Autor: Katrin Fischer

Regierungskrise in Österreich: Schwere Vorwürfe gegen Sebastian Kurz

Regierungskrise in Österreich: Schwere Vorwürfe gegen Sebastian Kurz

Ermittlungen gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz und seine engsten Vertrauten: Es geht um Untreue, Beihilfe zur Bestechlichkeit und Bestechung.

Unter Unter Verdacht: Hat Sebastian Kurz etwas Verbotenes getan?

Wirbel um den österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und seine engsten Vertrauten. Gegen ihn werden schwere Vorwürfe erhoben. Es geht um Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit. Unter anderem sollen Umfragen verbotenerweise bezahlt worden sein, um Sebastian Kurz besser dastehen zu lassen. Diese Umfragen sollen außerdem über eine Tageszeitung verbreitet worden sein. So lauten zumindest die Vorwürfe.

Was viele Menschen aufregt

Ein Wort, das in diesem Zusammenhang immer wieder fällt, ist Korruption. Wenn man sagt, jemand sei korrupt, dann wird dieser Person vorgeworfen, dass sie ihre Machtposition ausgenutzt haben soll, um sich oder anderen einen Vorteil zu verschaffen. Wenn zum Beispiel ein Schüler einem Lehrer Geld anbietet, damit er bessere Noten bekommt, nennt man das Korruption. In Österreich ist Korruption verboten und wird bestraft.

Woher das Geld kommen soll

Im Fall von Sebastian Kurz soll es mit Steuergelder bezahlt worden sein. In Österreich muss jeder Mensch Steuern zahlen, damit Schulen oder Krankenhäuser betrieben werden können oder Hilfsbedürftigen geholfen werden kann. Deshalb sollten Politiker mit Steuergeld verantwortungsvoll umgehen.

Sebastian Kurz bestreitet aber alle Anschuldigungen. Den Ermittlungen sehe er „gelassen entgegen“. „Selbstverständlich bleibe ich Kanzler“, betonte er am Mittwoch in einem Interview. Ganz so einfach ist dieses Vorhaben aber nicht. Viele Politiker aus anderen Parteien fordern nämlich seinen Rücktritt. Am kommenden Dienstag ist sogar eine eigene Sitzung geplant, wo die anderen Parteien sich darüber beraten wollen, wie es weitergehen soll.

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Flugsaurier

Schülerlotsen: Achtung, bitte stehen bleiben!

Sicher ist sicher: Mit ihren neongelben Westen kann man Schülerlotsen schon von Weitem sehen. Wie sie dir dabei helfen, gefahrlos und ohne Stress in der Schule anzukommen.

Schülerlotsen im Einsatz
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Aufgepasst! Mit einer sogenannten Winkerkelle machen Schülerlotsen auf sich aufmerksam. Das ist ein Stab, mit dem man Zeichen geben kann
Foto: Adobe Stock

Was sind Schülerlotsen und welche Aufgaben haben sie?

Schülerlotsen sind Menschen – manchmal Kinder und Jugendliche, die selbst noch zur Schule gehen –, die stark befahrene Straßen rund um Schulen sichern. Dafür warten sie, bis im Verkehr eine Lücke entsteht. Dann können sie die Schüler in Gruppen über die Straße führen. Sie dürfen den Verkehr zwar nicht anhalten, aber den Autofahrern deutliche Zeichen geben. So können sie die anderen Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam machen, dass sie gemeinsam mit anderen Kindern die Fahrbahn überqueren wollen. Als Aufsichtsperson dürfen sie so lange auf der Fahrbahn bleiben, bis alle Schüler sicher am Ziel sind.

Warum sind Schülerlotsen so wichtig?

Wenn es in der Früh noch dunkel ist, ist auch die Sicht schlechter. Nebel, Regen und Schnee im Winter können die Sicht noch zusätzlich verschlechtern. Wenn es rutschig ist, brauchen Autos viel länger, bis sie stehen bleiben. Deshalb passieren vor allem in der dunklen Jahreszeit viele Verkehrsunfälle. Schülerlotsen können das mit ihrer Arbeit verhindern. Mit ihrem Signalstab, der gelben Weste und einer auffälligen Kappe kann man sie nämlich kaum übersehen. Schülerlotsen tun mit ihrer Arbeit aber nicht nur anderen Menschen etwas Gutes, sondern auch sich selbst. Es ist schließlich ein schönes Gefühl, wenn man Menschen helfen kann.

Wie wird man Schülerlotse?

