Autor: Michaela Kanatschnig

Die verborgene Stadt im Dschungel

Die verborgene Stadt im Dschungel

Es ist eine Sensation: Auf einer speziellen Landkarte hat ein Student jetzt im mexikanischen Dschungel eine alte Maya-Stadt entdeckt. Forscher hoffen nun, mehr über das Leben der Maya zu erfahren.

Die Entdeckung der großen Maya-Stadt ist eine Sensation
Die Entdeckung der großen Maya-Stadt ist eine Sensation
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Einem US-amerikanischen Studenten ist etwas gelungen, wovon viele träumen: Er hat eine riesige alte Maya-Stadt in Mexiko (ein Land in Mittelamerika) entdeckt. Dazu musste er aber nicht wie ein Abenteurer durch den Dschungel streifen, sondern nur an seinem Schreibtisch sitzen und sich eine spezielle Karte genauer ansehen.

Spezielle Karte

Eine Organisation, die sich für den Schutz der Umwelt einsetzt, hatte diese Karte vor vielen Jahren machen lassen. Sie wollte den Urwald in dieser Gegend genauer unter die Lupe nehmen. Um das herauszufinden, ist ein Flugzeug über das Gebiet geflogen und hat Millionen von kleinen Laserstrahlen ausgesandt. Die meisten Laserstrahlen wurden von Bäumen und Pflanzen zurückgeworfen. Einige drangen bis zum Boden durch. Aus diesen Daten erstellten die Forscher dann eine Karte, die zeigt, was sich unter den Bäumen versteckt.

So wurden auch die alten Gebäude dieser alten Maya-Stadt sichtbar. Nur hat sich bisher niemand diese Karte so genau angeschaut. Bis auf diesen Studenten. Die Maya lebten vor Tausenden von Jahren in Mittelamerika. Sie bauten große Städte und Pyramiden und hatten eine eigene Schrift.

Pyramiden und Sportplätze

Die Entdeckung dieser großen Maya-Stadt ist eine Sensation. Auf dieser Karte sind mehr als 6600 Strukturen von Gebäuden zu sehen. Darunter sind Tempel, Pyramiden, Sportstätten und Versammlungsplätze. Die Forscherinnen und Forscher haben der Stadt den Namen Valeriana gegeben. Erste Untersuchungen zeigen, dass zwischen 750 und 850 n. Chr. zwischen 30.000 und 50.000 Menschen in der Stadt lebten. Bisher war nicht bekannt, wie viele Menschen damals in dieser Region lebten. Um mehr darüber zu erfahren, werden nun Ausgrabungen durchgeführt.

Der Student wundert sich, dass die Maya-Stadt noch niemand entdeckt hat. Denn sie befindet sich ganz in der Nähe einer heutigen Stadt. „Sie liegt direkt an einer großen Straße und hat sogar Pyramiden“, sagt er. In der Nähe arbeiten Menschen seit Jahren auf Feldern zwischen den alten Ruinen. Aber niemand ist auf die Idee gekommen, dass diese Ruinen aus der Zeit der Maya stammen könnten. Heute leben noch etwa sechs Millionen Menschen in Mittelamerika, die Sprachen der Maya sprechen.

Wer waren die Maya?

Die Maya waren ein sogenanntes indigenes Volk, das vor mehr als 4000 Jahren in Mittelamerika lebte. Sie bauten im Dschungel zwischen dem heutigen Guatemala und Mexiko riesige Städte mit Pyramiden, Tempeln und Palästen. Heute weiß man, dass die Maya geniale Mathematiker und Astronomen waren. Sie beobachteten die Sterne, wussten viel über Planeten und hatten einen eigenen Kalender. Die Maya hatten als einzige Hochkultur in Mittelamerika eine eigene Schrift. Diese Schrift bestand aus Zeichen, ähnlich wie bei den alten Ägyptern. Um 800 vor Christus begann der Niedergang der Maya. Forscher vermuten, dass dies auch mit der Veränderung des Klimas zu tun hatte. Ihre Kultur fasziniert die Menschen bis heute, denn die Maya erfanden vieles, was es zu ihrer Zeit anderswo noch nicht gab.

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Die fünf Weltreligionen: Wie um die Toten getrauert wird

Die fünf Weltreligionen: Wie um die Toten getrauert wird

Jede Religion hat eigene Bräuche, um von Verstorbenen Abschied zu nehmen und um zu trauern.

