am Dienstag (13. Mai) und am Donnerstag (15. Mai) finden die Halbfinale statt. Am Samstag (17. Mai) geht es dann beim Finale um alles. Aber wie gut kennst du dich mit dem Song Contest aus? Teste dein Wissen in unserem Quiz.

Achtung, wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorn beginnen!

Der Eurovision Song Contest (ESC) fand zum ersten Mal im Jahr 1956 statt. Was war sein Ursprung?

Adobe Stock/Rokas
Richtig! Falsch!

Zwei Länder haben bereits sieben Mal den ESC gewonnen. Sie liegen in Führung. Welche Länder sind das?

IMAGO / TT
Richtig! Falsch!

Irland und Schweden haben mit jeweils sieben Siegen am häufigsten gewonnen - gefolgt von Frankreich, Luxemburg, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden mit jeweils fünf Siegen. Auf dem Foto siehst du Loreen (sprich: louriin). Sie hat den Song Contest schon zweimal gewonnen.

Der ESC findet heuer in Basel in der Schweiz statt. Warum ist die Schweiz die Gastgeberin?

Imago/TT
Richtig! Falsch!

Der ESC findet normalerweise immer in dem Land statt, das im Vorjahr den ESC gewonnen hat. Und 2024 hat Nemo aus der Schweiz den ESC für sich entschieden.

Wie oft hat Österreich bereits den ESC gewonnen?

Imago/Gonzales Photo
Richtig! Falsch!

Udo Jürgens hat 1966 den ESC gewonnen, im Jahr 2014 dann Conchita Wurst.

Johannes Pietsch - auch genannt JJ - tritt heuer für Österreich an. Wie heißt sein Lied?

Imago/ANP
Richtig! Falsch!

Johannes wurde 2001 in Wien geboren. Seine Mutter stammt von den Philippinen, sein Vater ist Österreicher. Als Kind lebte er einige Jahre in Dubai. Mit 15 Jahren kehrte er nach Österreich zurück. Johannes singt als Countertenor (sprich: kauntertenor). Das bedeutet, dass seine Stimme ungewöhnlich hoch ist – höher als die der meisten Männer.

Wie viele Länder nehmen am heurigen ESC teil?

Richtig! Falsch!

Wer moderiert den ESC in Basel?

Imago/Manfred Siebinger
Richtig! Falsch!

Hazel Brugger, Sandra Studer und Michelle Hunziker moderieren den ESC in Basel: Alle drei sind bekannte Persönlichkeiten aus der Schweiz.

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Viele Stars in auffallender Kleidung: Was ist „Black Dandyism“?

Viele Stars in auffallender Kleidung: Was ist „Black Dandyism“?

Die Met Gala in New York in den Vereinigten Staaten von Amerika ist eine große Veranstaltung. Heuer sind auffallend viele Stars in sehr eleganter, auffallender Kleidung gekommen. Warum eigentlich?

Ein echter Blickfang: Die Kleidung von Sängerin Janelle Monae (39) bei der Met Gala
Ein echter Blickfang: Die Kleidung von Sängerin Janelle Monae (39) bei der Met Gala
IMAGO / ZUMA Press Wire

Jedes Jahr findet am ersten Montag im Mai in New York (sprich: nju jork) die sogenannte Met Gala statt. Eigentlich heißt die Veranstaltung „Costume Institute Gala“ (sprich: kostjum institjut). Dabei geht es darum, Spenden für die Kostümsammlung des Metropolitan Museum of Art (sprich: metropolitn mjusium) zu sammeln. Das ist ein Kunstmuseum.

Teurer Abend

Für den Besuch der Met Gala muss man sehr viel zahlen: Eine Karte kostet mehrere Tausend US-Dollar, das sind mehrere Tausend Euro. Manche Medien berichten von 35.000 Dollar, manche von 75.000 Dollar. Viel ist es in jedem Fall, denn um 35.000 Dollar kann man sich zum Beispiel ein Auto kaufen. Trotzdem besuchen sehr viele Stars diese Abendveranstaltung – und kommen in auffallender Kleidung.