Um Schülerlotse zu werden, musst du mindestens zwölf Jahre alt sein. Außerdem brauchst du die Einverständniserklärung deiner Eltern. Wenn du dich für eine Ausbildung zum Schülerlotsen entscheidest, bekommst du entweder durch die Polizei oder polizeilich ausgebildete Verkehrserzieher eine Schulung. Diese dauert sechs Stunden. Dort lernst du alles, was es über den Straßenverkehr zu wissen gibt. Hinzukommt, dass du das Erkennen von möglichen Gefahren übst. Ein Polizist oder ein Verkehrserzieher trainiert mit dir zusätzlich das Überqueren der Schutzwege. Auch über deine Rechte und Pflichten wirst du aufgeklärt. „Puh! Das ist viel Verantwortung“, wirst du dir jetzt vielleicht denken. Aber keine Sorge! Du bist niemals allein und sicherst die Straße immer mit einem zweiten Schülerlotsen gemeinsam. Als Schülerlotse arbeitest du ehrenamtlich. Das heißt, dass du kein Geld dafür bekommst. Notfalls bist du aber versichert. Sollte dir also etwas passieren, musst du dir keine Gedanken machen, denn es wird für dich gesorgt. Falls dich eine Ausbildung zum Schülerlotsen interessiert, kannst du dich bei deiner Schuldirektion oder der Polizei darüber informieren.

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Flugsaurier

Ein Flugsaurier kommt selten allein

In Chile wurde ein 160 Millionen Jahre alter Flugsaurier gefunden. Von den Fischfängern am Himmel gab es offenbar mehr als gedacht.

So könnte der Flugsaurier ausgesehen haben
So könnte der Flugsaurier ausgesehen haben
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Er hatte einen langen Schwanz, eine spitze Schnauze mit scharfen, nach vorne gerichteten Zähnen und große, zwei Meter lange Flügel: der Flugsaurier namens Rhamphorhynchus.

Als Fischfänger soll er sehr erfolgreich gewesen sein, obwohl sich heute kein Angler mehr sorgen braucht, dass ihm ein Rhamphorhynchus in die Quere kommt: Das Tier lebte nämlich vor 160 Millionen Jahren.

Dieser Flugsaurier war überall

Nun haben Forscherinnen und Forscher herausgefunden, dass der Saurier der Lüfte vor 160 Millionen Jahren nicht nur auf der Nordhalbkugel Fische gefangen hat. Denn einen Rhamphorhynchus fand man nun auch in Lateinamerika – also auf der Südhalbkugel.

Viele Saurier

Der Fund zeigt den Forscherinnen und Forschern, dass „die Verbreitung dieser Gruppe größer war als bisher bekannt“. Es ist die bisher häufigste Flugsaurier-Art, die je gefunden wurde.

Untersuchungen von Flugsauriern

Die versteinerten Überreste des Flugsauriers waren 2009 in der Atacama-Wüste nahe Chile gefunden worden. Erst nach vielen Untersuchungen konnte vergangene Woche bestätigt werden, dass diese Fossilien zu einem Flugsaurier gehören.

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So wirst du zum Superstreber

So wirst du zum Superstreber

Neues Schuljahr, dieselbe Frage: Wie lerne ich richtig? Wieso es mit einem Zeitplan leichter geht und dein Handy nicht unbedingt ein Störenfried sein muss.

Mit Energie und Freude ins neue Schuljahr starten

Max hat morgen einen wichtigen Test. Deshalb sitzt er vor seinem Mathe-Buch und versucht zu lernen. Leider hat er wieder einmal viel zu spät damit angefangen. Es geht einfach nichts weiter. Sein Hirn fühlt sich wie Matsch an und er kann sich nichts merken. Max ist unkonzentriert und schweift immer wieder ab. Mit seinen Gedanken ist er überall, nur nicht beim Rechnen. So wie Max geht es vielen Kindern. Vielleicht hast auch du manchmal dieses Problem. Aber keine Sorge! Davon geht die Welt nicht unter. Niemand sagt, dass Lernen deine Lieblingsbeschäftigung sein muss. Trotzdem geht es nicht ganz ohne. Hier ein paar Tipps, die Ordnung in dein Lernchaos bringen.

Leichter lernen

Du stehst vor einem Berg mit Arbeit und weißt nicht, wo du anfangen sollst? Sortiere deine Gedanken, indem du eine Liste schreibst. Notiere, was du alles zu erledigen hast. So verschaffst du dir einen Überblick. Damit solltest du aber früh genug anfangen.

