Autor: Katrin Fischer

Verkehr: Auf der sicheren Seite

Verkehr: Auf der sicheren Seite

Verkehr: Das erste Mal allein zur Schule – was für ein Abenteuer! Ein Experte gibt Tipps, wie du sicher im Klassenzimmer ankommst.

Mach dich sichtbar! Das funktioniert am besten mit heller oder bunter Kleidung. Auch auffällige Reflektoren auf deiner Jacke oder deiner Schultasche machen schon von Weitem auf dich aufmerksam
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Welche Stellen eignen sich am besten, um die Straße zu überqueren?

Grundsätzlich gilt: Halte immer nach einem Zebrastreifen Ausschau. Ist kein Sicherheitsweg vorhanden, suche am besten nach einer geraden, übersichtlichen Straßenstelle. Du bist dir unsicher? Lass dir von einem Erwachsenen mögliche Gefahren auf deinem Schulweg zeigen. Du könntest zum Beispiel regelmäßig mit deinen Eltern oder mit Oma und Opa den Weg abgehen, bis du über alles Bescheid weißt. Auch wenn du dich gut auskennst, solltest du nicht damit anfangen, deinen Schulweg einfach abzukürzen. Der kürzeste Weg ist nämlich nicht immer der beste und birgt manchmal Gefahren.

Warum muss ich auf der Straße links, rechts, links schauen?

Das hat vor allem einen Grund: In Österreich herrscht sogenannter Rechtsverkehr. Das heißt, dass die Fahrzeuge am rechten Straßenrand fahren. Wenn du nach links siehst, kommen die Autos auf der Seite angefahren, die dir am nächsten ist. Blickst du nach rechts, siehst du, ob die andere Straßenseite frei ist. Bevor du losgehst, blickst du trotzdem noch einmal nach links. Schließlich könnte sich in der Zwischenzeit ein Fahrzeug genähert haben. Doch wo ist rechts und wo ist links? Ganz einfach: Streck beide Hände aus und bilde mit Daumen und Zeigefinger ein „U“. Die linke Hand formt ein „L“ während die rechte Hand den Buchstabenspiegel verkehrt zeigt.

Ich bin in Eile und habe keine Zeit. Muss ich trotzdem links, rechts, links schauen?

Ja, immer! Sogar bei Ampeln, Schranken, Gleisen, Schienen, Radwegen und Zebrastreifen. Technische Geräte wie Ampeln könnten zum Beispiel kaputt sein. Oder Autofahrer werden durch die Sonne geblendet und sind abgelenkt. Deshalb gilt: Immer auf Nummer sicher gehen!

Verkehr, Internet, Selbstverteidigung: Alles rund ums Thema Sicherheit

Sich wohlfühlen und ohne Angst vor Gefahren durch das Leben zu gehen, ist wichtig. Dieser Beitrag zum Thema Sicherheit ist Teil einer Serie, die im vergangenen Jahr in der der Printausgabe der Pausenzeitung erschienen ist. Bei Selbstschutzexperte und Autor Markus Schimpl lernst du die Fähigkeiten deines Körpers kennen und erfährst, dass du etwas tun kannst, wenn Gefahr droht. Außerdem geht es darum, Gefahr zu verhindern, bevor sie überhaupt entsteht. Das wird auch Prävention genannt. Aber was ist das? Hier ein Beispiel: Du siehst eine rutschige Stelle am Boden. Was tust du? Die rutschige Stelle meiden oder langsam drübergehen? Die Antwort: Um dich gar nicht erst in Gefahr zu begeben, wirst du die rutschige Stelle umgehen. Und genau das ist Prävention.

Buchtipp: Markus Schimpl. Ich rette mich. 208 Seiten, 20 Euro. Markus Schimpl ist Selbstschutzexperte und Autor. Außerdem unterrichtet er Selbstschutz an Schulen. Mehr Infos unter: www.ichrettemich.com

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Morsealphabet: Die SMS aus der Vergangenheit

Morsealphabet: Die SMS aus der Vergangenheit

Dank WhatsApp sind Nachrichten blitzschnell am Ziel. Diese Möglichkeit hatten unsere Urur- und Urgroßeltern noch nicht. Doch auch in der Vergangenheit schrieben die Menschen SMS – ganz ohne Handy. Und zwar mit dem sogenannten Morsealphabet.