Kunstwerke auf zwei Beinen

Jedes Jahr gibt es für die Gala ein Motto – heuer war das „Black Dandyism“ (sprich: bläk dändi-ism). „Dandyism“ steht für einen bestimmten Kleiderstil, den es schon seit ein paar Hundert Jahren gibt. Dabei ist die Person sehr eitel und zieht sich sehr elegant an oder nimmt auch auffallende Körperhaltungen an. Die Person macht sich selbst zum Kunstwerk.

„Black“ steht für die schwarze beziehungsweise dunkle Hautfarbe der Afroamerikaner. Damit geht es also um Kleidung, die von schwarzen Menschen, vor allem Männern, getragen wird.

Kleidung kann viel bedeuten

Der Kleiderstil „Black Dandyism“ hat dabei eine gesellschaftliche Bedeutung. Denn Schwarze waren in den Vereinigten Staaten über viele Hundert Jahre Sklaven. Sie wurden von der weißen Bevölkerung aus Afrika geholt und zur Arbeit gezwungen. Geld bekamen sie dafür keines – sie waren sozusagen Besitz der weißen Menschen. Schön gekleidete Schwarze gab es lange nur, wenn ihre weißen Besitzer sie angezogen haben. Das ist so, wie wenn ein Kind eine Puppe anzieht. In den USA hat sich das nach vielen Jahren der Unterdrückung aber geändert: Sich anzuziehen wie ein Dandy, ist ein Symbol für Freiheit geworden.

Stars in auffallender Kleidung

Für die Met Gala haben sich nun also viele Stars ordentlich in Schale geworfen. Sie haben sich wie ein Dandy gekleidet oder kamen in „normalen“ Abendkleidern, die aber von berühmten Designerinnen und Designern gestaltet wurden. Sehr kreativ, auffällig, bunt und spektakulär war dabei einiges.

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Mama ist die Beste – und hat auch sehr viel zu tun

Mama ist die Beste – und hat auch sehr viel zu tun

Am Muttertag sagen viele Kinder ihrer Mama Danke. Aber weißt du, wie alles begann? Und weißt du, dass der Tag auch kritisiert wird? Wir haben uns den Muttertag einmal näher angesehen.

Danke, Mama! Am Muttertag werden Mamas gerne überrascht
Danke, Mama! Am Muttertag werden Mamas gerne überrascht
Adobe Stock/ Africa Studio

Hast du dein Geschenk schon verpackt? Oder das Gedicht auswendig gelernt? Am Muttertag sagen viele Kinder ihren Mamas Danke. Oft mit kleinen Gesten, einem Frühstück ans Bett oder einem Geschenk. Sie sagen Danke für alles, was Mamas im Alltag machen. Und das machen Kinder schon seit vielen Jahren.

Am Anfang waren 500 weiße Nelken

Den Muttertag gibt es schon sehr lange. Anna Jarvis (sprich: änna tschawis) hat vor rund 100 Jahren in Amerika gelebt. Sie meinte, dass Mütter einen besonderen Tag verdienen. Im Jahr 1907 veranstaltete sie eine Feier, um ihre verstorbene Mutter zu ehren. Dabei verschenkte sie 500 weiße Nelken. Das fanden viele ganz toll. Im Jahr 1914 wurde in Amerika dann zum ersten Mal der Muttertag offiziell als Feiertag gefeiert.

Seit 1924 ist Österreich dabei

Seit dem Jahr 1924 wird der Muttertag auch in Österreich gefeiert. Dafür hat sich Marianne Hainisch eingesetzt. Sie ist Begründerin der Frauenbewegung in Österreich. Sie hat sich also als eine der ersten für Gleichberechtigung in Österreich eingesetzt. Gleichberechtigung bedeutet, dass alle Menschen die gleichen Rechte und Chancen haben. Wofür Frauen in Österreich kämpfen mussten, kannst du hier nachlesen.