Teil deine Zeit also gut ein. Es ist nämlich sinnlos, den gesamten Stoff erst kurz vor einer Prüfung abzuarbeiten. Das Gehirn schaltet irgendwann ab. Am besten planst du genug Zeit ein, um das Gelernte zu wiederholen. Denn nur so bleibt von dem Stoff auch länger etwas hängen.

Wenn du merkst, dass du unaufmerksam wirst, solltest du eine Pause einlegen. Steh auf, beweg dich oder iss etwas. Lerne nach deiner Pause für ein anderes Themengebiet oder Fach. So bringst du Abwechslung in deine Lernzeit und dir wird nicht langweilig.

Griff zum Handy

Lass dich nicht ablenken. Schalte den Fernseher aus und verschiebe das Musikhören auf später. Bei vielen Kindern liegt das Handy immer griffbereit auf dem Schreibtisch. Das ist ein Problem. Vielleicht kennst du das von dir selbst: Jedes Mal, wenn du eine WhatsApp-Nachricht bekommst, wandert der Blick auf das Handy. Man ist abgelenkt und unterbricht das Lernen. Wenn du es nicht brauchst, solltest du das Handy während des Lernens weglegen.

Doch Handys sind nicht automatisch böse. Kennst du dich irgendwo nicht aus, kannst du etwa im Internet nach einer Antwort suchen. Es gibt zum Beispiel viele Youtuber, die Erklärvideos online stellen. Manche von ihnen sind Lehrer oder Experten auf ihrem Gebiet. Bei ihnen findest du auf schwierige Fragen einfache Antworten.

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Ein Teig macht sich auf die Reise: Hermann, der Wanderkuchen

Ein Teig macht sich auf die Reise: Hermann, der Wanderkuchen

Wenn du Hermann-Teig wie ein Haustier fütterst und pflegst, wird er sich nach einigen Tagen vermehren. Schenkst du ihn weiter, geht der Kuchen wie ein  Kettenbrief auf  Reisen.

Tipp: Hermann-Teig mag kein Metall. Deshalb sollten deine Arbeitsgeräte wie Schüsseln und Löffel aus Glas, Holz oder Kunststoff sein
Tipp: Hermann-Teig mag kein Metall. Deshalb sollten deine Arbeitsgeräte wie Schüsseln und Löffel aus Glas, Holz oder Kunststoff sein
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1. Hermann-Teig herstellen

Du brauchst:
– 100 Gramm Mehl
– 2 Teelöffel Trockenhefe
– 1 Esslöffel Zucker
– 150 Milliliter lauwarmes Wasser

Verrühre alle Zutaten in einer Schüssel. Danach füllst du den Teig in eine Schüssel, die du zudeckst. Zuerst lässt du den Teig zwei Tage bei Zimmertemperatur stehen. Danach gibst du ihn in den Kühlschrank.

2. Füttern und pflegen

– Am1. Tag solltest du den Hermann füttern. Dafür gibst du am besten 100
Gramm Mehl, 150 Gramm Zucker und 150 Milliliter Milch in dein Glas.
– Vom 2. bis 4. Tag lässt du den Teig in Ruhe. Nur zum Umrühren solltest du ihn kurz aus dem Kühlschrank hervorholen.
– Am 5. Tag hat Hermann wieder Hunger: Bitte füttere ihn (siehe Tag eins).
– Bis zum 9. Tag ist wieder tägliches Umrühren angesagt.

3. Hermann teilen und backen

Am 10. Tag ist es so weit: Du teilst den Teig in vier gleich große Portionen. Eine Portion wandert bei 180 Grad für 45 Minuten in den Ofen. Die restlichen drei Portionen verschenkst du mit diesem Rezept an deine Freunde.

 

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Wer ist Hermann?

Sein Name ist Hermann und er ist ein Kuchen. Aber nicht irgendein Kuchen –sondern ein sogenannter Wanderkuchen. Das bedeutet, dass der Hermann wie ein Kettenbrief immer wieder weitergereicht wird. Denn der Hermann-Kuchen besteht aus Sauerteig. Und weil sich Sauerteig bei richtiger Pflege „vermehrt“, hat man irgendwann sehr viel Kuchenteig daheim. So viel Teig, dass man mit dem Backen gar nicht mehr fertig werden würde. Deshalb teilt man den Hermann-Teig irgendwann in vier Stücke und schenkt ihn weiter.

Weil der Teig gärt, beginnt er im Kühlschrank mit der Zeit zu blubbern. Das ist aber nicht schlimm. Du kannst dir das sowie Blähungen vorstellen, der Teig muss
einfach pupsen.