Ganesha (sprich: ganescha) ist einer der wichtigsten Götter im Hinduismus
Ganesha (sprich: ganescha) ist einer der wichtigsten Götter im Hinduismus
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Der Tod gehört zum Leben. Deshalb gibt es in jeder Religion besondere Rituale, die den Toten ehren und den Angehörigen helfen, mit der Trauer umzugehen. Diese Bräuche helfen den Menschen, sich von ihren Lieben zu verabschieden und sich an sie zu erinnern. Hier erfährst du, wie Christen, Juden, Moslems, Hindus und Buddhisten ihre Toten bestatten.

Christentum

Im Christentum gibt es verschiedene Arten der Bestattung, zum Beispiel die Beerdigung in einem Sarg oder die Einäscherung, bei der die Asche in einer Urne aufbewahrt wird. Die Beisetzung findet meistens auf einem Friedhof statt. Oft gibt es vorher eine Trauerfeier in der Kirche, bei der für den Verstorbenen gebetet wird. Die Leute tragen oft schwarze Kleidung, um zu zeigen, dass sie trauern. Viele besuchen auch später das Grab, legen Blumen nieder oder zünden Kerzen an. An Feiertagen wie Allerheiligen wird besonders an die Verstorbenen gedacht.

Judentum

Im Judentum ist es üblich, die Toten so schnell wie möglich zu beerdigen, am besten innerhalb von 24 Stunden. Der Verstorbene wird gewaschen, in ein weißes Totenhemd angezogen und in einen schlichten Sarg gelegt. Am Grab spricht ein Rabbiner ein paar Worte, und die Trauernden werfen Erde auf den Sarg, um Abschied zu nehmen. Danach gibt es mehrere Phasen der Trauer, die unterschiedlich lange dauern. Die erste Woche, in der sich die Familie zu Hause zurückzieht, ist dabei besonders wichtig. Oft werden die Gräber mit kleinen Steinen geschmückt, die zeigen, dass jemand das Grab besucht hat und an den Verstorbenen denkt.

Islam

Im Islam soll der Verstorbene noch am selben Tag beerdigt werden, damit der Körper schnell zur Ruhe kommen kann. Die Toten werden in ein einfaches weißes Tuch gewickelt und ohne Sarg in die Erde gelegt, wobei der Kopf in Richtung der heiligen Stadt Mekka zeigt. Nach der Beerdigung sprechen die Trauernden Gebete aus dem Koran und bitten um Vergebung für den Verstorbenen. In den ersten drei Tagen nach dem Tod wird in der Familie getrauert. Freunde und Verwandte kommen vorbei, um zu trösten. Auch danach gibt es weitere Gedenktage, an denen für den Verstorbenen gebetet wird.

Hinduismus

Im Hinduismus werden die Toten meistens verbrannt, weil die Hindus glauben, dass der Körper dadurch gereinigt wird und die Seele leichter ins nächste Leben übergehen kann. Die Asche des Verstorbenen wird oft in einem heiligen Fluss wie dem Ganges verstreut, was für den Übergang der Seele besonders wichtig ist. Nach der Verbrennung gibt es oft eine Trauerzeit, die 14 Tage dauert. In dieser Zeit führt die Familie bestimmte Rituale, um den Verstorbenen zu ehren. Außerdem gibt es jedes Jahr am Todestag eine Gedenkfeier, bei der an den Verstorbenen erinnert und für sie gebetet wird.

Buddhismus

Im Buddhismus wird der Körper des Verstorbenen für drei Tage aufgebahrt, damit die Seele genug Zeit hat, den Körper zu verlassen. Nach dieser Zeit wird der Körper dann verbrannt. Die Knochenreste werden oft in einem speziellen Turm aufbewahrt. Diesen Turm nennt man Pagode. Die Angehörigen beten, damit der Verstorbene ein gutes neues Leben hat, da Buddhisten an die Wiedergeburt glauben. In vielen buddhistischen Ländern gibt es spezielle Feiertage, an denen die Familien die Gräber besuchen und für ihre verstorbenen Angehörigen beten.

 

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Kamala Harris und Donald Trump: Wer sie sind und was sie wollen

Kamala Harris und Donald Trump: Wer sie sind und was sie wollen

Seit Monaten liefern sich Kamala Harris und Donald Trump ein spannendes Rennen um das Präsidentenamt in den USA.  Was die beiden bisher gemacht haben und was sie ihren Wählerinnen und Wählern versprechen.