Mamas übernehmen viel mehr

Frauen übernehmen auch heute noch sehr oft mehr Pflichten als Männer. Scheinbar nebenbei erledigen Mamas den Haushalt, führen Kinder zum Klavierunterricht und organisieren das tägliche Leben. Nebenbei passiert das aber nicht. Man nennt das „Care-Arbeit“ (sprich: ker). Das ist unbezahlte Arbeit, die Menschen für die Fürsorge anderer aufnehmen. In Österreich leisten Frauen fast doppelt so viel „Care-Arbeit“ wie Männer. Das ist nicht nur sehr anstrengend. Es heißt auch, dass Frauen oft weniger Zeit haben, um Geld zu verdienen.

Blumen sind am beliebtesten

Am Muttertag gibt es für all das ein kleines Danke. Die beliebtesten Geschenke in Österreich sind Blumen oder ein Blumenstrauß. Dann kommen Pralinen oder Süßigkeiten. Auch Gutscheine sind beliebt. 86 Euro lassen sich Österreicher heuer im Durchschnitt das Dankeschön für Mama kosten. Insgesamt werden rund um den Muttertag 270 Millionen Euro ausgegeben. Ausgeschrieben ist das eine 2 und eine 7 mit 7 Nullen!

Kritik: Es geht ums Geld

Es wird also viel Geld ausgegeben am Muttertag. Darüber freuen sich natürlich Unternehmen, bei denen eingekauft wird. Viele sagen deshalb, dass die Mütter gar nicht so viel vom Muttertag haben. Weil es sich ums Geld dreht, hatte auch die Erfinderin des Muttertags Anna Jarvis dann gar keine Freude mehr damit. Sie wollte ihn sogar abschaffen. Das ist ihr aber nicht gelungen. Und so feiern wir ihn auch an diesem Sonntag (11. Mai) wieder. Und er ist eine gute Gelegenheit zum Nachdenken: Wie könnten wir Mamas auch im Alltag mehr helfen? Oder machst du das bereits? Wir haben dazu eine Umfrage für dich vorbereitet:

Wie hilfst du deiner Mama am öftesten im Alltag?

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Der Hai: Tausende Zähne und älter als die Dinosaurier, aber gefährdet

Der Hai: Tausende Zähne und älter als die Dinosaurier, aber gefährdet

Er gilt als gefährlich, dabei ist er bedroht: Warum er so wichtig für unsere Meere ist – und weitere spannende Fakten über den Hai.

Haie gelten als ausgezeichnete Jäger. Oft sind sie die Gejagten
Haie gelten als ausgezeichnete Jäger. Oft sind sie die Gejagten
IMAGO / StockTrek Images

Die Rückenflosse ragt aus dem Meer. Menschen beobachten, wie sich der Hai dem Boot nähert – und filmen das. Kürzlich soll im Mittelmeer in Kroatien ein Riesenhai gesichtet worden sein. Wenn so etwas vorkommt, wird darüber viel gesprochen. Der Hai hat nämlich einen schlechten Ruf. Er gilt als sehr gefährlich. Dabei ist umgekehrt: Haie gehören zu den am meisten bedrohten Tierarten der Welt. Ihr größter Feind ist der Mensch.

Mensch steht nicht auf dem Speiseplan

Besonders der Riesenhai gilt als friedlich. Er isst am liebsten Plankton – das sind ganz kleine Lebewesen im Wasser. Der Mensch steht nicht auf seinem Speiseplan. Wie sein Name schon sagt, ist er aber sehr groß: Bis zu zwölf Meter lang kann er werden. Das ist die Größe eines großen Schulbusses – also Abstand halten schadet bestimmt nicht. Das gilt sowieso für alle fremden Tiere.

Der Riesenhai schwimmt sehr langsam. Deshalb ist er leichte Beute für Fischer, obwohl das in ganz vielen Ländern verboten ist. Besonders in Asien sind seine Flossen weiterhin sehr beliebt. Daraus wird zum Beispiel Suppe gekocht.

Der Riesenhai gilt als friedlich (IMAGO / VWPics)
Der Riesenhai gilt als friedlich (IMAGO / VWPics)

Immer weniger Fische

Ein großes Problem ist die Überfischung. Das bedeutet, dass mehr Tiere gefangen werden als nachwachsen können. Dadurch schwimmen immer weniger Tiere in unseren Meeren – das betrifft auch den Hai. Sie gehen oft auch ins Netz von Fischern. Auch der Klimawandel setzt ihnen zu. Insgesamt gibt es rund 500 verschiedene Haiarten – und ganz viele davon sind gefährdet.