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Italien, Griechenland, Türkei: Der Kampf gegen die Flammen

Italien, Griechenland, Türkei: Der Kampf gegen die Flammen

Löscharbeiten rund um die Uhr: In Griechenland, Italien und der Türkei wüten heftige Brände.

Brandgefährlich: Seit Tagen kämpfen Feuerwehrleute gegen die Flammen
Brandgefährlich: Seit Tagen kämpfen Feuerwehrleute gegen die Flammen
Imago

Dort, wo eigentlich viele gerne Urlaub machen, herrscht jetzt gerade Ausnahmezustand. Lodernde Flammen, dunkle Rauchwolken – das ist seit Tagen das Einzige, was viele Menschen in Italien, Griechenland und der Türkei zu sehen bekommen. Verursacht werden diese Rauchschwaden von riesigen Feuern, die immer größer und größer werden.

Hubschrauber und Löschfahrzeuge versuchen das Schlimmste zu verhindern. Doch die Lage bleibt dramatisch. Tausende mussten aus ihren Häusern bereits vor den Flammen fliehen. Es gibt Verletzte und Tote.

Ein Funke reicht schon aus

Waldbrände sind in der Mittelmeergegend grundsätzlich nichts Ungewöhnliches. Die meisten davon brechen deshalb aus, weil es in dieser Region heiß und trocken ist. Hinzu kommt der Wind. Sobald irgendwo ein kleines Feuer ausbricht, trägt der Wind die glühenden Funken weiter und entfacht so auch an anderen Stellen ein Feuer. Die Brände, die jetzt im Süden toben, sind aber im Vergleich zu den Bränden aus der Vergangenheit besonders groß.

Durch den Klimawandel gibt es nämlich immer häufiger extrem heiße und trockene Sommer. Und umso trockener eine Umgebung ist, desto besser können sich die Flammen ausbreiten.

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Archäologie: Was sich in der Erde verbirgt

Archäologie: Was sich in der Erde verbirgt

Dank Menschen wie Bernhard Schrettle wissen wir viel über das Leben von früher. Denn als Archäologe gräbt er nach Fundstücken aus der Vergangenheit.

Ab in die Vergangenheit! Lies diese Geschichte und komm mit auf eine Entdeckungsreise
Ab in die Vergangenheit! Lies diese Geschichte und komm mit auf eine Entdeckungsreise
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Ein paar tiefe Löcher im Boden – das ist der Arbeitsplatz von Bernhard Schrettle. Als Archäologe ist es sein Job, sich dreckig zu machen, in der Erde zu buddeln und wertvolle Dinge auszugraben. Bei ihren Grabungen finden Archäologen die verschiedensten Dinge: Tonscherben, Knochen, alte Waffen und Werkzeuge, Münzen oder sogar Überreste alter Häuser.

Kann man also sagen, dass Bernhard Schrettle ein Schatzgräber ist? Nein, aber so ähnlich: „Archäologen sind Wissenschaftler, die mehr über das Leben der Menschen in früheren Zeiten herausfinden wollen“, sagt Schrettle. Wie haben diese Menschen gekocht, gekämpft oder gearbeitet? Die ausgebuddelten Gegenstände können dabei helfen, Antworten auf diese Fragen zu finden. Für Wissenschaftler sind diese ausgegrabenen Dinge also sehr wertvoll – fast wie ein echter Schatz.

Echter Glücksgriff

Erst letztes Jahr ist Bernhard Schrettle gemeinsam mit seinem Team ein echter Glücksgriff gelungen. Sie haben die sogenannten Boischen Goldmünzen gefunden. Bei einer Grabung am Frauenberg bei Leibnitz (Steiermark) konnten sie zwei Goldmünzen aus der Erde holen. Darauf sind die griechischen Göttinnen Pallas Athene und Nike abgebildet. Die Münzen
sollen rund 2200 Jahre alt sein.

Woher wissen Archäologen, wo sie graben müssen?

Archäologen graben oft deshalb, weil sie es müssen. Zum Beispiel, weil eine neue Straße oder ein Haus gebaut wird. Bevor die Bauarbeiten beginnen, untersuchen Archäologen die Erde,damit nichts Wertvolles verloren geht. Viele Dinge werden
also zufällig gefunden.

Buddeln Archäologen mit Schaufeln?