Trump gegen Harris: Wer wird es werden?
Trump gegen Harris: Wer wird es werden?
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Kamala Harris

Geboren: 20. Oktober 1964 in Oakland, Kalifornien (60 Jahre alt)

Ihre Familie: Ihre Mutter war indischer Abstammung, ihr Vater kam aus Jamaika, sie  hat eine Schwester. Kamala Harris ist verheiratet, hat keine eigenen Kinder, ist aber die Stiefmutter der beiden Kinder ihres Mannes aus seiner ersten Ehe.

Ihr Beruf:  Bevor sie in die Politik ging, war Kamala Harris Anwältin und hat Angeklagte vor Gericht vertreten. Dann war sie Staatsanwältin in Kalifornien. Sie untersuchte Verbrechen und brachte Fälle vor Gericht. Später war sie Justizministerin von Kalifornien und für die Gesetze im Bundesstaat zuständig. Kamala Harris war auch US-Senatorin. Der Senat ist ein wichtiger Teil des Kongresses der USA. Als Senatorin machte Harris Vorschläge für neue Gesetze,  sie entschied mit, wie das Geld des Landes ausgegeben wird und sorgte dafür, dass die Regierung gut arbeitet.

 Ihre politische Karriere: Sie ist seit acht Jahren Politikerin und Mitglied der Demokraten. 2020 wurde sie die erste weibliche Vizepräsidentin der USA. Sie war die Stellvertreterin von US-Präsident Joe Biden (sprich: Dschou Beiden)

Ihr Wahlprogramm: Kamala Harris will sich als US-Präsidentin dafür einsetzen, dass alle Menschen mehr Geld verdienen und fair behandelt werden. Sie möchte, dass alle Menschen in den USA einfacher einen Arzt besuchen können und, dass Schulen und Universitäten weniger Geld kosten. Harris tritt auch dafür ein, dass Frauen und Männer die gleichen Rechte haben. Zum Beispiel sollen Frauen für die gleiche Arbeit genauso viel Geld bekommen wie Männer. Sie kämpft für den Umweltschutz, damit die Luft sauberer ist und weniger Müll entsteht. Sie möchte, dass niemand unfair behandelt wird, egal welches Geschlecht oder welche Herkunft jemand hat.

Ihr Wahlspruch: „Freiheit für alle sichern“. Kamala Harris will als US-Präsidentin dafür sorgen, dass jeder Mensch frei und ohne Angst leben kann​

Donald Trump

 Geboren: 14. Juni 1946 in New York City (78 Jahre alt)

Seine Familie:  Donald Trump stammt aus einer reichen Familie. Sein Vater war Immobilien-Unternehmer, und er wuchs mit vier Geschwistern auf. Donald Trump war insgesamt dreimal verheiratet. Seine jetzige Frau heißt Melania. Trump hat fünf Kinder aus seinen Ehen und mehrere Enkelkinder.

Sein Beruf: Bevor er Politiker wurde, war Donald Trump ein erfolgreicher Geschäftsmann und Fernsehstar. Er hat viele große Gebäude, darunter Luxushotel und Wohnhäuser, wie zum Bespiel den Trump Tower (sprich: Tramp Tauer) in New York (sprich: Nu Jork). Das ist ein Wolkenkratzer mit 58 Stockwerken. Außerdem besitzt Trump mehrere Golfplätze, zum Beispiel in Florida und in Schottland

Seine politische Karriere: Donald Trump ist Republikaner, er war von 2017 bis 2021 Präsident der USA und kandidiert nun für eine zweite Amtszeit.

Sein Wahlprogramm: Trump verspricht seinen Wählerinnen und Wählern, dass er als US-Präsident die Steuern senken wird. Er will mehr Geld ausgeben, um die Grenzen der USA besser zu sichern. Denn Trump ist der Meinung, dass es zu viele Einwanderer in den USA gibt. Er  will keine strengen Gesetze zum Schutz der Umwelt. Sein Ziel ist es vor allem, den amerikanischen Firmen zu helfen. Außerdem will er dafür sorgen, dass die Polizei in den USA gut ausgerüstet ist.

Sein Wahlspruch: „Amerika zuerst“. Donald Trump will, dass die Interessen der USA immer an erster Stelle stehen​.