Haie sorgen für Ordnung

Haie sind aber sehr wichtig für unsere Meere. Sie halten Ordnung in den Gewässern. Denn durch ihr Fressverhalten sorgen sie dafür, dass zum Beispiel die Zahl der Meerestiere im Gleichgewicht bleibt.

Spannende Fakten über den Hai

Aber das ist nicht das einzige Spannende am Hai: Wusstest du, dass Haie nachwachsende Zähne haben? Und dass der Grönlandhai mehrere hundert Jahre alt werden kann? Wir haben ein paar Fakten über Haie gesammelt.

1     Bis zu 30.000 Zähne

Haie haben mehrere Zahnreihen. Bricht ein Zahn aus der vorderen Reihe ab, wird er durch einen Zahn aus den hinteren Reihen ersetzt. Im Laufe seines Lebens kann der Hai deshalb bis zu 30.000 Zähne benutzen.

2    Erste Haie lebten schon vor den Dinosauriern

Die Haie durchkreuzen unsere Meere schon sehr lange, sogar länger als Dinosaurier. Erste Formen davon gab es bereits vor rund 400 Millionen Jahren. Ausgeschrieben ist das eine 4 mit 8 Nullen! Seit rund 200 Millionen Jahre sehen sie in etwa so aus wie heute. Die ersten Dinosaurier gab es vor rund 243 Millionen Jahren.

3    Immer der Nase nach

Haie riechen extrem gut. Sie orientieren sich hauptsächlich anhand ihres Geruchssinns. Das sichert auch ihr Überleben, denn sie müssen ja in den Weiten eines Ozeans Nahrung finden. Es wird oft erzählt, dass Haie Blut riechen können. Das stimmt auch: Sie riechen es auf einer Entfernung von etwa 400 Metern. Allerdings: Blut von Menschen ist für sie uninteressant.

Haie können sehr gut riechen (Adobe Stock/wildestanimal)
Haie können sehr gut riechen (Adobe Stock/wildestanimal)

4   Ganz groß und ganz klein

Der größte Hai ist der Walhai. Er kann bis zu 20 Meter lang werden. Das sind etwa vier Autos hintereinander. Es gibt aber auch ganz kleine Haie, wie den Zwerghai. Ausgewachsen ist er 20 Zentimeter kurz.

5   Der Speiseplan

Die meisten Haiarten sind Raubfische. Sie ernähren sich von anderen Meerestieren. Manche essen sogar große Tiere wie Robben. Die größten Arten sind aber sogenannte Filtrierer. Sie ernähren sich ausschließlich von Plankton und kleinen Schwarmfischen. Zu den Filtrierern gehören der Walhai oder der Riesenhai.

6    Grönlandhaie werden mehrere hundert Jahre alt

In natürlichen Lebensräumen können Haie mehrere Jahrzehnte alt werden. Der Weiße Hai erreicht zum Teil sogar ein Alter von bis zu 70 Jahren. Besonders alt werden Grönlandhaie. Der älteste, von dem man weiß, wurde sogar rund 400 Jahre alt. Grönlandhaie können sich aber auch erst mit rund 150 Jahren fortpflanzen.

Der Grönlandhai kann ganz schön alt werden ( IMAGO / Nature Picture Library)

So viel zum Hai. In den Meeren ist aber ganz schön was los:  Auch der „Schwarze Teufel“ ist da unterwegs. Mehr dazu erfährst du hier.

Und noch etwas: Riese der Tiefsee: Koloss-Kalmar erstmals gefilmt. Mehr dazu kannst hier nachlesen.

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Deutschland hat einen neuen Bundeskanzler

Deutschland hat einen neuen Bundeskanzler

Friedrich Merz ist der neue Bundeskanzler in Deutschland. So einfach war das aber nicht.