Das Morsealphabet
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Der Vorvorgänger der SMS: Vor 176 Jahren schickte Samuel Morse (sprich: semjuäl mors) sein erstes Telegramm
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Mit WhatsApp eine Nachricht zu verschicken, ist einfach: tippen, senden – und fertig! Aber das war nicht immer so. Denn die SMS gibt es erst seit rund 25 Jahren. Deine Urur- und Urgroßeltern mussten aber nicht auf Nachrichten verzichten. Denn vor beinahe 176 Jahren, also lange bevor es überhaupt Handys gab, verschickten die Menschen schon erste Nachrichten. Dafür nutzten sie die Erfindung des US-Amerikaners Samuel Morse: das Morsealphabet und den Telegrafen.

Samuel Morse verschlüsselte Buchstaben und Zahlen mithilfe von Punkten und Strichen. Er entwickelte also so etwas Ähnliches wie eine Geheimsprache. Eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Postamt, auch Telegrafisten genannt, gaben die Morsezeichen mit einer Taste auf dem Telegrafen ein. Über lange Kabel erreichten diese Signale den Empfänger. Dort wurden sie als Punkte und Striche auf Papier aufgezeichnet. Ein eigener Übersetzer ersetzte diese Zeichen wieder durch Buchstaben. Fertig war die Nachricht, auch Telegramm genannt, die es nun vom Postamt bis zum Empfänger nicht mehr weit hatte.

Zeit sparen

Für die Menschen war das Telegramm eine große Erleichterung. Zuvor musste man nämlich länger auf Briefe warten, die von Poststelle zu Poststelle gebracht werden mussten. „Briefe waren damals bis zu zehn Tage unterwegs. Manchmal sogar länger“, erzählt Katharine Sarikakis. Sie ist Professorin an der Universität Wien und Expertin für Medien. Das Telegramm sparte von nun an Zeit – zwei Stunden dauerte es, bis eine Nachricht beim Empfänger ankam. Das hat vor allem drei Bereiche beeinflusst: Kriege, die Wirtschaft und die Welt der Medien. „Plötzlich waren Nachrichten echte Neuigkeiten.“

Telegramme waren beliebt, aber nicht für alle zugänglich. Diese neue Technologie kostete nämlich viel Geld. Deshalb versuchten die Menschen, so kurze Nachrichten wie möglich zu verschicken. Dafür verwendeten sie Abkürzungen. Ein Bedürfnis, das bis heute geblieben ist. Denn auch Emojis (sprich: imodschis) sind ein Weg, Nachrichten zu verkürzen.

Welttag des Briefeschreibens

Gut zu wissen: Am 1. September findet der Welttag des Briefeschreibens statt. Der Australier Richard Simpkin hat den Welttag des Briefeschreibens 2014 ins Leben gerufen. Briefe werden heutzutage nur noch selten geschrieben – schon gar nicht mit der Hand – und verschickt. Wenn doch, dann gibt es meist einen Anlass. Handgeschriebene Briefe gibt es noch zum Geburtstag. Auch Liebesbriefe werden noch oft mit der Hand auf echtem Papier verfasst.

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Gibt es wirklich Tauchschach?

Gibt es wirklich Tauchschach?

Zum Welttag des Schachs am 20. Juli: Warum man für manche Schachpartien einen besonders langen Atem braucht.

Veronika Exler im Einsatz unter Wasser
Foto: privat

Ihre Siege fährt Veronika Exler normalerweise über der Wasseroberfläche ein. Denn die 31-Jährige ist zweifache österreichische Schachmeisterin. Doch im September vor zwei Jahren hat Veronika Exler ihre erste Schachpartie auf Tauchstation gespielt – und dabei gleich den ersten Platz belegt.

Tauchschach? Das gibt’s?

Ja, auch unter Wasser kannst du Läufer, König oder Springer über das Spielfeld hopsen lassen. Damit das Schachbrett nicht wegschwimmt, werden die Bretter mit Gewichten beschwert und die Spielfiguren mit Magneten ausgestattet. Die Sportlerinnen und Sportler selbst halten sich an Hanteln fest, damit sie zu Boden sinken und nicht auftreiben. Mit einer Taucherbrille ausgestattet stellen die Spieler ihr Können unter Beweis.