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Wie sich Elefanten gegenseitig trösten

Wie sich Elefanten gegenseitig trösten

Wenn ein Elefant Angst oder Stress hat, eilt ihm ein anderer Dickhäuter sofort zur Hilfe. Das zeigt, wie mitfühlend diese Tiere sind.

Elefanten können einfühlsam sein
Elefanten können einfühlsam sein
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Es gibt nur wenige Tiere, die Mitgefühl zeigen. Bisher wusste man das von Menschenaffen, Krähen und Hunden. Forscher haben inzwischen entdeckt, dass auch Elefanten mitfühlend sind. Wenn sie sehen, dass ein anderer Elefant Angst oder Stress hat, eilen sie ihm sofort zur Hilfe.

Das haben Forscher bei einer Beobachtung von Asiatischen Elefanten in einem Wildpark in Thailand herausgefunden. Dort leben 26 Asiatische Elefanten in Gruppen und können dort den ganzen Tag frei herumlaufen. Nur zum Fressen und Baden treffen sie sich. Manchmal wurden die Elefanten nervös, zum Beispiel wenn eine Schlange in der Nähe war, ein Hund vorbeilief oder ein anderer Elefant schlechte Laune hatte.

Alles wird gut

Wenn ein Elefant Angst hat, kann man das sehen und hören. In so einer Situation spreizt er seine großen Ohren ab, er hebt den Schwanz und macht laute Geräusche. Diese Geräusche klingen wie ein tiefes Brummen oder wie eine Trompete. Die anderen Elefanten merken das sofort und kommen zu ihm. Sie berühren ihn mit ihrem Rüssel oder stecken sogar den Rüssel in sein Maul. Wie die Forscher erklären, ist das eine Art Umarmung nach Elefantenart. Damit zeigen die Elefanten, dass sie da sind, um zu helfen.

Manchmal machen die Elefanten dabei auch einen besonderen hohen Ton. Diesen Ton haben die Forscher nur gehört, wenn Elefanten einen Artgenossen beruhigen und deuten diese Geräusche als Worte, die den anderen trösten sollen. Es ist, als wollten die Elefanten damit sagen: „Alles wird gut, du bist nicht allein.“

Als Gruppe zusammenhalten

Elefanten leben in Gruppen, in denen sie gut zusammenhalten. Die Weibchen kümmern sich gemeinsam um den Nachwuchs und passen auch auf junge Elefanten auf, die nicht ihre eigenen sind. Wenn Gefahr droht, rücken sie noch enger zusammen. Sie berühren sich gegenseitig, um sich zu beruhigen. Das ist ähnlich wie bei uns Menschen, wenn wir zum Beispiel in einem gruseligen Film jemanden sehen, der Angst hat. Dann halten wir vielleicht die Hand eines Freundes oder rücken näher zusammen.

Besser schützen

Dass diese Dickhäuter Mitgefühl zeigen, ist etwas Besonderes, weil das nicht viele Tiere können. Dieses Verhalten zeigt vor allem, dass Elefanten klüger sind, als wir bisher gedacht haben. Sie können fühlen, was andere Elefanten fühlen. Doch auch diese besonderen Tiere sind in Gefahr, ihre Lebensräume werden immer kleiner werden, sie werden gejagt und sind in manchen Gegenden vom Aussterben bedroht. Die Erkenntnisse dieser Forschung sind wichtig, um Elefanten besser zu verstehen. Denn so können diese Tiere in Zukunft auch besser geschützt werden.

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Österreich hat gewählt

Österreich hat gewählt

Die Wahl in Österreich ist vorbei. Die FPÖ mit ihrem Chef Herbert Kickl hat die meisten Stimmen bekommen. Warum jetzt trotzdem noch nichts fix ist.

Herbert Kickl von der FPÖ hat gewonnen: Jetzt wird geredet
Herbert Kickl von der FPÖ hat gewonnen: Jetzt wird geredet
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Viele Menschen in Österreich sind gestern zur Nationalratswahl gegangen und haben ihre Stimmen abgegeben, das heißt, sie haben für eine Partei gestimmt. Und eine der insgesamt neun Parteien hat die meisten Stimmen der Wählenden erhalten: die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ).

Sieger der Wahl

Der Chef der FPÖ, Herbert Kickl, freut sich. Trotzdem ist jetzt noch nichts fix. Denn alleine bestimmen darf er nicht, dafür hätte die Partei noch mehr Stimmen gebraucht, nämlich 50 Prozent. Das wären die Hälfte aller Wählenden in Österreich. Und da die FPÖ nicht genug Stimmen hat, muss sie sich eine andere Partei als Partner suchen. Erst dann kann regiert werden.