Friedrich Merz wurde im zweiten Anlauf zum Bundeskanzler gewählt
Friedrich Merz wurde im zweiten Anlauf zum Bundeskanzler gewählt
IMAGO / photothek

Friedrich Merz (69) ist der neue Bundeskanzler in Deutschland. Er ist also Chef der Regierung in unserem Nachbarland. Friedrich Merz ist Politiker und Vorsitzender der Christlich Demokratischen Union (CDU).

Friedrich Merz übernimmt das Amt von Olaf Scholz (66). Olaf Scholz von der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) war seit dem Jahr 2021 Bundeskanzler.

Friedrich Merz und Olaf Scholz (IMAGO / dts Nachrichtenagentur)
Friedrich Merz und Olaf Scholz (IMAGO / dts Nachrichtenagentur)

Im ersten Anlauf hat es nicht geklappt

Friedrich Merz hat sich seine Wahl zum Bundeskanzler vermutlich anders vorgestellt. Beim ersten Mal wurde er nämlich nicht gewählt. Ihm fehlten sechs Stimmen.

Wie das passiert ist? Am Dienstag (6. Mai) sollte Friedrich Merz im Bundestag zum neuen Bundeskanzler gewählt werden. Der Bundestag ist das Parlament in Deutschland. Dort werden wichtige Entscheidungen für die Menschen in Deutschland getroffen. Und damit man in Deutschland Bundeskanzler werden kann, braucht man die Zustimmung des Bundestages. Friedrich Merz hat diese beim ersten Mal aber nicht bekommen. Am Dienstag am Nachmittag hat er es dann noch einmal versucht. Dann bekam er 325 Stimmen, das waren genug.

Angelobt

Der Präsident in Deutschland heißt Frank-Walter Steinmeier (69). Er hat Friedrich Merz dann auch gleich angelobt. Das heißt, dass Friedrich Merz dem Präsidenten versprechen musste, seine Arbeit so gut wie möglich zu machen. Das nennt man Angelobung.

Friedrich Merz und Frank-Walter Steinmeier bei der Angelobung ( IMAGO / Bernd Elmenthaler)
Friedrich Merz und Frank-Walter Steinmeier bei der Angelobung (
IMAGO / Bernd Elmenthaler)

Wieso Friedrich Merz als Bundeskanzler?

Wie kam es dazu, dass Friedrich Merz Bundeskanzler wurde? Im Februar haben die Menschen in Deutschland bei der Bundestagswahl gewählt. Da haben sie eben jene Politiker gewählt, die nun im Bundestag sitzen. Gewonnen hat die Wahl die Union.  Dazu gehören die Christlich Demokratische Union (CDU) sowie die Christlich-Soziale Union (CSU) in Bayern, sie wird auch CDU/CSU genannt. Der Spitzenkandidat war Friedrich Merz.

Um Entscheidungen treffen zu können, braucht sie aber eine Mehrheit im Bundestag. Deshalb hat sich die CDU/CSU eine andere Partei gesucht, mit der sie zusammenarbeiten möchte. Das ist die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD). Gemeinsam schaffen sie eine Mehrheit im Bundestag: Es gibt 630 Plätze, 328 davon haben die beiden Parteien.

Was macht der Bundeskanzler?

Diese beiden Parteien möchten in den kommenden Jahren in Deutschland regieren. Die Regierung wird in Deutschland auch öfter Bundeskabinett genannt. Dazu gehören der Bundeskanzler und die Bundesminister. Sie sind für verschiedene Bereiche wie Bildung, Umwelt oder Sport zuständig. Der Bundeskanzler ist der Chef der Regierung. Und das ist jetzt doch noch Friedrich Merz geworden.

Im ersten Anlauf hat es nicht geklappt für Friedrich Merz. Hier kannst du mehr dazu lesen.

Du möchtest mehr über die Bundestagswahl in Deutschland wissen? Hier kannst du mehr dazu lesen.

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Eine leuchtende Wolke im All: Riesige Molekülwolke entdeckt

Eine leuchtende Wolke im All: Riesige Molekülwolke entdeckt

Stell dir eine riesige, dunkle Wolke im Weltall vor, die niemand mit bloßem Auge sehen kann. Die Molekülwolke Eos ist so ein besonderes Spektakel. In ihr entstehen neue Sterne und vielleicht sogar Planeten.