Und wie lange hat man für einen Zug Zeit? Ein Limit gibt es keines. Zwischen 15 und 30 Sekunden dauert aber in der Regel ein Zug – „dann geht einem meistens die Puste aus“. Deshalb ist tiefes Einatmen angesagt. Taucht man nämlich wieder auf, muss der Gegner sofort abtauchen. Für dieses Hin und Her ist eine gute Ausdauer hilfreich. Ausdauer, die Veronika in ihrer Schulzeit aufgebaut hat: „Ich war damals fünf Jahre lang Schwimmerin“, verrät sie.

Kluge Köpfe

Aber wie wird man beim Tauchschach richtig gut? Das muss jeder für sich selbst herausfinden. Weil dieser Sport noch sehr neu ist, gibt es dafür nämlich noch keinen richtigen Trainingsplan. Beim normalen Schach ist das anders: Die besten Spieler der Welt trainieren bis zu 10 Stunden am Tag. Sie lernen verschiedene Techniken auswendig und versuchen so, die Züge des Gegners schon im Voraus abzuschätzen. Dabei lernt man nie aus, denn es gibt Millionen von Möglichkeiten, wie ein Spiel verlaufen kann.

Leichter Lernen

Wie andere ihre Muskeln trainieren, so hat Veronika früh angefangen, ihr Hirn zu trainieren: Mit 10 Jahren hat sie bereits ihre ersten Partien gespielt. In der Schule hat ihr das einen Vorteil verschafft: „Vor allem beim Auswendiglernen habe ich mir sehr leichtgetan.“ Außerdem hat ihr Schach dabei geholfen, sich allgemein besser konzentrieren zu können: „Man ist einfach aufnahmefähiger und lässt sich nicht so leicht von anderen Dingen ablenken.“ Eine wichtige Eigenschaft, denn bei richtigen Schachturnieren kann eine Partie schon einmal mehrere Stunden dauern. Unter Wasser dauert ein Spiel deutlich kürzer: Nach 20 Minuten ist meistens Schluss. Schluss ist für Veronika Exler aber noch lange nicht. Wenn es nach ihr geht, könnte ab sofort jedes Schachturnier unter Wasser stattfinden: „Also ich hätte damit kein Problem“, scherzt sie.

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So kommen Muscheln an den Strand

So kommen Muscheln an den Strand

Muscheln sind mehr als eine kleine Erinnerung an den letzten Strandurlaub. Im besten Fall entpuppt sich eine Muschel sogar als kleiner Schatz aus dem Meer.

Muscheln: Weiche Tiere mit harter Schale
Muscheln: Weiche Tiere mit harter Schale
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Sonne, Strand und jede Menge Spaß: Ein Tag am Meer macht glücklich, finden viele Menschen. Um sich auch zu Hause noch an die schöne Zeit zu erinnern, packen manche Leute kleine Andenken ein – zum Beispiel eine kleine Muschel, die sie im Sand gefunden haben. Aber wie kommen die kleinen Schalen eigentlich dort hin?

Muscheln sind Tiere

Zunächst musst du wissen, dass Muscheln eigentlich Lebewesen aus dem Meer sind. Sie zählen zu den sogenannten Schalen­weichtieren. Das heißt: Muscheln haben keine Knochen. Stattdessen wird ihr Körper durch eine harte Schale geschützt. Ähnlich wie bei einer Schnecke, die sich in ihrem Haus verkriecht.

Stirbt eine Muschel, verschwindet der Körper irgendwann vollständig. Nur die Schale bleibt übrig. Diese Schale schwimmt durch das Meer – bis sie irgendwann von Wellen Richtung Strand gespült wird. Es kann aber natürlich auch vorkommen, dass dir in Seen oder Flüssen kleine Muscheln  unterkommen.