Zweiter und Dritter bei der Wahl

Am zweitmeisten Stimmen hat die Österreichische Volks-Partei (ÖVP) bekommen. Auf Platz Drei landet die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ). Die Zeitungen überlegen jetzt, wie die Regierung in Zukunft aussehen könnte: Dass sich die FPÖ mit der ÖVP zusammen tut, halten Expertinnen und Experten für unwahrscheinlich. Denn der Chef der ÖVP, der derzeitige Bundeskanzler Karl Nehammer, will nicht mit Herbert Kickl zusammen arbeiten. Kickl ist nämlich gegen die Europäische Union (EU). Außerdem ist Herbert Kickl dafür, weiterhin Gas aus Russland zu kaufen, obwohl Russland einen Krieg gegen die Ukraine führt.

Zusammen nach der Wahl

Es könnte auch sein, dass sich ÖVP, SPÖ und die Partei der NEOS zusammentun und miteinander arbeiten.

Um alle diese Fragen zu klären, finden in den nächsten Wochen Gespräche statt. Die Politikerinnen und Politiker der einzelnen Parteien werden also miteinander sprechen, um herauszufinden, ob sie miteinander arbeiten und unser Land regieren können. Das kann einige Wochen dauern.

Es könnte sogar sein, dass sich die Partei-Chefs nicht entscheiden können, wer mit wem in den nächsten fünf Jahren bestimmen darf. Dann muss noch einmal gewählt werden…

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Hallo Hoiho! Warum dieser Pinguin den Kakapo besiegt hat

Hallo Hoiho! Warum dieser Pinguin den Kakapo besiegt hat

Ein schriller Typ: Der Gelbaugenpinguin Hoiho aus Neuseeland wurde zum Vogel des Jahres ernannt. Der Kakapo wurde „nur“ Dritter.

Einer der seltensten Pinguine der Welt: der Hoiho
Einer der seltensten Pinguine der Welt: der Hoiho
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Er ist einer der seltensten Pinguine der Welt. Nur noch 160 Paare gibt es vom Gelbaugenpinguin, in seiner Heimat Neuseeland Hoiho genannt. Nun haben die seltenen Watschler einen Wettbewerb der Menschen gewonnen: Der Hoiho wurde nämlich zum Vogel des Jahres gewählt!

Damit der Hoiho gewinnt, wurde er sogar von einer Stadt „adoptiert“: Die Stadt Dunedin auf der Südinsel von Neuseeland hat dem Gelbaugenpinguin damit wohl auch zum ersten Platz verholfen. Denn durch die Werbung für den Hoiho wurde die berühmte Naturschützerin Jane Goodall (sprich: dschein gudäll) auf den Hoiho aufmerksam. Und sie stimmte für ihn.

Darum ist der Hoiho schrill

Der Hoiho ist ein schriller Typ. Aber nicht wegen seines Aussehens – er kann ziemlich schrill schreien. Er wird zwischen 60 und 80 Zentimeter groß und lebt heute nur noch im Osten der neuseeländischen Südinsel sowie auf abgelegenen Inselgruppen. Jetzt steht er auf der ganzen Welt im Rampenlicht. Die Vogelschützerinnen und Vogelschützer finden das natürlich großartig: „Denn der Hoiho wird von allen Seiten attackiert.“ Die Pinguine werden nämlich von Hunden angegriffen und die Küken oft von Raubtieren wie Hermelinen und Frettchen gefressen.

Der Hoiho besiegte den Kakapo

An der Abstimmung nahmen mehr als 50.000 Menschen teil. Der Hoiho bekam rund 6.300 Stimmen. Er ist neben dem Kakapo der einzige Vogel, der die Wahl bereits zum zweiten Mal gewonnen hat: Schon im Jahr 2019 hat der seltene Pinguin die Herzen der Menschen erobert.

Dritter Platz für den Kakapo

Und der Kakapo? Der wurde dieses Mal Dritter. Falls dich dieser Papagei, der nicht fliegen kann, besonders interessiert, kannst du hier alles über ihn nachlesen.