Damit Archäologen die Dinge heil aus der Erde rausbekommen, gibt es speziellesWerkzeug. Mit einer Archäologenkelle legt man die Gegenstände zuerst frei. Den Dreck entfernt Bernhard Schrettle mit einem Staubsauger –„der sehr oft verstopft“ist, scherzt er. Archäologen arbeiten sehr vorsichtig, damit nichts aus Versehen beschädigt wird. Dass Archäologen den ganzen Tag
in Erdlöchern verbringen, ist allerdings ein Irrglaube. Archäologen verbringen zum Beispiel viel Zeit im Labor, wo sie ihre Fundstücke untersuchen. Außerdem lesen sie viel in Büchern über die Menschen von früher.

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Wie funktioniert ein Kühlschrank?

Wie funktioniert ein Kühlschrank?

Er steht in fast jeder Küche, aber niemand weiß, wie er funktioniert: der Kühlschrank. Wie dieses Gerät die Wärme vertreibt und womit Lebensmittel früher gekühlt wurden.

Wenn es sehr heiß ist, würde man am liebsten selbst im Kühlschrank Abkühlung suchen
Foto: Adobe Stock

Viele Menschen glauben, dass ein Kühlschrank Kälte erzeugt. Das stimmt aber nicht. Damit es im Inneren kalt ist, wird die Wärme aus dem Schrank nach draußen geleitet. Das geht so:

  1. In der Wand des Kühlschranks ist ein sogenannter Verdampfer eingebaut. Das ist ein langes Rohr.
  2. Durch dieses Rohr fließt eine spezielle Flüssigkeit.
  3. Diese Flüssigkeit kann Wärme aus dem Inneren des Kühlschranks aufnehmen. Und zwar, indem diese Flüssigkeit verdampft.
  4. Der Dampf wird gemeinsam mit der Wärme an die Rückwand geleitet. Dort wird die Wärme abgegeben.
  5. Wenn die Wärme an die frische Luft geleitet ist, hat der Kühlschrank sein Ziel erreicht: Der Innenraum ist kühl.

Welche Lebensmittel gehören nicht in den Kühlschrank?

• Tomaten verlieren im Kühlschrank ihren Geschmack.
• Brot trocknet bei Kälte aus.
• Knoblauch beginnt bei feuchter Kälte zu keimen und schimmelt.
• Bananen bekommen bei Kälte viel schneller braune Flecken.

Wie kühlte man Essen früher?

Ein Kühlschrank ist praktisch. Sonst würden manche Lebensmittel verderben. Doch früher gab es noch keine Kühlschränke. Trotzdem wollten die Menschen ihre Lebensmittel kühlen. Was man dafür gebraucht hat? Sehr viel Eis. Um dieses Eis zu besorgen, wurden sogenannte Eisschneider losgeschickt. Das waren Menschen, die mit langen Sägen große Eisblöcke aus Seen oder Flüssen schnitten. Das Beschaffen von Eis wird auch Ernte genannt. Hatte man das Eis erst einmal geerntet, wurde es in spezielle Keller gebracht. Diese Keller waren kühle, trockene Räume. Wurde dann auch noch das Eis dort gelagert, verwandelte sich der Raum in einen riesigen Kühlschrank. Und das ganz ohne Strom!

Stimmt es, dass manche Schildkröten im Kühlschrank überwintern?

Gute Nacht! Wird es draußen kalt, fallen Schildkröten, die in Freiheit leben, in Winterstarre. Das ist für diese Tiere überlebenswichtig. Lebt eine Schildkröte im Zoo oder ist sie ein Haustier, muss ihr beim Überwintern geholfen werden. Dafür werden die Schildkröten in Kisten gepackt und zum Schlafen in den Kühlschrank gestellt.

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Was einen guten Magier ausmacht und was man tut, wenn ein Trick nicht funktioniert, haben die Weltstars Amélie van Tass und Thommy Ten diese Woche unseren Kinderreportern verraten.

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Eine freiwillige Person aus dem Publikum und einen Geldschein – mehr brauchen Amélie van Tass und Thommy Ten nicht, um zu zaubern. Zuschauerin Theresa entscheidet sich für einen 20-Euro-Schein aus ihrer Brieftasche. Und obwohl Magierin Amélie in die entgegengesetzte Richtung blickt, gelingt ihr Unmögliches: Sie errät die Seriennummer auf dem Schein. Das gibt’s doch nicht! Während das Publikum noch erstaunte Blicke austauscht, gehen die Kinderreporterinnen Maya, Michaela und Theresa der Sache auf den Grund. Aber seht selbst!

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Im Rampenlicht stehen und vor Tausenden singen – ob sich dabei die Knie wie Wackelpudding anfühlen, erzählen die Starmania-Kandidaten Fred Owusu und Julia Wastian im großen Sommerinterview.

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