Ein besonderes Phänomen: eine Molekülwolke. Entstehen hier gerade neue Sterne oder Planeten?
Ein besonderes Phänomen: eine Molekülwolke. Entstehen hier gerade neue Sterne oder Planeten?
IMAGO / imagebroker

Forschende haben eine besondere Entdeckung gemacht. Sie haben die Molekülwolke Eos gefunden. Eigentlich kann man sie mit bloßem Auge nicht sehen, die Forschenden haben sie aber zum Leuchten gebracht – und so wissen wir nun überhaupt erst, dass es sie gibt. Und sie ist etwas ganz Besonderes.

Was ist eine Molekülwolke?

Molekülwolken sind Gaswolken im Weltall. Ein Molekül ist eine Gruppe von zwei oder mehr Atomen, die miteinander verbunden sind. Atome sind kleine Teile, aus denen alles, was wir sehen, aufgebaut ist. Wenn Atome also zusammenkommen und sich verbinden, bilden sie ein Molekül. Das häufigste Molekül dieser Wolken ist Wasserstoff. Molekülwolken spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung neuer Sterne und der Erforschung des Universums. Sogar unser Sonnensystem ist aus einer solchen Wolke entstanden. Die Sterne und Planeten bilden sich, wenn solche kalten Wolken immer dichter werden und schließlich unter ihrer eigenen Schwerkraft zusammenklappen.

Die Entdeckung von Eos

Eine internationale Forschungsgruppe hat das Spektakel mit einer neuen Methode entdeckt. Bei dieser Methode hat man durch Ultraviolett (UV)-Spuren den Wasserstoff in der Wolke entdecken können. Das hat dazu geführt, dass die Molekülwolke buchstäblich im Dunkeln geleuchtet hat. UV-Spuren sind unsichtbare Spuren, die bei Bestrahlung mit UV-Licht – das nennt man auch Schwarzlicht – sichtbar werden. Diese Molekülwolke wurde von den Forschern Eos genannt. Eos ist die griechische Göttin der Morgendämmerung.

Diese Molekülwolke gehört zu den größten Dingen, die es in unserer Nähe im Weltall gibt. Deswegen ist es umso erstaunlicher, dass sie so lange unentdeckt blieb. Lange Zeit galten die Molekülwolken Taurus und Perseus als die uns am nächsten liegenden Molekülwolken. Doch die neue Entdeckung konnte das toppen. Eos befindet sich etwa 300 Lichtjahre von der Erde entfernt. Lichtjahre benutzt man, um große Entfernungen im Weltall anzugeben. Ein Lichtjahr ist die Länge, die ein Lichtstrahl in einem Jahr zurücklegt. Es wird also gar keine Zeit, sondern eine Entfernung gemessen.

Warum ist Eos für die Forschung wichtig?

Das Besondere an dieser Entdeckung: Weil die Wolke so nah ist, ist das eine einzigartige Möglichkeit, dieses Phänomen besser zu erforschen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die Möglichkeit, hautnah zu beobachten, wie Sterne und Planeten entstehen. Dafür wird unter anderem ein ganz besonderes Teleskop verwendet. Das Teleskop heißt James-Webb-Weltraumteleskop. Es ist sehr modern und kann deswegen Details im Universum aufdecken, die mit normalen Teleskopen nicht sichtbar wären. Damit will man als Erstes herausfinden, ob in dieser Wolke bereits neue Sterne und Planeten entstehen.

So sieht das James-Webb-Weltraumteleskop aus. Damit wollen die Wissenschaftler die Wolke Eos genauer unter die Lupe nehmen (Adobe Stock/ Herbie)
So sieht das James-Webb-Weltraumteleskop aus. Damit wollen die Wissenschaftler die Wolke Eos genauer unter die Lupe nehmen (Adobe Stock/ Herbie)

Unzählige leuchtende Punkte: Sterne kann man in den Sommer­nächten gut beobachten. Hier erfährst du, wie Sternbilder ­entstanden sind und wie man diese am besten entdecken kann.

Du willst mehr darüber erfahren, was Frauen in der Weltraumforschung geleistet haben? Das erfährst du hier.

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