Wusstest du, dass …

  • … Muscheln atmen? Ähnlich wie bei einem Fisch kommen Kiemen zum Einsatz. Dadurch wird der lebenswichtige Sauerstoff aus dem Wasser herausgefiltert.
  • … man sich eine große Schneckenmuschel ans Ohr halten kann, um so das Meer rauschen zu hören? Nein, so ganz ist es dann doch nicht: Das, was du hörst, sind Geräusche aus deiner Umgebung. Meistens sind diese Geräusche sehr leise. Das Innere der Schneckenmuschel verstärkt diese Geräusche – ein Rauschen entsteht.
  • sich in einigen Muscheln eine Perle versteckt? Das kommt aber sehr selten vor. Perlen entstehen dann, wenn ein Sandkorn oder ähnliche Fremdkörper versuchen, die Schale der Muschel zu durchdringen. Um den „Feind“ abzuwehren, bildet die Muschel einen glänzenden Stoff namens Perlmutt und umschließt den Angreifer.
Im Größenvergleich: Die Große Riesenmuschel (links) gilt als die größte Muschelart der Welt. Sie kann Hunderte Kilogramm schwer werden. Rechts: eine "normale" Muschel
Im Größenvergleich: Die Große Riesenmuschel (links) gilt als die größte Muschelart der Welt. Sie kann Hunderte Kilogramm schwer werden. Rechts: Eine „normale“ Muschel

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Video-Reportage: Warum der Nasenbär den richtigen Riecher hat

Video-Reportage: Warum der Nasenbär den richtigen Riecher hat

Ähnlich wie der ­Nasenbär durfte Alissa in der Tierwelt ­Herberstein überall ihre Nase hineinstecken. Sie hat nämlich eine Tierpatenschaft ­gewonnen.

Alissa zu Besuch im ­Gehege: Obwohl der Nasenbär zur Familie der Kleinbären gehört, ist er nicht gefährlich
Alissa zu Besuch im ­Gehege: Obwohl der Nasenbär zur Familie der Kleinbären gehört, ist er nicht gefährlich
RENE STRASSER
Warum Nasenbären so geschickte Kletterer sind, will Alissa wissen. Tierpädagogin Alexandra erklärt ihr, dass Nasenbären superscharfe Krallen haben
Warum Nasenbären so geschickte Kletterer sind, will Alissa wissen. Tierpädagogin Alexandra erklärt ihr, dass Nasenbären superscharfe Krallen haben
RENE STRASSER

Nein, das ist kein zu groß geratenes Eichhörnchen: Auf dem Ast neben Alissa (8) nimmt tatsächlich ein Nasenbär Platz. So macht es das Tier nicht nur in ­seinem Gehege in der  Tierwelt Herberstein, sondern auch in seiner Heimat, dem Regenwald.  Trotz seiner Größe schafft es der Nasenbär, geschickt mit seinen Armen und Hinterbeinen an Baumstämmen aufwärts zu klettern.

Neugierig geworden? Wir haben Alissa bei ihrem Besuch in der Tierwelt ­Herberstein mit der Kamera ­begleitet. Was uns dort vor die Linse  gehüpft ist, kannst du dir hier anschauen.

Das Video

Mehr Tierwissen: Auf unserer Webseite findest du ab sofort weitere Geschichten und tolle Gewinnspiele, bei denen du Tierpatenschaften gewinnen kannst! Für welches Tier du eine Patenschaft übernehmen kannst, erfährst du nach dem Gewinn.

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Puppi: Die gepanzerte Großmutter aus dem Gurkenglas

Puppi: Die gepanzerte Großmutter aus dem Gurkenglas

Zum Weltschildkrötentag am 23. Mai: Sie ist die älteste Bewohnerin im „Haus des Meeres“ in Wien: die grüne Meeresschildkröte Puppi. Wie die hundertjährige Dame dem Fischmarkt entkam und warum ihre Artgenossen bedroht sind.

Puppi lebt seit rund 40 Jahren im Haus des Meeres in Wien
Foto: Haus des Meeres

Sie paddelten schon durch das Meer, als es noch Dinosaurier gab: die Meeresschildkröten. Ihr Panzer hat die perfekte Form, um sich mithilfe von Strömungen von einem Kontinent bis zum anderen treiben zu lassen. Arme und Beine funktionieren dabei wie vier kleine Ruder. Wissenschaftler vermuten, dass die Meeresschildkröte zwischen 50 und 100 Jahre alt werden kann. Das heißt: Wenn du eines dieser Reptilien siehst, könnte es bereits älter als deine Oma oder dein Opa sein. Am liebsten fressen Meeresschildkröten Quallen, Muscheln, Fische und Krebse.