Schade Marmelade: Der Kakapo wurde nur Dritter Foto: Imago
Der Kakapo wurde nur Dritter          Foto: Imago

 

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Warum ein Räuberteller für Wirbel sorgt

Warum ein Räuberteller für Wirbel sorgt

Acht Euro verlangte ein schickes Restaurant in Kärnten für einen leeren Teller. Warum sich nicht nur die beiden Gäste darüber aufregen.

Du bist nicht so hungrig? Dann ist ein Räuberteller vielleicht die richtige Wahl
Du bist nicht so hungrig? Dann ist ein Räuberteller vielleicht die richtige Wahl
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Räuberteller – so wird in Gasthäusern ein leerer Teller mit Besteck genannt. Eltern bestellen manchmal einen Räuberteller für ihre Kinder, weil diese nicht so viel essen. So kann das Kind bei den Speisen von Mama oder Papa mitnaschen. In einem schicken Lokal am Wörthersee in Kärnten bestellte vor Kurzem eine Erwachsene so einen Räuberteller, um bei ihrem Partner mitessen zu können. Der leere Teller kostete aber etwas: 8 Euro. Das sorgte für viel Aufregung bei den beiden Besuchern.

Warum kostet ein Räuberteller etwas?

Die zwei Gäste beschwerten sich aber nicht gleich im Restaurant über den teuren leeren Teller, sondern später im Internet. Sie bekamen die Rechnung für das Essen nämlich nicht in die Hand gedrückt, sondern etwas später per Mail zugeschickt.
Der Betreiber des Restaurants versteht die Aufregung nicht: Schließlich stehe auf der Speisekarte, dass ein extra Teller auch extra kostet. Er will damit erreichen, dass die viele Arbeit, die so ein Restaurant macht, von den Gästen besser wertgeschätzt wird. Denn so ein leerer Teller müsse schließlich auch von den Kellnern abserviert werden und vom Küchenpersonal gewaschen werden. Außerdem, so sagt der Restaurant-Chef, sei das Restaurant an einem ganz besonders schönen Ort gelegen, in einer prächtigen Villa am Wörthersee. Auch deshalb dürfe man mehr Geld verlangen.

Räuberteller auch im zweiten Lokal

Allerdings hat der Restaurant-Chef noch ein zweites Lokal, an einem etwas weniger schönen Ort in der Landeshauptstadt von Kärnten, Klagenfurt. Und obwohl man von dort aus nicht zum See sieht, muss man auch dort für einen Räuberteller acht Euro bezahlen.
Viele Menschen ärgern sich darüber, weil es ihnen so vorkommt, als ob man ihnen das Geld aus der Tasche ziehen will. Andere ärgern sich, weil es ja auch viele Lokale am Wörthersee gibt, wo die Gäste nicht extra für einen Extra-Teller zahlen müssen. Die Medien schauen nur auf das Schlechte, sagen sie.

Wo ein leerer Teller Geld kostet

Auch in anderen Ländern steht der Räuberteller auf der Preisliste: Letztes Jahr wurde ein italienisches Lokal kritisiert, weil eine Frau für den zweiten Teller für ihre Tochter zwei Euro bezahlen musste.

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Dieses Mango-Eis mag man einfach

Dieses Mango-Eis mag man einfach

Es ist immer noch Sommer und es ist immer noch heiß! Deshalb verraten wir dir hier das einfachste Eis-Rezept der Welt!

Besser geht's nicht: Mango-Eis am Stiel
Besser geht’s nicht: Mango-Eis am Stiel
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Der Sommer ist noch nicht vorbei! Solange es heiß bleibt, ist ein kühlendes Eis genau das Richtige! Wir verraten dir das einfachste Eis-Rezept der Welt!

 

Du brauchst:

  • Mango-Fruchtpüree (erhältlich z. B. im Thai-Shop oder einem großen Supermarkt)
  • Schlagobers
  • Eis-am-Stiel-Formen

 

So geht`s:

  • Mango-Eis selbst herzustellen ist ganz einfach. Wichtig ist, dass du gleich viel Schlagobers wie Mango-Püree in die Form füllst und dass alles gut verrührt ist.
  • Gib sie in das Gefrierfach, bis das Eis gefroren ist. Das kann leider bis zu einem Tag dauern.
  • Und dann? Wegschlecken!

Dein Eis-Hunger ist noch nicht gestillt? Dann versuch‘ es einmal mit diesen Rezepten!

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Warum die Sommerferien in Italien verlängert werden könnten

Warum die Sommerferien in Italien verlängert werden könnten

In Italien dauern die Sommerferien besonders lange. Doch den Lehrerinnen und Lehrern ist das nicht genug. Warum sie längere Ferien wollen.

Leere Klassen bis in den Oktober hinein? Das wünschen sich italienische Lehrer
Leere Klassen bis in den Oktober hinein? Das wünschen sich italienische Lehrer
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Kinder, die in Italien zur Schule gehen, können sich nicht beklagen: Zwölf Wochen dauern bei ihnen die Sommerferien. Das sind drei Wochen mehr als in Österreich. Weil es so heiß ist, fordern einige Lehrer aber nun, dass die Ferien heuer noch länger dauern sollten. Sie hätten gerne, dass sie bis Anfang Oktober dauern. Das wären dann insgesamt 15 Wochen Sommerferien!

Sommerferien: Für Eltern zu lang

Für viele Eltern ist das hingegen viel zu lang: Denn sie können unmöglich so lange Urlaub nehmen. Vergleicht man Italien mit anderen Ländern in Europa, dann liegen unsere italienischen Nachbarn ohnehin ganz vorne, was die Ferienzeit angeht.

Trotzdem: „Bei dieser Schwüle ist es absurd, den Unterricht schon Mitte September zu beginnen“, erklärte Marcello Pacifico, Präsident der Lehrergewerkschaft Anief. Eine Lehrergewerkschaft kümmert sich um die Interessen aller Lehrer. Ein weiterer Lehrerverband bat nun die Kinderärzte um ein wissenschaftliches Gutachten. Das bedeutet, die Kinderärzte sollen sagen, ob der Beginn des Schuljahres 2024/2025  wegen der hohen Temperaturen verschoben werden soll.

Eltern sind gegen längere Sommerferien

Natürlich haben die Eltern da etwas dagegen. Zahlreiche Elternverbände sagen, dass die Schulen nicht so lange geschlossen werden dürfen. Die hohen Kosten der Kinderbetreuung im Sommer müssten dann die Eltern zahlen. Und kein Elternteil hat drei Monate lang Urlaub. Die Schwierigkeiten, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, wären dann noch größer, sagen die Eltern. Sie haben bereits 60.000 Unterschriften gegen die Verlängerung gesammelt.

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Zergeht auf der Zunge: Shave Ice zum Selbermachen

Zergeht auf der Zunge: Shave Ice zum Selbermachen

Auf der Insel Hawaii gibt es keinen Schnee: Dafür eine besonders coole Nachspeise, die an Schnee erinnert: Das Shave Ice. Unser Tipp zum Selbermachen.

Eiskalt und bunt: Das Shave Ice
Eiskalt und bunt: Das Shave Ice
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Diese besondere Nachspeise ist besonders auf der Insel Hawaii im Pazifischen Ozean sehr beliebt. Bei Shave Ice (sprich: scheif eis) handelt es sich um geschabtes Eis, das an Schneeflocken erinnert. Erfunden haben dieses Eis aber die Japaner: Um sich abzukühlen , schnitten japanische Einwanderer auf Hawaii mit ihren Werkzeugen Flocken von großen Eisblöcken ab und überzogen sie dann mit Zucker oder Fruchtsaft: Das Shave Ice war erfunden!

Du brauchst:

Wasser

Saftsirup (Himbeere, Waldmeister, Orange,…)

Eiswürfelform

sauberes Geschirrtuch oder Gefrierbeutel

Hammer oder Schnitzelklopfer

Mixer

 

So geht`s:

  • Stell zuerst die Eiswürfel her.
  • Jetzt heißt es warten, bis das Wasser gefroren ist.
  • Dann kannst du die Eiswürfel auf ein sauberes Tuch oder in einen Gefrierbeutel geben.
  • Forme mit dem Tuch einen Beutel und lege ihn auf eine feste Unterlage, wie ein großes Schneidbrett.
  • Nun schlägst du mehrmals sanft mit dem Hammer auf den Beutel. Je kleiner du das Eis machst, desto besser schmeckt später das Shave Ice.
  • Tipp: Wenn du das Eis danach noch im Mixer zerkleinerst, wird es noch fluffiger. Lass dir dabei aber bitte von einem Erwachsenen helfen.
  • Fülle nun den Eis-Schnee in einen Becher und kippe Sirup darüber. Du kannst auch, wie die Inselbewohner, verschiedene Sirup-Arten drüberkippen.
  • Fertig ist deine superkühle und quietschbunte Nachspeise!

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