Puppi vor der Pfanne gerettet

Weltweit gibt es sieben verschiedene Arten der Meeresschildkröte. Puppi aus dem Haus des Meeres in Wien gehört zu den grünen Meeresschildkröten, die auch Suppenschildkröten genannt werden. Das ist kein Scherz! Viele frisch geschlüpfte Babyschildkröten werden auf Fischmärkten in Asien als Frühstück verkauft. Auch Puppi hätte auf dem Teller landen sollen. Doch eine Urlauberin hatte Mitleid. Kurzerhand kaufte sie den gepanzerten Nachwuchs, der in einem Gurkenglas seine Runden drehte. In einem Sackerl verstaut, trat Puppi ihren Flug nach Wien an. Weil Puppi aber stetig größer wurde, bezog sie vor rund 40 Jahren das größte Aquarium Österreichs. Heute ist sie eineinhalb Meter lang und 90 Kilogramm schwer.

Wanderer der Weltmeere in Gefahr

Viele Menschen wissen nicht, dass drei von sieben Arten der Meeresschildkröte auf der Liste der aussterbenden Tierarten stehen. Das liegt vor allem an uns Menschen. Manche Meeresschildkröten bleiben in Fischfangnetzen hängen. Andere fallen Jägern zum Opfer, weil ihre verhornte Haut des Panzers in manchen Ländern als Glücksbringer gilt. Viele fressen auch aus Versehen Plastik, weil sie es irrtümlich für Futter halten. Erst vor Kurzem ist eine Meeresschildkröte in Thailand angeschwemmt worden und verstorben, weil sich ein großer Müllberg in ihrem Magen befand.

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Polizeihund: So arbeitet der „echte“ Kommissar Rex

Polizeihund: So arbeitet der "echte" Kommissar Rex

Immer der Nase nach: Polizeihunde haben den richtigen Riecher. Unsere Kinderreporter haben alles über die tierischen Ermittler herausgefunden.

Polizeihunde können auch ganz schön fest zubeißen. Das machen sie aber nur auf Befehl oder wenn ein Verbrecher flüchten wil
Polizeihunde können auch ganz schön fest zubeißen. Das machen sie aber nur auf Befehl oder wenn ein Verbrecher flüchten wil
Jürgen Fuchs

Jetzt ist besonders genaue Schnüffelarbeit gefragt! Drogenspürhund Ludo wühlt sich durch das Gebüsch. Immer mit der Schnauze voraus, denn die Polizeihunde arbeiten hauptsächlich mit ihrer Nase. Und dann ist es auch schon so weit: Ludo hat etwas gefunden. Wie es weitergeht, erfährst du in unserem Video.

Das Video

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Gemeinsam stark: Darum gibt es Demos

Gemeinsam stark: Darum gibt es Demos

„Wir haben es satt“, denken manche und gehen bei Demos auf die Straße. Sie protestieren, weil sie möchten, dass ihre Meinung gehört wird.

Mehr als Hunderttausend Menschen sind in der deutschen Hauptstadt Berlin gegen den Krieg in der Ukraine auf die Straße gegangen
Foto: Imago

Egal, ob im Fernsehen, im Internet oder in der Zeitung: Immer wieder sieht man Bilder von Menschen, die mit Lautsprechern, Plakaten und Trillerpfeifen auf die Straße gehen. Diese Menschen sind sogenannte Demonstranten. Das Ziel von Demonstranten ist, auf ihre Meinung aufmerksam zu machen.

Demos: Was bringt das?

Protestierende hoffen, dass sich durch ihren Protest etwas verändert. Ist man allein, wird die eigene Meinung oft von anderen überhört. Tun sich viele Menschen zusammen, sind sie gemeinsam laut und haben mehr Macht.

Nicht nur gegen den Krieg wird protestiert. Auch gegen den Klimawandel gehen viele auf die Straßen. So zum Beispiel Greta Thunberg. Greta möchte zum Beispiel, dass Politiker anfangen, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen.

Blick in die Vergangenheit

Dass Demonstrationen etwas bringen, zeigt ein Blick in die Vergangenheit: gerechte Bezahlung und Urlaub? Davon konnten Arbeiter vor mehr als 130 Jahren nur träumen. Damals mussten viele bis zu 16 Stunden am Tag arbeiten und bekamen wenig Lohn. Bis schließlich am 1. Mai 1886 Tausende Arbeiter in den USA dagegen protestierten. Seither hat sich für die Arbeiter die Situation verbessert.

Keine Gewalt

In Österreich darf jeder Mensch demonstrieren. Dieses Recht steht sogar in der sogenannten Verfassung festgeschrieben. Die Verfassung ist das wichtigste Gesetzbuch in Österreich. Darin steht geschrieben, wer was darf und welche Rechte man hat. Allerdings muss man sich bei Demonstrationen an gewisse Regeln halten. Waffen und alle Arten von Gewalt sind verboten. Ansonsten darf die Polizei eine Demonstration auflösen. Außerdem muss eine Demonstration mindestens zwei Tage im Vorhinein angemeldet werden – meist bei der Polizei oder bei der Bezirkshauptmannschaft.

Gut zu wissen: Nicht in allen Ländern darf man protestieren. In Russland sind schon Tausende Menschen verhaftet worden, weil sie friedlich gegen den Krieg in der Ukraine protestiert haben.

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So entsteht die Kleine Kinderzeitung

So entsteht die Kleine Kinderzeitung

Wie machen die Journalistinnen der Kleinen Kinderzeitung und der Pausenzeitung aus einer Idee einen Nachrichtenbeitrag? Von der Suche der Themen bis zum fertigen Druck: Wie ein Wissensheft entsteht.

Von der Suche der Themen bis zum fertigen Druck: Eine Zeitung ist mit viel Arbeit verbunden
Von der Suche der Themen bis zum fertigen Druck: Eine Zeitung ist mit viel Arbeit verbunden
Tamara Mednitzer

Während du deine druckfrische Zeitung in den Händen hältst, arbeitet die Redaktion bereits an der nächsten Ausgabe. Die Arbeit geht uns nämlich nie aus. Auf der Welt warten einfach zu viele Geschichten, die erzählt werden wollen. Wie aus einem Ereignis eine Nachricht wird, erzählen dir unsere Kinderreporter Arabella und Richard. Die beiden haben nämlich das Video vertont, das unser Kameramann Marcel bei uns in der Redaktion gedreht hat.

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Darum entlädt sich dein Handy-Akku bei Kälte

Darum entlädt sich dein Handy-Akku bei Kälte

Ein Foto im Schnee und der Bildschirm bleibt schwarz: Warum im Winter der Handy-Akku so schnell leer wird.

Eisige Temperaturen schaden deinem Handy
Ein Foto im Schnee und der Bildschirm bleibt schwarz: Warum im Winter der Handy-Akku so schnell leer wird
Adobe Stock

Ist dir das auch schon einmal passiert? Du willst schnell ein Foto von deinem Schneemann machen, da schaltet sich auf einmal dein Handy aus – der Bildschirm bleibt schwarz. Nein, sei nicht besorgt: Dein Akku ist nicht kaputt, er ist nur leer. Aber warum ist das so?

Das hat vor allem einen Grund: Dabei handelt es sich um eine nützliche Funktion deines Handys. So versucht sich das Gerät vor extremen Temperaturen zu schützen. Denn weder brütende Hitze noch klirrende Kälte sind gut für deinen Handy-Akku. Temperaturen von zehn bis 25 Grad Celsius sind besonders geeignet – alles darüber oder darunter kann dazu führen, dass Handy-Akkus im schlimmsten Fall kaputt werden.

Das hat mit elektrisch geladenen Teilchen zu tun, die sich durch den Akku bewegen. Damit diese Teilchen besonders gut von einer Seite zur anderen wandern können, brauchen sie sogenannte Elektrolytflüssigkeit. Diese Flüssigkeit funktioniert sozusagen wie eine Anschubhilfe. Doch bei Kälte wird diese Flüssigkeit pampig, weshalb die geladenen Teilchen sich nicht mehr so gut bewegen können. Tiefe Temperaturen führen also dazu, dass sich dein Handy überanstrengt. Deshalb: Gönne ihm bei Kälte am besten eine Pause. Oder pack dein Handy gut ein – am besten mit einer schützenden Hülle.

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